Ehe & Eheprobleme
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1.
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Grüß
Gott,
meine Schwester heiratet standesamtlich einen Mann, der geschieden ist. Meine
Schwester ist der Scheidungsgrund (so sagen sie offen).Sie hatten jahrelang
eine Affäre. Der Mann hat mit seiner 1. Frau schon Enkelkinder.Mit meiner
Schwester hat er nun eine gemeinsame Tochter (1Jahr alt) Geht man als
praktizierender Katholik zu solch einer Hochzeit bzw ist es Sünde, an dieser
teilzunehmen? Wenn ich hingehe, würde das als evtl Zustimmung gewertet und
wenn ich nicht hingehe, ist die ganze Verwandtschaft beleidigt.. Was also
tun? Ich habe mich schon mehrmals mit meinen Schwestern und Eltern
gestritten, wegen der typisch katholischen Themen (ihrer Meinung nach) wie
Homoehe und Leihmutterschaft.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Vergelt`s Gott.
Liebe xy,
ich antworte indirekt. Als mein Neffe sich scheiden ließ und wieder
heiratete, bin ich nicht zur Hochzeit gekommen. Man war nicht begeistert, hat
aber das Zeichen verstanden.
Johannes der Täufer war da noch radikaler, da er das Urecht direkt ansprach.;
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2.
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Hallo!
Ich, weibl, 34 habe jemanden kennengelernt der 12 Jahre jünger ist als ich
und würde diesen gerne weiter kennen lernen, allerdings ist dieser
muslimischen Glaubens. Ich würde meinen Glauben nie aufgeben, sondern wünsche
mir dass mein Partner dann konvertiert zum katolizismus, nicht wegen mir
sondern weil er zu Jesus gefunden hat. Jetzt ist meine Frage ob ich diesen
Mann weiter kennen lernen solle oder auf ein Wunder warten soll damit sich
dieser bekehrt, Gott ist für seine Wunder bekannt. Wie soll ich damit
umgehen, er gefällt mir wirklich sehr gut.
Liebe S,
Sie müssen wissen , dass im Islam Lügen erlaubt ist. Bewusstes Täuschen
(Takia) gehört zum Islam. Ich habe eine Bekannte, die mir einem Moslem
verheiratet war - sie war bald wieder geschieden. Aus Liebe zu einer Frau
konvertiert ein Moslem nicht. Und auch der Altersunterschied ist natürlich
sehr groß - selbst dann, wenn der Mann älter wäre. Und das "Gefallen"
alleine ist zu wenig. Man braucht - um eine glückliche Ehe führen zu können -
auch ein geistiges Band. Wichtig ist vor solchenEntscheidungen das Gebet.
Gottes Segen;
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3.
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Grüß
Gott!
Ich hätte eine Frage. Ist es richtig, dass man mit einer Frau außerhalb der
Ehe Ehebruch begehen kann, obwohl man nie mit ihr Sex oder körperliche Nähe
hatte, aber mit einer anderen eine total intensive Freundschaft aufgebaut
hat, weil man sich von der eigenen einfach vernachlässigt fühlt?
Die Sachlage ist die. Da meine Frau seit Corona sich weigert, testen oder
impfen zu gehen, aber ohne negativen Test oder Impfnachweis nichts mehr mit
mir tun kann, aber auch nicht bereit ist, das zu ändern, habe ich mir zum
unterhalten eben eine andere gesucht. Da sie aber, obwohl sie nichts macht
mit mir, trotzdem eifersüchtig ist und ich mir das ersparen will, habe ich
schon oft meine Frau angelogen, wenn ich meine Kollegin privat sehen wollte.
Je nachdem, wie dieser Tag verlaufen ist löst das dann daheim entweder gute
oder eben schlechte Laune aus.
Es handelt sich um eine äußerst nette Kollegin, die seit einer schweren
Enttäuschung schon Jahrzehnte allein lebt. Nun habe ich zwei Tage in
Erinnerung, wo eben genau diese Gegensätze waren.
15. September: Meine Kollegin eröffnete mir, dass sie an diesem Tag lange
Zeit hat um mit mir ins Lokal bei unserer Firma zu gehen. Es war ein
herrlicher Spätsommerabend und meine Gedanken waren. Die Sonne scheint, die
Kollegin lächelt, ist auch gut drauf, ist das nicht ein herrlicher Abend? Und
meine, die nie was mit mir macht, hat mir eh geschluckt, dass wir heute eine
ganz dringende und wichtige Lagebesprechung haben, die auch länger dauern
könnte. Gemeinsam sahen wir die Sonne untergehen. Verwundert war meine Frau
schon warum ich nach dem angeblich so harten Arbeitstag so extrem gut drauf
war.
18. November: Der Geburtstag meiner Kollegin. Obwohl mittlerweile Spätherbst
noch immer sonniges und warmes Wetter. Nur feiern konnten wir nicht. Da
mittlerweile aufgrund einer Coronawelle strenger Lockdown war, konnten und
durften wir uns nicht sehen. An diesem Abend sah ich vor dem geschlossenen
Lokal und allein die Sonne untergehen. Meine Laune an diesem Tag war sehr
schlecht. Ich dachte sehnsüchtig zurück, wie es 2 Monate vorher war.
War das nun Ehebruch oder nicht? Gehört das gebeichtet? Nochmal ich habe mit
ihr absolut nichts näheres.
Lieber Freund,
das sind sehr gefährliche Spiele, die Sie da betreiben. Wenn Sie christlich
leben wollen, dann müssen Sie das lassen. Ihre Aufgabe wäre es, einen Weg zu
suchen, durch den Sie wieder die "ursrüngliche Liebe" zu Ihrer Frau
zurückgewinnen - und das beginnt mit Gebet und Verzicht auf die
"Liebschaft".
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4.
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Grüß
Gott!
Ich stehe in meiner Ehe leider vor einem großen Problem und bräuchte Rat von
jemandem, kann aber mit niemandem darüber sprechen.
Vor 4 Jahren haben mein Mann und ich geheiratet. Wir kannten uns davor schon
lange. Er ging jahrelang jeden Sonntag mit mir zur Kirche, sagte ihm fehlt
etwas ohne den Gottesdienst. Ich dachte, ich heirate einen Mann, der meine
Werte teilt. Wer sonst würde so etwas jahrelang tun?
Seit unser Sohn da ist (er ist mittlerweile 2 Jahre alt) fiel mir immer
wieder auf, dass er mich komisch ansah, wenn ich mit ihm über Gott oder Jesus
gesprochen hab. Nun sagte er vor wenigen Tagen, dass er nicht will, dass ich
mit unserem Sohn bete oder ihm aus der Kinderbibel vorlese. Daraufhin gab es
eine Diskussion, in der er mir gestand, dass er sowohl die Kirchenbesuche als
auch die Zeit mit meiner Familie nur für mich getan hätte. Es wäre nicht sein
Glaube - er lehnt sogar ziemlich viel ab was die Kirche sagt. Er will nicht,
dass ich unseren Sohn christlichen erziehe.
Hinzu kamen noch viele weitere Geständnisse, wo er sich mir charakterlich
jahrelang anders gezeigt hat, als er laut eigener Aussage ist. Ich habe das
Gefühl einen Fremden geheiratet zu haben. Und dann noch dazu einen, den ich
nicht besonders gerne mag.
Ich bin verzweifelt und weiß nicht, was ich tun soll. Gestern in einem
ruhigen Moment habe ich ihn gefragt, ob das alles Ernst gemeint war. War es.
Seither ist mir schlecht vor lauter Sorge. Ich fühle mich von ihm
hintergangen. Haben Sie einen Rat für mich, wie ich damit zurechtkommen soll?
Verlassen kann ich ihn ja nicht, damit leben so belogen worden zu sein kann
ich aber auch nicht.
Liebe xy,
Sie könnnen die Situation (das Leid) nur annehmen. Das Gebet würde ich mir
nicht verbieten lassen.
Gerade jetzt gibt es ein neues Buch im fe medienverlag (auch amazon).
"Weihe an den hl. Josef"
von Donald H. Calloway, MIC:
Machen Sie diese Weihe, weihen Sie jeden Tag ihre Familie dem hl. Josef - er
hat in diesem Jahr besondere Macht.
Und - diese unsere Zeit ist dämonisch - aber sie wird in einigen Jahren sich
ändern!
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5.
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Ich
habe eine Frage. Ich bin in jemanden verliebt, aber noch nicht zusammen bis
jetzt, und dieser hat mir gestanden, dass er schon einmal in einem Bordell
war und eine Prostituierte bezahlt hat. Wie kann ich das verzeihen, falls wir
zusammen kommen in eine Beziehung? Was sollten Christen hier
machen/verzeihen? Was soll man denken über so einen derart unmoralische
Aktion? Ich habe die Befürchtung, dass es sich wiederholen könnte, wenn wir
zusammenkommen.
Danke Hauskirche.at für eine Antwort
Liebe Ines, die Antwort ist schwer - sehr schwer. Dieser Mann kann tief
bereuen und der treueste Ehemann werden. Ein "braver" Mann kann -
wenn er einmal verheiratet ist - aus der Ehe ausbrechen. Ein anderer kann
Ihnen sein "Vorleben" verschweigen. Prüfen Sie sich - machen Sie
gemeinsam Exerzitien: ... und beten Sie viel um eine gute Entscheidung...!
Und verschenken Sie sich nicht vor der Ehe!
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6.
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Ist
es schon Ehebruch, wenn man sich mit einer anderen Frau unterhält, ohne
körperlichen Kontakt mit ihr zu haben?
Mein Hobby ist Karaoke singen, doch meine Frau geht nie mit, was mich eh sehr
ärgert. Einmal sang ich Gloria von Umberto Tozzi, weil mir dieses Lied
einfach gefällt. Da sprang plötzlich eine junge Frau zumir auf die Bühne ud
wollte mtsingen, da ihr dieses Lied auch gefällt. Doch ich ertappte mich
schon dabei, dass ich genau dieses Lied immer wieder singe, wenn diese Frau
dort ist, nur damit sie wieder zu mir auf die Bühne raufrennt.
Lieber xy, mit einer anderen Frau darf man sich wohl unterhalten - die
Frage ist - wie? Ich würde an Ihrer Stelle nicht zum Karaoke-Singen gehen
(ohne meine Frau). Das ist sicher gefährlich. Ein Bekannter ging ohne seine
Frau Steppen - und die Ehe wurde geschieden. Der Teufel schläft nicht.
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7.
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Ist
dies eine Sünde die gebeichtet gehört oder ist das noch nicht so schlimm?
Eine Erregung jedoch ohne jedweden sexuellen Kontakt.
Es war Samstag, der 29.Februar, jener Tag also, den es nur alle 4 Jahre gibt
und an einem Samstag ja noch viel seltener. Überall waren daher
Schalttagspartys geplant. Aber gerade an diesem Tag war meine Frau extrem
schlecht drauf. Was immer ich ihr vorschlug, sie lehnte alles ab.
Schliesslich reichte es mir und ich ging allein auf eine Karaokeparty.
Schon bei meinem ersten Lied flippten die anderen aus, beim zweiten (love my
life) gingen schon mal zwei Burschen mit auf die Bühne. Beim dritten (Gloria)
passierte es aber. Eine blutjunge Frau hüpfte plötzlich zu mir auf die Bühne
und wollte das mitsingen. Ich dachte noch, na wenns weiter nichts ist, das
ist ja nicht schlimm. Doch dann wollte sie auch noch mit mir tanzen und sagte
mir mehrmals was ins Ohr. Ich spürte den Hauch und das Bewegen der Lippen und
dann passierte, was zwangsläufig passieren musste, jedoch niemals passieren
dürfte. Ich bekam eine unheimlich starke Erregung. Zum Glück ging ich dann
bald heim, sodaß nicht noch ärgeres passierte.
Danach kam schon der Lockdown und es wird bis auf weiteres keine Partys mehr
geben, sodass wir uns ohnehin kein weiteres Mal mehr gesehen haben.
Lieber xy, zu solchen Veranstaltungen zu gehen - ohne seine Frau - das ist
Sünde. Dann man öffnet sich für die Versuchung. Der Lockdown hat doch
manchmal auch etwas Gutes!
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8.
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Hallo
liebes Lebenshilfe Team!
Wirklich großartige Inputs auf der Seite zu lesen, Danke!
Meine Freundin (36) und ich (38) wollen uns jetzt bis zur Ehe aufheben und
keine halben Sachen machen. Wir sind beide römisch-Katholisch und im
Glaubensleben unterwegs und wollen alles auf dem richtigen Fundament, dem
Herrgott aufbauen.
Was uns beide jedoch recht belastet ist unsere Vergangenheit, in der wir mit
mehreren anderen Partnern sündhaft gelebt haben (teils auch zusammengelebt)
und dabei die Sexualität in vollen Zügen gelebt haben.
Es ist uns klar und bewusst was und wie wir dabei gesündigt haben und bereuen
es zu tiefst.
Es tut mir meiner Freundin gegenüber weh und belastet mich, dass ich mich
nicht für Sie aufgehoben habe sowie geht es ihr ebenso.
Wir stellen uns die Frage, ob das ganze wieder ganz heil werden kann, so als
ob die Vergangenheit nie stattgefunden hätte, durch Beichte und geistliches
abtrennen lassen von diesen schwerwiegenden Sünden durch einen Priester? D.h.
ob wir die Jungfräulichkeit in ihrem Ganzen Wesen wieder zurückbekommen
können, ohne Wenn und Aber? Oder bleibt da jetzt etwas zurück, was wir zwei
jetzt nicht mehr so leben bzw. erleben können?
Besten Dank für ihr Bemühen und ihre Antwort.
Liebe Freunde!
Die Antwort ist einfach. Sie steht in Röm 5,20 und lautet:
"Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade noch viel
mächtiger geworden!"
Paulus war mit der Steinigung von Stephanus einverstanden - er bekehrte sich
und wurde zum Völkerapostel.
Maria Magdalena war eine Dirne, sie bekehrte sich und war die Erste, der
Jesus nach seiner Auferstehung erschien.
Dismas war ein Verbrecher - der rechte Schächer am Kreuz - und Jesus
veersprach ihm den Himmel!
Freut Euch über Eure Bekehrung! Natürlich werdet ihr die Sünden gebeichtet
haben. Versprecht Euch die Treue und enthaltet Euch bis zur Ehe. Und dann
lebt Eure Ehe mit Gott - und lasst Euch durch nichts davon abbringen.
Gott wird Euch segnen!!!
Und - betet miteinander - jeden Tag - und sei es nur ein AVE - und redet
miteinander - über alles!!! Über Euren Glauben, Eure Sexualität ... seid ganz
EINS!!!
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9.
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Hallo!
Ich bin katholisch verheiratet und habe 3 Kinder. Ich bin sehr gläubig mein
Mann leider gar nicht. Ich bin bereits lange bei den Kindern zu Hause und
habe jetzt durch eine OP meines Mannes wo er sich doch sehr von mir helfen
lassen muss und ich endlich selbständig agieren kann, er mich all die Jahre
äußerst bevormundet hat. Mir viele Dinge abnahm aber hinterher immer über
mich schimpft, ich kriege nichts auf die Reihe. Durch diese OP bin ich wie
befreit, endlich kann ich, ich selbst sein. Herrlich. Jetzt meine Frage: „
Können sie mir bitte die Bibelstelle erklären- Ihr Frauen ordnet euch euren
Männern unter.“ herzlichen Dank.
Liebe Sonja,
gerne!
In der neuen Einheitsübersetung steht:
"21 Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Furcht Christi!
22 Ihr Frauen euren Männern wie dem Herrn; 23 denn der Mann ist das Haupt der
Frau wie auch Christus das Haupt der Kirche ist. Er selbst ist der Retter des
Leibes. 24 Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, so sollen sich auch
die Frauen in allem den Männern unterordnen. 25 Ihr Männer, liebt eure
Frauen, wie auch Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat"
(Eph 5,21-25).
Die erste Aussage ist: "Einer ordne sich dem anderen unter!"
Es gibt zwar eine "Hierarchie" - der Mann ist das "Haupt"
der Familie - ABER - er muss bereit sei, sich für seine Frau zu
"opfern" - sein Leben für sie hinzugeben - wie Christus.
Was ist schwieriger?
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10.
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Habe
da eine Frage.
Warum darf eigentlich jemand, der böswillig verlassen wurde und aus diesem
Grund wieder heiratet, trotzdem nicht zur Heiligen Kommunion gehen? Ich weiß
zwar, dass Jesus die Ehescheidung prinzipiell verbietet, aber ER macht auch
eine einzige entscheidende Ausnahme: es sei denn wegen Unzucht und Ehebruch.
Es heißt, man soll auch trotz Untreue dem Partner die Chance geben, noch mal
zurück kehren zu können. Wenn der aber mal den neuen Partner geheiratet hat,
ist doch eine Rückkehr ohnehin ausgeschlossen.
Irdisch gesehen kann sich ja der Verlassene gegen die Scheidung nicht einmal
wehren, auch wenn er sie verhindern wollte, wenn der andere sie begehrt um
den Ehebrecher heiraten zu können. In der Regel wird der Verlassene aber dann
sagen, ich habe den Ehebruch nicht angezettelt, ich war es doch, der betrogen
und verlassen wurde, warum sollte ich also kein zweites Glück versuchen? Ich
will sicher nun mein weiteres Leben nicht allein bleiben.
Ich frage das nicht für mich, meine Ehe ist eh gut. Aber meinem Vater, der
schon lange tot ist, ging es bei seiner ersten Frau so, wie oben beschrieben.
Meine Mutter war also nicht die kirchlich angetraute Frau. Meine Eltern
hatten eine gute Ehe, aber eben eine Zweitehe. Und es heißt doch, man muss
Buße tun, wenn man unrecht gehandelt hat. Mein Vater – sowie sicher auch
viele, denen es so ähnlich erging - sagen: Ich wurde doch betrogen, jetzt mit
meiner Neuen geht es mir doch gut, was soll ich bereuen?
Drum hoffe ich sehr, dass meine Eltern gerettet wurden.
Lieber xy, Sie schreiben richtig: Die christliche Ehe ist unauflöslich -
aus vielerlei Gründen. Auch wenn sich jemand trennt und wieder heiratet, ist
eine Rückkehr nicht ausgeschlossen. Für den unschuldigen Teil ist dies ein
großes Kreuz - vergleichbar mit einer schweren Krankheit. Bezüglich der
Rettung: Wir können nur eines tun: Alle unsere Libene der göttlichen
Barmherzigkeit übergeben und für sie beten! Was für Menschen unmöglich ist,
ist für Gott möglich. Das sind Worte Jesu!
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11.
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Noch
ein letztes Mal zu der Sache "Wo beginnt vor Gott Ehebruch". Habe
das bei der letzten Beichte natürlich auch dem Priester gesagt und der meinte
folgendes dazu: Wenn wir wirklich nur befreundet waren und auch sind, sowohl
in der Jugend als auch jetzt, ist es wohl nicht verwerflich, meine Bekannte
zu treffen. Allerdings sollte meine Frau schon immer die Wahrheit wissen, wo
ich hingehe, was ich dort machen will und wen ich dort treffen will und wann
ich wieder heimkomme. Auch wenn ich immer sagte, sie könne ja eh mitgehen und
sie nicht will, so bin ich noch lange nicht berechtigt, irgendwelche Dienste
zu erfinden, nur um ausbüchsen zu können. Auch sagte er, dass ich durchaus
auch Ehebruch begehen könne, ohne Sex zu haben. Emotioaler Ehebruch liegt
nämlich bereits dann vor, wenn ich mit Leuten außerhalb der Ehe mehr Freizeit
verbringe als mit der Ehefrau ohne deren Wissen. Also muss ich jetzt auf
jeden Fall ehrlicher werden. Damit es mir nicht einmal so geht wie der Gloria
Polo. Ich habe das von Anfang bis Ende gelesen. Auch sie war der Meinung, sie
war ihrem Mann immer sexuell treu, sie hätte sich in der Sache nichts
vorzuwerfen. Gott aber zeigte ihr, dass es für IHN schon viel früher beginnt.
Sie hat sich aufreizend angezogen und damit fremde Männer zu schlechten
Gedanken und damit zur Sünde verführt. Echt wichtig dieses Bekenntnis zu
lesen, es könnte viele erretten.
Lieber xy, ja, so ist es! Der Teufel fängt immer so an, dass man meint:
"Eh alles in Ordnung" ... aber! Danke für das Zeugnis.
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12.
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Zu
der Frage „Wo beginnt vor Gott Ehebruch“ hätte ich noch was zu sagen.
Zum einen fühlte ich mich ganz sicher, nicht zu sündigen, weil diese Bekannte
schon eine Jugendfreundin von mir war und auch damals war es ganz harmlos.
Und so bin ich fest überzeugt, wenn ich als Jugendlicher stark blieb, wo wir
beide noch nicht anderwertig vergeben waren und wo sie wirklich auch ein
fesches Mädchen war, warum sollte dann jetzt was passieren, wo wir
verheiratet sind und uns schön langsam auf den 60er zubewegen, wo man doch
schon viel feinfühlender für Sünden ist, weil man doch auch schon an die
Ewigkeit denkt.
Doch dann durchzuckte es mich. Sex ist ja nicht die einzige Sünde. In anderen
Dingen habe ich wegen ihr genug gesündigt, denn ich habe immer wieder
gelogen. Als Jugendlicher wusste ich zwar, dass ich solange nichts haben
darf, bis ich verheiratet bin. Aber ich brauchte zumindest nach außen hin
eine Freundin, weil ich eine strenge Mutter hatte und eh schon Muttersöhnchen
von meinen Mitschülern genannt wurde. Meine Mutter erlaubte mir aber keine
Freunde und schon gar keine Freundin. Also fing ich meine Mutter wie gedruckt
anzulügen an. Vor den anderen Buben war ich jetzt anerkannt, als ich
plötzlich mit einem Mädchen auftauchte. Meiner Mutter erzählte ich, ich ginge
mit einem braven Buben lernen, den einzigen, den sie mir als Freund erlaubte.
Jetzt gehörte ich dazu. Doch am Ende des Schuljahres kam das böse Erwachen,
als meine Mutter in die Schule vorgeladen wurde und ihr eröffnet wurde, dass
ich das Schuljahr mit drei Nichtgenügend abschließen werde und die Klasse
wiederholen müsse. Da kam dann das Donnerwetter und ich wurde von meiner
Bekannten getrennt – 40 Jahre lang.
Vor 4 Jahren traf ich sie zufällig wieder. Obwohl mittlerweile älter
geworden, erkannte sie mich gleich wieder. Wie gesagt, ihr Wunsch wäre ja,
dass wir zu viert öfter fortgehen könnten. Doch weder meine Frau noch ihr
Mann wollen oft mitgehen und außer auf Veranstaltungen gehen tun wir nichts.
Aber ich muss bekennen, dass ich wegen ihr ja schon oft gelogen habe, damals
wie heute. Bei meiner Mutter war es Nachmittagsunterricht und Förderstunden,
bei meiner Frau sind es Abenddienste. Ich hatte leider Zeit meines Lebens
immer Leute, die mich klammern wollten und mir keine anderen Leute als
Freunde erlauben wollten als sich selber, sowohl meine Mutter als auch meine
Frau. Und ich habe mir immer mit Lügen meine Freiheiten heraus gerissen. Und
dann aber habe ich die bange Frage: Einmal ist es soweit. Wie werde ich vor
Gott einmal dastehen? Er sagt sicher nicht, in meiner Situation war es
verständlich. Es gibt ein eindeutiges 8. Gebot, ohne wenn und aber. Es nützt
nichts, wenn ich mich beim 6. Gebot gut gehalten habe, wenn ich gegen das 8.
Pausenlos gesündigt habe. Und meine Schwindeleien sind zwar kein Ehebruch,
aber doch eindeutige Eheverfehlungen.
Lieber xy, der Teufel ist der Vater der Lüge! Bitte beten Sie um restlose
Wahrheit - bei all Ihrem Tun! Meine Bekehrung war die Entscheidung: Ich lüge
nicht mehr! Das habe ich mit 16 Jahren geschafft und mein Leben hat sich total
verändert. Und zu der Jugendfreundin: Ich würde nicht mit ihr alleine
ausgehen. Was vor 40 Jahren gut ging, kann heute ganz anders laufen - noch
dazu, wenn Sie Ihre Frau belügen.
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13.
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Ist
es richtig, dass man auch sündigen kann, obwohl man nicht selbst die Sünde
begeht, sondern dazu schweigt, wenn jemand anderer sie begeht?
Beispiel: Ich dachte immer, ich hätte mich nie eines Ehebruchs schuldig
gemacht, da ich meiner Frau in all den Jahren garantiert immer treu war. Ich
weiß aber, dass ein Bekannter von mir seine Frau betrügt. Sicher könnte der
jetzt sagen, das geht mich nicht an, was der tut. Andererseits könnte ich
mich aber dann sehr wohl des Ehebruchs, wenn auch nur des
"indirekten" schuldig machen. Was sagen Sie dazu?
Lieber xy, Lukas schreibt: "Seht euch vor! Wenn dein Bruder sündigt,
weise ihn zurecht; und wenn er umkehrt, vergib ihm!" (Lk 17,3). Beim
selben Problem schreibt Matthäus: "Wenn dein Bruder gegen dich
sündigt,..." Wenn Ihr Bruder sündigt, dann sind nicht Sie schuld! Sie
hätten Schuld, wenn Sie die Sünde gutheißen würden! Mein Vorschlag: Beten Sie
für Ihren Bekannten. Das ist immer gut! Und bitten Sie Gott, dass er eine
Situation herbeiführen möge, in der Sie für die Treue Zeugnis ablegen können.
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14.
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Wie
denkt die Hauskirche über "Amoris laetita"?
Lieber xy, da hat sich im Grunde nichts geändert - außer man würde eine
Fußnote als "kirchliches Lehramt" interpretieren. Das Wort Jesu:
"Was aber Gott verbundenhat, das darf der Mensch nicht trennen."
(Mk 10.9) kann niemand ändern, nicht einmal ein Papst.
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15.
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Hallo
zusammen, ich habe folgendes problem ich bin griechisch-orthodox und meine
freundin ist Mouslimen, im Internet habe ich gelesen das wir nicht in einer
Orthodoxen Kirsche heiraten können. Es muss aber doch eine möglichkeit geben
von einem Christlich-Orthodox pfarrer getraut zu werden! Ich meine wenn wir
es nicht in der Kirsche tuhen dürfen, funktioniert es vielleicht anders? Ich
bitte um dringende Hilfe
ieber Freund, ich bin röm.-kath. und kann zu dieser Frage nichts bindend
antworten. Aber eines ist klar: Die Ehe von Christen ist ein Sakrament und
das können nur Christen empfangen. Wenn Ihre Freundin konvertiert - kein
Problem. Sonst können Sie nur einen Popen befragen.
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16.
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Wir
waren 20 Jahre verheiratet.Kirchlich,er war evangelisch und ich katholisch.Wir
sind direkt nach der Eheschließung aus der Kirche ausgetreten, um Geld zu
sparen, war sein Wunsch.2010 ist er zum katholischen Glauben konvertiert.2012
haben wir uns scheiden lassen.Er hat mich in den Jahren der Ehe und noch
Jahre danach finanziell ruiniert.Kredite auf meinen Namen,Autokäufe auf
meinen Namen, ich habe keine Lebensversicherung mehr... Nichts, wegen ihm. Er
hat sich ein schönes Leben gemacht. Ich bin arbeiten gegangen und habe den
Haushalt komplett alleine gemacht und er ist immer unterwegs gewesen,
deutschlandweit und im Ausland aufgrund seiner selbstständigen Tätigkeit.Er
führt kein christliches Leben, aber er will nun die Ehe annullierenden
lassen, weil er ansonsten nicht mehr Beichten gehen dürfte. Er denkt er kann
unchristlich leben und dann zur Beichte gehen und alles ist ok, dann wieder
mit seinem unchristlichen Leben weitermachen und wieder Beichten usw. Dieser
Mensch hat mir 23 Jahre meines Lebens genommen.Als Grund für die Annullierung
hat er angegeben, dass er mir vor der Hochzeit( und das waren nur 6 Monate
)und nach der Hochzeit über den ganzen Zeitraum der Ehe untreu war.Er hat
sogar Zeugen benannt. Wenn er damit durch kommt, hat er wieder mal seinen
Willen bekommen, wie in den ganzen Jahren der Ehe.Ich bin mit bestem Gewissen
in diese Ehe gegangen.... und er hat mich emotional und finanziell
geschröpft.Und nun will er sich reinwaschen.Das kann es nicht sein.Ich habe
an das Bistum geschrieben. Ich bin gespannt, welche Entscheidung gefällt
wird.Was kann ich noch tun?
Lieber T, heute ist das Fest Kreuzerhöhung! Wenn das alles so stimmt, wie
Sie schreiben - und ich habe keinen Grund, dies anzuzweifeln -, dann gibt es
für Ihren Mann nur eines: Das Gebet! Ich habe eine ähnliche Situation in
meiner Verwandtschaft - mich sehr gegrämt und dann die Schriftstelle Ex 14,14
gezogen. Mose ist in aussichtsloser Situation. Vor ihm das rote Meer und
hinter ihm des Heer der Ägypter. Und der Herr antwortet Mose: "Der Herr
kämpft für euch. Ihr aber könnt ruhig abwarten." (Ex 14,14) Vielleicht
ist das eine Hilfe für Sie? Und dann ein Bild, das erst gestern im Gebet kam.
Eine Frau sah, dass viele Häuser von starken Tauen (Seilen) umwickelt waren.
In der Mitte - wo die Taue verknotet waren - brannte eine Kerze. Als die
Kerze am Abbrennen war, verbrannte es den Knoten der Taue und die Häuser
waren frei. Das ist für mich ein Hinweis auf das andauernde und
vertrauensvolle Gebet. Ein bekannter Charismatiker - Mijo Barada - sagt
immer. Es gibt einen Dreischritt: Annehmen, danken und bitten, dass Gott sich
durch diese Situation verherrlicht. Gott segne Sie!!!
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17.
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Mein
Verlobter und ich wollen im kommenden Jahr heiraten.
Wir sind beide römisch katholisch.
Er war bereits standesamtlich verheiratet. Für seine Exfrau war es damals die
zweite Ehe. In der ersten Ehe hatte sie kirchlich (katholisch) geheiratet.
Zum Zeitpunkt der Eheschließung mit meinem Verlobten war sie aber aus der
Kirche ausgetreten.
Uns beiden wäre eine kirchliche Heirat sehr wichtig. Ist dies denn ohne
weiteres möglich?
Liebe Anne, nach meinem Wissensstand dürfte einer katholischen Ehe nichts
im Wege stehen, denn die früheren Ehen waren nicht sakramental.
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18.
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Hallo
Zusamnen, wir hätten eine Frage: ich bin katholisch, getauft und gefirmt,
mein Mann ist geschieden(war nur standesamtlich verheiratet) er ist ebenfalls
katholisch, getauft und gefirmt. Seine Exfrau ist konfessionslos und nicht
getauft. Aus der Ehe gibt es ein Kind, das katholisch getauft wurde! Können
mein Freund und ich noch kirchlich heiraten? Über eine Antwort wäre ich sehr
dankbar.
Liebe Claudia, für eine gültige sakramentale Erstehe hätte Ihr Mann
kirchlich heiraten müssen (mit Dispens). In Ihrem Fall müsste eine
sakramentale Ehe möglich sein.
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19.
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Eine
7Tage adventistische Frau und ein katholischer mann möchten eine Beziehung
eingehen und auch später heiraten .kann es Probleme geben ,? der Mann ist
nicht bereit zu den 7 tage adventisten beizutreten.
Liebe Carmen, da bin ich überfragt. Antwort kann nur die zuständige
Diözesanstelle geben. Bitte sich an diese zu wenden.
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20.
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Wenn
meni Mann getrennt war und wir geheiratet haben dürfen wir trauzeugen
werden/sein?
Liebe Katarina, JA, Trauzeuge kann jeder sein.
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21.
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Ich(röm.kath.)war
mit meinem Exmann(evang.)standesamtlich verheiratet,aus dieser Ehe gehen
keine Kinder hervor.Meine Frage wäre,ob ich meinen jetzigen
Lebenspartner(röm.kath.)kirchlich heiraten darf?
Liebe Petra-Maria, die einfache Antwort "JA". Die erste Ehe war
nach römischem Recht sakramental ungültig. Das hat mit Kindern nichts zu tun.
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22.
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Guten
Tag.
Habe eine Frage.
Gottes Plan und menschliches Denken sind ja 2 Paar Schuhe. Wenn nun jemand
heiratet, weil man von der Leidenschaft benebelt wurde, und man merkt
irgendwann, das man gar nicht zusammenpasst, oder es gibt andere Gründe der
Scheidung, wie würde dann Gott dies sehen , beurteilen...?Schwierige Frage,
weil sie ja als Mensch anders sehen werden od. nach kirchlichen Recht
antworten.
Ich denk mir nämlich, das Gott Menschen zusammenführt, die er füreinander
bestimmt hat. Gott weiß ja alles, er weiß was gut geht und was nicht. Würde
Gott diesen geschiedenen Menschen eine 2. Chance geben, und würde er diesen
Menschen zu jenem führen, der zu ihm/zu ihr passt? Oder ist mit der
SCheidung, das ganze Leben verhaut und es wäre auch das Leben jenes Menschen
für diese bestimmte Person blockiert, eben weil der andere die falsche Person
geheiratet hat? Ich bin nämlich ledig, und kenne eine Frau die halt
geschieden ist, daher auch meine komplizierte Frage.
