Gründungsreferat
beim I. Symposium der Hauskirche am 2. Okt. 1998
von Familienbischof DDr. Klaus Küng
In diesem Einführungsvortrag möchte ich Ihnen vor allem
darlegen, wie es zur Initiative "Initiative Hauskirche" kam, welche
Motive und Zielsetzungen jene leiteten, die eine solche Bewegung auslösen
möchten und welche Erwartungen von den Initiatoren in dieses Symposium gesetzt
werden.
war ein kleiner Kreis von Personen, den ich zu einem
formlosen Gedankenaustausch zusammengerufen habe, der sich einige Male traf und
nach einiger Zeit etwas erweitert wurde.
Der Inhalt des Gedankenaustausches bezog sich ganz
allgemein auf die Glaubens- und Wertevermittlung heute und auf die Situation
der Familienpastoral. Unsere Überlegungen waren etwa folgende:
hängt mit der Beobachtung zusammen, die im mitteleuropäischen
Raum von vielen gemacht wird und die einem Diözesanbischof in besonderer Weise
unter den Nägeln brennt: es ist die Feststellung einer von Jahr zu Jahr
fortschreitenden Verflüchtigung der Glaubenskenntnisse und des
Wertebewusstseins bei vielen Menschen, die Gläubige waren, die es vielleicht
auch jetzt noch sind, die sich aber der Kirche zunehmend entfremden und für die
Verkündigung kaum mehr empfänglich sind, in einer Weise, dass man sich sagen
muss: Entweder stimmt hier der Sender nicht mehr, d.h. die Kirche hat den
Anschluss an die Menschen verloren, oder es fehlt etwas am Empfänger.
ist durch eine Vielfalt von Faktoren bedingt. Einige davon
will ich aufzählen:
In den Schulen ist in der derzeitigen Situation eine Wertevermittlung,
überhaupt Erziehung nur sehr beschränkt möglich; auch der Religionsunterricht
wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Dies hängt einerseits damit zusammen, dass
nur wenige Kinder aus Familien stammen, in denen der christliche Glaube gelebt
wird, andererseits sind die Lehrer ein Abbild unserer pluralistischen
Gesellschaft. Sie vertreten daher unterschiedliche Wertvorstellungen, mit denen
die noch nicht dafür gerüsteten Kinder konfrontiert werden, was zu ihrer
Desorientierung beiträgt.
ist von größter Bedeutung.
Das betrifft jung und alt. Die Medien richten sich nach dem Geschmack und den
Bedürfnissen der Konsumenten, zugleich sind Journalisten mindestens ebenso wie
die Lehrer ein Abbild unserer Gesellschaft. Sie vermitteln - abgesehen von
manchen Ausnahmen - keine christliche Orientierung, sondern verführen zu einer
am Materiellen und am Genuss orientierten Lebensauffassung. Die Werte,
insbesondere Institutionen wie die Kirche und manche ihrer Einrichtungen und
Repräsentanten, werden in Frage gestellt, entmythologisiert und gerne als
Objekte eines die Auflagen erhöhenden Sensationsjournalismus verwendet.
Aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung ist auch die Arbeit
in den Pfarren erschwert.
Es ist uns noch nicht geglückt, geeignete Wege zu finden, die der aktuellen
gesellschaftlichen und schulischen Situation zu entsprechen vermögen. Unsere
derzeit üblichen Vorgangsweisen in der Verkündigung und der Sakramentenpastoral
sind leider geradezu darauf angelegt, dass die Nivellierung fast unvermeidlich
fortschreitet. Die Situation der Familie spielt dabei eine große Rolle. Wo die
Familie nicht mittut, besteht für den Religionsunterricht und die Bemühungen
der Pfarre um die Kinder nur wenig Chance. Wenn die Eltern den Kindern den
Glauben vorleben, sind die Chancen größer. Freilich ist auch in diesem
letzteren Fall die Situation in der Schule trotzdem schwierig und besteht auch
für diese Kinder aus an sich gläubigen Familien die Gefahr, dass sie durch die
Schule bzw. durch die Pfarre nicht sehr tief in die Glaubensgeheimnisse
eingeführt werden können, weil der Unterricht für alle Kinder gemeinsam ist. Es
muss außerdem mitbedacht werden, dass die Kinder, die selbst wenig religiöse
Unterweisung empfangen, nach einigen Jahren die neue Elterngeneration sind. Sie
werden ihren Kindern noch weniger weitergeben können, als sie selbst empfangen
haben. Es muss nicht so sein, oft ist es aber so.