MfG Martin
Lieber Martin, Friedrich Schiller hat gedichtet: "Drum prüfe, wer
sich ewig bindet, Ob sich das Herz zum Herzen findet! Der Wahn ist kurz, die
Reu ist lang." Das ist das eigentliche Thema der Bischofssynode vom
Oktober 2016. Es soll nicht zur Scheidung kommen!!! Die Menschen mögen sich
eingehend prüfen und gemeinsam den Glauben leben! Und die Aussage Jesu ist
glasklar: Markus schreibt in Mk (10,2-9): "Von der Ehescheidung 2 Da
kamen Pharisäer zu ihm und fragten: Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe
entlassen? Damit wollten sie ihm eine Falle stellen.1 3 Er antwortete ihnen:
Was hat euch Mose vorgeschrieben? 4 Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine
Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen. 5 Jesus
entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot
gegeben. 6 Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau
geschaffen. 7 Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen,2 8 und die zwei
werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. 9 Was
aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. 10 Zu Hause
befragten ihn die Jünger noch einmal darüber. 11 Er antwortete ihnen: Wer
seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr
gegenüber Ehebruch. 12 Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann
aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet." Gott will, dass man
sich vor der Ehe prüft, dann heiratet und dieser Ehe treu ist bis zum Tod!
Das ist ohne "wenn und aber" die Lehre der katholischen Kirche.
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23.
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Guten
Abend,
ich, habe nach Zeit stärker zu meinem katholischen Glaubven zurück gefunden.
Ich bin standesamtlich zum zweiten Mal verheiratet. In der ersten
standesamtlich geschlossenen Ehe habe ich keinen Geschlechtsverkehr
praktiziert. Die Ehe wurde nach kurzer Zeit geschieden.
Dann habe ich meinen jetzigen Mann(evangelisch) kennengelernt, der zuvor auch
schon einmal standesamtlich mit einer ev. Frau verheiratet war und geschieden
wurde.
Mit ihm zusammen habe ich eine Tochter und wir sind standesamtlich
verheiratet.
Unsere derzeitige Ehe ist so, dass wir seit Jahren keinen Sex mehr haben.
Dies kam zunächst aus gesundheitlichen Gründen seinerseits auf, inzwischen
lebe ich diese Enthaltsamkeit bewusst aus religiöser Überzeugung.
Ich habe aber einige Fragen:
1. Ist es richtig, dass ich kirchenrechtlich nicht gültig verheiratet bin,
weil ja die Einhaltung der Formpflicht fehlt?
2. Lebe ich in schwerer Sünde? In der Vergangenheit war dies sicherlich der
Fall, aber seitdem wir keinen Geschlechtsverkehr mehr miteinander haben ,
lebe ich nicht mehr sündhaft,oder?
Meine Tochter wird in naher Zukunft Ministrantin in unserer Gemeinde, ich bin
als Lektorin und als Katechetin für die Erstkommunion aktiv, aber diese
Fragen belasten mich und ich möchte wissen, ob ich würdig bin, diese Aufgaben
anvertraut zu bekommen.
Ich bedanke mit herzlich für Ihre Antwort und wünsche Gottes Segen!
Liebe Janine, schön, dass Sie sich mit der Situation auseinandersetzen.
Zunächst das Einfachere: Wenn Sie jetzt eine "Josefsehe" führen,
dann würde ich zu einer guten Beichte raten - was die Vergangenheit betrifft.
Da war vor Gott einiges nicht in Ordnung. Sie können dann nach der
Lossprechung sicher zu den Sakramenten gehen und ein ganz normales Glaubensleben
führen. Das rein kirchenrechtliche: Da gibt es die Frage, ob die erste
standesamtliche Ehe Ihres Mannes kirchenrechtlich (von der kath. Kirche her
gesehen) als gültige Ehe gilt. Die ev. Kirche anerkennt auch die
standesamtliche Ehe. Dann können Sie ohne Nichtigkeitsverfahren nicht
kirchlich (katholisch) heiraten. Wenn dem nicht so ist, dann könnten Sie
natürlich auch kirchlich heiraten - da Ihre standesamtlichen Ehen kirchlich
nicht gültig waren. Es wäre gut, wenn Sie sich mit einem verständnisvollen
Seelsorger besprechen. Er wird Ihnen bei der Entscheidung behilflich sein.
Was mich besonders freut, dass Sie Ihre "Würdigkeit" hinterfragen.
Sie machen es sich nicht einfach und wollen mit Gott im Einklang stehen.
Nochmals: Wenn Sie Ihre Vergangenheit in der Beichte noch nicht bereinigt
haben, dann steht die Sünde noch im Raum. Die können Sie aber jederzeit durch
die Beichte tilgen. Und Ihr Leben in der (wenn auch erzwungenen) Josefsehe
geht in Ordnung und entspricht dem, was Geschieden- Wiederverheiratete machen
können (auf den Sex verzichten). Da können Sie in der Homepage nachlesen:
Solitude Miriam ... http://www.hauskirche.at/geschieden/index.HTM Ich hoffe,
ich konnte Ihnen ein wenig helfen.
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24.
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Ich
kenne wohl den Satz aus der Bibel: "Wer eine Frau auch nur lüstern
ansieht..." Doch jetzt habe ich im Beichtspiegel etwas noch viel
strengeres gelesen. Man kann sogar ohne jegliches sexuelles Begehren gegen
das 6. Gebot sündigen, wenn man verheiratet ist. Denn eine Gewissensfrage
lautet auch: Habe ich den Partner durch schuldhaftes Verhalten eifersüchtig
gemacht?
Nun zu meinem Fall. Meine Frau klammert oft richtig und will mich kaum mit
Freunden oder Kollegen weggehen lassen. Deshalb habe ich oft schon - meist am
letzten Arbeitstag vor Feiertagen - verlängerten Dienst erfunden, um an
diesem Tag noch mit Kollegen fortgehen zu können.
Dabei ist es schon passiert, dass völlig wildfremde, mir völlig unbekannte
Frauen im Lokal herum gejohlt haben, und das sicher nicht wegen mir. Wenn
aber meine Frau dann anruft und das hört, kann sie ja nicht wissen, ob ich
diese Frauen nun kenne oder nicht und wird eifersüchtig. Ich habe damit
sicherlich zwar nicht Ehebruch begangen, aber auf jeden Fall eine
Eheverfehlung, weil ich ja unehrlich zu ihr war. Auf ehrliche Art komme ich
aber nicht weg, da müsste ich sofort nach der Arbeit heimfahren.
Andererseits heisst es aber: Die Ehe verpflichtet zwar zur Treue, aber
Freundschaften zu anderen Menschen schliesst sie nicht aus. Meine Nächsten
sind sie doch alle, speziell die Kollegen, mit denen ich ja auch einen
wesentlichen Teil meines Lebens verbringe. Warum sollte ich also nicht
fallweise am Abend mit ihnen fortgehen dürfen. Ihre Einstellung ist: Der
Abend des letzten Arbeitstages vor Feiertagen oder vor dem Urlaub kannst du
doch mit uns verbringen, denn nachher bist du ohnehin auf längere Zeit
daheim.
Lieber xy, gegen das 6. Gebot haben Sie nach Ihrer Schilderung nicht
verstoßen, wohl aber gegen das 8. Gebot, denn Sie haben Ihre Frau belogen!
Sie müssen eine Lösung finden, mit der Sie beide leben können und die nicht
auf Lügen basiert. Christsein verpflichtet zur Treue und zur Wahrheit!
Vielleicht können Sie zusammen mit Ihrer Frau und einem Priester über Ihr
Problem sprechen.
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25.
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Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich der Ehe:
ist es ein Ehehindernis, wenn vor der Trauung bereits bekannt ist, dass einer
der Partner unfruchtbar ist? Mein Partner und ich würden gerne katholisch
heiraten (wir sind beide katholisch getauft und leben im Glauben); nun ist es
aber so, dass mein Partner intersexuell ist, d.h. er wurde mit den
Geschlechtsmerkmalen beider Geschlechter geboren. Als Kind wurde bei ihm eine
angleichende Operation gemacht, sodass wird prinzipiell miteinander schlafen
könnten, wenn wir verheiratet sind. Allerdings ist mein Partner deshalb unfruchtbar.
Ist es ein Ehehindernis, wenn beide Partner vor der Trauung davon wissen und
prinzipiell für Kinder offen sind (wir könnten uns z.B. auch eine Adoption
vorstellen)? Wir haben Angst, dass unsere Ehe deshalb ungültig sein könnte...
Liebe Grüße
Johanna
Liebe Johanna, das Kirchenrecht sagt folgendes: Can. 1084 — § 1. Die der
Ehe vorausgehende und dauernde Unfähigkeit zum Beischlaf, sei sie auf seiten
des Mannes oder der Frau, sei sie absolut oder relativ, macht die Ehe aus
ihrem Wesen heraus ungültig. § 2. Besteht hinsichtlich des Hindernisses der
Unfähigkeit ein Rechts- oder Tatsachenzweifel, so darf die Eheschließung
nicht verhindert und auch nicht die Ehe, solange der Zweifel bleibt, für
ungültig erklärt werden. § 3. Unfruchtbarkeit macht die Eheschließung weder
unerlaubt noch ungültig, unbeschadet der Vorschrift des can. 1098. Draus
schließe ich in Ihrem Fall: Die Unfruchtbarkeit ist kein Hinderungsgrund. Nur
die Unfähigkeit zum Beischlaf wäre einer. Wie Sie es schildern, ist aber der
Beischlaf möglich. Dann gäbe es kein Hindernis. Bitte gehen Sie aber auch zum
zuständigen Pfarrer.
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26.
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Mein
Mann und ich sind seit fast 15 Jahren verheiratet, mein Mann ist
zeugungsunfähig. Leider hat man uns gesagt, dass wir keine Chancen auf ein
Adoptivkind haben (es gibt zu wenig Kinder, es gibt jüngere Bewerbeer.....).
Nun meine Frage: warum war es im AT erlaubt, die Unfruchtbarkeit zu
"umgehen" (Abraham ging zur Magd, man könnte dies auch als
Eizellspende sehen; der Gang zum Bruder des Ehemannes...)? Warum ist es in
der heutigen kath. Kirche nicht erlaubt?
Eine Samenspende würde ohne Embryonen"herstellung" auskommen, da
dies direkt in den Körper eingeführt wird; zudem wird die eheliche Treue
nicht verletzt. Wenn die Zeugung von Nachkommen nur innerhalb der Ehe erlaubt
ist frage ich mich warum sie im AT erlaubt war und warum und wann dies im
kath. Glauben geändert wurde.
Warum wird den Ehepaare nach dem NT "mehr abverlangt" als den
Ehepaaren im AT?
Der Gang zur Magd war nötig, weil es natürlich keine Spenderbanken etc. gab,
aber ich würde ein fremdgehen zum Zwecke der Kindeserzeugung als viel
schlimmmere Eheverletzung ansehen als eine Samenspende.
Warum hat sich die Kirche hier verändert und wann? Kann man etwas darüber
nachlesen?
Für uns ist die Unfruchtbarkeit kaum zu überwinden, es ist wie eine tiefe,
schmerzliche Sehnsucht; man glaubt daran kaputt zu gehen.
Liebe Heike-Maria, ja, das Kreuz ist immer sehr schwer zu tragen. Manchmal
fast erdrückend. Ich schreibe das aus eigener Erfahrung. Die christliche
Reaktion darauf kann nur lauten: annehmen. Danken Sie Gott für Ihre
gegenseitige Liebe und bitten Sie ihn, dass er Ihnen zeigt, wie Sie in Ihrer
Umgebung "fruchtbar" werden können. Ich weiß nicht, was schwerer zu
tragen ist: Keine Kinder zu bekommen - oder seine Kinder bald zu verlieren.
Viele Ehepaare wollen "Sex" und kein Kind und treiben ihre
Leibesfrucht ab. Sie können sich lieben und leiden darunter, kein Kind zu
bekommen - es ist traurig! Was den Unterschied zwischen dem AT und dem NT
betrifft, da hat Jesus in Mt 19ff gesagt: "Sie sind also nicht mehr
zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht
trennen. Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, dass man
(der Frau) eine Scheidungsurkunde geben muss, wenn man sich trennen will? Er
antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure
Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so." Jesus
spricht vom Anfang, der besagt, dass Gott den Menschen als Mann und Frau
geschaffen hat, deren Gemeinschaft unauflöslich war. So spricht das AT auch
von der "Freien" und der "Sklavin". Und nur auf dem Sohn
der "Freien" ruhte die Verheißung. Abraham hätte mit Sara alleine
viel weniger Probleme gehabt. Und zur Samenspende. Ein Mensch soll "in
Liebe gezeugt" werden - nicht nur empfangen werden. Und das Kind hat ein
Recht auf den leiblichen Vater und die leibliche Mutter. Und wissen Sie, was
in den Genen des "Samenspenders" alles verborgen ist? Ich hätte
Angst davor! Zum Schluss noch eine Erfahrung. Ich kenne einige Ehepaare, wo
es trotz Attest von Unfruchtbarkeit zu einer Schwangerschaft kam - nach
intensivem Gebet. Und da ist auch Sara ein Beispiel dafür. Sie lachte, als
der Herr ihr sagte, dass sie schwanger werden würde. Ich wünsche Ihnen die
Erfahrung, dass Gott Sie in Ihrer Situation sehr liebt. Auch wenn es schwer
verständlich ist, er hat für Sie den besten Plan. Glauben Sie daran!
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27.
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Darf
man bei der kirchlichen Trauung 2 Trauzeugen nehmen? Z.B. Bräutigam 1
Trauzeuge und Braut 2 Trauzeugen. Scheinen beide Trauzeugen dann im
Trauungsprotokoll auf?
Liebe Monika, nach dem Kirchenrecht sind ja zwei Trauzeugen erforderlich
(Can. 1108 — § 1.) Freilich scheinen beide Trauzeugen auch im Protokoll auf -
und müssen auch unterschreiben.
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28.
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Meine
Tochter und ihr Verlobter werden im Mai in der Kirche ihre Ehe schließen.
Nun ist für meine Tochter die Frage wichtig geworden, ob sie bei der Trauung
in der Kirche zwei Trauzeugen haben darf – ihren Bruder und ihre beste
Freundin. Beide sind volljährig und im katholischen Glauben.
Dürften dann auch beide unterschreiben?
Vielen Dank für die Antwort!
Maria
Liebe Maria, nach dem Kirchenrecht müssen sie sogar zwei Zeugen haben
(Can. 1108 — § 1.), die auch unterschreiben müssen. Die Zeugen müssten nicht
einmal katholisch sein!
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29.
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Hallo,
ich war Standesamtlich verheiratet mit einem Muslim. ( zu diesem Zeitpunkt
nicht getauft und bekenntnisslos). Habe mich scheiden lassen. Halbes Jahr
danach habe mein jetzigen Partner kennengelernt und vor drei Jahren mich
taufen lassen. Kann ich mit ihm katholische Trauung vollziehen, oder war
meine erste Ehe eine Naturehe? Hat es eine Rolle gespielt das ich inzwischen
getauft worden bin?
Liebe Sonja,
eine sakramentale Ehe haben Sie mit dem Moslem sicher nicht geschlossen. Ich
meine (und hoffe), dass Sie christlich heiraten dürfen. Aber bitte wnden Sie
sich in dieser Frage an Ihren zuständigen Pfarrer, der Sie auch weiter zu den
diözesanen Stellen leiten kann, damit Sie sicher informiert werden.
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30.
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ich
habe mich im dez 2012 von meinem mann getrennt den ich am 26.07.91 kirchlich
geheiratet habe .mein nochehemann ist aber nicht gefirmt und deshalb möchte
ich nun wissen ob die ehe viell.ungültig ist
Liebe Michaela,
nein, das Sakrament ist auch ohne Firmung gültig!
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31.
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Grüß
Gott
ich wollte wissen, wenn man zu einer Hochzeit eingeladen wird, die aber nicht
kirchlich ist, sondern nur standesamtlich, sollte man überhaupt hingehen?
bekommen Paare die nur standesamtlich heiraten überhaupt einen Segen von
Gott?
Liebe xy, ich würde dann nicht daran teilnehmen. Natürlich kann ein
Standesbeamter nicht segnen.
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32.
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Was
bedeutet es wenn man Sprüche hört wie
eine Frau sollte sich einen Mann suchen der sie zu Gott führt?
Gibt es überhaupt sowas dass dann beide auch heiraten?
Liebe xy, ich kenne diesen "Spruch" nicht. Ich kenne aber die
Empfehlung, dass man sich einen Partner erbitten soll, der einen im Glauben
stärkt. Ja, und das gab und gibt es. Es ist eine gottgefällige Bitte.
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33.
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Mein
Lebenspartner und ich wollen einmal heiraten. Er gehört der Neuapostolischen
Kirche an und ich bin römisch katholisch und habe nicht vor zu konvertieren
und er auch nicht. Wie sollen wir das nur anstellen? Ich bitte euch höflichst
uns zu helfen! Wenn wir einmal Kinder haben, wie wird das dann sein? In punkto
Taufe, usw. ....???
Liebe Elisabeth,
Sie können die für Sie zuständigen Passagen im Kirchenrecht nachlesen.
Der link ist: http://www.codex-iuris-canonici.de/buch4.htm#0107
Und dort lesen Sie Kapitel VI. unter "Mischehe".
Wenn Sie in der katholischen Kirche heiraten müssten die Kinder katholisch
getauft werden. Aber das dürfte kein Problem sein, denn "die
Neuapostolische Kirche erkennt ihrerseits jede in einer anderen Kirche
trinitarisch vollzogene Wassertaufe als gültiges Sakrament an."
Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig helfen!
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34.
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Guten
Tag,
Mein Partner und ich wollen kirchlich heiraten. Wir sind beide katholisch und
sehr gläubig. Da mein Partner jedoch ein uneheliches Kind hat, stellst sich
mir die Frage, ob wir überhaupt kirchlich heiraten dürfen?
Lieber xy, wichtig ist der echte Ehewille. Ein uneheliches Kind ist kein
Ehehindernis. Da hätte ja auch der schon selig gesprochene Franz Jägerstätter
auch nicht kirchlich heiraten dürfen. Er hatte auch ein uneheliches Kind.
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35.
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Hallo,
meine Schwester (katholisch) lebt seit einigen Jahren mit ihrem Partner
(evangelisch; evangelisch verheiratet, standesamtlich geschieden, 3 Kinder)
zusammen. Sie erwartet nun ein Kind und sie wollen kirchlich heiraten. Geht
das überhaupt? Sie leben doch im Ehebruch? Wenn diese Situation bis zu ihrem
Tod bestehen bleiben würde, käme sie dann in die Hölle (wegen Todsünde)?
Lieber Max, Sex ohne Trauschein ist sicher Sünde. Bzgl. Ehebruch müsste
man die Situation des Freundes kennen. Ist die Ehe (auch evangelisch)
aufrecht, dann besteht Ehebruch. Kann die Ehe als ungültig erklärt werde,
dann wäre sogar eine kirchliche (katholische) Heirat möglich. Das können aber
nur Ehegerichte entscheiden. In der evangelischen Kirche ist offenbar viel
möglich - vielleicht sogar eine Heirat. Die ist aber katholisch nicht gültig.
Über Verdammung und Hölle rede und schreibe ich nicht gerne. Ich hoffe in
solchen Fällen, dass den Beteiligten nicht klar ist, was sie tun und ich bete
für sie und empfehle sie der Barmherzigkeit Gottes. Wenn, dann kann nur ER
eine verworrene Situation lösen.
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36.
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Hallo,
ich und mein Cousin haben uns ineinander verliebt. Wir sind beide
neuapostolisch und mein Cousin auch in der Kirche aktiv. Wir haben Angst dass
die Kirche uns nicht Ihren Segen geben würde. Könnt Ihr mir helfen?
Liebe Jenny,
in der neuapostolischen Kirche kenne ich mich nicht aus.
Cousins sind im 4 Grad miteinander verwandt und können nach Dispens heiraten.
Es ist genetisch nicht zu empfehlen.
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37.
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Ich
bin 2 x geschieden, gläubig evangelisch, davon 1 x kirchlich getraut. Mein
Freund, auch gläubiger Christ, noch verheiratet, aber seit 7 Jahren getrennt
lebend, weiß nicht wie er mit dem eigentlichen "Ehebruch" den er
meint zu begehen, fertig werden soll, wenn er sich jetzt wegen mir scheiden
lässt. Seine Frau, keine Christin, hat ihn aber vor der Trennung schon öfters
betrogen. Hat sie den Ehebruch schon durchgeführt und er kann nun frei im
Herzen und schuldlos vor Gott eine neue Partnerschaft mit mir eingehen? Wir
wollen auch keine neue Ehe sondern nur zusammenleben in einer gläubigen
Partnerschaft mit allem was dazu gehört.
Liebe Claudia,
Jesus hat gesagt: "Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann
und Frau erschaffen ... Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch
nicht trennen." (Mk 10, 7-9). Wenn Sie gläubig sind, dann müssen Sie das
ernst nehmen! Auch können Sie nicht die Absicht haben, irgendwie mit einem
Mann zusammenzuleben in einer , wie sie meinen "gläubigen Partnerschaft".
Liebe Claudia, wenn Sie Gott wirklich lieben wollen, dann müssen Sie sich
nach Seinen Geboten richten.
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38.
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Ich
ohne Bekenntnis war standesamtlich verheiratet bin jetzt geschieden mein
Partner ist Katholik war auch standesamtlich verheiratet jetzt
geschieden.meine Frage:können wir uns kirchlich(katholisch) trauen lassen?
Liebe Nadina,
das ist sehr allgemein formuliert. Kann sein, kann nicht sein. Mein Rat:
Gehen Sie zu einem Ehegericht der Diözses. Dort wird man Sie beraten.
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39.
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Hallo
liebe Hauskirche,
es gibt in Deutschland eine Bestrebung der Baden Württembergischen Regierung
(Partei: Die Grünen), die in den Schulen unterrichten wollen, dass
Homosexualität, Leben im falschen Körper usw. gleichberechtigt neben der
gewöhnlichen Ehe sei.
Ich würde Euch bitten, bei folgender Petition zu unterschreiben, die sich
dagegen ausspricht. Es braucht noch viele Unterschriften.
Unterzeichne auch du:
https://www.openpetition.de/petition/online/zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Ja, die Ehe ist eine "Erfindung Gottes". Dazu gehören ein Mann
und eine Frau. Für Getaufte Christen ist es ein Sakrament auf Lebenszeit. Da
ist auch Jesus dabei. Gelebte homosexuelle Partnerschaft ist Sünde und keine
Ehe. Wer unterschreiben kann, möge unterschreiben.
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40.
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Hallo,
ich braeuchte einen Rat, bitte: Ich bin von meinem 1. Mann (katholisch)
geschieden u. habe nochmals geheiratet (standesamtlich). Ich selbst bin
evangelisch. Mein jetziger Mann ist kein Christ, ich habe aber inzwischen zu
Jesus gefunden und habe das Gefuehl, dass der heilige Geist sehr viel in mir
gearbeitet hat. Ich habe meinem ersten Mann verzeihen koennen und da es in
meiner 2. Ehe leider seit Jahren nur Probleme gibt, wuerde ich gerne wissen,
ob ich wieder zu meinem ersten Mann zurueck koennte, da keiner von uns
Erwachsenen, noch die Kinder gluecklich sind (sie leiden natuerlich am
meisten und sind inzwischen koerperlich wie psychisch ziemlich krank). Muss
ich mit meinem jetzigen Mann zusammen bleiben und es weiterhin mit ihm
versuchen oder will Gott eher, dass ich mich mit meinem ersten Mann versoehne
und die Familie wieder zusammen waere, die Kinder wieder ihren Vater haetten,
weil ich eigentlich noch vor Gott mit ihm verheiratet bin, also eigentlich
Roemer 7:1-3 , Malachi 2:14 zutrifft? Was ist mit Lukas 16:18, Markus 10:2-12
- habe ich Ehebruch begangen, weil ich wieder geheiratet habe? Ich habe
damals nicht gewusst, dass ich nicht mehr heiraten darf, wollte aber nicht
unverheiratet mit einem Mann zusammen leben.
Fuer einen Rat waere ich sehr dankbar. Vielen Dank und Gottes Segen!
Liebe Kati, ja, eine chritlich geschlossene Ehe ist unauflöslich! Nach
einer weltlichen Scheidung ist jede ander Verbindung Ehebruch - wie Sie
richtig schreiben. Wenn Sie zu Ihrem ersten Mann zurückkehren könnten, wäre
das wunderbar. Auch für die Kinder würde es ein Fest sein. Ich bete für Sie.
Und beten auch Sie - da Sie Jesus gefunden haben - Gratulation!
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41.
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Hallo,
ich bin seit 4 Jahren geschieden und mein Ex-Mann ist nun verstorben. Wir
waren auch kirchlich verheiratet. Seit 2 Jahren habe ich einen Freund. Er war
nur standesamtlich verheiratet und ist geschieden. Ich bin katholisch, er ist
konfessionslos. Da ich beruflich für die katholische Kirche tätig bin, weiß
in meinem beruflichenm Umfeld niemand, dass ich einen Freund habe. Nun meine
Frage: Könnte ich nun, da mein Ex-Mann gestorben ist meinen Freund heiraten?
Und wie ist nun mein Personenstand? Immer noch geschieden? Oder verwitwet?
Herzliche Grüße,
Anna
Liebe Anna, nach bürgerlichem Recht sind Sie geschieden, nach dem
Kirchenrecht verwitwet. Natürlich können Sie nun Ihren Freund kirchlich
heiraten.
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42.
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Guten
Tag,
ich bin verheiratet und habe drei Kinder (6, 5 und 3 Jahre alt). Unser
ältester Sohn hat eine Gendefekt und bedeutet für uns demenstprechend mehr
Arbeit; zudem waren alle drei Geburten zu früh. Ich bin glücklich mit den
drei Kindern.
Nun meine Frage: Meine Frau möchte gerne noch ein weiteres Kind! Als ich das
vor 4 Wochen erfuhr, hats mich erstmal umgehauen. Ich bin seitdem öfters zur
Anbetung gegangen und habe Jesus das Anliegen hingehalten. Es ist bei mir
nach wie vor noch so, dass ich kein weiteres Kind mehr möchte. Genaue Gründe
dafür kann ich nicht nennen; es spielen auf alle Fälle Angst vor erneuten
Komplikationen, zusätzliche Belastung, schlaflose Nächte, Überfoderungen, ...
eine Rolle. Ist es denn eine Sünde, wenn man nicht mehr offen für ein
weiteres Kind ist. Meine Frau (36) und ich (36) kommen so nicht auf einen
Nenner.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Lieber Tobias, ich würde meinen, wenn Sie nach NER leben (was ich
annehme), dann sind Sie grundsätzlich offen für ein Kind, Sie streben es aber
nicht an. Das ist sicher Ihr Recht. Sie müssen aber um eine gemeinsame
Entscheidung rinmgen. Ich kennen den Plan Gottes nicht - bewundere Ihre Frau!
Beten Sie weiter - aber in Offenheit. Legen Sie Gott auch all Ihre Ängste
hin. Sagen Sie ihm: "Mit meiner Kraft schaffe ich es nicht... aber ich
vertraue Dir, dass Du mich und meine Frau führst".
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43.
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Ich
bin r.k. und habe einen geschiedenen Mann standesamtlich geheiratet. Die Frau
des geschiedenen Mannes verstarb bevor wir heirateten. Ich war noch nie
vorher verheiratet. Meine Fragen:
Kann ich die Kommunion empfangen und
da die 1. Frau verstorben ist, könnten wir kirchlich heiraten ?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Liebe Ruth, darf ich Sie korrigieren? 1. Sie haben keinen geschiedenen
Mann geheiratet, sondern einen Witwer. 2. Wenn Sie jetzt zusammenleben - da
Sie nicht kirchlich verheiratet sind - können Sie nicht zur Kommunion gehen.
Außer Sie leben bis zur kirchlichen Heirat enthaltsam und gehen beichten. 3.
Sie können (und sollen) aber bald kirchlich heiraten - und vorher beichten.
4. Dann wartet Jesus schon in der Kommunion auf Sie!
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44.
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Grüß
Gott!
Meine Freundin und ich (beide aus Oberösterreich) möchten 2014 heiraten.
Davor müssen wir ein Eheseminar besuchen.
Jedoch habe ich die Befürchtung, dass bei den offiziellen Eheseminaren der
Diözese Linz nicht unbedingt nach den Lehren der Kirche unterrichtet wird.
Dies insbesondere, da der Leiter dieser Seminare, Pfarrer Harant, bei der
Pfarrerinitiative ist. Auch unser Traupriester hat schon Schlechtes über
diese Seminare gehört.
Könnten Sie uns gute und kirchentreue Eheseminare im Raum Oberösterreich
empfehlen?
Vielen Dank und schöne Grüße aus Linz!
Lieber Martin, klopfen Sie in Windischgarsten an! Pfr. Dr. Gerhard Maria
Wagner, Pfarrhof, 4562 Windischgarsten Tel.: 07562 5258.
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45.
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Hallo,
ich evangelisch getauft und konfirmiert. 2001 habe ich meinen Mann geheiratet
und wir sind immer noch zusammen. Allerdings ist er konfessionslos. 2007 bin
ich aus der Kirche ausgetreten. Jetzt nach einigen Schicksalsschlägen möchte
ich gerne zum katholischen Glauben konvertieren. Mein Mann möchte allerdings
weiterhin konfessionslos bleiben. Ist das so ohne weiteres möglich? Werde ich
dann von der Kommunion ausgeschlossen? Welche Rechte habe ich?
Liebe Bea, schön, dass Sie Gott wieder so ernst nehmen! Wenn Sie konvertieren
wollen, müssen Sie sich mit Ihrem zuständigen Pfarrer in Verbindung setzen.
Der wird Ihnen auch sagen, ob Ihre evangelisch geschlossene Ehe auch nach
katholischer Sicht gültig ist - wahrscheinlich schon. Er kann auch die
Konversion vorbereiten. Ich empfehle gerne zwei Bücher, die den Glauben
vertiefen können. Vielleicht interessiert es auch Ihren Mann:
http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm und
http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm
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46.
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Ich
bin evangelisch und wahr mit einer katholischen Frau verheiratet. Unsere Ehe
wurde nach 8 jahren geschieden. Vier Jahre nach unserer Scheidung ist meine
Exfrau verstorben. Ich habe schon lange den Wunsch zum katholischen Glauben
zu konvertieren.
Meine Frage darf ich wenn ich konvertiert bin wieder kirchlich
heiraten(katholisch)
Meine jetzige Lebenspartnerin Susanne ist auch katholisch. Und beide wollen
wir eine kirchliche Heirat. Bitte um Hilfe
Liebe grüße Susanne und Franz
Lieber Franz, selbstverständlich können Sie kirchlich heiraten. Wir stehen
jetzt im Jahr des Glaubens, da wäre es schön, wenn Sie sich mit Ihrer
zukünftigen Frau (als Vorbereitung auf die Konversion)in den Glauben
vertiefen würden. Zwei Glaubensbücher könnte ich Ihnen empfehlen:
http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm und
http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm Und eine glückliche Ehe!!!
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47.
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Liebes
Team. Ich bin jetzt seit fast 28 Jahren verheiratet. Wir haben drei Kinder
und unsere ehe verläuft ruhig. Es macht mir nur im Moment ein Riesen Problem
zu schaffen: ich habe seit einiger zeit einen neuen Chef, der mich nicht viel
beachtet. Er ist kein sehr angenehmer Zeitgenosse und hat in der Firma nicht
sehr viele "Freunde". Umso mehr verwundert es mich,dass ich mich zu
ihm so hingezogen fühle. Ich bin glücklich wenn ich ihn in der Firma sehe
oder mit ihm reden kann, was selten genug vorkommt. Ich würde nie meine ehe
aufs Spiel setzen, weil für mich dieser Satz "bis dass der Tod euch
scheidet" bindend ist. Meine beste Freundin (die einzige, die es weiß)
sagt "einer liebe wegen braucht man sich nicht zu schämen auch wenn sich
nicht erfüllt". Ich frage mich jetzt ob ich eine Sünde begehe, aber ich
kann ja nichts für meine Gefühle und mein Mann wird auch nie etwas davon
erfahren.trotzdem Lüge ich ihn ja eigentlich an wenn ich an den anderen
denke. Muss ich das bei der Beichte erwähnen ? Ich weiß echt nicht mehr aus
und ein und wäre für eine Antwort dankbar
Liebe Manuela,
solche Gefühle können kommen - haben aber mit "Liebe" nichts zu
tun. Ich würde versuchen, im Geist zu sagen: "Ja,ich liebe meinen
Mann" und mich auf keinen Fall mit "Gedankenspielen"
beschäftigen! Es ist der Teufel, der möglichst viele Ehen zerstören will.
Ja, ich würde es in die Beichte bringen. Dadurch kann Gott die Situation
reinigen!
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48.
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Ich
wende mich zu Ihnen um einen religiösen und humanen Rat.
ich bin seit ca. 15 Jahren mit meinen Mann verheiratet. Bevor ich meinen Mann
kennengelernt habe hatte ich eine lange und eine sehr kurze Beziehung - in
denen auch teilw. sexuell etwas lief. Ich war damals 17 und war mir nicht
bewußt das ich damit gesündigt hatte. Ich habe jedoch meinen Ehemann aus
Scham und Ehre nie etwas davon erzählt. Er sagte selbst Jungfrau zu sein und
wollte damals auch eine Jungfrau. Nun bin ich 15 Jahre verheiratet mein Mann
liebt mich wirklich sehr und ich bete oft zu Gott mir diese Sünde abzunehmen
und ich wünschte diese Jugendsünde wäre nie geschehen. Diese
Jugendbeziehungen kamen auch nie ans Tageslicht. Ich empfinde wirklich Reue
nach all den Jahren. Was soll ich tun - weiter schweigen oder meinen Mann
beichten? Ich weiss jedoch ich würde ihn damit sehr stark kränken und sein
Herz brechen.
Liebe F,
ach nein, wenn Sie vor Gott alles in einer Beichte bereut haben, dann müssen
Sie nicht Wunden aufreißen. Lieben Sie Ihren Mann umso mehr!
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49.
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Liebes
Hauskirche-Team,
seit einiger Zeit habe ich Gott für mich neu erfahren und gehe seitdem
regelmäßig in die hl.Messe und zur hl.Beichte.
Eine Sache habe ich mich bisher nicht getraut meinem Pater zu beichten.
Ich bin mit meinem Mann seit 5 Jahren verheiratet, vorher lebten wir 3 Jahre
in einer eheähnlichen Gemeinschaft zusammen.
Da ich damals berufsbedingt viel Kontakt zu Kunden hatte, so ist es passiert
und ich habe ein intimes Verhältnis mit einem verheiratetem Mann
angefangen(Geschäftsmann, Sportwagen, Villa,etc.).
Nur leider habe ich zu sät bemerkt, daß ich im Prinzip nur eine von vielen
war. Mein jetziger Ehemann hat damals aufgrund meines Verhaltens etwas
vermutet, daß da was läuft, jedoch habe ich ihn beruhigt und ihm versichert,
daß da nur eine rein geschäftliche Beziehung besteht.
War das was ich getan habe ein schweres Vergehen und was raten Sie mir,
reicht es wenn ich das beim nächsten Mal meinem Pater im Beichtgespräch sage
oder soll ich meinem Mann das auch noch beichten?
Für Ihre Antwort schon mal vielen Dank!
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina,
natürlich war das Verhältnis mit dem verheirateten Mann ein schweres
Vergehen. Das müssen Sie unbedingt beichten, auch dass Sie damals Ihren
jetzigen Ehemann angelogen haben. Ich glaube allerdings nicht, das es
notwenig ist, dies Ihrem Ehemann jetzt zu sagen. Es würde möglicherweise die
Ehe belasten. Lieben Sie ihn einfach noch mehr!
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50.
|
Ich
bin seit ein halben jahr verheiratet mit meiner Frau die früher Moslem war
aber konwitirt ist zum katholischen Glauben wie ich. Bei der Ehevorbereitung
hat sie gesagt sie will kein Alkohol trinken und schweinefleisch essen. Das
geht in Ordnung weil für das hl. Abendmahl auch ohne Wein gültig ist und
schweinefleisch ist bei uns sowieso egal. Nach der Hochzeit habe ich gemerkt
das sie die schamhare rasirt. Das machen die Mohamedahner weil das rein ist.
Sie ist aber jetzt katholisch und geht mit mir in die hl. Messe und der
katholische Glaube sagt nichts dazu ob man rasirt. Jetzt will sie das ich mir
auch die schamhare rasire weil die überall rumfliegen auch auf dem Klo. Sie
sagt das ist nur eine kleinigkeit weil ich mir ja auch das Gesicht rasiere.
Das stimmt aber ich will kein Mohamedaner sein der sich schamhare rasirt. Wie
sag ich meiner Frau das ich mich nicht rasire. Wir lieben uns sehr und
erfüllen alle wünsche. Ich mache die schamhare weg wenn ich sehe aber ich
finde nich alle. Können sie mir helfen.
Lieber Samuel, ich beglückwünsche Sie dazu, dass Sie beide den Weg in die
Katholische Kirche gefunden haben! Das ist das Wichtigste. Vielleicht sollten
Sie gemeinsam sich in Ihren Glauben vertiefen. Ich empfehle Ihnen dazu zwei
Bücher. "Das Unglaubliche Glaubensbuch - ein Familienkatechismus"
(http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm) und das Buch "Durch
den Glauben zur Freude" (http://www.hauskirche.at/rezension/freude.htm).
Das mit den Schamhaaren ist nebensächlich. Wenn es ihre Frau wünscht - ich
würde (wenn auch ungern) - aus Liebe zu ihr, rasieren. Vielleicht ändert sich
einmal ihre Meinung. Wichtig ist: Beten Sie miteinander! Gott wird Sie
führen!!!
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51.
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Guten
Tag!
Ist es sinnvoll zu heiraten, auch wenn man möglicherweise nie Kinder haben
wird? Und auch nicht vor hat Kinder zu apdoptieren!
MfG Martin
Lieber Martin, wenn man vor der Ehe weiß, dass man Unfruchtbar ist (Mann
oder Frau), dann ist dies ein Ehehindernis. Sollte man dies dem Partner
veschweigen, dann ist dies ein Nichtigkeistsgrund - die Ehe wäre ungültig.
Wenn man nur "möglicherweise" keine Kinder haben kann, dann schaut
dies anders aus - denn, so lese ich, es wäre ja doch ein Kind möglich. In
beiderseitigem Einverständnis ist eine Ehe möglich. Die Adoption von Kindern
hat hierbei keine Bedeutung. Es geht um die eigenen Kinder.
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52.
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Hallo,
ich habe eine Frage bzgl. der sog. Wiederverheirateten Geschiedenen und dem
Führen einer Josefsehe. Welches sind die in "Familiaris Consortio"
neben der sexuellen Enthaltsamkeit geforderten ernsthaften Gründe (bei
kinderlosen Paaren), die als Nichttrennungsgrund vom neuen Lebenspartner
anerkannt sind. Liegt diese Entscheidung im Ermessen des einzelnen Priesters?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühe!
Liebe Bettina, in "Familiaris Consortio" (84) steht eigentlich
alles drinnen! Es muss ein nicht persönlich schuldhafter Grund für die
Trennung aus der ersten Ehe vorliegen. Bsp.: Der Ehepartner hat den anderen
verlassen... Wenn z.B. zwei Personen mit einem diesbezüglichen Schicksal sich
finden und ohne Sexualverkehr leben, dann dürfen sie sicher zu den Sakrametne
gehen. Wenn jemand durch Ehebruch die Erstehe gefährdet hat, dann ist dies
natürlich nicht möglich. Also nochmals: zwei an ihrer jeweiligen Trennung
unschuldige personen können eine Josefsehe führen!
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53.
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Hallo,
mein Name ist Nadine und bin 24 Jahre alt. Ich bin evangelisch und mein
Freund griechisch Orthodox. Wr möchten natürlich irgendwann heirten. Wie ist
das kann ich als evangelist zum katholischen glauben übertreten und dann
meinen freund in seiner Kirche heiraten? Ich möchte mich halt nicht unbedingt
griechisch orthodox umtaufen asse. Bitte helfen sie mir das ist meinem freund
und mir sehr wichtig. Mit freundlichen grüßen Nadine
Liebe Nadine, von "Umtaufen" halte ich auch nichts. Nur wegen
der Ehe katholisch zu werden, ist auch kein ehrliches Motiv. Wenn Sie von
Herzen katholisch werden wollen, dann sollten Sie das unabhängig von der Ehe
werden. In der katholischen Kirche gibt es Vorschriften zur
"Mischehe", die eingehalten werden müssten. Sie können das im
Kirchenrecht nachlesen: Sie finden das im Kapitel VI. in
http://www.codex-iuris-canonici.de/buch4.htm#0107 Ich hoffe, das hilft Ihnen
weiter.
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54.
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Grüß
Gott!
Habe auch 2 Fragen bezüglich heiraten.
Ich kenne seit einiger Zeit eine katholische Frau die aktiv ihren Glauben
lebt und die bereits Kinder hat und standesamtlich verheiratet war.
Ich bin ledig und wahrscheinlich nicht zeugungsfähig .
Frage eins dürften wir kirchlich heiraten bzw. würde diese Ehe bei Gott noch
heilig sein weil sie schon Kinder von 2 anderen Männern hat ?
2. Frage dürft ich Sex mit ihr haben obwohl ich keine Kinder zeugen kann,
oder wäre da nur eine Josefehe möglich bzw. zulässig?
Danke für die Antworten.
Lieber Marco, wenn sie beide zur Ehe bereit sind - ohne sich etwas zu
verschweigen -, dann können Sie heiraten und auch ein normales Eheleben
führen.
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55.
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Hallo,
heute habe ich gleich mehrere Fragen. Hoffe sie können mir weiterhelfen
1)Er evangelisch, standesamtlich verheiratet nicht kirchlich und hat ein
Kind, jedoch mittlerweile geschieden.
Nun geht dieser Mann eine Beziehung mit einer katholisch, ledigen Frau ein
Können diese beiden Menschen heiraten?
Können diese beiden Menschen katholisch kirchlich heiraten?
Müssten diese beiden Menschen die Lebensform der Josefsehe wählen?
2)Josefsehe:
Warum heißt diese Lebensform Josefsehe?
Wie sieht diese Lebensform genau aus?
In welchen Situationen käme diese Lebensform in Frage ?
3)Ehepaar: Beide Partner sind katholisch, sie sind standesamtlich und
kirchlich verheiratet und haben ein Kind.
Nun sind diese beiden geschieden und einer der Beiden hat nun einen neuen
Partner und würde diesen gerne heiraten
Können diese beiden Menschen in dieser Konstellation heiraten
Können diese beiden Menschen katholisch kirchlich heiraten
Müssten diese beiden Menschen die Lebensform der Josefsehe wählen?
Wie sieht es mit der Kommunion aus, dürfen beide Partner noch zur Kommunion
gehen?
4)Beide Partner noch nie verheiratet, beide katholisch aber einer der Beiden
bringt ein Kind mit in die Beziehung.
Nun wollen diese beiden heiraten.
Wie sieht es dann aus? Ist eine katholische Trauung möglich oder gibt es auch
hier Hindernisse?
Macht es in den verschiedenen Konstellationen einen Unterschied wenn Kinder
vorhanden sind?
5)Gilt die Lebensform der Josefsehe auch wenn eine Ehe annulliert wurde?
Was ist Unterschied zwischen einer geschiedenen und einer annullierten Ehe?
Im Voraus vielen herzlichen Dank für ihre rasche Antwort und ihre Bemühungen!
Liebe Steffi, 1. Die Frage ist kompliziert, denn es kommt darauf an, ob
die evangelische Hochzeit auch sakramental war. Das Sakrament spenden ja
einander getaufte Christen. Und in Deutschland gild die standesamtliche
Heirat Evangeischer auch kirchlich. Das müsste also geprüft werden. Wenn die
Ehe sakramental war, dann gibt es nur eine "Josefsehe" - auzßer die
Ehe kann annulliert werden. Im letzteren Fall ist auch eine katholische
Hochzeit möglich. 2. Bei der Josefsehe bezieht man sich auf die Heilige
Familie. Josef hat Maria als seine Frau zu sich genommen. Josef führte eine
Ehe - aber ohne Sexualleben. Maria ist ja immerwährende Jungfrau. Eine
derartige "Ehe" ist zum Beispiel unter Partner möglich, die nicht
sakramental heiraten dürfen (geschieden...) Genau genommen ist es keine Ehe
(standesamtlich vielleicht schon). Kirchlich ist es eine Freundschaft. 3.
Eine geschiedene Person darf - solange der Ehepartner lebt - nicht wieder
heiraten. Ausgenommen die Ehe kann annulliert werden. Eine Josefsehe ist
möglich. Wenn der Geschiedene mit einem anderen Partner zusammenlebt, darf er
nicht zur Hl. Kommunion gehen. Bei einer Josefsehe schon. 4. Eine uneheliches
Kind Unverheirateter ist kein Hindernis für eine katholische Ehe. 5. Die
Lebensform einer Josefsehe ist nach einer Annullierung nicht mehr notwendig
und dürfte dann nur mit Zustimmung beider Ehepartner geführt werden. Die Ehe
gilt bis zum Tod. Die Kirche kennt eine Annullierung. Dabei muss festgestellt
werden, dass die Ehe nie sakramental zustande kam. Dann ist der jeweilig
Betroffene frei wie eine ledige Person. Wenn sich Personen scheiden lassen,
dann können sie so lange an den Sakramenten teilnehmen, als sie nicht eine
neue Beziehung eingehen (außer Josefsehe).
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56.
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hallo
meine frage ist mein mann und ich sind schon 7 jahre standesamtlich
vrheiratet jedoch wollen wir auch den kirchlichen segen (hochzeit).beide sind
wir röhmisch katolisch.
ist es möglich den kirchlichen segen auch ausserhalb der Kirche sprich in
freier natur mit altar zu bekommen .wir wünschen uns dies so sehr das wir
unsere liebe in freier natur die ja gott erschaffen hatvorim besiegeln . habe
unseren Pfa
rrer schon mal vor einigen jahren an
gesprochen darauf und er sagte das dies nicht auserhalb der kirche möglich
ist ? warum braucht
mann da eine kirche gott ist doch überrall. gäbe es da eine möglichkeit an
wem muss ich mich da wenden ?bin schonfast soweit wenn mir dieser wunsch
verwehrt bleibt das ich aus der kirche austrette weil das kanns ja nicht
sein.lg doris
Liebe Doris, im menschlichen Leben hat alles seine Form, ein Diplom
bekommt man auch in einem Festsaal...So soll der Ehebund auch im "Haus
Gottes", in der Kirche geschlossen werden. Sie haben recht, dass Gott
alles geschaffen hat, die Kirche ist aber in besonderem Maß das "Haus
Gottes". Im Tabernakel ist er wirklich in Form der Eucharistie anwesend.
Und ist es nicht schön, das Band der Ehe "im Angesicht Gottes" zu
schließen? Bitte verstehen Sie den Pfarrer, der eine möchte im Wald, der
andere auf einem Berggipfel, der nächste im Swimmingpool und ein anderer im
Hubschrauber heiraten. Da steht dann die jeweis besondere Umgebung im
Mittelpunkt und nicht das Ehepaar vor Gott. Ich hoffe, Sie verstehen Ihren
Pfarrer nun besser.
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57.
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Hallo
liebes Hauskirche Team!
Ich habe mich in einer Ehekrise befunden. Wir sind gerade dabei daran zu
arbeiten. Das ist nicht leicht. Ich habe erfahren, dass die hl. Rita eine
große Fürsprecherin in solchen Sachen ist.
Wie betet man eine Novene? Was muss man dabei beachten?
Vielen Dank und einen schönen Sonntag.
Liebe Petra, ja - Novenen haben sich da sehr bewährt - vor allem wenn man
sie gemeinsam betet. Es gibt keine besondere Vorschrift für eine Novene. Man
betet an neun aufeinanderfolgenden Tagen ein bestimmtes Gebet in einem
besonderen Anliegen. Man kann auch eine Andacht verrichten, die Hl. Messe
besuchen... Sie haben ja sicher auch schon gesucht
http://www.adorare.de/novenerita.html oder ähnliches. Meine Frau und ich, wir
haben vor Jahren für die Initiative Hauskirche eine Familiennovene
zusammengestellt. Sie können diese von der Homepage
herunterladen.http://www.hauskirche.at/rezension/novene.htm .Wenn es noch
Exemplare gibt, kann man diese auch beim Familienbischof Küng bestellen
(gratis). Gott schenke Ihnen eine tiefe - neue Liebe!
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58.
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Hallo,
ich hätte eine dringende Frage:
wenn ein Partner katholisch und ledig ist (nie verheiratet gewesen, weder
standesamtlich noch kirchlich),
der andere aber geschieden (nach standesamtlicher Trauung) und auch aus der
katholischen Kirche ausgetreten:
kann man in dieser Konstellation kirchlich heiraten?
vielen dank für die Hilfe!
Liebe Kalle, das kann ich nicht so einfach beantworten. Wenn die
standesamtliche Heirat vor dem Kirchenaustritt war, dann ja. In diesem Fall
wurde die "Form" nicht eingehalten und die Heirat ist möglich. Wenn
der Mann aber zuerst aus der Kirche ausgetreten ist und dann standesamtlich
geheiratet hat, kann es schwierig werden. Rat: Gehen Sie zum Ehegericht der
Diözese und lassen Sie sich beraten.
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59.
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Ich
verstehe nicht warum Geschiedene Wiederverheirtete in der Kirche den Segen
hohlen können und das wird dann so gefeiert wie eine richtige Hochzeit.Vor
ein paar Jahren war ich auf so einer Hochzeit dabei habe ich Jesus am Kreuz
angeschaut mein Herz hat geschmerzt und ich musste weinen. Es ist eine Sünde,
warum wird den Geschiedenen nicht der Weg zur Beichte gezeigt. Warum lässt
das die Katholische Kirche zu.Ich hoffe Sie antworten mir bis Jetzt hat mir
noch niemand geatwortet nur ein Pfarrer hat mal gesagt wenn das der Vatikan
so will muss ich halt.Hoffe auf eine einfache fremdwörterfreie Antwort.
Vielen Dank
Liebe Angelika, die Antwort ist ganz einfach. Es gilt für
Geschieden-Wiederverheiratete das Apostolische Schreiben des seligen Papstes
Johannes Paul II. "Familiaris Consortio" Nr. 84. Ich kopiere Ihnen
wichtigsten Teil des Absatzes Nr. 84. e) Wiederverheiratete Geschiedene ...
Die erforderliche Achtung vor dem Sakrament der Ehe, vor den Eheleuten selbst
und deren Angehörigen wie auch gegenüber der Gemeinschaft der Gläubigen
verbietet es jedem Geistlichen, aus welchem Grund oder Vorwand auch immer,
sei er auch pastoraler Natur, für Geschiedene, die sich wiederverheiraten,
irgendwelche liturgischen Handlungen vorzunehmen. Sie würden ja den Eindruck
einer neuen sakramental gültigen Eheschließung erwecken und daher zu
Irrtümern hinsichtlich der Unauflöslichkeit der gültig geschlossenen Ehe
führen. Den gesamten Text finden Sie in dem Dokument:
http://stjosef.at/dokumente/familiaris_consortio.htm unter Nummer 84. Jeder
Priester, der anders handelt, agiert im Widerspruch zur Lehre der
Katholischen Weltkirche - auch wenn Priesterräte oder sogar
Bischofskonferenzen abweichende Ordnungen erlassen haben. Ich hoffe, meine
Auskunft ist klar.
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60.
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kann
ich meinen ehemann der sich vor kurzem von mir getrennt hat wegen einer
anderen auf ehelich unzucht verklafeb
Liebe Petra, da müssen Sie weltliche Gerichte fragen. Ich würde es aber
lassen - Klagen bringt nichts. Ehebruch ist furchtbar - da können Sie nur
beten - weinen - und wieder beten!
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61.
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Guten
Tag,
ist die Ehe eines protestantischen Mannes mit einer protestantischen ,schon
einmal geschiedenen Frau nach deren Scheidung ein Ehehinderniss, wenn der
Mann konvetiert und eine kath. Frau heiraten möchte?
Vielen Dank
Liebe G, das müssen Sie von einem Ehegreicht prüfen lassen. Ich meine,
wenn der Protestant eine geschiedene Protestantin heiratet (ohne dass deren
Ehe vorher geschieden wurde), dann war nach katholischem Verständnis diese
Ehe ungültig und einer Heirat nach der Konversion dürfte nichts im Wege
stehen. Aber bitte fragen Sie.
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62.
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Hallo,
ich bin ziemlich verzweifelt gerade.
Ich komme eben von meinem Pater. Bei ihm war ich um meine zukünftige Hochzeit
grob abzusprechen. Nun zur Vorgeschichte:
Ich (rk) war bereits einmal standesamtlich mit einer evangelischen Frau
verheiratet (NICHT KIRCHLICH).
Mein Pater erzählte mir, dass dies ein Problem werden könnte, da bei den
evangelischen die standesamtliche Ehe auch als kirchliche angesehen wird und
dies von der katholischen Kirche wegen einer ökumenischen Absprache ebenfalls
anerkannt wird.
Ist dem so?? Ich habe nie das Sakrament der Ehe erhalten noch einen
göttlichen Segen für eine Ehe bekommen.
Bitte helfen Sie mir, ich bin sehr verzweifelt und habe Angst es meiner
Verlobten zu sagen.
Grüße
Michael
Lieber Michael, im Kirchenrecht steht: Can. 1124 — Die Eheschließung
zwischen zwei Getauften, von denen der eine in der katholischen Kirche
getauft oder nach der Taufe in sie aufgenommen worden ist, der andere Partner
aber einer Kirche oder kirchlichen Gemeinschaft zugezählt wird, die nicht in
voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche steht, ist ohne ausdrückliche
Erlaubnis der zuständigen Autorität verboten. Wenn Sie für diese Ehe keine
Erlaubnis Ihres Ortspfarrers eingeholt haben, dann ist die Ehe ungültig -
egal ob standesamtlich oder kirchlich. Ich hoffe, es löst sich alles in
Wohlgefallen auf.
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63.
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Hallo,
mein Verlobter ist Kopte und ich römisch-katholisch. Wir wollen auf jeden
Fall krilich heiraten, allerdings möchte ich nicht konvertieren und er auch
nicht. Ist eine kirliche Trauung möglich oder geht dies nur über eine
Konversion?
Liebe Aline, unter Getauften gibt es eine Heirat auch mit verschiedenen
Bekenntnissen mit kirchlicher Dispens. Ich kopiere das Kirchenrecht dazu:
Can. 1124 — Die Eheschließung zwischen zwei Getauften, von denen der eine in
der katholischen Kirche getauft oder nach der Taufe in sie aufgenommen worden
ist, der andere Partner aber einer Kirche oder kirchlichen Gemeinschaft
zugezählt wird, die nicht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche
steht, ist ohne ausdrückliche Erlaubnis der zuständigen Autorität verboten.
Can. 1125 — Eine solche Erlaubnis kann der Ortsordinarius gewähren, wenn ein
gerechter und vernünftiger Grund vorliegt; er darf sie nur erteilen, wenn die
folgenden Bedingungen erfüllt sind: Gehen Sie zu Ihrem Pfarrer.
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64.
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Mein
Glaube an Gott ist sehr gross, deswegen halte ich zur dieser Ehe, die keine
mehr für mich ist. Seit einem Jahr entzieht sich mein Mann mir, zwischen uns
gibt es keinen körperlichen Kontakt mehr, er möchte sich von mir nicht
berühren lassen, läuft weg, wenn ich das tun will, reden will er auch nicht
darüber und ich leide, weiss nicht was los ist. Andere Männer interssieren
mich nicht, ich will nur meinen Mann, er aber stösst mich weg. Was kann ich
machen, ich leide...
Liebe Elisabeth, ich leide mit Ihnen! Ich habe keine Patentlösung - aber
verstärken Sie Ihr Gebetsleben. Richten Sie sich attraktiv her - ohne sich
Ihrem Mann zu nähern - seien Sie besonders nett zu ihm - und bitten Sie den
Hl. Josef um Hilfe (er kannte sich ja auch mit Maria nicht aus!).
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65.
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hallo
Ich bin sehr verzweifelt. ich bin 25 und mutter von 2 Kindern und verheiratet
ich hab mein mann kennengelernt als ich noch ein kind war und hab ihn vom
ersten augenblick an geliebt. da war ich 13 Jahre mit 16 sind wir zusammen
gekommen und ham als ich 18 war geheiratet. Aber vor 2 Jahren ist es passiert
das wir probleme hatten da er sich zu anderen Frauen hingezogen gefühlt hat
obwohl wir so glücklich wie noch nie waren. ich hab ihn dann in Urlaub in
sein land geschickt das er ein bischen abstand hat und wieder klare gedanken
bekommt. nur leider hat er gleich eine andere geheiratet. es ist so
anstregend. ich versuche ihn wieder auf den rechten weg zu bringen, weil ich
mich sicher bin das er einfach nur falsch eingeschlagen ist. wir sind
trotzdem noch zusammen weil ich ihn nicht einfach so aufgeben kann. ich bin
der meinung das wenn ich einmal heirate es auch für ein leben lang ist. und
das eine gute ehefrau versuchen muss ihren mann mit liebe und geduld wieder
auf den rechten weg zu bringen. ich weiß er bereut es er möchte mich nicht
verlassen. aber er hat mit dieser frau auch ein kind in seinem land. und er
kann da nicht einfach so raus. ich weiß er schämt sich sehr was er gemacht
hat und aus diesem grund will er sich auch nicht aus diesen problemen
befreien. zu der anderen frau hat er nur eine fernbeziehung wegen dem kind.
meine frage ist es jetzt wie schaffe ich es das er auf den rechten weg kommt.
ich muss dazu sagen ich gehe nicht in die kirche trage gott aber immer in
meinem herzen. und ich weiß das gott mir schon oft geholfen hat und das das
eine weitere prüfung ist.ich bin mir sicher wenn wir diese prüfung
überstanden haben kann uns nichts mehr trennen. aber wie kann ich es schaffen
das er sich von ihr scheiden lässt und wieder ganz zu mir zurück kommt. 2
jahre verständnis aufbringen ist sehr anstrengend da ich auch mit diesem
schmerz leben muss. ich hoff es ist verständlich was ich rüberbringen will.
liebe grüße
faso
und wundert euch nicht auch wenn ihr sagt das ist anonym ich muss trotzdem
mit falschem namen schreiben weil es wirklich niemand wissen darf aus meiner
familie das wäre der untergang für mich
Liebe faso, aus Ihrem Schreiben geht nicht hervor, welches
Glaubensbekenntnis Sie haben und wie Sie geheiratet haben. Ich weiß auch
nicht, welches Glaubensbekenntnis Ihr Mann hat. Eines aber kann ich Ihnen
sicher sagen: Ihre Auffassung von Ehe und Treue ist vorbildlich! Wissen Sie,
in der katholischen Kirche gab es eine Frau, die sehr lange für ihren Sohn
und ihren Mann gebetet hat - beide haben sich bekehrt. Der Sohn wurde sogar
ein Heiliger (Augustinus). Vielleicht finden Sie durch Ihr Schicksal tiefer
zum Glauben und Gott tröstet Sie für Ihre Treue!
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66.
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Hallo
liebes Team,
ich habe gleich mehrer Fragen die mich beschäftigen. Ich bin kath. mein
Lebenspartner ev. Wie möchten gerne heiraten. Nun war ich schon in einer
zivilen Ehe verheiratet und wurde geschieden. Diese Ehe wurde mit einem nicht
Christen und ohne Dispens geschlossen. Kann ich
noch kirchenrechtlich gültig heiraten?
Wenn ja stimmt es dann, wenn ich eine kirchliche Heirat mit ordnungsgemäßer
Dispens in der ev. Kirche schließe, dass ich dann nicht mehr zur Kommunion
gehen darf?
Kann auch eine "ruhige" kirchliche Trauung durchgeführt werden? Am
liebsten würden wir uns das Eheversprechen ganz alleine geben.
Ich hoffe meine Fragen sind verständlich.
Ich bedanke mich schon vorab für die Antworten.
Lieben Gruß Nina
Liebe Nina, die erste Frage ist einfach. Ja, sie müssten kirchlich
heiraten können. Sie müssen zu Ihrem Pfarrer gehen und mit ihm besprechen,
was Sie tun müssen, damit die "Form" gewahrt wird und die
sakramentale Ehe gültig ist. Wenn Sie den Segen der kath. Kirche haben, dann
dürfen Sie natürlich weiter zur Kommunion gehen. Eine "ruhige
Trauung" ist nicht möglich - aber eine, wie Sie es formulieren
"fast ruhige" Trauung schon. Sie könnten zum Pfarrer gehen und um
eine Trauung bitten. Dazu sind in der kath. Kirche außer Ihnen nur der
Pfarrer und zwei Zeugen erforderlich.
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67.
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Bin
42, vor 3 J. ist mir meine Frau samt der 3 Kinder davongelaufen weil sie
wieder Freiheit und Abenteuer suchte (Scheidung). Eigentlich waren wir eine
tolle Familie. Bin streng gläubig erzogen und lebte dies auch bis vor der
Scheidung. Danach kam der "Knacks" ich mied die Kirche und wurde
sehr nachlässig. Hab mittlerweile sehr starkes Verlangen nach sexueller
Befriedigung bzw. einer neuen Beziehung (wäre das lt. Kirche ok?). Nachdem
ich meine Triebe manchmal nicht mehr kontrollieren konnte war ich nun einige
male in einem Bordell!! Eigentlich ein Wahnsinn für mich (ich bin ein
gläubiger Mensch). Fühle mich nun sehr schlecht und bereue dies. Hab auch
vor, zu beichten - jedoch - wie soll ich mich in Zukunft verhalten bzw. den
Spagat zwischen meinem Glauben und meinen unbefriedigten Trieben bewältigen?
Bitte um ihren kirchlichen Rat!
Lieber Alfi, es ist furchtbar, dass Ihre Frau sich scheiden ließ - wenn es
so stimmt, wie Sie schreiben. Das Bordell ist keine Lösung. Ja, suchen Sie
einen guten Beichtvater auf - das ist ein wichtiger Anfang. Wenn Ihre Frau
keinen echten Ehewillen hatte, ist vielleicht eine Annullierung möglich. Dazu
müssen Sie zum Diözesangericht gehen. Die Triebe müssen Sie versuchen
"in den Griff" zu bekommen. Was wäre, wenn Ihre Frau noch bei
Ihnen, aber nicht "antastbar" wäre. Dann wäre es vielleicht noch
schwerer. Ja, es ist das Kreuz, das Sie spüren und das können Sie auf Dauer
nicht alleine tragen, dazu brauchen Sie Gott. Ich kann Ihnen nur raten, sich
in den Glauben zu vertiefen. Im Grunde Ihrer Seele kann nur Jesus Ihnen
helfen!
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68.
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Verbietet
es die katolische Kirche grundsätzlich einem sterilisierten Mann zu heiraten
auch wenn er dies seiner Zukünftigen mitgeteilt hat? Ist das Sakrament
überhaupt gültig?
Wenn ich sterilisiert worden bin und ich gebeichtet habe muß ich mich danach
rückoparieren lassen bevor ich die Sakramente empfangen darf (Eucharistie).
Ich kann nur aus dem Codex zitieren, da heißt es: § 3. Unfruchtbarkeit
macht die Eheschließung weder unerlaubt noch ungültig, unbeschadet der
Vorschrift des can. 1098. Ich glaube, das ist klar, das Sakrament ist gültig.
Wie weit eine Rückoperation medizinisch sicher und möglich ist, das weiß ich
nicht, ich kenne auch nicht die Risiken. Wenn es möglich ist, würde ich mich
Rückoperieren lassen. Solange Sie jetzt Ihren Schritt bereuen und tun wollen,
was der Wille Gottes ist dürfen Sie meiner Meinung nach (nach einer guten
Beichte) zu den Sakramenten gehen und dann mit Arzt und Priester alle
weiteren Möglichkeiten besprechen.
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69.
|
Kann
ein sterilisierter Mann kirchlich heiraten?
Lieber Manfred, Unfruchtbarkeit, wenn sie verschwiegen würde, wäre ein
Nichtigkeitsgrund für eine Ehe. Eine 60jährige Frau darf auch heiraten und
bekommt sicher keine Kinder mehr. Ja, aber mit dem Pfarrer reden und alles
auf den "Tisch" legen.
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70.
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Sehr
geehrte Damen und Herren,
ich bin evangelisch (getauft und zur Konfirmation gegangen). Seit ein paar
Jahren studiere ich Geschichte und kath. Theologie auf Lehramt. Irgendwann
muss ich konvertieren, um meine Missio zu bekommen, dass versteht sich von
selbst.
Aber nun habe ich folgendes Problem: Ich möchte heiraten. Allerdings ist mein
Partner (kath.) aus der Kirche ausgetreten und möchte, wenn möglich, auch
nicht wieder eintreten. Allerdings muss ich, um meine Missio zu bekommen,
kirchlich geheiratet haben, also das Sakrament der Ehe empfangen haben. Was
wäre die Lösung?
Kirchenrechtlich verhält es sich ja so, dass jede Ehe, die zwischen getauften
Christen geschlossen wurde, für die kath. Kirche ein Sakrament ist (Can.
1055). Aber: Nun ist mein Partner - mangels Glauben- aus der Kirche
ausgetreten. So kann er als Ungläubiger das Sakrament der Ehe nicht
empfangen. Das wäre für seine Person auch nicht weiter schlimm. Aber wie
sieht die Situation für mich aus? Erlange ich bei dieser Eheschließung als
getaufter Christ trotzdem das Sakrament der Ehe bzw. erkennt mir die kath.
Kirche (im Hinblick auf meine benötigte Missio)diese ev. geschlossene Ehe als
Sakrament an?
Braucht mein Partner eine Dispens? Dadurch, dass er ausgetreten ist, schließt
ihn die kath. Kirche ja auch von den Bestimmungen des Kirchenrechts aus?!
Somit braucht er doch keine Dispens, oder?
Nach der ev. geschlossenen Hochzeit könnte ich dann konvertieren. Denn ich
habe ein wenig Angst, dass wenn ich vor der Hochzeit kath. werde, dass wir
dann für meinen Partner keine Dispens bekommen (die er ja dann definitiv
braucht), da er aufgrund von Ungläubigkeit aus der Kirche ausgetreten ist.
Um eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Beste Grüße, frohe Pfingsten.
Liebe Nicole, zunächst möchte ich feststellen, dass die sakramentale Ehe
nichts mit Kirchenzugehörigkeit, sonder nur mit Christsein, d.h.
"getauft-Sein" zu tun hat. Sie würden sehr wohl eine sakramentale
Ehe schließen und müssten nur nach Kirchenrecht 1124 eine Dispens vom
Ortspfarrer erbitten (das ist kein Problem) und ihr Mann müsste mit den weiteren
Bestimmungen (bis 1120) einverstanden sein. Sie finden das Kirchenrecht hier:
http://www.hauskirche.at/rat/kirchenrecht.htm Ich rate Ihnen dringen, zuerst
zu konvertieren und dann zu heiraten. Dann haben Sie in der Zukunft keinerlei
Probleme. Bitte gehen Sie zu Ihrem Pfarrer und besprechen Sie mit ihm alles
offen.