Das waren in etwa einige der Überlegungen, die uns in unserem Gedankenaustausch
bewegten.
Sie
hat im wesentlichen - wenn man z.B. an das Thema
Ehevorbereitung denkt - gegen die gleichen Schwierigkeiten anzukämpfen wie die
anderen Bereiche der Verkündigung. Allerdings ist dabei zu bedenken, dass die
Lebensweise der Familie insbesondere in diesem Jahrhundert einen starken Wandel
erfahren hat. Einerseits werden an die Familie riesige Erwartungen gestellt:
Jeder möchte eine Geborgenheit, Erholung, Ausgleich und Bestärkung
vermittelnde, harmonische Familie, möchte in der Familie ganz verstanden, voll
akzeptiert und zärtlich geliebt sein; auch sexuelle Befriedigung möchte man
haben. Andererseits sind oft die beruflichen und die gesellschaftlichen
Herausforderungen groß, sie werden häufig zur Belastung und betreffen nicht nur
den Mann, sondern - genauso oder noch mehr - die Frau, wenn sie berufstätig
ist.
Zudem sind die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, der Nebenbeschäftigungen
und der persönlichen Entfaltung für Erwachsene und Kinder ungemein vielfältig,
was an sich positiv ist, aber den Zusammenhalt der Familie erschwert.
Nicht selten geschieht es, dass in einer Familie vor allem am Sonntag jeder -
buchstäblich - in eine andere Richtung fährt. Insbesondere, sobald die Kinder
etwas größer sind, werden gemeinsame Ausflüge oder ein gemeinsamer Urlaub
seltener. Manchmal ist es sogar ein Problem, gemeinsame Essenszeiten zu finden.
Dazu kommt noch das fast durchgehende Angebot von Fernsehen und Radio, jetzt
auch von Internet. Es gibt Familien, in denen kaum miteinander geredet wird.
Materiell verfügen heutzutage - trotz deutlicher Benachteiligung gegenüber
Einzelpersonen - viele Familien über beachtliche Voraussetzungen, trotzdem ist
es nicht leicht, das Familienleben zu pflegen: Dies erfordert - mehr als in
früheren Zeiten - eine bewusste und gezielte Bemühung um Gemeinsamkeit,
um das Miteinander. Es erfordert einen gewissen Einfallsreichtum, um z.B. zu
erreichen, dass das familiäre Sonntags- oder Abendprogramm auch für Jugendliche
attraktiv ist, sie daher gerne mitmachen. Dabei erfährt die Bemühung einer
Familie um christliche Lebensgestaltung und christliche Erziehung der Kinder
wegen der vorher beschriebenen Situation durch die Schule und die anderen
Bildungseinrichtungen oft wenig Unterstützung. Häufig wird sie sogar durch
diese Einrichtungen eher unterlaufen. Heute besteht für viele Eltern gerade
darin ihr großer Kummer, dass ihre Kinder, sobald sie größer werden, den Weg
nicht mehr gehen wollen, den sie ihnen versuchten vorzuleben und so gerne
vermittelt hätten.
Ist nicht die christliche Familie vor gewissen Entwicklungen
unserer Gesellschaft geradezu ohnmächtig? Ist nicht durch unsere moderne
Lebensweise und das Zusammenwirken verschiedener Faktoren das
Zusammenschrumpfen der christlichen Gemeinde praktisch unbeeinflussbar
programmiert? Verschlimmert wird das alles durch den allmählich spürbarer
werdenden Priestermangel. Woher sollten außerdem Priester kommen, wenn diese
Entwicklung anhält?