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71.
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Ich
habe meinen mittlerweile geschiedenen Mann 1992 kirchl. geheiratet.Er war
griech. orthodox, ich katholisch. Um ihn zu heiraten musste ich damals
orthodox getauft werden. Da ich in Griechenland nicht getauft werden wollte
(Nackttaufe!)entschieden wir uns nach langen hin und her in Deutschland zu
heiraten. Ein russisch orthodoxer Pope übernahm meine russ. orthod. Taufe und
die russ. orth. Trauung. Er sprach russisch, beide verstanden wir kein Wort.
Ich machte das alles nur mit, weil ich wollte dass die gemeinsamen Kinder
getauft werden und mein damaliger Mann (Grieche) keine kath. Taufe zuließ.
Seit 2009 bin ich gottseidank geschieden und habe einen wirklich lieben
Partner gefunden. Falls wir heiraten, wäre eine kirchl. Trauung
(kathol)möglich? Ist die russisch orth. Trauung von damals überhaupt gültig.
Und ist es mögl. die Ehe anulieren zu lassen und wie muss ich vorgehen?
Danke für gute Hinweise
Liebe xy, ich kann diese Frage nicht so ohne weiteres beantworten. Bitte
wenden Sie sich an ein Ehegericht.
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72.
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Mein
Lebensgefährte ist getauft, aber nicht gefirmt. Wir sind beide
römisch-katholisch. Ist es ein Problem bei der kirchlichen Trauung wenn einer
von beiden nicht gefirmt ist? Wie funktioniert eine nachträgliche Firmnung
eines Erwachsenen?
Liebe Silvi, im Kirchenrecht steht, dass die Firmung vor der Ehe empfangen
werden sollte (nicht muss). Ich würde Ihnen aber empfehlen, vor der Ehe die
Firmung zu empfangen. Das kann auch bei der Trauung geschehen (Vollmacht
durch den Bischof). Besprechen Sie das am besten mit jenem Priester, der Sie
trauen wird.
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73.
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hallo
ich heirate jetzt im mai das 2. mal standesamtlich, allerdings möchten wir
beide das dann auch noch in der kirche nun meine frage ich bin evangelisch er
ist ortodox und wir wollen in der katholischen kirche heiraten geht das denn
? und auch er ist wie ich einmal geschieden , unsere vorehen waren aber nur
standesamtlich nicht kirchlich, bitte um ihre hilfe danke
Liebe Andrea, ich kann die Gültigkeit Ihrer ersten Ehen nicht überüfen,
weiß daher auch nicht, ob Sie orthodox oder evangelisch heiraten können. Eine
katholische Hochzeit geht aber sicher nicht. Wie weit es möglich ist, dass
Sie in einer katholischen Kirche heiraten (als Gebäude), ist vom Pfarrer und
Bischof abhängig. Bitte fragen Sie dort.
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74.
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Guten
Abend,
eine ziemlich komplizierte Geschichte:
Katholischer Mann heiratet eine Katholikin nach katholischem Recht und
standesamtlich. Nach 3 Jahren lassen sie sich scheiden. Der Mann lernt eine
andere katholische Frau kennen und sie heiraten standesamtlich und - weil die
Frau unbedingt auch vor Gott getraut werden will - in einer evangelischen
Kirche nach evangelischem Ritus (obwohl wie gesagt beide Katholiken sind).
Nach katholischem Recht ist diese Ehe wahrscheinlich ungültig. Nun geht es
aber weiter:
Es vergehen 10 Jahre und der Mann, der nicht mehr ohne die Sakramente seiner
Kirche leben möchte, versucht seine erste, katholisch geschlossene Ehe
annullieren zu lassen. Die Ehe wird tatsächlich annulliert. Nun will er seine
Frau, mit der er evangelisch und standesamtlich getraut worden ist, nach
katholischem Ritus heiraten, damit sie beide endlich beichten und die hl.
Kommunion empfangen können. Die Frage ist, ob die mit ihr geschlossene
evangelische Ehe ein Hindernis für die katholische Eheschließung darstellt.
(Ich nehme an, dass diese evangelische Ehe zwischen zwei Katholiken von der
katholischen Kirche als ungültig betrachtet wird und ihrer Trauung nach katholischem
Ritus nichts im Wege steht. Oder sehe ich das ganz und gar falsch?)
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Lieber M.R, das ist ein Gordischer Knoten - aber nicht so arg. Die erste
Ehe ist annulliert, daher kein Problem mehr. Die zweite Ehe ist aus
zweifachem Grund ungültig: 1. Die Ehe wurde vor der Annullierung geschlossen
- das war ein Hinderungsgrund Kirchenrecht 1085. 2. Die Ehe entsprach nicht
der Formpflicht für Katholiken - sie muss vor einem katholischen Pfarrer und
zwei Zeugen geschlossen werden(Kirchenrecht 1108). Die beiden sollen zu ihrem
Pfarrer gehen und das Sakrament der Ehe ganz schlicht und einfach empfangen.
Dann ist alles ok.
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75.
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Hallo.
seit fast 2 1/2 jahren bin ich mit meinem freund zusammen.als wir ein halbes
jahr zusammen waren haben wir miteinander geschlafen.das hat sich auch einige
male wiederholt.jedoch haben wir beide eingesehen das es nicht richtig
ist,vor der ehe sex zu haben.dann haben wir aufgehört.jetzt,wo wir uns über
die zukuft,also eine heirat gedanken machen haben wir sehr starke
schuldgefühle weil wir miteinander geschlafen haben.wenn wir heiraten darf
ich ja kein schleier tragen und er kein schmuck...wir wissen nicht wie wir
damit umgehen sollen.wir haben es niemanden erzählt,weil es uns peinlich ist!
wir haben abgemacht das wir zusammen darum beten,das gott uns zeigt was wir
tun sollen. haben Sie auch einen Rat für uns? (wir gehen beide in die frei
evangelisch babtistische gemeinde)danke schonmal!
Liebe Annette, der liebe Gott legt keine Steine in den Weg. Sie wissen ja,
was der barmherzige Vater mit dem "verlorenen Sohn" gemacht hat (Lk
15,11-32). Er hat ihm das "beste Gewand" (Vers 22)gebracht und
"einen Ring" and die Hand gesteckt. ALSO ... so ist Gott. Durch
eine gute Beichte ist jede Sünde ausgelöscht - Gott erinnert sich nicht mehr
daran! Vielleicht gibt es Traditionen - aber an die ist man nicht gebunden.
Denken Sie an das Gleichnis und den Vers 22 und kaufen Sie ein schönes Kleid
mit schönem Schleier und und für ihn einen schönen Schmuck. Durch die Beichte
und die Umkehr und die Heilige Schrift ist das alles gedeckt! Freuen Sie sich
auf die Hochzeit!!!
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76.
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Guten
Tag,
ich bin evangelisch und möchte gerne zum Kkatholischen Glauben konvertieren,
da wir mehrere Erwachsene sind soll nach Ostern die Vorbereitunszeit mit dem
Pater beginnen.(Wohne im LK Uelzen).
Nun stellen sich aber einige Fragen, die mich beunruhigen und die ich gerne
vorab geklärt hätte.
1) Mein Mann(getauft evangelisch) war vor unserer Hochzeit(ev. kirchlich,
schonmal mit einer ev. getauften Christin verheiratet. Die Ehe wurde
geschieden. Ist unsere jetzige Ehe katholisch gültig oder leben wir in Sünde?
Ich möchte so gerne dass mir alle Sakramente offen stehen, Kommunion,
Beichte... Kann ich katholisch werden ohne Einschränkungen?
2) Mein Mann würde mir die Freiheit lassen katholisch zu werden möchte aber
ev. bleiben und auch unserern Sohn ev. weiter so erziehen. Kann ich trotzdem
konvertieren?
Es ist für mich so wichtig, da sich mir der Glaube erst richtig offenbart
seit ich in die kath. Kirche gefunden habe und ich hoffe, dass ich maria die
mir so nah steht weiterhin anbeten darf.
Vielen lieben dank für Ihre Antwort, und Gottes Segen
Liebe Marleen, ich bitte den lieben Gott für Sie. Ihre jetzige Ehe ist aus
katholischer Sicht derzeit nicht gültig und sie könnten nach einer Konversion
nicht zur Kommunion gehen. Vielleicht ist aber eine Eheannullierung möglich.
Da sollten Sie mit den Priestern, die sie zur Konversion führen, sprechen.
Wenn eine Annulierung erfolgt ist, dann können Sie gültig katholisch heiraten
und auch nach der Heirat zu den Sakramenten gehen. Wenn Sie Ihren Weg in die
katholische Kirche mit Maria gehen, dann wird Ihnen vieles klar werden.
Vertrauen Sie und beten Sie.
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77.
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Meine Frau
und ich leben eine total harmonische Ehe mit allen christlichen Grundwerten.
Nur ist unser gemeinsamer Kinderwunsch leider seit Jahren unerfüllt (wir und
auch andere Leute beten diesbezüglich viel für uns). Monat für Monat immer
wieder die Entäuschung, dass es wieder nicht geklappt hat zu erleben, wird
für uns immer schwieriger. Sind dann total down und frustriert, wo wir doch
soviel dafür beten und Kinder sicher total christlich erziehen würden. Fragen
uns dann, warum uns Gott keine Kinder schenkt, wo es doch Kinder die im
Glauben erzogen werden heute eh kaum mehr gibt.
Das letzte Mal haben wir uns dann sogar gefragt, warum die Kirche
Hilfestellungen bei Kinderwunsch praktisch verbietet. Und das wäre auch meine
Frage: Was ist da erlaubt und was nicht: Künstliche Befruchtung ist klar,
dass das nicht erlaubt ist (es werden ja dabei Kinder getötet, da nicht alle
befruchteten Eizellen eingepflanzt werden); aber wie sieht es z.B. Insemation
aus? Oder gibt es noch andere Unterstützungen?
Vielen Dank
Günter
Lieber Günter,
ich habe mit der Beantwortung der Frage gewartet und wollte noch Rat einholen
- habe aber leider keine Antwort bekommen.
Kinder sind ein Geschenk Gottes - das brauche ich Ihnen nicht sagen.
Künstliche Befruchtung und Insemation sind nicht zulässig. Das Kind soll doch
auch ein direktes "Produkt" ihrer Liebe sein - oder?
Haben Sie schon alles versucht? Es gibt z.B. Medikamente, die den männlichen
Samen "beweglicher" machen oder Mittel, die den Zervikalschleim der
Frau verstärken.
Kennen sie NER - die Natürliche Empfängnisregelung? Über die
Temperaturmessung kann man die "fruchtbaren Tage" der Frau schön
sehen und NER zur Empfängnis nutzen. Setzen Sie sich mit NER in Verbindung
http://www.iner.org/
Beten Sie jeden Tag füreinander - UND - überlassen Sie das "ob" und
"wann" dem lieben Gott. Fixieren Sie sich nicht auf ein Kind -
leben Sie in der Haltung: "Ich bin bereit". Wir wollen gerne - aber
Dein Wille geschehe!
Eine Stellungnahme im Auftrag des Familienbischofs lautet:
Sie haben Recht, wenn Sie die künstliche Befruchtung ablehnen, gegen die sich
die Kirche vor allem aus folgenden Gründen ausspricht: 1. Es werden fast
immer Embryonen vernichtet bzw. preisgegeben. 2. Die Weitergabe des Lebens
wird getrennt vom ehelichen Akt, Liebe und Leben gehören aber wesentlich
zusammen.
Desgleichen wird aufgrund der Tatsache, dass bei einer künstlichen Besamung
(Insemination) die Zeugung nicht direkt im ehelichen Akt erfolgt, diese
Vorgangsweise von der Kirche nicht gutgeheißen.
Hingegen spricht sich die Kirche für Techniken aus, die sich als Hilfe für
den ehelichen Akt und für dessen Fruchtbarkeit erweisen.
In Ihrer Situation wäre zunächst eine gründliche medizinische Untersuchung
beider Ehepartner notwendig. Bei der Frau sind dazu gründliche
Zyklusaufzeichnungen (Temperaturmessungen und Beobachtung der Symptome) sowie
eine Untersuchung des Hormonspiegels nötig. Bei Unregelmäßigkeiten des Zyklus
aufgrund hormoneller Probleme können Hormongaben eine Besserung bewirken. Die
Zyklusbeobachtung (NER nach Rötzer) ermöglicht auch, die hoch fruchtbaren
Tage zu eruieren.
Es kann auch eine Schilddrüsenunter- oder Überfunktion vorliegen.
Wenn sich auch dabei keine Lösung bzw. Besserung ergibt, könnte näher geprüft
werden, welche Techniken als Hilfe für den ehelichen Akt in Frage kämen und
moralisch anwendbar sind.
Es ist zu empfehlen, dass Sie sich an das Institut für Natürliche
Empfängnisregelung wenden, weil es dort auch Spezialisten für diese
medizinischen Fragen gibt (+43/7672/23364).
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78.
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Gelobt
sei Jesus Christus!
Ich bin Gott so dankbar, daß er uns bis jetzt in Reinheit geführt hat und wir
die Richtlinien eingehalten haben. Nicht zusammen zu schlafen, nicht zusammen
zu wohnen und nicht an den Geschlechtsteilen, und anderen Stellen die
empfindlich sind, zu berühren. Wir bekommen dadurch so viel Gnade und Freude,
das sehen auch andere.
Meine Frage nun, wir wollen erst ein Jahr später Kinder und würden gerne nach
der Hochzeit im Juli in den Flitterwochen fahren. Nun wissen wir nicht, falls
diese Zeit in die fruchtbare Zeit fällt, wie damit umgehen? Jesus hat auch
das Sabbatgebot gebrochen und sich nicht an den jüdischen Waschungen
gehalten. Allerdings heißt es von der Kirche, das die Verhütung (Kondom)
Sünde ist. Wir würden versuchen die natürliche Familienplanung zu praktizieren.
Die Frage nun, mehr auf sein Gewissen hören, nach Gottes Wort suchen und
Ausnahmen zulassen (z.B.:in den Flitterwochen) oder streng das Gebot
einzuhalten. Wir wollen uns zu zweit erst näher kennen lernen. Wir wünschen
uns ja Kinder und wollen auch versuchen uns an Zeiten zu enthalten.
Nur ist es wahrscheinlich ratsam zu diesen Zeiten auch Richtlinien zu haben,
damit man nicht so weit geht und sich selbst oder gegenseitig befriedigt.
Danke für Ihre Arbeit, wo ich schon gute Antworten bekommen habe. Gottes
Segen für Sie Ihr A.
Lieber A., Gratulation! Ich würde jetzt nicht vom Berg heruntersteigen,
den Sie erklommen haben. Studieren Sie bitte gemeinsam die Homepage
http://www.iner.org/. Es wäre schön, noch vor der Hochzeit gemeinsam ein
Seminar zu machen. Informieren Sie sich - es zahlt sich aus. Ich übertreibe
jetzt ein bisschen und zitiere P. Hans Buob: "Der Teufel in kein
Gentleman". Wenn man ihm eine Ritze aufmacht, denn kommt er ganz herein.
Bleiben Sie bei NER. Wenn Sie verheiratet sind, dann sind Zärtlichkeiten ja
kein Problem - aber meditieren Sie, was Paulus darüberschreibt: "Der
Mann soll seine Pflicht gegenüber der Frau erfüllen und ebenso die Frau
gegenüber dem Mann. Nicht die Frau verfügt über ihren Leib, sondern der Mann.
Ebenso verfügt nicht der Mann über seinen Leib, sondern die Frau. Entzieht
euch einander nicht, außer im gegenseitigen Einverständnis und nur eine Zeit
lang, um für das Gebet frei zu sein. Dann kommt wieder zusammen, damit euch
der Satan nicht in Versuchung führt, wenn ihr euch nicht enthalten könnt. Das
sage ich als Zugeständnis, nicht als Gebot." (1 Kor 7,3-6). Wenn Sie in
den wenigen fruchtbaren Tagen die "Torte nur ansehen können", dann
wächst der Appetit umso mehr. Ich wünsche Ihnen Gottes reichsten Segen!
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79.
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Guten
Tag nach Österreich!
Mein Verlobter und ich (römisch-katholisch) werden in diesem Sommer kirchlich
heiraten. Zwei wichtige Fragen sind noch unbeantwortet:
1. Da er bereits bei zwei guten Freuden Trauzeuge war und keinen vor den Kopf
stoßen wollte, hat er einen fürs Standesamt, den anderen für die Kirche
nominiert. Mein Verlobter stammt aus einer katholischen Familie im Rheinland,
ich hingegen bin in Norddeutschland aufgewachsen und meine Freunde und
Verwandte sind überwiegend säkular/ protestantisch. Auch ich möchte zwei
Trauzeuginnen benennen. Meine beste Freundin wurde evangelisch getauft, ist
aber ausgetreten, sie wird meine Zeugin im Standesamt. Nun suche ich noch
jemanden für die kirchliche Trauung. Muss diese Person katholisch sein? Es
würde in meinem Umfeld sehr schwer, jemanden zu finden, der katholisch ist
und zu dem ich einen persönlichen Bezug habe. Meine Trauzeugin soll nicht
nicht als "Alibizeugin" aufgrund des katholischen Taufscheins
fühlen. Ich habe an die Frau meines Cousins gedacht. Ich habe einen guten
Draht zu ihr (der ganzen Familie) und bin Patin ihres Sohnes. Sie ist
allerdings evangelisch.
2. Mein Verlobter und ich gehen jeden Sonntag zur Heiligen Messe und nehmen
auch sonst rege am Gemeindeleben teil. Wir wünschen uns eine Trauung mit
Eucharistiefeier. Seine Familie und Freunde könnten zur Kommunion gehen,
meine müssten komplett sitzen bleiben. Sollten wir deshalb auf die Brautmesse
verzichten und einen Wortgottesdient feiern? Ich bin hin und her gerissen...
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Marie
Liebe Marie, einen lieben Gruß aus Österreich! zu 1: Das ist überhaupt
kein Problem. Bei der Trauung geht es um "Zeugen" und keine
"Paten". Ein Trauzeuge muss nicht katholisch sein!" zu 2: Ich
freue mich, dass Sie die Besonderheit der katholischen Eucharistie
respektieren. Ich würde die Form (Eucharistiefeier oder Wortgottesdienst) mit
dem Pfarrer besprechen. Vorschlag 1: Eucharistiefeier - alle gehen vor zum
Priester. Die Evanglischen überklreuzen die Hände und der Priester segnet
sie, die anderen bekommen die Kommunion. Vorschlag 2: Wortgottesdienst Als
Katholik tendiere ich natürlich zu Variante 1. Unabhängig davon empfehle ich
Ihnen die Lektüre des Buches:
http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm Gottes Segen für Ihren
weiteren Lebensweg!!!
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80.
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Hallo!
Ich habe letztes Jahr standesamtlich geheiratet, mein Mann und ich führen
getrennte Nachnamen, d.h. ich habe meinen Mädchennamen behalten. Wir werden
nun diesen Sommer kirchlich heiraten. Ich weiß, dass ich meinen Nachnamen
nachträglich ändern lassen kann (entweder den gemeinsamen Familiennahmen oder
einen Doppelnamen annehmen) - aber wie funktioniert das kirchenrechtlich?
Muss ich eine evt. Änderung des Nachnamens der Kirche melden und wenn ja -
wer nimmt die Änderung vor? Wir werden nämlich kirchlich im Ausland heiraten.
Vielen Dank für eine Auskunft!
Liebe xy, alle Änderungen müssen über Ihre Pfarre laufen. Gehen Sie bitte
zu Ihrem Ortspfarrer - oder schreiben Sie ihm.
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81.
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Liebes
Hauskirche-Team,
eine Bekannte von mir hat Bilimie (Magersucht). Frage: Ist das ein
Ehehindernis?
Liebe Grüße und Vergelt's Gott für Ihr Apostolat
Heike
Liebe Heike, die Gültigkeit einer Ehe kann dann angefochten werden, wenn
etwas Wichtiges, z.B. eine schwere Krankheit bewusst verschwiegen wurde.
Insofern ist die Bulimie alleine kein Ehehindernis. Allgemein gilt: Eine
Beeinträchtigung des Eheversprechens, die eine Heirat und Ehe für den
kirchlichen Rechtsbereich ungültig macht, liegt in folgenden Fällen vor: wenn
wenigstens einer der beiden Ehepartner * zur Ehe gezwungen wurde, * nicht
über die inneren seelischen Fähigkeiten verfügte, die nötig sind, um eine Ehe
zu schließen oder zu führen; * allenfalls den Schein einer Ehe wollte; * von
vornherein davon etwas ausgeschlossen hat, was wesentlich zur Ehe gehört: die
Elternschaft, die Unwiderruflichkeit, die Treue; * sein Ja-Wort nur bedingt
gelten lassen wollte; * in bestimmter Weise sich geirrt hatte oder getäuscht
wurde. Rechtlich ausschlaggebend ist, daß die Beeinträchtigung bereits zum
Zeitpunkt der Heirat vorlag. Was nachträglich eintritt, kann eine gültige Ehe
nicht mehr ungültig machen. Wer gültig geheiratet hat und es sich später
anders überlegt, bleibt für die Kirche ehelich gebunden, auch nach Trennung
und Scheidung.
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82.
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Ich
bin o.rel.bek.,mein freund serbisch-orthodox.
jetzt wollen wir kirchlich heiraten.ich möchte mich aber vorher röm.-kath.
taufen lassen und dann auch in einer katholischen kirche heiraten!
1.Ist das irgendwie möglich?
ich habe gelesen,dass es reicht,wenn einer der partner katholisch ist?!
2.Bräuchte ich die firmung oder kommunion auch noch vorher oder reicht nur
die taufe?
3.Wie würde so eine trauung ablaufen?ist(muss) dann ein priester aus der
serb.-orthodoxen kirche auch anwesend?
4.Oder kann man diese zeremonie mit beiden priestern gar nicht vereinen?
5.Gäbe es noch andere möglichkeiten zur trauung?
Ich bitte um Antwort und hoffe,dass sie mir weiterhelfen können!
Liebe Tanja, ich hoffe, dass Sie sich nicht wegen der Hochzeit taufen
lassen wollen. Das wäre kein Motiv. Aber ich hoffe, dass Sie wissen, was Sie
tun wollen. Als Vorbereitung auf die Taufe würde ich Ihnen das
"Unglaubliche Glaubensbuch" zur Lektüre empfehlen.
http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm. Zu Ihren Fragen: 1.
Grundsätzlich ist das möglich. 2. Bei der Erwachsenentaufe erhält man
normalerweise anschließend die Kommunion. Bei vielen Hochzeiten wird vor der
Eheschließung die Firmung gespendet - das ist möglich. 3. Es ist
normalerweise nur der katholische Priester anwesend. 4. Die Teilnahme eines
serbisch-orthodoxen Priesters müsste mit beiden Priester abgesprochen werden.
Ich wünsche Ihnen die richtige Entscheidung. Bitte nehmen Sie Kontakt mit
Ihrem Ortspriester auf. Nur er kann Sie weiter betreuen.
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83.
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Liebes
Hauskirche-Team!
Mein Freund und ich, beide katholisch, erwarten ein Kind. Wir schaffen es
nicht mehr in der kurzen Zeit bis zum Geburtstermin eine Hochzeitsfeier zu
organisieren, trotzdem möchten wir, dass unser Kind in eine sakramental
gültige Ehe hineingeboren wird.
Können wir uns von der Formpflicht dispensieren lassen und in kleinem Rahmen
standesamtlich heiraten?
Ist dann zu einem späteren Zeitpunkt noch eine kirchliche Zeremonie mit
Familienfeier und allem möglich?
Können wir unser Kind kurz nach der Geburt katholisch taufen lassen, selbst
wenn wir zu dem Zeitpunkt noch unverheiratet sein sollten?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Liebe Maria, in eine sakramental gültige Ehe wird das Kind nur geboren,
wenn Sie kirchlich heiraten. Dazu sind nur die Brautleute, ein Priester und
zwei Zeugen erforderlich. Ich würde das tun. Standesamtlich können Sie
jederzeit heiraten, das hat mit Formpflicht nichts zu tun. Wenn ich
entscheiden müsste - ich würde noch vor dem Geburtstermin kirchlich heiraten
- wirklich nur eine ganz kleine Feier und bei der Taufe des Kindes dann eine
schöne Familienfeier organisieren. Man kann in einer Heiligen Messe sich
nochmals als Ehepaar segnen lassen - das geht alles. Taufen lassen können Sie
das Kind sowieso!
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84.
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Mein
Freund und ich wollen nächstes Jahr heiraten. Da er leider schon einmal
kirchlich verheiratet war, kommt eine kirchliche Trauung nicht in Frage. Gibt
es aber so etwas wie einen Segnungsgottesdienst im Anschluss an eine
standesamtliche Trauung? Wenn ja, wie könnte so etwas ablaufen? Da ich sehr
gläubig bin, würde mir das wahnsinnig viel bedeuten. Danke für Ihre Antwort
Liebe Karin, wenn eine Ehe nicht rechtmäßig zustande kommt, kann sie auch
nicht gesegnet werden. Auch wenn es immer wieder Priester gibt, die dies tun,
so ist es kirchlich NICHT erlaubt.
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85.
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ich
bin ohne rel.bekenntnis und mein freund ist serb.-orthodox!jetzt ist meine
frage,wenn wir kirchlich heiraten wollen-welche möglichkeiten hätten wir?ich
würde mich gerne katholisch taufen lassen, nur hätten wir dann auch die
möglichkeit für eine kirchliche trauung?
Liebe Tanja, ich rate Ihnen dringend, die Wahl Ihrer Religion nicht von
möglichen Hochzeitsform abhängig zu machen. Ich freue mich natürlich für Sie,
wenn Sie katholisch werden wollen. Dazu rate ich Ihnen, sich das
"Unglaubliche Glaubensbuch" zu kaufen und vielleicht mit Ihrem
Freund als Ehevorbereitung durchzuarbeiten.
(http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm) In der katholischen
Kirchen könnten Sie dann sicher heiraten.
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86.
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Hallo!
Mein Freund und ich möchten heiraten (beide Orthodox), er hat aber nur
muslimische Freunde, wäre das ein Problem, wenn ein Moslem sein Trauzeuge
wird? Meine 2. Frage: kann meine Schwester als Syrisch-Orthodoxe Taufpatin
einer Serbisch-Orthodoxen Freundin werden?
Liebe Grüße aus Wien
Liebe Danii, ich kann natürlich nicht für die orthodoxe Kirche schreiben.
In der katholischen Kirche wäre dies kein Problem. Der Zeuge muss keiner
bestimmten Religionsgemeinschaft angehören. Man kann doch jeden anständigen
Menschen als Freund/Freundin haben - oder?
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87.
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Hallo,
meine Verlobte und ich wollen demnächst heiraten, zuerst standesamtlich und
dann kirchlich. Wir sind beide römisch-katholisch. Das Problem: Meine
Freundin war vor ihrer Taufe bereits einmal standesamtlich verheiratet. Diese
Ehe ist ohne ihre Schuld gescheitert und wurde geschieden. Sie war
verzweifelt, fand dann aber zum Glauben, zur katholischen Kirche und wurde
dann getauft. Gilt für uns das paulinische Privileg?
Liebe xy, ja, das könmnte ein Problem sein - muss es aber nicht. Sie
müssen sowieso zu Ihrem Pfarrer gehen und alles mit ihm besprechen. Eventuell
muss das Diözesangericht eingeschaltet werden. Aber scheuen Sie diese Wege
nicht!
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88.
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Grüß
Gott zusammen!
Mein Freund (33) und ich (29) haben uns auf einem Online-Heiratsportal für
Katholiken
kennengelernt und sind jetzt seit einem Jahr ein Paar.
Von Freunden und der Familie werden wir bisweilen darauf angesprochen, wann
wir denn „den nächsten Schritt gehen“ wollen.
Beide haben wir großen Respekt vor dem Sakrament der Ehe und würden so eine
Entscheidung nie leichtfertig im Rausch der ersten Verliebtheit treffen. Wir
wollen einander gründlich prüfen, die Stärken und Schwächen des anderen im
Alltag kennenlernen, bevor wir eine Lebensentscheidung treffen. Meine Eltern sind
getrennt, vielleicht ein Grund mehr, achtsam zu sein und weitsichtig zu
denken und zu handeln.
Aber natürlich können wir als erwachsene Christen Themen wie Ehe und Familie
nicht völlig ausblenden. Wann immer ich erwähne, dass ich nicht erste Mitte/
Ende dreißig Mutter werden möchte, sondern gerne schon ab Ende meiner
Probezeit in zweieinhalb Jahren, reagiert mein Freund distanziert. Er wolle
sich nicht unter Druck setzen lassen, ich spreche solche Themen viel zu früh
an. Andererseits spricht er gelegentlich ebenso von gemeinsamen
Zukunftsplänen. Ich finde es unfair, dass nur er das darf und berufliche wie
finanzielle Themen erlaubt sind, Familie aber zu weit geht. Seine
widersprüchlichen Botschaften irritieren mich. Was soll ich tun: Noch einmal
ein klärendes Gespräch suchen oder sämtliche Zukunftsthemen von meiner Seite
aus ruhen lassen bis er sich nicht mehr gedrängt fühlt?
Diese Angelegenheit bedrückt mich sehr.
A.
Liebe Marika, von der Hauskirche her muss ich zuerst sagen, dass Ihre
Beziehung offenbar keinen "kirchlichen Segen" hat. Wenn Sie wie ein
Paar leben - d.h. auch Geschlechtsverkehr haben - ohne verheiratet zu sein,
dann stellt sich für Ihren Freund offenbar die Frage nach einen Kind nicht.
Wenn ich etwas raten kann: ich würde Ihnen raten, die eheähnliche
Gemeinschaft aufzugeben. Sie werden ja sehen, wie Ihr Freund darauf reagiert.
Wenn Sie nicht ernst genommen werden, dann würde ich sehr zur Vorsicht raten.
Sie müssen von Ihrer Seite aus alles ansprechen können, sonst würde jede
Beziehung zu Ihrem Freund früher oder später eine sehr große Belastung für
Sie. Beten Sie - gerade im jetzingen Monat Mai zu Maria um eine richtige
Entscheidung. Verdrängen ist auf keinen Fall eine Lösung - das macht Sie nur
krank.
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89.
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Hallo,
Ich bin seit über 10 Jahren mit meinem Cousin zusammen und wir haben auch
einen 9 jährigen Sohn nun meine Frage dürfen wir auch heiraten?
Danke
Doris
Liebe Doris, mit einfacher Dispens - ja.
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90.
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ich
bin aus der kath. kirche ausgetreten und auch nicht gefirmt. kann ich
trotzdem kirchlich heiraten?
Liebe Martina, wenn der Mann katholisch ist und der Pfarrer einverstanden ist
- ja. Aber warum treten Sie nicht wieder ein. Reden Sie gemeinsam über den
Glauben - z.B. mit dem "Unglaublichen Glaubensbuch" http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm
Der gemeinsame Glaube ist eine Kaskoversicherung für die Ehe. Eine schöne
Hochzeit!
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91.
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Ich
bin Österreicherin,Christin und von einem Moslem standesamtlich geschieden.Er
behauptet aber, dass wir noch immer nach islamischem Recht verheirtatet sind,
weil wir nicht auch islamisch gechieden sind.Laut Auskunft eien
interkulturellen Beratungstelle ist eine islamische Ehe automatisch
geschieden, wenn sie drei Monate lang eine ,, Josefsehe" ist. Stimmt das
?
Liebe Christine, Sie sind als Christin in keiner Weise an das islamische
Recht gebunden. Auch als österreichische Staatsbürgerin nicht. Die Sharia
gilt für sie nicht! Das müsste Ihr klarer Standpunkt sein. Das mit der
"Josefsehe" gilt sicher nur bedingt, weil der Mann sagen wird, die
sexuelle Enthaltsamkeit sei ihre Schuld. Sie können über die islamische
Scheidung nachlesen in http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Ehe#Scheidung
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92.
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Hallo,
wir mein freund(Orthodox) und ich (Katholisch)wollen heiraten, die nötigen
papiere wie taufschein und geburturkunde sind da, ich habe die kommunion und
auch das sakrament der firmung erhalten, ich habe nur keine papiere dafür
muss ich diese haben?? oder reicht der taufschein aus? da ich aus einer
schaustellerfamilie komme waren wir früher viel auf reise und ich kann mich
nicht erinnern in welcher kirche ich damals war.
Liebe xy, an sich sind die Papiere erforderlich. Ich rate Ihnen, gehen Sie
zum Pfarrer und besprechen Sie alles mit ihm. Geburtsurkunde und Taufschein
können natürlich auch genügen.
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93.
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hallo
ich bin katholisch und mein freund giechisch orthodox wir leben in
deutschland möchten aber in griechenland heiraten. welche vorraussetzungen
brauchen wir bzw. papiere werden benötigt das alles gut verläuft?
danke
Liebe Nancy, da bin ich überfragt. Wie wollt Ihr heiraten - griechisch
orthodox oder röm.kath.? u.s.w. Das ist die erste Frage, die Ihr lösen müsst.
Dann ist der Weg zum Popen oder zum Pfarrer. Dort werdet Ihr alle weiteren
Details erfahren. Ich hoffe, Euch ein bisschen gedient zu haben. Werdet sehr
glücklich!!!
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94.
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hallo
ich bin katholisch mein verlobter gr.orthodox, wir leben beide in deutschland
möchten aber dieses jahr in griechenland heiraten. nun soll ich vor der ehe
entweder mich umtaufen lassen oder einen zettel unterschreiben das unsere
kinder mal orthodox getauft werden sollen. ich möchte auf jedenfall
katholisch bleiben und wir sind beide dafür das unsere kinder mal katholisch
getauft werden sollen. meine frage was hat das mit den zettel auf sich? was
für einen wert hat er? gibt es noch andere möglichkeiten? vielen dank
Liebe Nancy, hab auf die erste Frage (ohne email-Adresse) geantwortet. Ist
unter "Ehe" zu finden. Nun ist die Frage detaillierter. Die
Orthodoxe Kirche will entweder einen Übertritt zur Orthodoxie oder die
Unterschrift, dass die Kinder orthodox getauft werden. Es ist tragisch, dass
es noch zu keiner Einheit gekommen ist, obwohl die Lehre fast gleich ist.
Wenn Ihr Euch einig seid, dass die Kinder einmal katholisch getauft werden
sollen, dann würde ich folgendes raten: Bitte heiratet in einer katholischen
Kirche. Der Mann muss nicht konvertieren, nur einverstanden sein, dass die
Kinder katholisch getauft werden. Oder heiratet in Deutschland. (Meist
heiratet man ja in der Pfarrei der Frau). Da gibt es dann weniger Probleme
mit den Verwandten. Wichtig ist, Ihr müsst Euch über das, was Ihr wollt ganz
klar und einig sein, sonst kommt es leicht zu Zwistigkeiten. Ich möcht es
Euch ja nicht aufzwingen - aber es wäre sicher gut, wenn Ihr Euch mit dem
Glauben vor der Ehe tiefer auseinandersetzen würdet. Ich kann dazu das
"Unglaubliche Glaubensbuch" sehr empfehlen.
http://www.hauskirche.at/rezension/unglaublich.htm Vielleicht macht Ihr als
Vorbereitung auf die Ehe noch eine Wallfahrt - z.B. nach Medjugorje - um
Klarheit zu erlangen ... und betet miteinander, damit Euch der Geist Gottes
leitet! Es ist schade, dass Ihr diese Religionsspaltung erleben müsst. Ich
bin überzeugt, dass es in wenigen Jahren zu einer vollständigen Einigung der
Kirchen kommen wird. Eure Liebe soll dazu ein Beitrag sein.
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95.
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Hallo!
Ich bin aus Paraguay und habe ein großes Problem. Ich bin hoffnungslos in
meine Kleincousine verliebt aber ich zögere von einer Beziehungen starten, da
ich gehört habe, dass wenn sich kleincousine und kleincouseng binden
behinderte Kinder herauskommen und es nicht biblisch ist. Ich würde nur gerne
einen konkreten Hilfetip haben wollen. Bitte helfen sie mir!
Lieber Daniels, Cousine und Cousin sind im 4. Grad miteinander verwandt. Eine
Ehe ist nicht empfehlenswert, aber nach einer Dispens durch den Ortsbischof
möglich.
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96.
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Hallo,
meine Lebenspartnerin ist katholisch - ich bin getauft und habe die
Erstkommunnion empfangen; gefirmt wurde ich nicht da ich vorher aus der
Kirche ausgetreten bin. Ich respektiere jegliche Art von Glauben, möchte aber
selbst nirgendwo "eintreten". Meine Frage: Können wir kirchlich
heiraten ohne dass ich die Firmung nachhole und wiedereintrete? Bin ich nach
der Hochzeit weiterhin von der Kirchensteuer befreit? Habe mir Can.1125 und
1126 durchgelesen - was wäre wenn unsere Kinder - ebenso wie ich - sich
entscheiden würden aus der Kirche auszutreten? Wäre unsere Ehe dann kirchlich
annuliert? Danke für die Antwort. P.S.: Finde es sehr gut dass es diese Seite
hier gibt.
Lieber Frog6, Sie können kirchlich heiraten, wenn Sie dazu die
erforderliche Dispens erhalten. Wenn Sie in die Kirche nicht eintreten, dann
müssen Sie auch keine Kirchensteuer zahlen. Das Leben Ihrer Kinder hat keinen
Einfluss auf die Gültigkeit der Ehe. Vielleicht sollten Sie einmal nachlesen,
was "katholisch" bedeutet. Das wäre eine schöne Ehevorbereitung -
www.hauskirche.at - Buchbesprechung - Das unglaubliche Glaubensbuch.
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97.
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Hallo,
ich habe 1999 geheiratet. Und zwar hab ich einen Mann geheiratet der
neuapostolisch ist. Auf Anfrage an meinen katholischen Pfarrer, ob er uns
trauen würde bekam ich eine Absage. Wir haben also dann nur standesamtlich
geheiratet.
Nun meine Frage, bin ich kirchenrechtlich überhaupt verheiratet? Damals hat
der Pfarrer mir am Telefon gesagt, so könne ich danach falls die Ehe schief
ginge immer noch heiraten. Hat er Recht?
Desweiteren muss ich noch ausführen, dass ich gut 1,5 Jahre nach der Hochzeit
für ca. 9 Monate aus der kath. Kirche ausgetreten bin. Hat das damit irgendwelche
Auswirkungen, dass meine damals geschlossene Ehe doch kirchlich gültig ist?
Ich hab danach wieder zur katholischen Kirche zurückgefunden und bin
mittlerweile wieder so im Glauben stehend, dass mir das sehr wichtig ist zu
wissen.
LG Claudia
Liebe Claudia, wie immer es gelaufen ist, Sie haben keine Dispens erhalten
und nicht kirchlich geheiratet. Sie sind kirchenrechtlich damit nicht
verheiratet. Daran ändert auch der spätere Kirchenaustritt nichts. Es freut
mich sehr, dass Sie wieder zur Kirche zurückgefunden haben.
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98.
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Gelobt
sei Jesus Christus in Ewigkeit Amen !
Hallo,
meine Frau und ich haben vor Jahren standesamtlich geheiratet (in
Deutschland). Wir wollten auch kirchlich heiraten, leider ist die Kirche abgebrannt
(stand in jeder Tageszeitung). Erst wurde der Termin verschoben, dann verfiel
ich für sieben Jahre dem Alkohol. Jetzt bin ich sieben Jahre trocken
(merkwürdige Zahlen, zwei mal sieben).
Ich habe meine Frau in den letzten Jahren öfter darauf angesprochen, dass ich
sie noch kirchlich heiraten will. Erst in letzter Zeit kam ich auf den
Gedanken, ich könnte ja in Sünde leben. Auf jeden Fall belastet mich die
Situation. Aber ist es meine Schuld, wenn meine Frau trotz Trockenheit
meinerseits nicht in die kirchliche Heirat einwilligt ?
Leben wir jetzt in Sünde ?
Ist die Ehe kirchenrechtlich überhaupt gültig ?
Gruss
Andreas
Lieber Andreas, das sind ja tolle "Zufälle"! Aber die Ehe ist
nicht kirchlich zustande gekommen - und Sünde? - JA. Vorschlag: Fahren Sie
mit Ihrer Frau auf eine Wallfahrt - z.B. Medjugorje - gehen Sie beichten ...
und führen Sie ein jungfräuliches Leben bis zur kirchlichen Heirat. Beten
Sie. Gott wird einen Weg zeigen!
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99.
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Hallo!
Weiss jetzt nicht genau, ob ich hier richtig bin, wenn ich mir die anderen
Fragen so durchlese, aber ich probiere es einfach.
Meine Nichte, kath., ledig, und ihr Lebensgefährte (kath., ledig) wollen
heiraten. Da Sie aber studiert und ein Stipendium erhält, wurde Ihnen gesagt,
da sie durch die Hochzeit dieses Stipendium verlieren würde, was starke
finanzielle Einbussen nach sich ziehen würde. Daher wurde Ihnen geraten,
"nur" kirchlich zu heiraten. Geht dies überhaupt? Konnte
diesbezüglich keine Infos finden. Die Hochzeit ist beiden wirklich sehr wichtig,
wobei Ihnen die kirchliche wichtiger scheint, als die standesamtliche, die
eigentlich nur einen rechtlichen Akt darstellt.
Danke und liebe Grüße
Liebe Regina, ich kann keine rechtsverbindliche Auskunft geben - ABER. Es
ist in Österreich durchaus üblich, dass verwitwete Personen, die wieder
heiraten nur kirchlich heiraten, damit sie ihre Pensionen nicht verlieren.
Dabei findet eine sehr einfache Trauung statt. Man soll in solchen Fragen zum
Ortspfarrer gehen und über die Möglichkeit einer stillen, kirchlichen Hochzeit
sprechen. Ich finde es diskriminierend, dass vom Staat verheiratete Studenten
benachteiligt werden, ich würde daher auch das Begehren Ihrer Nichte voll
unterstützen. Wenn sich mit dem Pfarrer nichts machen lässt, würde ich zum
Bischof gehen. Parallel dazu sollte man versuchen, diese diskriminierenden
Gesetze zu verändern - z.B. auch den Bischof bitten, dass die offizielle
Kirche hier beim Staat vorstellig wird.
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100.
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Hallo,
meine Frage ist einfach, ob Kleincousin - und Kleincousine der Bibel nach
heiraten dürfen oder nicht, nach dem deutschen Gesetz ist das ja erlaubt.
Also sprich die Eltern der Personen, die heiraten wollen, sind Cousin und
Cousine.
Vielen Dank für die Antwort
Liebe xy, wenn die Eltern Cousin/Cousine sind, dann können deren Kinder
ohne weiteres heiraten. Sie sind ja nur mehr im 6. Grad verwandt.
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101.
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Hallo,
meine beste Freundin wird bald ihren moslemischen Freund heiraten und zum
Islam konvertieren.
Ich bin tief katholisch und stelle mir jetzt die Frage ob ich überhaupt bei
einer islamischen Trauung ihre Trauzeugin sein kann. Wie kann ich etwas
bezeugen, wenn ich nicht daran glaube?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Gottes Segen und Kraft!
Liebe Karolina, bei aller Tragik der Konversion eines Christen zum Islam -
die ja normalerweise nicht umkehrbar ist - Zeuge kann man natürlich trotzdem
sein. Der Zeuge bezeugt ja nur, dass eine bestimmte Handlung stattgefunden
hat. Was anderes wäre, wenn man sagen müsste, dass man mit dem Vorgang
einverstanden ist. Beten Sie für Ihre Freundin - vielleicht liest sie vor der
Trauung noch einige Passagen aus dem Koran, um zu sehen welche Rechte sie
nach der Konversion hat und dass sie möglicherweise ihren Mann mit anderen
Frauen wird teilen müssen.
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102.
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Grüß
Gott,
ich lebe mit meinem Mann in einer Josefsehe, da er vor fast 40 Jahren schon
einmal verheiratet war. Derzeit haben wir getrennte Schlafzimmer. Nun möchten
wir uns aber in einem Pensionistenheim anmelden. Dort müssten wir uns ein
Doppelapartment mit nur einem Schlafraum teilen. Zwei Einzelapartments können
wir uns leider nicht leisten. Ist das ein Problem? Worauf müssen wir achten?
Muss einer im Wohnraum schlafen? Wir müssen uns ja auch Gedanken über die
Einrichtung machen (wir brauchen neue Möbel).
Wir haben einfach Angst, dass uns dann ein Priester wieder die Beichte und
Kommunion verweigert. Wir hatten diesbezüglich immer wieder Probleme. Der
regelmäßige Empfang der Sakramente ist uns beiden aber sehr wichtig. Wie
sollen wir uns verhalten? Bitte helfen Sie uns.
Liebe xy, wenn es von Ihrer Seite her möglich ist, weiter so zu leben, wie
bisher, dann darf Ihnen doch niemand Schwierigkeiten machen. Vertrauen Sie
einfach auf Gott, er wird Sie nicht im Stich lassen.
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103.
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Ich
bin wiederverheratet / geschieden. Ich verstehe mich mit meinem jetzigen
Partner sehr gut. Probleme bereitet mir die Tatsache nicht mehr zu den
Sakramenten zugelasssen zu sein, so dass ich fürchte mich von der kath.
Kirche mehr und mehr zu entfernen.
Was sind die konkreten Bedingungen um eine Josefsehe zu führen? Bezieht es
sich nur auf den geschlechtlichen Akt? Wäre dankbar für Informationen /
Literaturhinweis. Ebenso würde ich gerne wissen wie das Prozedere aussieht (
Gespräch mit Priester/ Genehmigung/ Sakramentenempfang)
Liebe Mata, es ist wunderbar, dass Sie trot Ihrer derzeitigen Lage sich nicht
von der Kirche entfernene wollen. Ich habe einen Bekannten, der auch
wiederverheiratet war und nicht zu den Sakramenten gehen konnte - er führte
keiner Josefsehe. Aber er verstand das "Warum" der Kirche. Er
betete viel und liebte den Papst. In seinem Fall wurde nahc Jahren die erste
Ehe annulliert. Eine Bekannte hat einen Geschiedenen Mann standesamtlich
geheiratet - sie führen von Anfang an eine Josefsehe (bezieht sich nur auf
den Geschlechtsakt) und nehmen voll am Leben der Kirche teil. In einer Stadt
ist das sowieso kein Problem, weil man meist anonym ist. Geht mnan - wenn man
eine Josefsehe führt - bei einem bekannten Pfarrer in die Kirche, dann sollte
man mit ihm ein offenes Gespräch führen. Grundsätzlich müsste man bei einer
Josefsehe um keine "Genehmigung" zu Sakramentenempfang ansuchen, es
ist aber gut, den Pfarrer zu informieren. In unserer Homepage finden Sie
unter "Arbeitskreise" - "Geschiedene" Adressen und Emails
für weitere Kontakte. Der direkte link ist: http://www.hauskirche.at/geschieden/index.HTM
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104.
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hallo,
ich habe mal eine frage.falls mein partner(griech.orthodox)und ich
(evangelisch) in Griechenland kirchlich heiraten wollen,wie würde dort die
trauung aussehen?müsste ich konvertieren,kann man beide religionen
unterbringen und könnte man in Deutschland standesamtlich heiraten und
anschließend in Griechenl. kirchlich?
Vielen Dank im voraus
Liebe Beate, über griechisch Orthodoxe Vorschriften bin ich nicht
informiert. Wenn Sie sich bitte an den zuständigen Popen wenden. Ich sehe
allerdings große Probleme im praktischen Eheleben. Wenn Sie beide
praktizieren, dann sind Ihre Sonntage ziemlich verpfuscht, denn jeder geht wo
anders zum Gottesdienst und es gibt kein Familienleben. Oster und Weihnachten
werden anders gefeiert. Sie sind zwar beide Christen - die Unterschiede sind
aber doch gravierend und können zu Eheproblemen führen. Ich spreche aus
Erfahrung!
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105.
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ich
bin röm.kath und mein verlobter serb.orth. wir würden gerne kirchlich
heiraten. besteht die möglichkeit in einer katholischen Kirche in anwesenheit
beider Pfarrer zu heiraten?
lieben Dank für die Antwort
Liebe S., da wir ja leider noch keine volle Glaubenseinheit haben (ich
hoffe aber, wir werden sie noch erleben) können z.B. nicht ein katholischer
und orthodoxer Priester gemeinsam Messe feiern. Bei einem Wortgottesdienst
müsste dies aber möglich sein. Bitte besprechen Sie sich mit den zuständigen
Priestern. Es gibt sicher einen für alle zufriedenstllenden Weg.
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106.
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hallo,
ich (katholisch) hab da mal ne frage.
mein sehnlichster wunsch ist es, meine verlobte (ebenfalls katholisch) zu
ehelichen. natürlich vor dem standesamt, aber als gläubige christen möchten
wir auf jeden fall auch eine "kirchliche trauung"!
meine verlobte war allerdings schon mal standesamtlich mit einem katholiken
verheiratet. diese ehe wurde kinderlos geschieden.
könne wir uns denn dann noch kirchlich trauen lassen, oder wird es da
probleme geben. wenn es problemem gibt, gibt es dann trotzdem möglickeiten,
kirchlich zu heiraten?
in unserem pfarrbüro sagte man mir, das ginge auf gar keinen fall, man müste
da aber erst nochmal erkundigungen einholen. nun sind wir halt unsicher und
traurig darüber und brauchen daher einen rat.
über einen helfende antwort wären wir sehr dankbar!
liebe grüße
michaela und thorsten nicht als sakramental. Die katholische Ehe müsste
daher möglich sein.
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107.
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Ich
habe in meinem Leben einige schlechte Erfahrungen und Enttäuschungen machen
müssen, darunter eine gescheiterte Ehe. Dadurch habe ich depressive
Verstimmungen, die man mir auch anmerkt und ansieht. Ich glaube, daß es
Gottes Wille war, daß ich vor einem Jahr eine wundervolle Frau wieder treffen
durfte nach ca 35 Jahren. Wir haben bezüglich Herkunft, Elternhaus,
Alter,Bildung,Lebenserfahrungen,Ansichten,Interessen erstaunliche
Ähnlichkeiten.
Es entstand eine sehr gute Freundschaft. Ich und meine Freundin
wahrscheinlich auch hätten gerne eine feste Partnerschaft. Keiner von uns hat
wahrscheinlich vor dem anderen Mut dazu. Ich meine, daß meine oft
pessimistische bzw. zeitweise depressive Erscheinung diese Situation
unterstützt, abschreckend wirkt und mein (unser) Glück zerstören könnte. Ich
bete oft und bitte Jesus, die hl. Maria und den hl. Josef um Hilfe bzw.
Abhilfe. Leider muß ich mich oft anstrengen, Geduld und Hoffnung nicht zu
verlieren. Allerdings glaube ich auch manchmal von Gott erbittet Zeichen auf
Richtigkeit für meinen Weg erhalten zu haben. Es geht dann eine tiefe
Erleichterung und Freude durch meinen Körper, wofür ich Gott dankbar bin. Für
euer Gebet und eine verständliche Antwort jetzt schon ein herzliches
Vergellt`s Gott
Lieber Halisa, Schade, dass die Ehe zerbrochen ist. Wenn die Ehe
ordnungsgemäß zustande kam, dann ist sie natürlich unauflöslich. Wenn die Ehe
gescheitert ist, dann dürfen Sie zwar nicht mehr heiraten, Sie können aber
eine "platonische Bekanntschaft" pflegen. Für Frauen ist das
leichter, wie für Männer. Wenn Sie depressive Verstimmungen haben, dann
unternehmen Sie etwas. Machen Sie Ausflüge... Sie können mit Ihrer Bekannten
sprechen und beten. Das letzte Glück ist der Himmel und der ist geistig.
Vielleicht werden Sie wieder glücklich, wenn Sie mit jemandem reden können,
der Sie versteht. Man muss nicht immer sexuelle Kontakte haben, um sich zu
mögen.
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108.
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Darf
ein geschiedener Mann nochmal kirchlich katholisch heiraten, wenn seine
Exfrau gestorben ist?
Liebe Ulrike, JA! Die gültig geschlossene Ehe dauert bis zum Tod eines
Ehepartners, nicht darüber hinaus.
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109.
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Wir
moechten heiraten;
Ich, roem.katholisch (getauft aber nicht gefirmt)
Sie, muslimisch.
Was muessen wir beachten, und wie laeuft dies ab?
Welche Grundvoraussetzungen fuer Trauzeugen gibt es? Wir wuerden gerne
Freunde aus dem Ausland fragen (nicht katholisch) ist dies moeglich?
Die für Sie wichtigen Bestimmungen aus dem Kirchenrecht sind: Can. 1086 —
§ 1. Ungültig ist eine Ehe zwischen zwei Personen, von denen eine in der
katholischen Kirche getauft oder in sie aufgenommen wurde und nicht durch
einen formalen Akt von ihr abgefallen ist, die andere aber ungetauft ist. §
2. Von diesem Hindernis darf nur dispensiert werden, wenn die Bedingungen der
cann. 1125 und 1126 erfüllt sind. Can. 1125 — Eine solche Erlaubnis kann der
Ortsordinarius gewähren, wenn ein gerechter und vernünftiger Grund vorliegt;
er darf sie nur erteilen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1° der
katholische Partner hat sich bereitzuerklären, Gefahren des Glaubensabfalls
zu beseitigen, und er hat das aufrichtige Versprechen abzugeben, nach Kräften
alles zu tun, daß alle seine Kinder in der katholischen Kirche getauft und
erzogen werden; 2° von diesen Versprechen, die der katholische Partner
abgeben muß, ist der andere Partner rechtzeitig zu unterrichten, so daß
feststeht, daß er wirklich um das Versprechen und die Verpflichtung des
katholischen Partners weiß; 3° beiden Partnern sind die Zwecke und die
Wesenseigenschaften der Ehe darzulegen, die von keinem der beiden
Eheschließenden ausgeschlossen werden dürfen. Can. 1126 — Aufgabe der
Bischofskonferenz ist es, sowohl die Art und Weise festzulegen, in der diese
Erklärungen und Versprechen, die in jedem Falle erforderlich sind, abgegeben
werden müssen, als auch zu bestimmen, auf welche Weise diese sowohl im
äußeren Bereich feststehen als auch dem nichtkatholischen Partner zur
Kenntnis gebracht werden sollen. Trauzeugen können auch ohne Bekenntnis sein.
Sie können das Kirchenrecht nachlesen in
http://www.codex-iuris-canonici.de/buch4.htm#0107
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110.
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Mein
Mann und ich hätten gerne Kinder. Nun haben wir erfahren, dass dies bei uns
auf natürlichem Weg nicht möglich ist (die Ursache liegt bei meinem Mann).
Die einzige Chance wäre eine künstliche Befruchtung. Diese Nachricht war ein
ziemlicher Schock für uns und belastet uns beide sehr. Wenn es nun nach der
katholischen Kirche geht, müssten wir uns ja damit abfinden, keine Kinder
haben zu können. Dann dürften wir aber wohl auch keinen Sex mehr haben, denn
der hat ja nur den Sinn der Fortpflanzung. Da frage ich mich schon, was das
noch für eine Ehe sein soll? Sind wir wirklich schlechte Menschen, wenn wir
einem Kind das Leben schenken wollen, das wir mit Sicherheit sehr liebevoll
aufziehen würden? Ehrlich gesagt sind dies Momente, in denen ich ziemlich an
den Vorgaben der katholischen Kirche zweifle. Es kommt mir auch
widersprüchlich vor. Auf der einen Seite soll man so viele Kinder wie möglich
bekommen, wenn aber eine künstliche Befruchtung nötig ist, gilt dies
plötzlich nicht mehr.
Liebe Sarah, die katholische Kirche verlangt nichts Unmenschliches.
Manches schaut oft "eng" aus - Z.B. die künstliche Befruchtung. Die
Kirche ist natürlich nicht gegen die Kinder - aber bei einer künstlichen
Befruchtung werden einige befruchtete Embryonen vernichtet. Das sind aber
menschliche Wesen - deshalb ist die Kirche dagegen. Das mit dem Sex stimmt
nicht. Die Kirche verbietet keinen Sex, wenn man unfruchtbar ist - sie ist
nur gegen die künstliche Verhütung. Außerdem ist die Ehe mehr als Kinder und
mehr als Sex. Ist es nicht schön geliebt zu werden und zu lieben ... und ...
sind Sie absolut sicher, dass Sie keine Kinder bekommen können? Schauen Sie in
http://www.kath.net/shop.php, da finden Sie ein Buch "Weihwasser und
andere christliche Heilmittel". Mindestens eine Geschichte berichtet von
glücklicher Mutterschaft nach gläubigem Gebrauch von Weihwasser.
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111.
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muss
man als trauzeuge 18 sein oder kann man auch schon mit 17
Liebe(r) wayne, ein Taufpate muss 16 Jahre alt sein - das wird wohl für den
Trauzeugen auch gelten!
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112.
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Schön
das sie hier so liebevoll die Fragen beantworten. So möchte auch ich zu verschiedenen
Themen ein paar Fragen beantwortet bekommen.
Ich bin verheiratet und habe einen Sohn. Da ich einen Kaiserschnitt hatte,
muss ich im ersten Jahr ganz besonders aufpassen, dass ich nicht gleich
wieder schwanger werde. Nach meinen Kenntnissen erlaubt die katholische
Kirche die natürliche Empfängnisregelung. Ist es eine Sünde, wenn man die
natürliche Empfängnisregelung einhält, aber um noch sicherer zu sein beim
normalen Geschlechtsverkehr kurz vorm Höhepunkt den Samenerguss in mir
vermeidet. Ich habe aber oft gehört, dass manche von den Lusttropfen des
Mannes trotzallem schwanger geworden sind. Es ist eine schon sehr peinliche
Angelegenheit, aber irgendwo muss man eine Antwort bekommen, so habe ich es
bei Ihnen versucht.
Meine weitere Frage wäre, im Beichtspiegel steht, das der Modeaufwand im
rechten Maß genutzt werden soll. Finden Sie es übertrieben, wenn man Kataloge
anschaut und die alten Klamotten ähnlich kombiniert. Das heißt, ich möchte
nicht der Mode hinterher hecheln, heute trägt man rot morgen grün, aber
manchmal möchte man sich zurecht machen und weiß nicht so recht, ob so ok.
ist. Natürlich bin ich dankbar, dass ich etwas zum anziehen habe, aber ich
weiß halt nicht wie weit man mit diesem Modeaufwand gehen darf, um nicht in
Götzendienst zu übergehen.
Wie beurteilen Sie Versuchungen in Träumen, z.B. wenn ein fremder Mann/Frau
im Traum mit einem schläft? Manchmal kann ich solche Träume kontrollieren,
aber vor meiner Bekehrung hatte ich Träume, die im normalen Leben zu einem
Ehebruch führen würden. Soll ich dies in die Beichte bringen?
Ich lege oft einen großen Wert auf Ordnung und Sauberkeit in meinem Haushalt.
Bemühe mich aber für meinen Mann und Sohn immer zur Verfügung zu stehen. Mein
Mann mekert aber oft, dass ich mit dem Putzen übertreibe und wenn er mal eine
Wollmaus in der Ecke sieht, dann heißt es ich mache nichts weg. Ich liebe
meinen Mann, aber es gibt Kleinigkeiten, die eigentlich zum Lachen sind, wir
uns aber manchmal auseinandersetzen.
Ich danke Ihnen im Voraus vielmals für die Zeit, die Sie für mich zum
Antworten nehmen und wünsche Ihnen Gottes Segen, dass Sie weiterhin mit viel
Liebe Gottes Willen erfüllen.
Liebe Kristina,
die natürliche Empfängnisregelung ist in Ordnung. Es gibt leider ein Problem,
die Frau ist meist in den fruchtbaren Tagen am meisten zur Hingabe bereit -
und der Mann spürt das instiktiv. Die einzige Lösung in dieser Zeit ist aber
wirklich nur die Enthaltsamkeit - umso größer aber wird die Freude später
sein.
Der "unterbrochene" Verkehr ist einerseits nicht erlaubt - weil die
Sexualität ja auf Vereinigung ausgerichtet ist - und andererseits nicht
sicher. Sie reden von "Lusttropfen", es sind natürlich Samenzellen,
die schon zu einer Schwangerschaft führen können.
Versuchen Sie das Beste - und sollte was "schief" laufen, dann
vergibt Ihnen Gott in der Beichte.
Die zweite Frage ist einfacher. Der heilige Franz von Sales rät im sehr
empfehlenswerten Büchlein Philothea über die Kleidung: "Die Gattin
schmückt sich, wenn sie mit ihrem Manne geht und er es gerne hat ... die
Kleidung soll sich nach dem Stande richten ..." Und der folgende Satz
hat mich besonders angesprochen: "Soweit es auf mich ankäme, wären die
Männer und Frauen, die sich meiner geistlichen Führung vertrauen, immer die
Bestgekleideten, mit dem wenigsten Aufwand...". Die heilige Beretta
Molla hat kurz vor ihrem Tode noch interessiert Modezeitungen gelesen!
Liebe Kristina, Träume müssen Sie nicht beichten - außer Sie spielen mit
sündhaften Gedanken, die durch einen Traum gekommen sind weiter. Je weniger
Sie diese Träume beachten umso weniger werden sie Sie beunruhigen und eines
Tages verschwinden. Sie sollten natürlich prüfen, ob nicht äußere Umstände zu
solchen Träumen geführt haben könnten - z.B. ungute Fernsehsendungen ... Das
sollte man meiden.
Bitte reden Sie über alles mit Ihrem Mann - vor allem, wenn Sie
Auseinandersetzungen haben. Ein Rat - beten Sie vor und während Ihrer Arbeit.
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113.
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hi,
alle zusammen, vielleicht kann mir jemand helfen?!
ich werde meine Freundin im September 09 heiraten wir sind beide röm.Kat.,
mein bester Freund ist serbisch-orthodox und wird mein Trauzeuge sein, gibt
es das irgendwelche Probleme wegen seiner Religionsangehörigkeit bei einer
kirchlichen Hochzeit wo er als mein Trauzeuge fungieren soll????
weiters bin ich vor Jahren aus der Kirche ausgetreten muss ich wieder
eintreten oder genügt es wenn meine Partnerin in der Kirche ist??
kann ich als Bräutigam auch zwei Trauzeugen haben??
Lieber Mathias,
Trauzeuge kann jeder sein und es sollen ja zwei sein.
Ich würde unabhängig von der Trauung in die Kirche eintreten und mich mehr
mit dem Glauben beschäftigen - es lohnt sich.
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114.
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Grüss
Gott!!
Können sie mir erklären in welchem Verwandtschaftsgrad zwei Menschen stehen die
dieselben Ururgrosseltern haben??dürfen sie kirchlich heiraten?? Danke im
Voraus
Liebe Mari, das ist nicht so einfach. Eine kleine Hilfe bietet:
http://www.frank-schnell.de/verwandtschaft.htm. Aber, da muss man sich auch
reinlesen. In direkter Linie darf man nicht verwandt sein, in der Seitenlinie
nicht bis zum "vierten Grad" (Das ist Cousin/Cousine - gibt es aber
die Möglichkeit der Dispens).
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115.
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Grüß
Gott!
Schön, dass es so einen Ratgeber gibt. Meine Exfrau und ich waren in den
Jahren 2000 bis 2004 standesamtlich, aber nicht kirchlich verheiratet. Wir
sind beide katholisch. Haben wir noch die Möglichkeit einen neuen Partner
kirchlich zu heiraten?
Vielen Dank im Voraus. Andreas
Lieber Andreas, für Katholiken gilt die standesamtliche Ehe nicht als
sakramental. Es gilt dies als außereheliche Beziehung. Man ist an den Partner
nicht gebunden und kann bei entsprechendem Ehewillen kirchlich heiraten.
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116.
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Wir
sind mehr als 10 Jahre kath. verheiratet.
Mein Mann hat mich verlassen, damit eine
verheiratete Frau mit 2 Kinder sich von ihrem
Mann trennt und ein neues Leben mit ihm beginnt.
Habe schon vieles unternommen (Gebete, tägl. Eucharistie, Exerzitien).
Er hat einen Glauben, den er eigenartig interpretiert. Keine Sonntagsmesse.
Glaube ist
privat. Eheversprechen ist veraltet. Man kann
sich scheiden lassen, denn Jesus hat dies nur
gepredigt, weil die Frauen früher finanziell
vom Mann abhängig waren, das ist ja heute nicht
mehr der Fall.
Was könnte ich noch zusätzlich unternehmen -
bald will er dann dass ich einer Scheidung
zustimme (Ende des Jahres)?!
Besten Dank
Liebe Marion, Sie haben wirklich alles getan ... Sie tun das Richtige! Ist
ist sehr schwer, das zu sagen: "Das Kreuz annehmen!" - und tragen.
Ich kann Sie aber mit einer guten Gruppe in Verbindung bringen, die ein
ähnliches Schicksal haben und es im Geiste Jesu tragen. Wenden Sie sich an
Waltraut.Sennewald@t-online.de. Sie finden auch Adressen in der Homepage
www.hauskirche.at, Arbeitskreise, Geschiedene.
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117.
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wir,
ein standesamtlich getrautes Ehepaar (1991)
würden gerne den kirchlichen Segen empfangen,
wer bitte erteilt diesen?
Lieber Jürgen, es ist schön, dass Sie die sakramentale Ehe anstreben. Je
nachdem, ob Sie katholisch oder protestantisch sind, müssen Sie zu Ihrem
zuständigen Seelsorger gehen und dort Ihren Wunsch deponieren. Der zuständig
Seelsorger ist der Pfarrer (Vikar) ihres Wohngebietes. Nach der kirchlichen
Trauung führen Sie dann eine Ehe zu "dritt", denn dann ist Jesus in
Ihrer Mitte!
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118.
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ich
würde gerne wissen ob mein mann er ist Baptist und ich bin evangelisch auch
kirchlich in einer evangelischen kirche heiraten können man benötigt dazu ja
die taufbescheinigung un die von der konfimation aber mein mann wurde noch in
russland getauft und die haben dort nichts schriftliches gemacht un er hat
daher keine taufbescheinignung und konfirmiert ist er auch nicht. ich bin
getauft und konfirmiert und habe alle papiere ist daher überhaupt möglich in
ienr evangelischen kirche zu heiraten?? habe mich zwar schon erkundigt aber
mit mässig erfolg da jeder was anderes sagt und schreibt.
hofe mir kann jemand weiterhelfen.
danke im voraus
lg
Liebe Anna, bitte nehmen Sie mit dem Vikar, der sie trauen soll, Kontakt
auf. Nur wenn die Heiratsabsicht konkrekt ist, werden Sie auch konkrete
Aussagen bekommen. Sicher ist, dass Sie in einer evangelischen Kirche
heiraten können - aber das "Vorleben" Ihres Bräutigams muss geklärt
weden. Möglicherweise wird er "bedingungswiese" getauft, das gibt
es in der katholischen Kirche, wenn die Taufe selbst unsicher ist. Die Konfirmation
ist kein Problem, kann ja nachgeholt werden. So oder so - Gottes Segen!