Dies waren in etwa die Gedanken, die uns bewegten, als wir in
unserem kleinen Kreis zusammenkamen. Wir fragten uns:
Wie können wir eine Verbesserung erreichen? Bei aller
Ernsthaftigkeit der Lage, war uns aber klar: Gott verliert keine Schlachten. Er
lässt die Seinen nicht im Stich. Er hat im Laufe der Geschichte immer wieder
neues Leben aus dem Erdreich seines Ackerfeldes hervorsprießen lassen.
"Der Herr macht tot und lebendig, er führt zum Totenreich hinab und führt
auch herauf" (1 Sam 2, 6).
In der Tat gibt es in unserer Zeit auch positive,
hoffnungsvolle Entwicklungen:
einzelne Berufungen, die manchmal überraschend auch dort aufbrechen, wo man es
gar nicht vermutet hätte; christliche Familien, die aus dem Glauben heraus ihr
Leben gestalten. Nicht alle Kirchen werden leerer, manche füllen sich. Manche
geistliche Zentren sind erfrischende Oasen für die Menschen. Es entstehen auch neue
Oasen. Die Wallfahrten wären zu erwähnen, selbstverständlich die vielen
Bemühungen in Pfarren, unterschiedlichsten Gemeinschaften. Ich stoße auch immer
wieder auf Kranke, die in heroischer Weise ihr Leben und Sterben für die Kirche
aufopfern. Das wird sicher Früchte hervorbringen. Christus hat versprochen:
"Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht"
(Joh 15, 5).
Mir scheint, dass in diesen positiven Entwicklungen unserer
Zeit einige Merkmale besonders hervorzuheben, charakteristisch sind: sie sind
durch Freiwilligkeit gekennzeichnet.
Heute ist es geradezu typisch, dass die Menschen das, was sie
als hilfreich,
bestärkend und befreiend erfahren, aus eigenem Antrieb suchen.
Ähnlich wie die Christen der ersten Jahrhunderte sogar bereit
waren, für die Teilnahme am sonntäglichen Gottesdienst das Martyrium zu
erleiden, und sagten: "Ohne den Herrentag können wir nicht leben",
entdecken heute manche die Hilfe des Gebetes und der Sakramente. Sie entdecken
Christus, den Erlöser, der uns zum Vater führt, sie spüren den Ruf des Ewigen
und Göttlichen. Ein anderes Zeichen dieser positiven Entwicklung ist die
Treue zum Evangelium. Nur dort, wo der gute Same des Wortes Gottes ausgesät
und die Gnade Christi empfangen wird, entsteht bleibende Frucht und
unaufhörlich bewahrheitet sich sein Wort: "Getrennt von mir könnt ihr
nichts vollbringen. Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und
er verdorrt" (Joh 15, 5-6). Insbesondere die jungen Menschen sind für uns
ältere nicht selten überraschend offen für das Authentische, Echte.
Besonders wirksam sind jene Entwicklungen, durch welche Initiative
geweckt wird.
Auch das ist ein Merkmal unserer Zeit. Heute, da (fast) jeder
Mensch einerseits Möglichkeiten zur Entfaltung hat, andererseits vielen
Einflüssen ausgesetzt ist, ist das wahrscheinlich etwas vom Wichtigsten:
Initiative ist erforderlich. Wer sich von den verschiedenen, auf ihn
einwirkenden Einflüssen einfach treiben lässt, wird fast unvermeidlich von den
diversen Strömungen des sogenannten "Zeitgeistes" mitgerissen. Es ist
aber auch möglich, das eigene Leben bewusst und gezielt, mit der Hilfe Gottes
und der Hilfe anderer, christlich zu gestalten. Und das kann und wird, wenn es
echt und mit Freude und Frieden verbunden ist, auch andere anziehen. Wenn die
Kirche in den Seelen erwacht, dann gibt es Grund zu Hoffung.