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119.
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Guten
Tag,
meine Frage ist. Warum ist eine Ehe ungültig, wenn einer der Partner nicht
getauft war.
Im konkreten Fall, Mann schon mal verheiratet und wieder geschieden dann aus
der ev. Kirche ausgetreten, damalige Frau wahrscheinlich nicht getauft,
möchte jetzt katholisch heiraten.
Falls eine Annullierung möglich ist, muss auch der katholische Glauben vom
Mann angenommen werden?
Ist ja sonst nicht glaubwürdig wenn kirchlich/kathlisch geheiratet werden
möchte.
Mfg
Lieber Andreas, Mit Dispens kann ein Katholik auch einen Ungetauften
heiraten, die Ehe ist dann gültig. Natürlich darf der Partner nicht schon
verheiratet gewesen sein. Weiteres können Sie aus dem Kirchenrecht entnehmen:
www.hauskirche.at, Rat&Tat, dann Kirchenrecht und Ehe.
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120.
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Ich
habe meinen Mann mehrmals verlassen ,weil es einen anderen Mann gibt in
meinen Leben , den ich so denke ich wirklich liebe , ich hab versucht ihn zu
vergessen und keinen kontakt mehr mit ihm zu haben ,es zieht mich immer
wieder zu ihm hin ,ich bin immer wieder zu meinen mann zurück gegangen ,weil
ich denke ,er kommt alleine nicht klar ! Ich weiß nicht weiter ,aber ich muß
mich wohl endgültig entscheiden müßen , dieses hin und her ,ich denke ,alle
beide werden es mir irgendwann vorwerfen ,oder ? weiß nicht was ich tun soll
und kann ! HILFE !
Liebe Dagmar,
für einen Christen gibt es nur Eines: Treue zu dem Eheversprechen! Treue bis
zum Tod! Was man dabei oft übersieht ist folgendes. Es geht dabei um eine
Entscheidung - nicht um ein Gefühl. Das Gefühl kann mich zu einem anderen
Mann hinziehen, wenn ich dem Gefühl nachgebe, begehe ich aber Ehebruch!
Wenn ich meiner Entscheidung treu bleibe, dann wächst sicher wieder die
Liebe.
Ein Christ muss sich vor allem für Gott entscheiden.
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121.
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Mein
Lebensgefährte war/ist in seiner 1. Ehe kirchlich/katholisch getraut. Ich bin
evangelisch und habe bisher noch nicht kirchlich geheiratet. Wir
beabsichtigen gemeinsam den Bund der Ehe einzugehen. Meine Frage ist nun: Da
im katholischen Sinn das Sakrament der Ehe bis zum Tode beider Ehegatten
besteht, wird mein Lebensgefährte in katholischer Sicht weiter mit seiner 1.
Frau verheiratet sein. Also katholische Eheschließung ist für uns beide
ausgeschlossen. Wie sieht es da in der evangelischen Kirche aus? Welche Dinge
müssten wir regeln oder erfragen um evangelisch getraut werden zu können? Wie
könnte mein Lebensgefährte zum evangelischen Glauben konvertieren?
Vielen Dank
Liebe Bettina, an sich ist für alle Christen die Ehe unauflöslich. Ich
kann nur behilflich sein, wenn es um Annullierungen geht. Bei einer gültigen
Ehe gibt es keine "Hintertür" für eine Wiederheirat. Außerdem muss
man seine Entscheidungen vor Gott verantworten.
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122.
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Hallo,
ich hätte zwei Fragen:
1. Können wir (ich evangelisch, er katholisch)uns zunächst evangelisch und
kurz danach (also NICHT am selben Tag im Rahmen einer ökomenischen Trauung)
auch noch katholisch trauen lassen?
2. Können wir uns alternativ nach einer evangelischen Trauung noch von einem
katholischen Prieser die Ehe segnen lassen?
Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort.
Liebe Lena, 1. Es gibt nur eine Trauung! Verheiratet ist verheiratet. Das
"Ja" ist nicht reproduzierbar. 2. Sie finden in www.hauskirche.at
unter Rat&Tat, Kirchenrecht und Ehe ab dem Punkt CAN 1124 die
Bestimmungen über die "Mischehen". Das sind Ehen zwischen getauften
Christen unterschiedlichen Bekenntnisses. Nach bestimmten Voraussetzungen ist
dabei eine "evangelische Trauung" möglich. Natürlich kann man seine
Ehe jederzeit von einem katholischen Priester segnen lassen. Es darf aber
nicht den Anschein einer zweiten Hochzeit haben. Ich habe meine Ehe übrigens
erst vor zwei Tagen wiederum segnen lassen. Vielleicht wäre es schön, wenn
Ihr gemeinsam das "Unglaubliche Glaubensbuch" studiert.
www.hauskirche.at (Rezensionen und shop). Da gibt es neben den Glaubensfragen
z.B. auch Tipps über eine glückliche Ehe - die ich Ihnen von Herzen wünsche!
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123.
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Grüß
Gott!
Ich hätte da auch eine kirchenrechtliche Frage: Mein Verlobter und ich wollen
uns im August kirchlich trauen lassen; wir sind beide röm.-kath., und
getauft,ich bin auch gefirmt, mein Verlobter ist jedoch nicht gefirmt. Ist es
so, dass er auch gefirmt sein muss, sodass wir kirchlich heiraten können?
Vielen Dank schon im Vorhinein für Ihre rechtlich gültige Antwort! Herzlichen
Gruß!
Liebe Heidi, Ihr Verlobter sollte schon gefirmt sein. Gehen Sie doch zu
Ihrem Pfarrer und besprechen Sie das Problem. Der Bischof kann die
Firmvollmacht auch dem Pfarrer übertragen, der dann unmittelbar vor der
Eheschließung die Firmung spenden könnte.
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124.
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Guten
Tag,
meine Frau und ich, beide röm. katholischen Bekanntnisses, führen mit unserer
getauften Tochter ein "fast normales", religiöses Leben. Wir geben
uns alle Mühe unsere Tochter auch religiös zu erziehen. Allein die Tatsache,
dass wir nicht pastoral sondern nur zivilrechtlich verheiratet sind - für uns
beide ist es die erste Ehe - hindert uns, die heilige Kommunion zu empfangen.
Da wir hierzu verschiedene Meinungen gehört haben, interessiert uns die
kirchenrechtliche Sicht. Gerne erwarten wir Ihre Antwort.
Vielen Dank im voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Lieber Gerald, es ist schön, dass Sie fragen. Ich bin aber sehr erstaunt,
dass offenbar niemand von Ihnen über die Sakramentalität der Ehe informiert
wurde. Getaufte Katholiken ist es nur in der vor Gott geschlossenen Ehe
erlaubt, das normale Eheleben zu führen. Die Kirche hat dazu gute Gründe. Der
Ehebund ist so heilig und so kostbar, dass er nur feierlich geschlossen
werden kann. Meine Empfehlung: Heiraten Sie so schnell, wie möglich. Sie
brauchen nur einen Pfarrer und zwei Zeugen. Sagen Sie vor Gott einander das
JA und dann ist Gott der Zeuge für Ihren Bund. Nein, in ihrer jetzigen Lage
dürfen Sie nicht zur Eucharistie gehen. Sie können das aber im Handumdrehen
lösen. Da ich Sie als sehr ehrlich suchend ansehe würde ich Ihnen die Lektüre
des "unglaublichen Glaubensbuches" empfehlen. Kostprobe in
www.hauskirche.at unter Rezensionen. Ich darf Sie auch darauf aufmerksam
machen, dass im K-TV bis Juni 2009 wöchentlich eine Glaubensserie
"Emmausgespäche" läuft, wo über die Themen des Buches gesprochen
wird. K-TV empfängt man in vielen Kabelnetzen, über Stellit oder Internet (www.k-tv.at).
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125.
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Hallo!
Ich habe eine sehr wichtige Frage:
ich (23) bin sehr katholisch erzogen worden und mir bedeutet die hl.
Kommunion unglaublich viel. Seit Januar bin ich mit meinem Freund
(23)zusammen. Er ist auch katholisch und praktiziert ebenfalls.
Es ist für uns beide jeweils die erste Beziehung und wir sind uns vollkommen
sicher, dass wir heiraten werden. Wir haben uns viel Zeit gelassen um uns
kennenzulernen und unsere Einstellung zu prüfen bevor wir uns gestanden, dass
wir uns lieben.
Wie gesagt, wir achten und respektieren die Kirche wirklich, aber wir haben
ein eheliches Verhältnis. Es ist für uns auch absolut klar, dass wir Kinder
annehmen, falls es dazu kommen sollte. Ich habe es mir wirklich nicht leicht
gemacht und ich schäme mich auch nicht sehr dafür. Wir haben seinen Pfarrer
um Rat gefragt, und der meinte, es sei in Ordnung. Wir dürften auch weiterhin
zur hl. Kommunion gehen und würden nicht in schwerer Sünde leben. Ich brauch
eigentlich "nur" die Bestätigung, dass es wirklich in Ordnung ist,
wenn ich weiter zur hl. Kommunion gehe. Denn momentan ist es so, dass ich
mich nicht traue und die hl. Messe eine Qual ist, wenn ich sehe wie alle
gehen dürfen und ich es "verspielt" habe.
Wir können nur jetzt noch nicht heiraten, weil wir beide studieren und kein
eigenes Einkommen haben. Er ist von seinen Eltern abhängig und ich bekomme
Studienbeihilfe.
Können Sie mir helfen?
Danke!
Liebe Theres, schön, dass Sie schreiben. Ihr "Gefühl" gibt Ihnen
recht: Die eheliche Gemeinschaft ist der Ehe vorbehalten. Geschlechtsverkehr
außerhalb der Ehe ist Sünde und schließt von den Sakramenten aus - auch wenn
ein Pfarrer etwas anderes predigen sollte. Heute gibt es viele, die den
"Ohren schmeicheln". Ich würde dringend zur Enthaltsamkeit raten -
auch wenn das schwer ist. Es ist gut für die spätere eheliche Liebe. Oder -
ich würde an ihrer Stelle - wenn eh alles "klar" ist, möglichst
bald heiraten. D sind uns die Amerikaner voraus. Wie viele amerikanische
Ehepaare studieren z.B. in Gaming. Vielleicht klingt es hart - aber ich kann
nur zum Mut raten: Entweder Enthaltsamkeit oder Ehe.
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126.
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Hallo,
hätte da eine Frage! Wie soll ich am besten anfangen. Mein Freund und ich
wollen nächstes Jahr Kirchlich Heiraten, das Problem dabei ist das ich ohne
Religionsbekenntnis (das heißt ich wurde nie getauft) und er Katholisch ist.
Genügt das, das er getauft ist oder muss ich mich einschreiben lassen in die
Kirche? Lg Petra
Liebe Petra, in Ihrem Fall ist eine katholische Ehe möglich. Aber bitte
gehen Sie rechtzeitig zum Pfarrer. Und - vielleicht interessiert Sie doch der
Glaube. Lesen Sie doch gemeinsam "Das unglaubliche Glaubensbuch"
(www.hauskirche.at ... Rezensionen) oder schauen Sie im K-TV (Sat, Kable oder
Internet) die Emmaus-Gespärche an.
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127.
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Ich
habe mich aufgrund einer problemtischen
Ehesituation fuer die Josefsehe entschieden,
solange keine Aenderung der Einstellung meines
Mannes erfolgt und solange wir nicht kirchlich
verheiratet sind (nur meoglich wenn seine 1. Ehe
annulliert wird) -
und habe nun erst recht Probleme mit meinem
Mann und meinem Umfeld. Keiner versteht mich,
alle erklaeren mich fuer gestoert, verrueckt und
nicht normal. Alle sagen, ich muesste meine Einstellung, vor allem religioese
Einstellung aendern. Aber ich kann und will nicht gegen
GOTT und seine Gebote verstossen.
Liebe Andrea! Gratulation! Sie geben ein Zeugnis für die Gebote Gottes. Da
werden viele allergisch. Beten Sie - suchen Sie Gleichgesinnte und halten Sie
durch! Nehmen Sie Verbindung auf mit unserer Gruppe in der Hauskirche unter
http://www.hauskirche.at/geschieden/index.HTM, oder direkt mit Waltraud
Sennewald Waltraut.Sennewald@t-online.de. Sie werden sehen, dass Sie nicht
alleine sind - dann geht es leichter
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128.
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Ich
bin moslem und mein Freund evangelisch.Nun wollen wir heiraten aber mein Freund
möchte später mal in der Kirche heiraten weil es sein Wunsch ist.Ich möchte
es aber nicht.....oder besser gesagt geht so etwas überhaupt.Vielen dank
Liebe Adelita, den größten Widerstand dürfte Ihre moslemische Familie
machen, wenn Sie einen Christen heiraten. Weil Sie nicht getauft sind, ist
die Ehe in Ihrem Fall (nach katholischer Auffassung) nicht sakramental. Sie
gehen aber eine "Naturehe" ein. Möglicherweise könnten Sie in einer
evangelischen Kirche heiraten und den Segen des Pastors erhalten - aber da
müssten Sie den zuständigen Pastor befragen.
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129.
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Wir
heiraten in kleinsten Kreis, nur Eltern und Trauzeuge. Müssen wir die neue
Freundin des Vater des Bräutigams einladen. Seine geschiedene Frau (Mutter
des Bräutigams) ist alleinstehend und die Brauteltern leben in aufrechter
Ehe.
Liebe Tabitha, Sie müssen niemanden einladen! Meine persönliche Meinung:
Ich nehme an, dass durch die Einladung der Freundin des Vaters zur Hochzeit
die Mutter gekränkt wird. Das ist wohl nicht der Sinn einer Einladung. Nicht
die Freundin des Mannes, sondern seine Frau hat Ihrem Mann das Leben
geschenkt.
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130.
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Gerne
hätte ich etwas von Ihnen beantwortet, was mir als strenger Katholik schon
lange durch den Kopf geht:
Seit ca. 3 Monaten habe ich eine behinderte Freundin, deren breits jetzt
schwere Laufbehinderung immer weiter fortschreiten wird. Und jetzt mache ich
mir Gedanken, was nach unserer baldig geplanten Hochzeit passieren wird, wenn
wir dann miteinander schlafen werden. Ist es für einen streng gläubigen
Christen wie mich überhaupt verantwortlich eine Freundin zu haben, deren
Nachwuchs zu 99% ebenfalls behindert sein wird? Was soll ich tun, wenn sie im
Rollstuhl landet und ich dann total unglücklich sein werde? Und was ist, wenn
das Kind aufgrund ihrer, bzw. der kindeseigenen Behinderung zum Tode
verurteilt ist?
Wie soll ich mich verhalten?
Diese Frage gerne zusätzlich veröffentlicht werden.
Lieber Stephan, ich habe mir für diese Frage die Meinung eines
befreundeten Bischofs eingeholt. Er schreibt folgendes: "ich würde raten:
Mir scheint, der junge Mann sollte eine solche Ehe nicht eingehen und der
Freundin sagen: Lass uns noch gemeinsam die Entwicklung Deiner Krankheit
beobachten... und den Willen Gottes annehmen, falls sie nicht gesund wird....
Aber er soll sie liebevoll in ihrem Leiden begleiten.... Ich glaube nicht,
dass man sich mit freiem Willen für eine solche Frau für eine Ehe entscheiden
soll... Ich bete für die beiden!" Die Entscheidung aber liegt natürlich
bei Ihnen. Anregung: Fahren Sie doch beide nach Lourdes. Entweder Gott heilt
Ihre Freundin oder sie bekommen beide Klarheit über die richtige Entscheidung
- und bedenken Sie: Ein Bischof betet für Sie!
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131.
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hallo
ich(katholisch) wollte fragen ob es möglich ist meine Freundin (evangelisch)
katholisch zu heiraten.
Könnten wir dann unsere Kinder evangelisch erziehen (dies möchte sie
nämlich)???Ich möchte sie aber katholisch erziehen was könnte ich da tun um
sie davon zu überzeugen???
vielen dank mfg
Lieber Halota, Ihre evangelische Freundin können Sie katholisch heiraten.
Bezüglich genauaerer Details schauen Sie bitte das Kirchenrecht an in
www.hauskirche.at, Rat&Tat, dann Kirchenrecht, Ehe und
"Mischehe". Vielleicht studieren Sie gemeinsam das
"Unglaubliche Glaubensbuch" (Kostprobe auch in www.hauskirche.at
unter Buchbesprechung). Vielleicht wäre auch der folgende Kongress etwas für
Sie.
http://www.kirche-in-not.de/01_aktuelles/meldungen_2007_kongressprogramm_2008.pdf
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132.
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Sehr
geehrte Damen und Herren,
ich bin römisch katholisch und mein Mann (standesamtliche Hochzeit) ist
grieschich orthodox. Wir sind nun seid einem Jahr standesamtlich verheiratet
und würden nun auch gerne kirchlich heiraten. Ich wüsste gerne in wie fern
das möglich ist. Was man dabei für Möglichkeiten hat und was man bei den
Trauzeugen beachten muss.
Da mein Mann aus dem Libanon kommt und seine Verwandschaft kein deutsch
spricht wüsste ich gerne, ob es möglich wäre einen Dolmetscher während der
Zermonie dabei zu haben.
Kann auch jemand Trauzeuge in Deutschland sein, wenn er kein Deutsch spricht,
dafür allerdings Englisch und Franzözisch?
Wäre es möglich eine Hochzeit unter der Leitung von zwei Pfarrer zuhalten
(orthodox und katholisch). Wie sieht es eigentlich mit der Kirchenwahl aus?
Wir sind gerade umgezogen und gehören nun einer neuen Gemeinde an, da wir uns
unseren damaligen Gemeinden näher fühlen würden wir gerne dort heiraten, was
muss man alles dabei beachten?
Es wäre sehr nett, wenn Sie mir alles mögliche erklären.
Mit freundlichen Grüßen
Martina
Liebe Martina, das ist sehr viel auf einmal. Ich empfehle Ihnen, zu Ihrem
zuständigen Pfarrer zu gehen und mit ihm zu sprechen. Für ihn gilt das
Kirchenrecht, das Sie unter www.hauskirche.at, Rat&Tat, Ehe, Mischehe
nachlesen können. Von katholischer Seite ist eine kirchliche Heirat möglich.
Es müssen mindestens zwei Trauzeugen bei der Hochzeit sein. Wenn die
gesprochenen Texte in Übersetzung vorhanden sind - auch das Trauungsprotokoll
-, kann wohl auch ein nicht Deutsch-Sprechender Trauzeuge sein. Eine
"ökumenische" Trauung gibt es nicht, auch nicht "zwei
Trauungen" - eine katholisch, eine griechisch-orthodox. Die Heirat ist
in einer anderen Pfarre bei Zustimmung des Ortspfarrers möglich. Auf jeden
Fall wünsche ich eine schöne Hochzeit.
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133.
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Hallo,
mich beschäftigt als gläubige Christin (19 Jahre) schon längere Zeit eine
Frage, die ich hoffentlich mit Ihrer und Gottes Hilfe beantwortet bekomme.
(Daher stimme ich verständlicherweise auch einer Veröffentlichung zu.)
Ich bin schwerst gehbehindert und Spastikerin. Vor drei Monaten lernte ich
meinen jetzigen Freund kennen, er ist wie ich römisch-katholischen Glaubens.
Ich liebe ihn sehr; doch langsam plagem mich Zweifel: Darf ich ihn als
Behinderte überhaupt lieben? Wie weit darf ich nach Ihres Ermessens gehen?
Gibt Gott und die Kirche uns Ihren Segen?
Natürlich üben wir uns in Enthaltsamkeit bis zur sicheren Ehe. Doch was ist,
wenn ich ein schwerstbehindertes Kind zur Welt bringe?
In der Hoffnung, dass sie mir weiterhelfen können,
Innocentia
Liebe Innocentia,
ich habe Ihrem Freund ja schon eine Stellungnahme eines befreundeten Bischofs
geschrieben. Er steht auch in der Homepage.
Also, auch und gerade als Behinderte sollen und müssen sie lieben - Gott,
sich selbst und Ihre Mitmenschen. Diese Liebe, die Agape bleibt ewig, der
Eros vergeht. Ich glaube nicht, dass die Kirche einer Ehe - wenn beide
Partner es wollen - etwas in den Weg legen würde. Aber, Sie haben ja selbst
Ihre Zweifel angebracht. Ich habe Ihrem Freund vorgeschlagen, eine
Pilgerreise nach Lourdes zu machen. Gott kann Sie heilen, sicher aber wird er
Sie trösten und ich hoffe, er wird Ihnen Klarheit für Ihrer Entscheidung
schenken.
Kennen Sie Mathe Robin? Sie und viele andere haben ihr Leiden und ihre
Krankheit Gott geschenkt und dadurch viele Menschen zu Gott geführt.
Wissen Sie, Sie können Ihren Freund lieben auch ohne Ehe, einfach als
Menschen, der Sie versteht und schätzt.
Danke, dass Sie nicht nur an sich selbst denken, sondern auch an Ihre Kinder,
die Sie bekommen könnten. ABER, wenn Sie Ihr Leiden annehmen und tragen - und
ich spüre, das tun Sie -, dann werden Sie im Himmel viele Menschen finden,
die Ihre "Kinder" sein werden.
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134.
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Hallo,
ich habe eine Frage.Mein Freund und ich möchten nächstes Jahr gerne heiraten
(beide katholisch).Leider war mein Freund schon einmal verheirate(auch kirchlich.Diese
Ehe hielt aber nur ein halbes Jahr und nach 2Jahren folgte die Scheidung.Eine
Eheanullierung sei bei Ihm aber nicht möglich wurde meinem Freund schon
gesagt. Ist es richtig, dass wir unter diesen Umständen auf keinen Fall
kirchlich heiraten können?
Über eine kurze mail würde ich mich sehr freuen!
mfg elisabeth
Liebe Elisabeth, wenn es wirklich keine Annullierungsmöglichkeit gibt,
dann gibt es natürlich auch keine kirchliche Heirat. Das Einzige, was in
solchen Fällen bleibt, ist eine "Josefsehe" - ohne Sexualität.
Beten Sie um die richtige Entscheidung und behalten Sie die
"Ewigkeit" im Auge.
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135.
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hallo,
mein bruder heiratet demnächst und ich bin sein trauzeuge aber aus der kirche
ausgetreten - mein bruder ist katholisch, seine verlobte serbisch-orthodox
kann ich trauzeuge sein?
Liebe Gabriela, Trauzeuge kann jeder sein! Ein Trauzeuge muss nur eine
Handlung bezeugen - eben die Trauung. Das ist wie beim weltlichen Zeugen.
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136.
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Mein
Verlobter und ich wollen uns im August evangelisch trauen lassen. Ich bin
evangelisch und er katholisch.
Ist es ein Problem wenn wir dann Kinder haben, die katholisch taufen zu
lassen? Müssen wir uns deshalb für eine ökonomische Trauung entscheiden?
liebe grüße
Liebe Ramona, "ökumenische Trauung" gibt es eigentlich nicht.
Von der katholischen Kirche aus ist es auch kein Problem, die Kinder
"katholisch" taufen zu lassen. Es wäre aber gut mit dem zuständigen
Pastor und Pfarrer Kontakt aufzunehmen und zu einer Vereinbarung zu kommen.
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137.
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hallo
nach Österreich. Ich hoffe Sie können uns helfen... in Ihrem Forum habe ich
gelesen, dass eine katholische Eheschließung zwischen einem getauften und der
Kirche zugehörigen und einem getauften aber aus der Kirche ausgetretenen
Menschen möglich ist. Wir leben in Deutschland und unser Pfarrer, der im Juni
uns das Sakrament der Ehe erteilen sollte, sagt uns nun, dass ich (der aus
der Kirche wegen der deutschen Kirchensteuer) ausgetreten - und demnach vonm
"Glauben abgefallen" bin erst wieder in die Kirche eintreten müßte.
Anderenfalls könnte es sein, dass der Bischof der Ehe nicht zustimmen würde,
da die Erteilung einer Dispens in diesem Fall so gut wie unmöglich sei. Ich
bin durchaus gläubig und nach meinem Empfinden katholisch. Ich habe über die
Taufe und die Erstkommunion hinaus nicht das Sakrament der Firmung erhalten
und bin für die deutsche Kirche wohl auch ausgetreten. Dennoh ist es mir und
meiner Partnerin eine Herzensangelegenheit den Segen Gottes zu erhalten.
Können Sie mir eine konkrete Antwort auf diese Frage (die wohl auch von den
deutschen Gegebenheiten abhängig ist) geben? Vielen Dank und herzliche Grüße
Lieber Renato, zunächst gilt für alle Diözesen das Kirchenrecht. Sie
können dieses nachlesen in www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht;
Ehe... (Mischehe). Natürlich ist in Ihrem Fall eine Dispens des Ortsbischofs
erforderlich. Nach einem Schreiben des Vatikan ist nur derjenige vom Glauben
abgefallen, der diesen Glaubensabfall offiziell vor dem Bischof bekundet. Der
Kirchenaustritt der Kirchensteuer wegen ist daher kein Glaubensabfall!
Ersuchen Sie um einen Termin beim Bischof und gehen Sie mit Ihrer Braut zu
ihm, um die Dispens zu erbitten.
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138.
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Guten
Tag,
ich bin katholisch und im September meinen Freund (evangelisch) heiraten. Wir
haben uns für eine Trauung in der evangelischen Kirche entschlossen mit
Beteiligung des Katholischen Pfarrers. Meine Mutter sagte jetzt: Wenn es
nicht rein katholisch ist in einer katholischen Kirche, werde ich von den
Sakramenten ausgeschlossen? Stimmt das? Das möchte ich nämlich auf gar keinen
Fall.
Ich würde mich sehr auf eine Antwort freuen, ich wäre gerne informiert, bevor
ich mit meiner Pfarrei spreche.
PS: Wir leben in Berlin
Liebe Stefanie, für so genannte Mischehen gilt das Kirchenrecht, das Sie
in www.hauskirche.at nachlesen können. Dort unter Rat&Tat, Kirchenrecht,
Ehe und den Punkt "Mischehe" suchen. Es ist in Ihrem Fall auf jeden
Fall der Ortsordinarius (der zuständige Pfarrer) zu befragen, da der
katholische Teil in jedem Fall eine Dispens benötigt. Die genaue Form kann
man auch nur mit dem zuständigen Pfarrer besprechen. Eines aber ist nicht
möglich, dass gleichzeitig oder hintereinander ein evangelischer und ein
katholischer Ritus vollzogen werden. Also drei Dinge: 1. Kirchenrecht lesen
und 2. zum Pfarrer gehen und 3. gemeinsam beten.
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139.
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Hallo!Meine
Frau ist Kath. und sind Standesamtlich Verheiratet und nun möchte sie in
Polen in der Kirche Heiraten.Muss ich jetzt in die Kirche bei treten?
Lieber Sebastian, in die Kirche tritt man nur aus Glaubensgründen ein.
Nein eine katholische Heirat ist auch so möglich. Infos finden Sie im
Kirchenrecht: http://www.hauskirche.at, dann Rat&Tat, Kirchenrecht und
dort Ehe. Aber vielleicht lesen Sie gemeinsam das "Unglaubliche
Glaubensbuch". Kostprobe und Info in http://www.hauskirche.at unter
Buchbesprechung.
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140.
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ich
bin moslem und verliebt in ein mädchen, die christ ist.
wir verstehen uns sehr gut und können einfach nicht ohne einander.
Dennoch traut sie sich nicht auf ne beziehung, weil ein christ net mit einem
andersgläubigen zusammen kommen könne.....
ich bin aber verrückt nach ihr und sie nach mir...
wäre dieses hindernis nicht da, dann wäre alles perfekt für uns...ist es denn
auch konkret so, dass man das nicht darf...gibt es da keine möglichkeit für
uns....wir können ohne uns nicht...bitte mit zitaten oder quellen antworten,
weil es sonst die person meiner träume nicht glauben würde (evt.)
Lieber Muhi, ein Moslem und eine Christin sollten wirklich nicht heiraten.
Irgendeiner von beiden muss seine Religion verleugnen und das ist keine gute
Grundlage für eine Ehe. Es gibt im Christentum kein "Gesetz", das
sagt, Du darfst nicht, aber es gibt die Verpflichtung, die Kinder im
christlichen Glauben zu erziehen und diese Verpflichtung gibt es im Islam
auch. Spätestens bei dem ersten Kind kommt es dann zu Konflikten. Ich kenne
leider viele unglückliche Christinnen, die einen Moslem geheiratet haben.
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141.
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Warum
ist es so, dass die katholische Kirche die Eheschliessung (nur
standesamtlich) zwischen zwei konfessionslosen ehemals getauften als
Sakrament betrachtet?
Liebe xy, wenn jemand getauft ist, dann ist und bleibt er Christ, auch
wenn er aus der Kirche austritt. Wenn sich solche Menschen das Ja-Wort geben,
dann tun sie das - nach Auffassung der Kirche - immer noch als Getaufte. Weil
sie aus der Kirche ausgetreten sind, gibt es keine "Formpflicht"
mehr und deshalb sagt die Kirche, dass die Ehe durch das "JA" der
Getauften sakramental zustande gekommen ist.
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142.
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Ich
habe eine Frage, mein Freund 29 und ich 26 erwarten im März ein Baby und sind
nicht verheiratet.
Ich bin Katholisch und mein Freund gehört leider keiner Religion an. Jetzt
möchte ich wissen 1.
Kann das Kind getauft werden wenn nur ein Elternteil katholisch ist ? 2. Wenn
wir heiraten wollen geht das dann Standesamtlich? Ist es dann egal ob wir
verheiratet wären(Standesamtlich) oder nicht bei der Taufe wenn mein Freund
ohne Religion bleibt? (Kann ihn leider nicht davon überzeugen ist so
aufgewachsen!! Wäre super lieb wenn ihr mir helfen könntet.
Liebe Silke, also erstens, das Kind kann getauft werden, wenn die
religiöse Erziehung sichergestellt ist. Standesamtliche Ehe ist für die
katholische Kirche ohne Bedeutung, ändert nicht bei der Taufe. Warum heiraten
Sie nicht katholisch. Das ist auch dann möglich, wenn ein Teil nicht religiös
ist. Vielleicht lesen Sie gemeinsam das "Unglaubliche
Glaubensbuch", Kostprobe unter www.hauskirche.at. Beten Sie für Ihren
Freund und natürlich für Ihr Baby ... Gottes Segen!
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143.
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Hallo…
Es sind bereits viele Tränen geflossen und ich/wir brauchen Hilfe: mein
Verlobter (serbisch-orthodox) und ich (römisch-katholisch) möchten nächstes
Jahr heiraten. Wir möchten eine „50/50-Mischehe“ schließen, also beide
Glaubensrichtungen und beide Traditionen zu gleichen Teilen unter einen Hut
bringen.
Dazu muss ich sagen, dass mein Verlobter bereits einst sowohl standesamtlich
als auch serbisch-orthodox verheiratet war (mit einer Evangelin). Die Ehe ist
vor 4 Jahren geschieden worden und mittlerweile auch von der serbisch-orthodoxen
Kirche annulliert worden, da mein Verlobter Kinder wollte und sie nicht.
Soviel zur Vorgeschichte.
Jetzt haben wir ein anderes Problem. Da seine Familie insbesondere seine Mama
sehr gläubig ist, möchte sie eine serbisch-orthodoxe Trauung, meine Familie
jedoch eine katholische Trauung. Da wir keine Familie in irgendeiner Weise
vor den Kopf stoßen wollen, haben wir uns einen für uns sehr sinnvollen
Kompromiss überlegt. Und zwar: die standesamtliche Trauung soll in seiner
Heimat stattfinden mit anschließender kirchlichen serbisch-orthodoxen Trauung
im Mai 2008 und die kirchliche katholische Trauung im September 2008 hier in
München. Also folglich zwei kirchliche Trauungen. Wir haben Verlobungs- und
Eheringe. Da wir einst mal gesagt bekommen haben „Kreuz auf Kreuz geht
nicht!“, haben wir daran gedacht, die einen Ringe serbisch-orthodox und die
anderen katholisch segnen zu lassen. Somit würden wir beide Segnungen mit uns
tragen und könnten so den jeweils anderen Glauben würdigen und keine Familie
wäre enttäuscht. Wir möchten nun wissen, ob das realisierbar ist, da wir
beide Christen sind und an denselben Gott glauben. Ich war auf einer
katholischen Klosterschule (Maria Ward in München), wo mir einst eine
Schwester einen sehr tiefsinnigen Spruch mit auf den Weg gegeben hat, bevor
sie kurz darauf von uns gegangen ist: „Dein Wille ist Gottes Wille“. Dieser
Leitspruch begleitet mich seitdem mein ganzes Leben, wobei ich ihn nicht
ausnutze!!! Aber bei unserem Problem habe ich Hilfe in diesem Satz gefunden:
WIR WOLLEN BEIDE KIRCHLICHE SEGEN UND KEINEN GLAUBEN BENACHTEILIGEN; WIR
WOLLEN EINEN KOMPROMISS – UND SO IST GOTTES WILLE.
Auf der anderen Seite haben wir einige Prominente im TV gesehen, die sich
einmal katholisch trauen lassen, dann indisch, dann afrikanisch usw. Wieso
soll das „erlaubt“ sein, diese Religionen haben an und für sich keinen
gemeinsamen Ursprung im Vergleich zum Katholischen und Orthodoxen. Meinen Sie
wir können unsere Vorstellung der „Gleichberechtigten Trauungen“
realisieren?? Bitte helfen Sie uns schnell.
Liebe Grüße,
Liebe Carola, zuerst einmal eine grundsätzliche Frage. Haben Sie die
Möglichkeit einer gültigen sakramentalen Eheschließung in der katholischen
Kirche überprüfen lassen. Die Annullierung der ersten Ehe Ihres Verlobten
muss auch von der katholischen Kirche anerkannt werden. Dies ist nur dann
möglich, wenn auch schon bei der Eheschließung von Seiten der Frau Kinder
ausgeschlossen wurden. Bitte das zuerst überprüfen! Dann, zwei Trauungen
hintereinander gibt es nicht. Man kann entweder nur katholisch oder nur
orthodox heiraten. Für die orthodoxe Trauung gelten die Vorschriften der
"Mischehe". (Sie finden diese auf unserer Homepage unter
http://www.hauskirche.at, Rat und Tat, Kirchenrecht, Ehe ...) Es dürfte am
einfachsten sein, orthodox zu heiraten. Da es, wie schon gesagt keine zweite
Heirat gibt, könnte man eine Alternative überlegen. Alternativen sind
Segnungsgottesdienste. Es muss natürlich der Pfarrer zustimmen. Aber
grundsätzlich ist es möglich sich bei einer heiligen Messe oder auch im
Rahmen eines Wortgottesdienstes als Ehepaar segnen zu lassen. Sie sollten
diese Fragen - nach Klärung der Annullierung - mit dem zuständigen Priester
besprechen.
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144.
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Meine
Freundin ist Kirchenmitglied, ich nicht. Ist in diesem Fall eine kirchliche
Heirat möglich?
Lieber Peter, grundsätzlich Ja, wenn der nichtreligiöse Partner mit der Taufe
der Kinder und der religiösen Erziehung einverstanden ist.
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145.
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Hallo!
Meine Freundin ist griechisch orthodox und ich bin evangelisch aber vor 3
Jahren ausgetreten. Wir wollen heiraten und meine Freundin wünscht sich eine
Grichisch-Orthodoxe Hochzeit. Geht das in dieser Konstellation? Was muss ich
alles tun um den Traum meiner Freundin zu erfüllen. Ich hätte kein Problem
zum Wiedereintritt oder gar Beitritt zur Griechisch-Orthodoxen Kirche. Ist
das notwendig oder nicht? Was gibt es sonst noch alles zu beachten?
Herzlichen Dank im Voraus für die Antworten!
Lieber Andreas, ich bin überfragt, was die einzelnen Popen zulassen oder
nicht. Ich rate daher, dass Sie sich an den für die Heirat zuständigen Popen
wenden. Er wird Ihnen sicher gut raten. Und viel Segen in der Ehe.
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146.
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1.)
Erhält jemand, der mehrfach geschieden wurde und nun allein lebt wieder die
Kommunion? - 2,) Und jemand, der ein 2. Mal verheiratet ist, dessen erster
Ehemnann inzwischen aber verstorben ist, erhält auch er wieder die Kommunion?
Was sollte 1.) und was muss 2.) beichten um das Bußsakrament zu erhalten und
danach wieder kommunizieren zu dürfen?
Danke für Ihre baldige Antwort. (Sie muss aber auch 100%ig richtig sein,
bitte.)
Liebe M.-R. zu 1.: Wenn jene Person, die mehrfach verheiratet und
geschieden war nun alleine lebt, dann ist sie natürlich nach katholischem
Recht mit dem ersten Ehepartner gültig verheiratet. Auch wenn man sakramental
verheiratet ist, kann man gentrennt vom Ehepartner leben - z.B. wenn dieser
aggresiv ist o.a. Damit man zu den Sakramenten gehen kann, muss man alle
Verfehlungen der Vergangenheit vor Gott bringen. Alle ungültigen Ehen und
Beziehungen. Man sagt dann dem Preister, dass man mit dem ersten Ehepartner
nicht mehr zusammenleben kann und nun alleine leben will. Nach dieser Beichte
und der erfolgten Lossprechung ist ein Sakramentenempfang möglich. 2. Wenn
jemand ein zweites Mal heiratet war (und der erste Ehepartner noch lebt),
dann ist die Ehe ungültig. Wenn der Ehepartner stirbt, ist die Legalisierung
der zweiten Ehe möglich. Man muss die Verfehlung der zweiten Heirat bekennen
und - um zu den Sakramenten gehen zu können entweder enthaltsam leben oder -
was ja ohne Probleme möglich ist - den zweiten Partner kirchlich heiraten.
(Das kann ganz schlicht im kleinen Kreis geschehen).
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147.
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Ich
bin kath. und mein Mann Orthodox. Seit kurzem haben wir stadesamtlich
geheiratet. Nun haben wir den Wunsch noch kirchlich zu heiraten. Er würde gerne
in Deutschland (wegen Freunde und Familie) orthodox heiraten und ich gerne in
meine Heimatland Portugal ebenfalls wegen Freund und Familie heiraten. Nun
meine Frage, geht das? Können wir 2x heiraten? Einmal in Deutschland orthodox
und dann in Portugal Katholisch? oder anders herum, Reihenfolge spielt bei
uns keine Rolle!
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Liebe Ana, also heiraten kann man nur einmal. Das Sakrament spenden die
Braut und der Bräutigam ja einander. Ich glaube, Sie sollten zuerst die Frage
klären, wo eine kirchliche Trauung am unkomplizietesten ist. Es brauchen ja
entweder die Braut oder der Bräutigam eine Dispens zur Heirat eines Partners
mit anderem Glauben. Bei der katholischen Kirche geht das sicher. Bei den
Orthodoxen könnte das schwieriger sein. Ob Sie nun so oder so heiraten, Sie
können es nur einmal tun. Sicher aber ist bei etwas gutem Willen eine
Segensandacht oder hl. Messe - mit Brautkleid - auch nach der Hochzeit
möglich. Verlangen Sie also nicht eine zweite Trauung - das ist unmöglich -
aber eine Segnung der Ehe in Ihrem Heimatland von Ihrem Popen oder Priester.
Ich hoffe, Sie haben damit Erfolg. Jedenfalls alles Gute zur Hochzeit und ich
hoffe auf eine baldige Vereinigung der katholischen und orthodoxen Kirche.
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148.
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Ich
möchte gerne meine deutsche Verlobte heiraten. Aber da gibt es ein Problem:
Als sie 18 Jahre alt war hat sie ihren türkischen Freund in Deutschland nach
muslimischem Brauch geheiratet.Standesamtlich waren Sie aber nicht
verheiratet. Auch wird eine in Deutschland geschlossene muslimische Ehe
juristisch nicht anerkannt. Inzwischen sind sie muslimisch geschieden. Dürfen
wir nun kirchlich heiraten?
Lieber Florian, eine Christin darf einen Muslim nur nach Dispens heiraten.
Wenn dies nicht gegeben war, ist die Ehe ungültig. Bitte wenden Sie sich an
die zuständigen kirchlichen Behörden.
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149.
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hallöchen
,na da versuch ich auch mal mein Glück in der Hoffnung das auch sie mir
helfen konnen!!!!
Ich habe mich in einen verheiratet man verliebt,was ich aber vorher nicht
wußte!aber ich wußte es als wir das erste mal mit einander geschlafen habe!
Ja ich weiß es war falsch aber was soll ich tun ich liebe ihn von ganzen
Herzen .... und wie sich rausstellte er mich auch
Aber jetzt zu unser Problem er will sich scheiden lassen weil die Ehe nicht
mehr gesundt ist und das seid längeren JAJAJA jetzt das problem er ist der
küster meiner Gemeide .... und nun hat er Angst das er sein Job verlieren
konnte wenn er sich scheiden lässt???Kann man ihn wirklich rauswerfen???
mir ist es ist wichtig das sie wissen ,das für beide die ehe schon länger Tot
ist!!! aber wir sind katholisch und die ehe ist heilig und es ist uns klar
das wir in sünde leben!!!
Aber das Leben Läuft nun mal nicht so wie im Bilderbuch,,,,, leider.
danke
Liebe Renate, einen Versuch ist es allemal wert, auch wenn...! Wenn Sie
mit einem Mann eine Beziehung haben, der gültig verheiratet ist, dann begehen
Sie Ehebruch, da ist Ihnen ja klar. Die Sünde ist eine Seite, die Stellung
eine andere. Wegen einer Scheidung wird sicher niemand gekündigt:
Problematisch könnte die neue Beziehung sein. Das ist aber vom Pfarrer
abhängig. Ich rate Ihnen jedenfalls, die Finger von einem verheirateten Mann
zu lassen - auch wenn es schwer sein sollte. Wie rechtfertigen Sie sich vor
Gott? Und nur das alleine zählt!
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150.
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Mein
Lebensgefährte ist katholisch. Er ist geschieden
und war 12 Jahre lang mit seiner ebenfalls kath. Frau
standesamtlich verheiratet. Die beiden haben zwei Kinder - haben jedoch nie
kirchlich geheiratet.
Darf ich (kath.) meinen Lebensgefährten kirchlich
heiraten.
Liebe D. wenn Ihr Lebensgefährte nicht aus der katholischen Kirche
ausgetreten war, dann ist die Ehe ungültig, weil die "Formpflicht"
(katholische Heirat) nicht erfüllt wurde. Er darf daher kirchlich heiraten.
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151.
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Guten
Tag!Ich würde gerne wissen, wie das Mindestalter der Trauzeugen bei einer
katholischen Hochzeit ist. Der Tag der Hochzeit ist nur einige Tage vor dem
Tag an dem mein vorhergesehener Trauzeuge 18 wird. Ist es troztdem möglich
ihn als Trauzeugen zu haben?
Liebe xy, normalerweise genügt die Vollendung des 16. Lebensjahres.
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152.
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Guten
Tag,
ich bin katholisch und habe vor 13 Jahren evangelisch geheiratet. Nun bin ich
seit 3 Jahren geschieden und mein Freund möchte auf jeden Fall (war noch
nicht verheiratet) kirchlich (evangelisch) heiraten - haben wir eine
Möglichkeit?
Danke für Ihre Hilfe
Liebe Yvonne,
in der evangelischen Kirche ist vieles möglich, was bei Katholiken
ausgeschlossen ist. Nach einer rechtmäßigen katholischen Trauung kann man zu
Lebzeiten des Partners nicht wieder katholisch heiraten.
Gehen Sie aber zu Ihrem Pastor und legen Sie ihm die Frage vor.
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153.
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Können
Sie mir bitte folgende Frage beantworten:
Ist es einem röm -Kathol. Christen, der vor ca 30 Jahren eine geschiedene ev.
Frau "nur" standesamtlich (ohne Dispens) geheiratet hat, weil eine
kath. Trauung nach Aussage des Pfarrers nicht möglich war, zureuchasristie
zugealssen, kann er die Krnakensalbung empfangen und röm-Kath. beerdigt
werden? Bzw. was muss er veranlassen, falls das nicht möglich ist.
Liebe Karin, ich fange beim Einfacheren an. Ja, er kann heute ein
katholischen Begräbnis haben. Die Krankensalbung ist heikel, denn durch sie
werden ja Sünden vergeben - ich muss sie aber bereuten und den Vorsatz haben,
sie abzulegen. Das ist sicher vom jeweiligen Priester abhängig. Die erste
Frage kann man nur genau beantworten, wenn man alle Umstände kennt. Wenn die
erste Ehe gültig war und die neue Beziehung gelebt wird, dann ist ein
Eucharistieempfang nicht möglich. Wenn der erste Ehemann verstorben wäre,
dann ändert sich auch nichts, solange nicht kirchlich geheiratet wird. Wenn
die neue Beziehung eine "Josefsehe" ist, dann kann man zu den
Sakramenten gehen.
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154.
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Hallo!
Ich hätte eine sehr besondere Frage:
Mein Lebensgefährte ist getauft, nicht gefirmt, war kirchlich und
standesamtlich verheiratet - mittlerweile geschieden und dann aus der
katholischen Kirche ausgetreten.
Ich bin getauft, gefirmt, war noch nie verheiratet und bin sehr katholisch
erzogen worden.
Besteht trotz alledem die Möglichkeit, dass wir kirchlich heiraten könnten
(er praktisch nochmal nach seinem Austritt?!)?!
Danke für eure Antwort!
Veronika
Liebe Veronika, nein, das geht nicht. Der Kirchenaustritt ändert nichts an
seinem Christsein und seiner Ehe. Eine Heirat ginge nur, wenn die erste Ehe
ungültig wäre.
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155.
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ICh
bin orthodox mein freund islamisch!
welche religion nimmt dann unser Kind an?
Liebe Mary, offen gesagt, ich kenne nur eine Ehe einer Christin mit einem
Moselm, die gut gegangen ist. Ist der Moslem halbwegs gläubig, so gibt es
sowieso nur ein moslemisches Kind. Ist er es nicht, warum wird er nicht
Christ? Ich rate zur Vorsicht!
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156.
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Hallo
Herr Obereder.
ich hab dein Problem mit den ich nicht alleine klar komme und zwar habe ich mich
in einen sehr netten man verliebt.der bei uns in der Gemeinde Referent ist
wir hatten sehr nette Gespräche und
haben uns immer gut verstanden wir sind uns auf verschied enden
Veranstaltungen näher gekommen.ich weiß das er mit mir geflirtet hat und ich
vermute das er auch Gefühle für mich hat, alles lief gut!!! Aber jetzt kommt
es er hat mit vor 1Monat gesagt das er die Gemeinde verlässt weil er ins
Seminar geht um Priester zu werden. ich weiß jetzt gar nichts mehr was kann
ich tun ich versuche mich für seine Entscheidung zu freuen aber es ist
schwierig ich habe mir überlegt ob ich ihn nicht ein Brief zum abschied
schreiben soll ,wo ganz klar drinnen steht das ich ihn liebe!!! ich will
nicht das er bleibt ,ich will ihn auch nicht Wege stehen ich will nur das er
weiß wie ich fühle ich Schlepp es jetzt schon fast 2 Jahre mit mir Rum...ich
hoffe ich kann irgend wann mal loslassen und mich freuen aber jetzt im Moment
bricht es mir das Herz!!!! weil er mir jetzt auf einmal aus den weg geht und
fast den ganzen Kontakt abgebrochen hat.
weiß du ein Rat wie ich mich verhalten soll wie ich mich ihn jetzt gegen über
verhalten soll das was war hab ich mir nicht eingebildet und es ist auch kein
Wunsch denken.
Liebe Maria, sagen Sie ihm nichts! Er weiß es ja und geht Ihnen deshalb
aus dem Weg. Was Sie tun können und sollen - viel für ihn beten! Das hilft
sicher auch Ihnen. Und wenn die Trauer zu groß ist, dann weinen Sie alles
heraus - und bitten Gott um Wegweisung. Wenn Sie einen katholischen Mann
suchen, dann fahren Sie mit dem Singl-Bus von München nach Padua oder schauen
einmal in www.kathtreff.org nach. Das meine ich ganz ernst. So können Sie
"Loslassen". Alles andere macht Ihnen und ihm das Leben schwer -
das ist halt meine Meinung. Ich bete für Sie!
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157.
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Hallo
miteinander! Meine Schwiegereltern haben bald Silberhochzeit und darum brauch
ich ein oder zwei Fürbitten für sie! Ich habe aber leider keine Ideen und
wollte euch darum um ein paar Ideen fragen!?
Also, da gibt es Vieles auch im Internet: z.B.: http://silberpaare.de/auskursarbeit/elementeordner/godi/bitten.html
Ich wünsche eine schöne Feier
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158.
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gelobt
sei jesus christus!
Ich denke daran in nicht allzu ferner zukunft meine freundin zu ehelichen.
jetzt mache ich mich daran die ganze sache zu planen. Das vorgehen ist somit
nicht nur eine frage des geschmacks, sondern der korrekten und strickten
vorgehensweise.
frage ich zuerst meine zukünftigen schwiegereltern, oder meine freundin um
die hand? wird nur für die frau ein ring gekauft? anmeldung für den
ehevorbereitungskurs findet bei der besuchten pfarrei statt? welche rolle
spielt der segen der eltern? (mein zukünftiger schwiegervater ist von seiner
frau getrennt und kontakt zu ihm zu knüpfen scheint schwer. soll ich trotzdem
um seinen segen musen? welche rolle übernimmt er bei der kirchlichen
hochzeit? liegt es meinem ermessen zu ihn mit einzubauen, obwohl ich denke,
dass es nicht vorteilhaft wäre ihn dabeizuhaben aus rücksichtnahme auf viele
andere beteiligte?) wie lange zeit sollte zwischen der zivielen trauung und
der kirchlichen erfolgen? ist der letzte akt der hochzeit, welcher sich im
ehebett abspielt direkt nach der hochzeit zu vollziehen? danke im vorraus für
eine antwort.
Lieber Marc,
das soll ja total durchorganisiert werden. Ein paar Tipps.
Man heiratet die Frau, die man liebt. Sie muss daher mit der Heirat
einverstanden sein und deshalb wird sie gefragt. Sagt die Umworbene
"ja", dann soll man mit ihr das Weitere besprechen. Das ist ja auch
von der Familientradition abhängig. Entweder förmlich um die Hand anhalten
(aber das ist ja nicht ehrlich, weil ja schon alles fix ist) oder einfach
liebevoll den Eheplan mitteilen. Ich finde es richtig, wenn der Mann beide
Ringe kauft.
Der Segen der Eltern ist schon sehr wichtig. Den Schwiegervater würde ich mit
der Braut besuchen und eine evenbtuelle Einladung zur Hochzeit mit ihm direkt
besprechen. Bei der Hochzeit braucht er gar keine Rolle spielen. Normal aber
wäre es, dass der Brautvater die Tochter zum Altar führt.
Die Zivile Trauung ist meist am selben Tag, sollte nicht zu viel Zeit
dazbwischen liegen.
Also, wenn die Hochzeitsfeier lange dauert, eventuell auch Alkohol getrunken
wird, dann wäre es sicher angebracht, sich zuerst einmal gut auszuschlafen.
Der "Vollzug" der Ehe sollte ja nicht ein "Muss" im
Schnellzugstempo sein. Am Hochzeitsmorgen oder am nächsten Abend hat man viel
mehr Muße sich wirklich zu lieben.
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159.
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Liebe
Freunde, ich bin 42 Jahre alt, seit 20 Jahren Christ und ledig. Jetzt habe
ich ENDLICH!!eine Frau aus Pakistan kennengelernt, sie ist 23 Jahre alt, wir
haben seitdem einen telefonischen und e-Mails Kontakt und haben voneinander
Fotos zugeschickt. Wir habe uns beide sehr tief verliebt und ich werde sie
jetzt im Juli besuchen gehen, wir wollen auch heiraten. Was denkt Ihr
darüber, dass man sich schon bevor wir uns getroffen haben sehr tief verliebt
haben?
Lieber Marc, ich würde diese "Email"-Liebe wirklich auf Herz und
Nieren prüfen! Ein Mädchen aus Pakistan kann leicht in den Westen kommen
wollen. (Das muss nicht so sein). Sicher, man kann sich schnell verlieben,
aber in Ihrem Fall würde ich diese Liebe inständig prüfen, damit Sie keine
Überraschung erleben. Sie müssen auch bedenken, dass das Mächen aus einem
ganz anderen Kulturkreis kommt. Ja, man kann sich verlieben - aber man darf
dabei den "Kopf" nicht verlieren.
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160.
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hallo
ich habe eine frage:
ich bin mit mienem mann verheiratet aber nur stadesamtlich ich bin schwanger
und werde das kind auch gleich taufen lassen wenn es auf der welt ist! ich
bin röm.kath. mein mann aber ohne rel.bekentniss also nicht getauft
nichts..wir möchten nächstes jahr aber kirchlich heiraten ist das problemlos
möglich oder was muss er sonst machen?
Danke
Liebe Daniela, eine kirchliche Heirat ist mit Einschränkungen möglich.
Gehen Sie möglichst bald zu Ihrem zuständigen Pfarrer, um die Frage zu
besprechen. Genaue Regelungen finden Sie im Kirchenrecht unter
http://www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe.
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161.
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Hallo,
ich bin Katholisch (Spanierin) und mein Verlobter Evangelisch. Wir wollen
ökumenisch heiraten in einer evangelischen Kirche in Spanien. Wir haben schon
mit dem erzbischöflichen Amt in Spanien kontaktiert. Ich habe aber noch nicht
den Dispens bekommen, unten anderen Gründe weil unsere ausgewählte Kirche
nicht Katolisch ist. Das erzbischöfliche Amt arbeitet immer noch mit unserem
Fall. Was können wir machen, wenn wir unbedingt in dieser evangelische Kirche
heiraten wollen und ich den Dispens am Ende nicht bekomme? Welche Alternative
haben wir?
Im schlimsten Fall, darf ich evangelisch heiraten? und was passiert dann?
Danke und viele Grüße!
Liebe A, in Ihrem Fall wollen Sie kirchenrechtlich eine
"Mischehe" eingehen. Das Kirchenrecht zu diesem Fall können Sie
unter http://www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe, VI. Kapitel,
ab Punkt 1124 - 1129 nachlesen. Sie sehen darin, dass die Unterschiedlichen
Konfessionen schon Probleme mit sich bringen, die nur die zuständigen
kirchlichen Ämter klären können. Ich kann nicht dem Erzbistum vorgreifen.
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162.
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Ich
habe folgende Frage, mein Mann und ich heiraten jetzt im August kirchlich in
Portugal (katholisch). Wir haben beide die portug. Staatsangehörigkeit leben
aber hier in Deutschland, jedoch sind wir aus der Kirche ausgetreten aus
finanziellen Gründen, da es einiges an Geld war, was abgezogen wird. Jetzt
hat meine Kirche hier festgestellt, dass ich sozusagen nicht katholisch bin
und dass ich nicht heiraten darf. Aber gilt das dann auch in POrtugal?Denn in
Portugal gibt es keine Kirchensteuer und ich bin der Meinung, dass wir dort
katholisch sind. Denn die Kirche meint jetzt hier, dass man jetzt bei Bischof
beantragen muss, dass ich heiraten darf, bzw. wieder eintrete in die Kirche.
Ich bin aber der meinung, dass dieses Gesetz nur in Deutschland gilt oder
sehe ich das falsch? Ich weiss leider nicht was ich tun sollen, denn es sind
nur noch wenige Wochen bis zur HOchzeit.
Liebe Silvia, Sie treffen einen wunden Punkt in der deutschen Kirche.
Papst Benedikt XVI. hat das Schreiben (Communicationes 38(2006), S 175-77)
approbiert, das besagt, dass Kirchenaustritt nicht Glaubensabfall ist! Ein
Glaubensabfall müsste schriftlich vor der zuständigen kirchlichen Autorität
getätigt werden. Ein Tipp: Schreiben Sie dem Bischof, dass Sie nicht aus der
Kirche ausgetreten sind, sondern nur, wie in Portugal, keine Kirchensteuer
zahlen und daher nach dem oben zitierten päpstlichen Dokument nach wie vor
katholisch sind und daher auch das Recht haben, katholisch zu heiraten. Weil
die Sache drängt, sollten Sie eine Kopie auch dem Nuntius mit der Bitte um
Hilfe schicken.
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163.
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Hallo
Ich habe eine frage wegen der hochzeit!
Ich bin Evangelist und meine freundin ist Katholikin.
Ich weiß nicht ob das in der Bibel steht ob man eine andere christin heiraten
darf wenn der glaube anderst ist??
Ich habe schon den pastor der gemeinde gefragt und der sagt das das nicht
möglich ist!
Jetzt frage ich sie: Ist das möglich oder müsste ich da den glaueb wechseln
oder nicht??
Und wenn ja wo können wir dann Heiraten?
In der Gemeinde oder in der Kirche??
Lieber Thomas, wenn Getaufte heiraten, dann können sie vor Gott
sakramental eine Ehe eingehen. Ich würde eine "katholische
Hochzeit" empfehlen. Die ist nach Erlaubnis des Pfarrers bzw. Bischof
nach Einhaltung einiger Forderungen möglich. Lesen Sie de Bestimmungen im
Kirchenrecht § 1124 nach. Sie finden dies in http://www.hauskirche.at unter
Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe. Vielleicht lesen Sie gemeinsam die Mappe
"Hauskreise" als Vorbereitung auf die Ehe durch. Sie finden eine
Kostprobe/Bestellmöglichkeit unter de oben angeführten Adresse unter
Buchbesprechungen. Eine glückliche, gesegnete Ehe!!!
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164.
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darf
ein evangelist von der bibel her eine katholische heiraten??
Nach der Bibel dürfen alle heiraten, das ist ja ein Schöpfungsauftrag. Es
geht natürlich bei Getauften um das Sakrament, das sich ja nur Getaufte
spenden können - unabhängig von ihrer Kirchenzugehörigkeit. Die Katholische
Kirche nennt diese Ehen "Mischehen" und erlaubt die katholische
Eheschließung nach Dispens durch den Ortspriester oder Bischof.
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165.
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Hallo,
ich habe noch eine Frage. Ich bin ein ziemlich großer Familienmensch ich
leibe meine Eltern Geschwister und und und. Was wenn ich sie so verletzten
werde (mit einer Sache wo ich mir sicher bin das sie mich abstossen werden.
Warum sind Eletrn so sturr? Jesus lehrte uns zu Lieben udn zu verzeihen.
Warum werden meine Eltern so enttäuscht sien wenn ich einen Mann heirate der
Ihnen nicht passt, nur weil er nicht mein Landsmann ist (kroate). Ist es eine
große Sünde die Familei so in Stich zu lassen?!!
Danke :(
Liebe Ivana, die Liebe kommt vor der Familie! Sie begehen sicher keine
Sünde, wenn Sie nach reiflicher Überlegung jenen Mann heiraten, den Sie
lieben. Sie sollten nur Einwände der Familie auf ihre Ernsthaftigkeit prüfen.
Ich würde z.B. als Christin auf keinen Fall einen Moslem heiraten. Auch Ehen
von Christen mit Nichtchristen sind oft problematisch, weil der gemeinsame
Glaube die Ehe beständiger macht.
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166.
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Einen
wunderschönen guten Tag,
ich hoffe ihr könnt mir einen kleinen Rat geben.
Bin kath. und mein Freund ortho. Ich überlege die ganze Zeit wie es sein wird
wenn wir heiraten. Ich würde mich evtl. auch auf eine orthodoxische Trauun
einlassen, aber ich möchte bzw mein größter Wunsch ist es das unsere Kinder
RK getauft werden. Da ich auch sehr religiös bin. Ich weiß ich werde sogar
meine Familie verlieren wenn ich mich für diesen Mann entscheide, aber es ist
nicht nur die liebe die mich zu ihm zieht, er ist wirklich der richtige
Partner. Nur wie soll ich das unter einem Hut bekommen? Was wenn die Kinder orth.
getauft werden? Sie werden oder können ja trotzdem mit mir in die RK kirche
gehen? oder wie ist das? Ich weiß es leider nicht, irgendeine Lösung muss es
doch dafür geben??!!
Für jeden Tipp, Rat bin ich dankbar.
LG
Ivana
Liebe Ivana, die orthodoxe Kirche steht der katholischen Kirche sehr nahe!
Das ist in der höchsten Kirchenführung deutlicher zu spüren, wie bei den
Priestern. Es ist sogar zu hoffen, dass in absehbarer Zeit eine Vereinigung
zustande kommen wird. Ich persönlich würde katholisch heiraten, weil die
katholische Kirche bei den Mischehen flexibler ist. Die Bestimmungen zu den
Mischehen finden sie in http://www.hauskirche.at unter Rat&Tat,
Kirchenrecht, Ehe, § 1124ff. Lesen Sie mit Ihrem Freund die Mappe
"Hauskreise". Sie finden eine Kostprobe und Bestellmöglichkeit
unter obiger Adresse/Buchbesprechungen. Sie tun sich sicher auch leichter,
wenn die Kinder katholisch getauft werden. Die Taufe gilt ja für alle
Bekenntnisse. Vielleicht ist dann auch Ihre Familie nicht mehr "so
wild". Sagen Sie Ihrem Freund, wie sehr unser derzeitiger Papst die
Orthodoxie schätzt. Wir können von ihr viel Innerlichkeit lernen und die
Orthodoxie kann von uns die Einheit lernen.
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167.
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Hallo,
ich bin Deutsche und möchte meinen italienischen Freund in Italien kirchl.
heiraten (beide kath.), auf eine standesamtliche Hochzeit möchten wir ganz
verzichten. Ist das möglich?
Danke für die Antwort!
Liebe xy, Gratulation zur Hochzeit. Grundsätzlich gibt es "geheime
kirchliche Trauungen", dies aber ist meist dann der Fall, wenn eine
Witwe einen Witwer heiratet und beide die Pensionen nicht verlieren wollen.
Die standesamtliche Heiratet bietet einen Rechtsschutz vor dem Staat und eine
Regelung für die Namen der Kinder. Ich würde das nicht weglassen.
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168.
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Hallo!
Ich hätte da ne Frage: Ich bin katholisch und mein Freund hat keinen Glauben.
Wir wollen aber kirchlich heiraten und ich weiß nicht ob das ginge, weil
seine Eltern kein Zakrament haben.
Kann er sich einfach taufen lassen und zur Kommunion und Firmung gehn?
Liebe Kristina, ja, das ist möglich. Lesen Sie dazu das Kirchenrecht unter
http://www.hauskirche.at / Rat&Tat / Kirchenrecht / Ehe. Wenn Ihr Freund
katholisch werden will, dann sollte er das aus Überzeugung wollen. Lesen Sie
dazu gemeinsam das Buch Hauskreise. Kostprobe und Bestellung unter
http://www.hauskirche.at / Buchbesprechung. Zu einer Konversion ist ein
"Katechumenat" erforderlich, das doch meist ein Jahr dauert.
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169.
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Liebes
Lebenshilfe - Team,
ich bin römisch - katholisch und mein Freund ist serbisch - orthodox. Zu dem
Konfessionen Problem kommt auch noch das Nationen Problem dazu, ich bin
Kroatin, er ist Serbe. Ich bin Studentin der Katholischen Theologie und
strebe den Beruf der Religionslehrerin an. Ich stehe kurz vor dem 1.
Staatsexamen. Da mir mein Glauben schon immer sehr wichtig war und ist und
ich aus einem sehr katholischen Elternhaus stamme, ist es mir sehr wichtig im
Falle einer Heirat den kirchlichen Segen in Form einer katholischen
Trauungsfeier zu erhalten. Meine Frage nun: Kann ich meinen serbisch -
orthodoxen Freund in der katholischen Kirche heiraten ohne dass er
konvertiert? Mein zweites Anliegen bezieht sich auf meine bevorstehende
Missio Canonica, kann ich diese trotz Ehe mit einem Orthodoxen erhalten?
Ich bedanke mich bereits im Voraus bei Ihnen!
Liebe Veronika, JA, Sie können katholisch heiraten - mit Dispens. Sie
verlieren sicher nicht Ihre Missio. Die Antwort finden Sie im Kirchenrecht
unter http://www.hauskirche.at / Rat&Tat / Kirchenrecht / Ehe und dort
"Mischehen". Vielleicht bestellen Sie sich die Mappe
"Hauskreise" und lesen sie diese gemeinsam mit Ihrem Freund durch.
(http:/www.hauskirche.at / Buchbesprechung). Eine glückliche Ehe.
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170.
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hallo,
kann ich trauzeuge sein wenn ich aus der kirche ausgetreten bin?
Lieber Pongi, Ja, Zeuge kann jeder mündige Mensch sein!
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171.
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Hallo,
Ich werde im September heiraten. Das Problem ist, dass ich evangelisch und
meine verlobte katholischen Glauben hat. Meine Verlobte ist sehr katholisch
erzogen worden. Ich selber bin da was freier erzogen worden. Ich bin auch
nicht der Christ, der jeden Sonntag in die Kirche geht.
Glauben jedoch tu ich schon.
Meine Verlobte würde liebend gerne bei der Hochzeit das Lied "Ave
Maria" haben, welches uns der evangelische Pfarrer verweigert mit der
Aussage: "Bei dem Lied, werde ich bei der Trauung nicht anwesend
sein."
Was für meine Verlobte allerdings schlimmer ist, dass es keine
Eucharistiefeier geben wird.
Mein Gedanke war jetzt zum katholischen Glauben zu wechseln, um meiner
Vorlobten Ihren Wunsch zu erfüllen.
Nun bitte ich Sie mir zu erläutern, was ich tun muss, um dieses zu
verwirklichen, und wie der Ablauf ist. Durch die Konfeszion meiner Verlobten
Besuche ich regelmässig schon die katholische Kirche.
Vielen Dank für eine schnelle Antwort
Lieber Frank,
also, man sollte auch niocht der "Liebe wegen" die Konfession
wechseln. Was man ist, das soll man auch sein!
Im September ist Hochzeit, das ist knapp! Ich weiß auch nicht, ob sich ein
Konfessionswechsel in dieser Zeit ausgeht. Ich würde nichts übereilen.
Ich habe da einen Vorschlag.
Sie gehen zu einem katholischen Priester - normalerweise zum Pfarrer der
Braut und bitten um ein Gespräch. Heiraten Sie in einer katholischen Kirche,
dann haben Sie eine Hl. Messe und es kann auch das "Ave Maria" gesungen
werden. (Übrigens war Luther auch ein Marienverehrer).
Vertiefen Sie sich zusammen mit Ihrer Braut in den katholischen Glauben (Ein
Tipp: - besorgen Sie sich die Mappe Hauskreise - www.hauskirche.at -
Rezensionen) und besprechen Sie die Glaubensfragen mit Ihrer Verlobten. Gehen
Sie gemeinsam zur Hl. Messe - und wenn Sie Sehnsucht bekommen nach den
Sakramenten, dann sprechen Sie mit dem Pfarrer über eine Konversion.
Beten Sie gemeinsam - und wenn es nur ein "Vaterunser" ist - Sie
werden den Segen erfahren! SICHER!