Der Familie kommt hier besondere Bedeutung zu. Damit kehren
wir freilich zu einer Frage zurück, die sich bereits bei der Situationsanalyse
gestellt hat: Die christliche Familie hat es doch schwer! Sie ist doch
gefährdet, sie hat doch keine Stütze! Die Schule kann wenig zur Werteerziehung
beitragen, die Pfarre hat Schwierigkeiten ...
Das alles ist wahr, aber wie wird ein Kind den Weg zur
Liebe finden, wenn es diese Liebe nicht zu Hause erfahren hat? Wie wird es
lernen, sich in die Gemeinschaft einzuordnen wenn nicht in der Familie? Wie
wird es die Hilfe des Gebetes entdecken, wenn es nicht auf dem Schoß der Mutter
oder zusammen mit dem Vater gebetet hat, sie nie beten gesehen hat? Es gibt
zwar viele Wege zu Gott und Gott will, dass alle Menschen gerettet werden,
d.h., jeder Mensch hat seine Chancen, und doch ist die Kindheitserfahrung
grundlegend. Manches, was als Kind nicht erfahren wird, ist kaum noch
nachholbar. Wie soll ein Jugendlicher Verantwortung übernehmen können, wenn er
als Kind nicht mit Hilfe der Eltern und Geschwister die nötigen Schritte zur
Reifung vollzogen hat? Oder im Zusammenhang mit Sexualität: wenn nicht die
Eltern ihr Kind rechtzeitig, mit Feingefühl, altersgemäß und mit ethisch
fundierter Einstellung in die Geheimnisse des Lebens und der Liebe eingeführt
haben, wird vermutlich das Fernsehen oder irgend eine Zeitung diese Aufgabe
übernehmen ohne ethischen Bezug, oder, wenn es gut geht, wird dies die/der Biologienlehrerin tun, wobei nicht gesagt ist, wie er/sie
es macht. Ganz schlimm ist es, wenn die offizielle, vom Gesundheitsministerium
geförderte Aids-Kampagne die Art der Aufklärung vorgibt: sie besteht dann
darin, dass die Jugendlichen einen "lustigen" Folder mit eingeklebtem
Kondom in die Hände gedrückt erhalten.
Eltern müssen überlegen, wie sie ihre Familie christlich
gestalten. Es geht auch um sie selbst. Wie soll eine Beziehung zueinander
wachsen, wie sollen sie Schwierigkeiten des Alltags, die Schwierigkeiten, die
sich aus der Unterschiedlichkeit ihrer Charakteren, Talente und Schwächen
ergeben, überwinden, wenn sie nicht mit der Hilfe Gottes und persönlicher bzw.
gemeinsamer Anstrengung darum bemüht sind, wenn sie nicht bei Christus, dem
Herrn und Meister, Rat holen?
Er sagt: "Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander
lieben" (Joh 13, 34). Er lehrt Verzeihen und zwar nicht nur siebenmal,
sondern siebzig mal siebenmal.
Er selbst gibt sein Leben hin zur Rettung der Menschen und vertraut seinen
Jüngern an: "Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so
handelt, wie ich an euch gehandelt habe" (Joh 13, 15).
Im Zusammenhang mit all diesen Erwägungen kamen wir immer
wieder auf das Thema "Hauskirche", das im II. Vatikanischen
Konzil erwähnt und heute in steigendem Maße von vielen als wichtig erkannt
wird. Wir sprachen von der
Aber besteht nicht die Gefahr, dass wir uns einer Illusion
hingeben? "Mein Mann tut nicht mit", klagen viele Frauen. Manchmal
klagt der Mann. Nicht selten sagt jemand - vor allem, sobald die Kinder größer
geworden sind -: "In meiner Familie tut niemand mit". Oder: "Ich
bin geschieden" oder "geschieden und wieder verheiratet". Es
sind unterschiedlichste Gegebenheiten, auf die jetzt im einzelnen nicht eingegangen werden kann.
Ein anderer Einwand lautet: "Ich bin hilflos. Was tun?
Wie anfangen?"
Gerade deshalb kamen wir in unseren Gesprächen auf den
Gedanken, dass "eine Initiative Hauskirche" ausgelöst werden müsste.
Eltern bedürfen der Stütze, es bedarf des Gedankenaustausches, der Impulse, der
Begegnung.
Es gibt schon viele Bemühungen in dieser Hinsicht, z.B.
seitens des Familienwerkes oder seitens der Schönstatt-Bewegung.
"Elternschulen" wurden in den letzten Jahren organisiert, Kurse der
Familienorientierung veranstaltet usw...
Allgemein kann gesagt werden: Für die Hauskirche können
verschiedenste Einrichtungen ein Rückhalt sein, z.B. die Pfarre, eine
Gemeinschaft, ein Freundeskreis. Die Verkündigung müsste viele Impulse für die
Hauskirche geben. Vor allem aber ist das ganz gewiss eine wichtige Aufgabe für
Ehepaare, denen die Hauskirche ein wichtiges Anliegen ist und die bereit sind,
auch anderen Ehepaaren zu helfen. Auch für die Jugendarbeit müsste es ein
wichtiges Thema sein. Eine christliche Familie zu gründen gehört - sofern es
der eigenen Berufung entspricht - zum Wichtigsten im Leben.
Es wird dabei gut sein, an die Voraussetzungen für eine
fruchtbare Arbeit zu denken: Die Initiative Hauskirche wird als Angebot
darzustellen sein, das jene in Anspruch nehmen, die sie als wertvoll erkennen
und daher aus eigenem Antrieb suchen. Die Treue zum Lehramt und das Vertrauen
auf das Wirken der Gnade Gottes wird eine unerlässliche Voraussetzung sein und
sie wird vor allem dann wirksam werden, wenn sie Initiative weckt. Heute ist es
notwendig, über den Sendungsauftrag nachzudenken, der in der Taufe und der
Firmung, besonders auch im Ehesakrament begründet ist. Daraus ergibt sich die
Erkenntnis, dass jeder einzelne angesprochen ist. In diesem Zusammenhang wird
auch die Aufgabe der Pfarre oder einer apostolisch wirksamen Gemeinschaft
sichtbar: Diese Aufgabe besteht vor allem darin, dem einzelnen dabei zu helfen,
die eigene Initiative wahrzunehmen. Er braucht das know
how, die nötige Ausbildung und Orientierung, vor
allem Bestärkung und Ermutigung.
Welches sind nun auf diesem Hintergrund die Erwartungen in
das Symposium? Ich möchte sie wie folgt zusammenfassen:
1. Unsere
Absicht - die Absicht der Initiatoren - war es, uns in diesem Symposium mit den
verschiedenen Aspekten der "Hauskirche" noch eingehender als bisher
auseinander zusetzen, damit wir alle besser verstehen, worum es geht.
2. Wir hatten
den Wunsch, dass unser Gedankenaustausch, der im kleinen Kreis begonnen hat, in
einem größeren Kreis fortgesetzt wird.
3. Wir hoffen,
dass diese Tage für alle, die bereits um Hauskirche bemüht sind, bestärkend
wirken und dass sie für den einzelnen sowie für die Gemeinschaften Impulse
darstellen, diese "Initiative Hauskirche" aufzugreifen und zu
benützen. Es könnte für so manche Gemeinschaft eine wichtige apostolische
Möglichkeit und Aufgabe sein.
4. Wir
betrachten diese Veranstaltung nicht als ein Symposium, das isoliert im Raum
steht. Der Wunsch wäre, dass es tatsächlich der Anfang einer
"Bewegung" ist. Wir möchten freilich nicht ein Luftschloss bauen oder
uns in theoretischen Erörterungen ergehen. Uns geht es in diesen Tagen darum
festzustellen: Wer hat Interesse an der "Initiative Hauskirche"? Wer
will - in welcher Form - mittun? Was ist erwünscht, was wird benötigt?
Regelmäßige Symposien? Welche Art der Hilfen?