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172.
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Ich
habe eine sehr gläubige Frau kennengelernt und wir haben uns sofort
ineinander verliebt, sie ist Polin. Leider können wir nicht zusammen leben
weil sie nicht an der Kommunion in der Kirche teilnehmen kann.Da ich schon
einmal Kirchlich verheiratet war ist es eine Sünde. Wir suchen einen Weg um
doch noch wie ein Liebespaar leben zu können und auch in der Kirche heiraten
zu dürfen.Was ich bisher gefunden habe konnte uns nicht weiterhelfen. Ich
habe in meinem Leben noch nie etwas so geliebt wie diese Frau, dafür würde
ich mein Leben geben. Bitte geben sie uns einen Rat. Danke
Lieber Czaiska, es gibt nur drei Möglichkeiten: 1. Die Beziehung auflösen
(Liebe macht auch blind und nicht immer das Richtige). 2. Eine
"Josefsehe" eingehen. 3. Eine Annulierung Ihrer ersten Ehe
anstreben - wenn möglich.
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173.
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Hallo,
ich habe eine Frage: Mein Mann u. ich sind beide katholisch u. haben 2004
kirchlich geheiratet. Unsere Ehe ist sehr, sehr glücklich u. wir wissen ganz
sicher, dass sie ein Leben lang halten wird. Nun meine Frage: Gibt es die
möglichkeit, denselben Partner einige Zeit nach der kirchlichen Hochzeit
nochmal kirchlich zu heiraten, quasi um den kirchlichen Segen
"aufzufrischen" bzw. das Versprechen aus dieser tiefen Liebe heraus
nocheinmal zu erneuern ? Ich weiß, dass dies an der Goldenen Hochzeit z.B.
geschieht, aber kann man dies auch zu einem Zeitpunkt tun, den man selbst
auswählen will ? Ich finde es immer so ungerecht, dass Leute so oft sie
wollen,standesamtlich verschiedene Partner heiraten können, Leute, die aber
wirklich ihr Leben lang ein und denselben Partner lieben, womöglich nicht das
Recht haben, diese Liebe mehrmals vor gott besiegeln zu lassen. Die Frage
klingt vielleicht blöd, aber uns ist sie ein sehr großes Anliegen. Danke für
die antwort im voraus.
Lieber xy, Sie können Ihr Eheversprechen täglich erneuern! Sie heiraten
natürlich nicht noch einmal, aber sie bekunden einander Ihre Liebe. Die
Kirche sieht offiziell vor, dass man Messen in besonderen Anliegen lesen
lassen kann. Sie können daher jederzeit ein Heilige Messe für Ihre Ehe
bestellen. Besonders eignen sich dazu natürlich Wallfahrtsorte. Die
Charismatische Erneuerung kennt z.B. die Erneuerung des Eheversprechens vor
einem Priester. Bei vielen Segnungsgottesdiensten treten die Ehepaare
gemeinsam vor den Priester, um ihre Ehe neu segnen zu lassen (auch wenn man
gerade 12 Jahre, drei Monate und 7 Tage verheiratet ist). Meine Frau und ich,
wir haben dies schon sehr oft getan!
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174.
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brauche
ich eine konfesion um einen moslem zu heiraten?
Liebe xy, nein - aber vorher eine gute Information über Ihre Rechte und
Pflichten als Frau eines gläubigen Moslems! Sie sollten keine Entscheidung
aus einem "Verliebt-Sein" heraus machen.
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175.
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Hallo..
ich habe ein paar fragen.
Ich habe mich von meinem 2. Mann getrennt. Das erste mal habe ich mit 19
Jahren kirchlich geheiratet (ökumenisch). Das 2. mal war es nur
standesamtlich da ich katholisch bin und es kirchlich nicht mehr ging. Nun
habe ich einen Mann kennengelernt. Er ist griechisch-orthodox. Wir sind
mittl. 2 Jahre zusammen und haben auch vor zu heiraten. Ich habe im dezember
06 einen Sohn bekommen (von meinem 2. Mann)und ich möchte meinen Sohn gerne
griechisch-orthodox taufen lassen. Taufpate hätte er auch schon (auch
griechisch-orthodox). Nun waren wir bei einem griechischen Priester mit
unserem anliegen..und er
möchte von mir nun gründe für die umtaufe von mir und meinem Sohn hören. Da
ich zur zeit viel Stress durch die Scheidung habe fallen mir keine guten
gründe ein die ich ihm schildern könnte. Bitte dringend um hilfe!! Ich liebe
diesen Mann sehr und möchte seinen glauben annehmen. Ich müsste natürlich
auch umgetauft werden.
Vielen herzlichen Dank.
Anna
Liebe Anna, ein "Umtaufen" gibt es nicht. Man kann nur
konvertieren, das heißt ein anderes christliches Bekenntnis annehmen. Der
griechische Pope wird natürlich mit Recht annehmen, dass Sie griechisch
orthodox werden möchten, damit Sie nochmals heiraten können. Aber das ist bei
den griechisch-Orthodoxen auch nicht so ohne weiteres möglich. Die Ehe ist
für Katholiken und Orthodoxe unauflöslich. Das ist kein Gebot der Kirche,
sondern eine Forderung Gottes, vor der Sie niemand dispensieren kann. Es gibt
daher keine stichhaltigen Gründe für einen Wechsel des Glaubensbekenntnisses.
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176.
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Meine
katholische Freundin und ich wollen heiraten. Ich bin 2 mal geschieden, wurde
aber noch nie katholisch getraut. Dazu kommt, daß ich vor vielen Jahren aus
der r.k. Kirche ausgetreten bin. Es ist unser innigster Wunsch, kirchlich zu
heiraten und auch unser geplantes Kind kathol. zu erziehen.
Lieber Nikolasu, Ihre Frage kann ich nicht so einfach beantworten. Wenn
Sie erst nach Ihrer standesamtlichen Heirat aus der Kirche ausgetreten sind,
dann waren die Ehen (kirchlich gesehen) ungültig, weil Sie die sogenannte
Formpflicht nicht erfüllt haben (Trauung voe einem Priester und zwei Zeugen).
Haben Sie nach dem Kirchenaustritt geheiratet, dann wird die Ehe unter
Christen als gültig angesehen, da Sie dann nicht mehr der
"Formpflicht" unterliegen. Sie sollten sich daher mit einem
Priester besprechen, um Ihren Fall zu klären.
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177.
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hallo
ich habe da mall eine ganz wichtike frage darf ich mit meinem Coseng eine
bezihung führen und ist das inzucht ich brauche hilfe bitte ganz schnell
Liebe Melly, ohne Ehe dürfen Sie nach katholischer Lehre sowieso kein
Eheleben führen. Mit einem Cousin sind Sie im 4. Grad in der Seitenlinie
verwandt und dürfen eine Ehe nur mit kirchlicher Dispens eingehen. Die
Dispens ist aber möglich.
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178.
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Guten
Tag !
Mein Mann und ich möchten nächsten Monat kirchlich heiraten. Standesamtlich
haben wir im Nov.2005 geheiratet. Soweit war auch alles in Ordnung, bis
heute. Da mein Mann schon einmal verheiratet war, aber nur standesamtlich und
die Frau Evangelisch ist, meinte der Pfarrer das diese Ehe auch vor der
Kirche gilt. Und er uns nicht trauen kann. Stimmt das ? Ich hatte das Gefühl
das er keine Lust hat, da er uns als Urlaubsvertretung von unserem
eigentlichen Pastor trauen sollte. Also können wir nicht kirchlich heiraten,
weil mein Mann standesamtlich mit einer Frau die Evangelisch ist verheiratet
war? Danke Gruß Tanja
Liebe Tanja,
also wenn Ihr Mann katholisch ist und einmal standesamtlich geheiratet hat,
dann ist diese Ehe von katholischer Seite ungültig und Sie können katholisch
heiraten.
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179.
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Ich
möchte wissen, ob eine Ehe gültig (beide katholisch)ist, wenn bereits vor der
Ehe bekannt war, dass der Mann mit hoher Wahrscheinlichkeit unfruchtbar ist,
er jedoch die Frau unter Druck gesetzt hat mit den Worten: "Wenn du unfruchtbar
wärst, würde ich dich auch heiraten." Die Frau dann die Ehe eingegangen
ist. Danke!
Liebe xy, an sich ist jede Ehe, die unter Druck zustande kam, ungültig.
Man muss dies vor dem zuständigen Ehegericht glaubhaft nachweisen und ein
Annullierungsverfahren einleiten.
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180.
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Ein
freundliches Hallo,
ich bin soeben die Seiten zum Eherecht durchgegangen und konnte meine Frage
daraus leider nicht beantworten.
Die Situation ist folgende: Meine Freundin ist evangelisch, war ökomenisch
verheiratet und ist geschieden. Ich selbst bin katholisch und wünsche mir
eine kirchliche Ehe. Deshalb nun meine Frage, ob dies kircherechtlich möglich
ist!
Viele Grüsse und vielen Dank für ihre Hilfe,
Matthias
Lieber Matthias, wenn Ihre Freundin mit einem Katholiken verheiratet war,
der für die Ehe keine Dispens bekam, dann wäre die Ehe ungültig. Wenn zwei
Getaufte heiraten, dann ist von katholischer Seite die Ehe gültig - außer es
gäbe Annullierungsgründe. Genaue Auskunft kann in diesen Fällen aber nur
Kenntnis der genauen Fakten der Pfarrer oder ein Ehegericht erteilen.
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181.
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Sehr
geehrte Damen und Herren,
ich möchte Ihnen kurz meine Situation schildern:
vor einigen Wochen hat mir mein damaliger Freund, mit dem ich 4 Jahre, also
fast mein ganzes Studium hindurch, zusammen war am Telefon gesagt, dass er
sich von mir trennen will. Er arbeitet seit mehreren Monaten in den USA in
der Forschung. Er sei über die Distanz emotional abgeflacht und liebe mich
deshalb nicht mehr. Das war für mich ein unglaublicher Schock, da für mich
immer feststand, dass ich mit ihm einmal eine Familie gründen will. Ich weiß,
dass ich den Großteil der Schuld trage, da ich mich zu wenig um ihn gekümmert
habe únd ihn für selbstverständlich genommen habe. Dabei ist er wunderbarste
Mensch den ich jemals getroffen habe. Leider habe ich viel zu wenig für eine
funktionierende Beziehung getan. Ich bete seit diesem Bruch täglich für eine
Versöhnung, da es wirklich mein allergrößter Herzenswunsch ist ihn zu
heiraten. Ich habe schon das Gefühl, dass die vielen Gebete Wirkung gezeigt
haben, da er mittlerweile wieder bei mir anruft und mir sehr nette sms
schreibt. Ich hatte am Beginn und vor unserer Beziehung viel für das Gelingen
dieser Verbindung gebetet, leider habe ich damit nach einer gewissen Zeit
aufgehört. Ich kann mir deshalb nicht vorstellen, dass diese Trennung Gottes
Wille ist. Ich bereue es sehr, dass wir nicht schon während des Studiums
geheiratet haben. Wir sind beide katholisch, Alexander ist gläubig, auch wenn
er nicht jeden Sonntag in die Kirche geht. Vielleicht wissen Sie einge Gebete
oder Novenen die sich in so einer Situation eigenen würden? Ich möchte uns
beiden so sehr die große Gnade der Verzeihung und der Liebe erflehen. Danke!
Liebe Elisabeth, ja, das Gebet ist immer das Beste. Bei aller Liebe zu Ihrem
Freund sollten Sie sich aber nicht auf ihn fixieren. Horchen Sie auf die
Stimme Gottes. Wenn Sie zusammengehören, wird Gott die Wege ebnen. Wenn
nicht, dann wird er Ihnen andere Alternativen aufzeigen. Bleiben Sie gelassen
- ja, und beten Sie. Weil wir gerade den Sonntag der Barmherzigkeit gefeiert
haben, würde ich Ihnen die Novene zur "Göttlichen Barmherzigkeit"
empfehlen. Sich der Barmherzigkeit auszuliefern ist sicher das Beste! Die
Novene finden Sie z.B. hier: http://www.heiliggeist-seminar.de/Geb2BamNovne.htm
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182.
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mein
freund und ich sind seit 2 jahren ein paar und nehmen beide unseren glauben
sehr ernst! wir wollen bis zu unserer hochzeit enthaltsam bleiben! diese
steht kurz bevor! jetzt zu meinem problem: mein freund hat mir erst jetzt
gestanden das er hiv positiv ist! da wir noch keinen sexuellen kontakt gehabt
haben brauche ich mir im moment auch keine sorgen machen das er mich
angesteckt haben könnte - ich liebe in wirklich sehr - doch ich habe auch
einen grossen kinderwunsch und verhütung mit kondom ist laut kirche verboten
- was soll ich jetzt tun - ich bin verzweifelt! gegen eine veröffentlichung
dieses beitrags habe ich nichts da es vielleicht auch andere paare betreffen
könnte
Liebe xy, da bin ich auch sprachlos! Das ist ein schweres Kreuz! Für eine
junge Frau gibt es eigentlich nur eine vernünftige Möglichkeit: Nicht
heiraten. Das klingt vielleicht hart. Ist es auch, wenn man sich liebt. Aber
... !!! Kinder bekommt man nur durch "ungeschützte Sexualität". Und
die "Offenheit für Kinder" gehört zur Ehe. Es ist aber
unverantwortlich, sich bewusst anzustecken und eventuell HIV-infizierte
Kinder zu bekommen. Die Frage nach Kondomen ist hierbei uninteressant.
Außerdem muss ein Kondom nur ein einziges Mal reißen oder nicht "gut
sitzen" und die Ansteckung ist auch gegeben. Dabei spreche ich gar nicht
von einer persönlichen, individuellen Schuld bei der eventuellen Verwendung
von Kondomen. Die gesundheitlichen Fakten sprechen dagegen. Alle anderen
theoretischen Möglichkeiten, wie Josefsehe oder dgl. würde ich nicht in
Betracht ziehen. Gott kann natürlich jederzeit ein Wunder wirken, z.B. durch
Gebet oder Verwendung von Weihwasser... Ihr Freund sollte sich nach
inständigem Gebet nochmals untersuchen lassen.
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183.
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Hallo
Ich bin evangelisch getauft und war in erster Ehe mit einem Katholiken
verheiratet. Diese Ehe wurde nur standesamtlich geschlossen. Die Ehe wurde
geschieden. Nun möchte ich ein zweites mal heiraten. Dabei ist mir der Segen
sehr wichtig. Nur ist mein zukünftiger Mann Katholik. Er war noch nie verheiratet.
Bisher hatten wir die Auskunft, dass einer ökumenischen Trauung nichts im
Wege steht, da meine erste Ehe mit einem Katholiken nicht anerkannt wird, da
nicht in der Kirche geschlossen. Nun, da der Termin steht, Einladungen
verschickt ect. heißt es, wir müssen uns an das kath. Pfarramt am Wohnort der
Braut wenden. Nun haben wir Bedenken, ob es nicht einen gewissen
Entscheidungsspielraum gibt und der Pfarrer die Unterzeichnung der
notwendigen Papiere verweigern kann.
Ist es möglich, dass wir nun doch nicht ökumenisch heiraten können?
Mit freundlichen Grüßen
Saskia
Liebe Saskia, bitte gehen Sie so schnell wie möglich zum Pfarrer. Wenn Ihr
erster Mann keine Dispens der katholischen Kirche eingeholt hat, dann war die
Ehe nicht gültig und es dürfte kein Problem geben. Aber es sind heikle
Fragen. Die genauen Bestimmungen können Sie im Kirchenrecht nachlesen:
http://www.hauskirche.at, dann Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe und dort
"Mischehe".
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184.
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Welche
Wahlfahrtskirchen gibt es in Österreich oder Slowenien, wo man bezüglich
eines Kinderwunsches hinpilgern kann?
Liebe xxy, es gibt keinen Wallfahrtsort, wo man sagen kann: da geh ich hin
und es klappt. Wichtig ist das Gebet und das Vertrauen in den Willen Gottes.
Er weiß am besten, "wann die Zeit ist". Ich persönlich weiß von
einigen Paaren, die neun Monate nach einem Gebet ein kleines Kind in den
Händen halten durften. Ein derartiges Gebet haben meine Frau und ich im Buch
"Weihwasser und andere christliche Heilmittel" (zu finden in
www.hauskirche.at ... shop) aufschreiben können. Dieses Gebet hat P. Bernhard
aus Aichkirchen in Oberösterreich gesprochen. Da gibt es schon ein paar
"Gebetsbabys". Vielleicht fahren Sie dort einmal hin. In Slovenien
würde ich nach Kurescek pilgern.
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185.
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hallo
bin ein christ und röm.kath.
ich habe schon über 4 jahre eine liebevolle freundin aus belarus.sie hat auch
einen sohn mit 14 jahren.anfang dieses jahres haben wir entschieden zu
heiraten.jetzt wo fast alle papiere fertig sind teilt sie mir mit das sie
zeuge jehova ist.jetzt versucht sie mich auch zu
überzeugen nicht mit druck aber sehr nett und überzeugend auch zeuge zu
werden.
daher meine frage ist eine ehe so überhaupt möglich?rede nicht vom staat ohne
glauben.
sind die zeugen jehovas eine sekte ausserhalb des
kirchenrechtes oder doch eine anerkannte glaubengemeinschaft.kernfrage-soll
ich eine ehe eingehen?
Lieber Horst Viktor, ich würde den Glauben über die Liebe stellen. Die
Zeugen Jehovas sind so extrem, dass sie nicht einmal zu den christlichen
Sekten gerechnet werden. Ich nehme an, dass die Bekannte früher eine andere
Glaubensüberzeugung hatte. Vielleicht hat ein Glaubensgespräch Sinn, indem
Sie z.B. gemeinsam die Mappe "Hauskreise" (in www.hauskirche.at -
Kostprobe und Bestellung) ansehen. Bei den "Zeugen" ist Jesus nicht
Gott, es gibt keine Hölle, die Seele stirbt im Tod... Meist stehen die
Mitglieder der Sekte unter großem Zwang. Ein freies Gespräch wird sehr schwer
werden. Eine kirchliche Heirat ist praktisch ausgeschlossen, da ja den
Kindern keine christliche Erziehung zugesichert werden kann.
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186.
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Guten
Abend
Ich habe gerade mit einer Freundin Diskutiert in wie fern man in weiß
Heiraten darf. Es geht darum das ich schon mal Verheiratet war ich bin kath.
Bin aber nur Standesamtlich Verheiratet gewesen und mein neuer Partner war
auch schon Verheirate aber Standesamtlich wie Kirchlich. Besteht die
Möglichkeit das ich ihn in weiß Heiraten könnte??
Liebe Nicole, die Farbe des Hochzeitskleides schreibt die Kirche nicht
vor. Es muss nur kirchenrechtlich alles in Ordnung sein. Die beiden ersten
Ehe müssen entweder nichtig, annulliert oder durch den Tod eines Partners
beendet worden sein.
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187.
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guten
Tag :-)
Zwischen meiner freundin und mir entstand die "Streitfrage", ob
man, um kirlich Heiraten zu können, konfirmiert sein muss. Stimmt das ?
Für eine rasche antwort wäre ich dankbar.
Liebe Grüße
Liebe K., Ich spreche von der katholischen Tradition. Da sollte man
gefirmt sein. Ist aber kein Hinderungsgrund, da die Firmung vom Priester mit
Vollmacht durch den Bischof unmittelbar vor der Ehe gespendet werden kann.
Der genaue Passsus lautet: "Can. 1065 — § 1. Katholiken, die das
Sakrament der Firmung noch nicht empfangen haben, sollen es noch vor der
Zulassung zur Eheschließung empfangen, wenn dies ohne große Beschwernis
geschehen kann."
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188.
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Welche
Schritte muß ich unternehmen, um meine Ehe anullieren zu lassen. Muß ich
einen Anwalt nehmen oder geht es auch kostengünstiger?
Lieber xy, wir behandeln hier nur katholische (christliche) Eheangelegenheiten.
Für eine katholische Eheannullierung benötigen Sie keinen Anwalt. Sie gehen
mit Ihrem Anliegen zum zuständigen Bistum.
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189.
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Ich
bin weder getauft noch gläubig, mein freund ist katholisch.
Ist es trotzdem möglich kirchlich zu heiraten? für mich wäre es zwar keine
hochzeit vor gott (weil ich nicht daran glaube) aber für ihn wäre es sehr
wichtig. ich hätte auch kein problem damit, meine kinder taufen zu lassen,
wenn sie selbst das möchten. (würde dann gerne warten, bis sie in einem
entscheidungsfähigen alter sind)
ich möchte meinem freund wirklich gerne eine kirchliche hochzeit ermöglichen.
vielen dank
Liebe xy, es freut mich, dass Sie einen katholischen Freund gefunden haben
- die sind Mangelware. Gehen Sie zu Ihrem zuständigen Pfarrer, Sie bekommen sich
die Erlaubnis zur Hochzeit, wenn Sie mit der katholischen Kindererziehung
einverstanden sind und Ihren Freund nicht vom Glauben abbringen wollen. Warum
aberversuchen Sie nicht gemeinsam ein bisschen in den katholischen Glauben
vorzudringen? Lesen Sie doch gemeinsam die Mappe "Hauskreise" mit
Glaubens- und Lebenshilfethemen. Kostprobe und Bestellung in
http://www.hasukirche.at. Wie sollen Sie gläubig sein, wenn Sie Gott nicht
kennen? Versuchen Sie es - und wünsche eine schöne Hochzeit und noch schönere
Ehe.
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190.
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Hallo
es fällt mir schwer ihnen zu schreiben ich habe ein großes Problem mit dem
ich nicht fertig werde.Ich habe 1983 Kirchlich geheiratet und aus dieser Ehe
2 Kinder 20 und 13 Jahr in meiner Ehe warGewalt im spiel ich habe es aber
immer Ertragen meiner Mutter (die an Krebs verstorben ist )und den Kinder
wegen seit 2001 bin ich nun geschieden und habe das alleinige sorgerecht der
Kinder behommen es war eine schlimme Scheidung mein Mann wollte einen
Vaterschaftstest den er auch gerichttlich durchführen lies (Natürlich ist er
der Vater der Kinder)seither hat er sich nicht mehr um die Kinder gekümmert
und auch keinen Unterhalt gezahltAufgrund desen hatte ich mit den Kinder
alles verloren mein Elternhaus das ich von meiner Mutter bekommen habe wurde
Zwangsversteigert ich habe Tag und Nacht als Altenpflegerin gearbeitet um
mich und die Kinder durchzubringen nun habe ich zwei Bandscheibenvorfälle und
es geht níchts mehr ich komme nicht mehr klar mit den Situationen und möchte
nun gerne meine Ehe Anulieren lassen wie muss ich vorgehen. Es ist für mich
sehr schlimm nicht mehr zur Kommunion gehen zu können ich komme mir richtig
ausgegrenzt vor Auch mein Söhne stellen mir sehr viele Fragen die ich ihnen
nicht beanntworten kann Mamma wenn du nicht zur Komminun gehen darfst gehen
wir auch nicht Vielleicht können sie mir weiterhelfen vielen dank
Liebe Inge, zunächst meine innigste Anteilnahme an Ihrem Schicksal! Nach
Ihrem Schreiben nehme ich an, dass Sie zwar geschieden sind, aber keinen
Freund haben. Wenn dem so ist, dann können Sie ohne weiteres zur Kommunion
gehen - ja Sie müssen gehen, damit Sie Jesus trösten kann! Sie sind absolut
nicht ausgegrenzt. Die Scheidung ist kein Grund, nicht zur Kommunion gehen zu
können. Was anderes wäre es, wenn Sie mit einem anderen Mann zusammenleben
würden. Nur dann dürften Sie nicht zur Kommunion gehen. Eine Annulierung der
ersten Ehe ist nur dann möglich, wenn Ehehindernisse nachgewiesen werden
können, das können nur kirchliche Gerichte entscheiden. Aber wenn kein Mann
im Spiel ist, dann lassen Sie sich von Gott trösten. Nehmen Sie auch Kontakt
auf mit Waltraut.Sennewald@t-online.de. Sie leitet einen Arbeitskreis unserer
Initiative Hauskirche www.hauskirche.at.
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191.
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Hallo,
ich habe in einer Hauruck-Aktion in Montenegro geheiratet.Jetzt muß ich auf
das ausläderamt weil der einreisevertrag vorliegt.Ich war nur 5 Tage in
Montenegro.Jetzt macht die Verwandschaft Druck, mein Schwager sagte ich das
ich nur in Montenegro verheiratet bin, das ich davon überzeugt bin das es ihm
(Schwager)nur darum ginge das seine Schwester rüberkommt und das man mich nur
dafür benutzt hat. Darauf hin sagte er er würde mich umbringen. Der streit
eskalierte und ich habe will ihn nun über meinen Anwalt anzeigen.
Ich will die Ehe anulieren lassen. wie mache ich das?
Lieber Stefan, wenn die Ehe kirchlich (katholisch) geschlossen wurde, dann
gehen Sie bitte zum Diözesangericht und fechten Sie die Ehe an. Wenn das
Ganze eine betrügerische Aktion war, müsste das möglich sein.
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192.
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Guten
Tag,
ich bin katholisch und würde meine griechiscg-orthodoxe Freundin gerne
katholisch heiraten. Allerdings war sie bereits orthodox verheiratet und ist
geschieden.
Welche Möglichkeiten gibt es für uns beide und ein katholisches
Trauversprechen? Gibt es in der orthodoxen Kirche ggs. ein dem katholischen
vergleichbares Annulierungsverfahren? Wenn ja, welche Anforderungen sind
daran geknüpft`?
Ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Lieber Daniel, bitte wenden Sie sich an den zuständigen orthodoxen Popen
und zusätzlich an Ihren Pfarrer. Wenn eine orthodoxe Annullierung
stattfindet, muss sie katholisch nicht anerkannt werden. Der Fall ist heikel,
deshalb informieren Sie sich bei den Entscheidungsträgern.
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193.
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Ich
bin seit ich lebe bzw seit der Taufe römisch-katholischer Christ. Mit
"der Kirche" verband mich nie besonders viel und seit den letzten
beiden Jahren meines Jusstudiums beschäftige ich mich mit dem Gedanken des
Austretens.
Aus meinem Verwandten und Bekanntenkreis weiss ich, dass es bei christlichen
Riten ("Sakramenten") wie Taufpatenschaft oder Firmpatenschaft wohl
de jure (aus Kirchensicht) nötig ist, Mitglied zu sein, de facto dies jedoch
trotzdem möglich ist.
Der einzige Grund, warum ich mir eine Mitgliedschaft noch vorstellen könnte,
ist die Heirat in der Kirche - allerdings unter dem Aspekt, dass "Gott
bzw Glaube" für mich hier keinerlei Bedeutung hat. Einzig die Umgebung
und möglicherweise der versuchte gesellschaftliche Druck meiner Verlobten
gäben hiefür den Ausschlag.
Also die offensive Frage: kann ein Paar, die sich beide Lieben und den
sogenannten christlichen Grundsätzen genüge tun, jedoch OHNE BEKENNTNIS ist,
in einer Kirche von einem r-k Pfarrer verheiratet werden? Bzw., wenn ein r-k
Pfarrer das nicht macht (machen kann), kann es ein evangelischer?
Lieber Josef, der Text klingt ja "modern". Eine bescheidene
Frage: "Kennen Sie Ihren Glauben" bzw. haben Sie einmal versucht,
mit Gott in "persönlichen Kontakt" zu treten? Ich rate Ihnen,
einmal drei Tage nach Medjugorje zu fahren (mit einer Pilgergruppe) oder nach
Paray le Monial zu den Sommertreffen der Gemeinschaft Emmanuel oder... Sie
können auch das Buch "Hauskreise" studieren
(http://www.hauskirche.at). Ich würde nicht zu leichtfertig
"austreten". Außerdem - wirklich austreten kann man nicht, denn Sie
sind ja getauft. Das ist ein unauslöschliches Siegel. Wenn Sie Jus studiert
haben, haben Sie ja auch Kirchengeschichte studiert. Je nach Vortragendem
werden Sie ein unterschiedliches Bild der Kirche haben. Wie aber würde unsere
Welt ohne Christentum ausschauen - auch die Rechtssprechung? Also - de facto
sind sie vielleicht ohne Bekenntnis, nicht de jure. Daher können Sie als
Christ heiraten. Das entscheidende beim Sakrament, das JA sprechen ja Sie als
Christ und nicht der Priester. Dazu kommt Ihre Ehrlichkeit! Ich bin
überzeugt, dass Sie nach einer Wallfahrt anders denken würden. Aber das ist
nur ein Vorschlag, der mir so in den Sinn gekommen ist. Ich war auch einmal
weniger gläubig.
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194.
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Ich
bin im Begriff dazu, einen nicht christlichen Mann zu heiraten. Meine Mutter
übt starken Druck auf mich aus und ich fürchte, Sie wird den Kontakt zu mir
abbrechen. Sie sagt, dass, wenn ich die Gebote Gottes breche und sie in
Kontakt zu mir bleibt, sie sich mitschuldig am Bruch von Geboten macht und
dass könne sie nicht, weil sie vor Gott Verantwortung für mich hat und
Rechenschaft über ihre Erziehung ablegen muss. Als Brechen der Gebote
betrachtet sie zum Beispiel, wenn ich Kinder bekomme und diese nicht jeden
Sonntag in die Kirche mitnehme. Was soll ich darauf entgegnen? Ich möchte
nicht, dass der Kontakt zu meiner Mutter abbricht, weil sie sehr an mir hängt
und ich in ihrem leider schwierigen Leben auch weiterhin beistehen will.
Meine Mutter verlangt jedenfalls von mir, dass ich meinem künftigen Partner
gegenüber keine Kompromisse in Glaubenfragen eingehe und ihn ansonsten gar
nicht erst heirate.
Natürlich werde ich meinen Glauben (röm-kath) wie bisher weiter praktizieren
und ihn meinen Kinder, wenn Gott mir überhaupt welche schenken will, auch in
aller Liebe vorleben. Auch würde ich versuchen, die Kinder möglichst
christlich zu erziehen. Ich habe mit meinem künftigen Mann vereinbart, dass
unsere Kinder getauft würden, dass ich sie regelmässig - mindestens alle 3
Wochen - in den Gottesdienst mitnehme, dass täglich gebetet wird, dass es
Bibellesungen geben wird usw., dass die Kinder über den Empfang der weiteren
Sakramente selbst entscheiden. Alles in allem soll dabei Gottes Liebe im
Mittelpunkt unserer Familiengestaltung stehen. Allerdings musste ich meinem
künftigen Mann auch zugestehen, dass die Kinder auch seinen Glauben
kennenlernen dürfen, wenngleich nicht im gleichen Umfang wie den
katholischen. Beide Religionen würden aber gegenseitig respektiert.
Ich war bei meinem Pfarrer, um mit ihm zu besprechen, ob ich so vorgehen
könnte oder nicht. Leider hat mir das Gespräch mit ihm nicht weitergeholfen.
Er verwies mich letztlich darauf, dass es meine Gewissensentscheidung sei.
Mein Gewissen sagt, dass wenn ich meinen Glauben vorlebe und ihn in Liebe
meinen Kindern nahe bringen würde, ich in einer gemischt religiösen Ehe auch
Kompromisse eingehen darf. Ein anderer Pfarrer, bei dem ich war, riet mir,
meinen Verlobten zu heiraten und die Dinge nicht so streng auszulegen, da
sich mit der Zeit alles zum Guten wende würde. Aber eben, meine Mutter redet
mir ständig ins Gewissen und so bin ich schlussendlich doch verunsichert.
Vielleicht können sie mir auf meiner Suche danach helfen, wie ich mich als
Katholikin in einer gemischt religiösen Ehe verhalten muss, speziell in
Fragen der Kindererziehung. Ich kenne das Erfordernis der Formdispens und das
Versprechen, dass ich diesbezüglich abgeben muss, aber die Formulierung der
Formdispens sind nicht besonders klar ausgestaltet. Vielen Dank für Ihre
Antwort.
Liebe xy, ich weiß nicht, welche Konfession ihr Mann hat, nach der
Wahrscheinlichkeit müsste er Moslem sein. Wenn er Ihnen diese Konzessionen
macht, die Sie geschildert haben, dann ist er sicher kein "überzeugter
Moslem". Was aber, wenn sich das ändert? Sie sind wirklich allein Ihrem
Gewissen verantwortlich. Grundsätzlich ist die Ehe möglich. Die Belastung
durch den unterschiedlichen Glauben ist aber sicher sehr groß. Vielleicht ist
Ihr Freund Anhänger einer anderen Religion. Vielleicht können Sie einmal
gemeinsam über den katholischen Glauben sprechen (z.B. mit der Mappe
Hauskreise in www.hauskirche.at - Probe und Bestellmöglichkeit). Ich würde
das auf jeden Fall versuchen. Wenn es nicht einmal eine Bereitschaft gibt,
diese Mappe (die auch weltliche Themen enthält) gemeinsam durchzuarbeiten,
dann würde ich wirklich von einer Ehe abraten, denn dann kommen sicher große
Probleme in der Ehe. Noch ein Rat: Beten Sie und - vielleicht machen Sie
gemeinsam eine Wallfahrt nach Medjugorje. Ich weiß, dass dieser Ort auch
Personen anderer Religionen beeindruckt.
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195.
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Ich
bin katolisch und meine zukünftige frau aus russland ist orthodoxe.
Vor gott sind wir doch alle gleich und wir möchten uns auch vor gott das ja
wort geben.
Beide waren wir schon mal verheiratet.es gibt so viele meinungen
darüber.Können sie uns da weiterhelfen? ich danke ihnen im voraus dafür
liebe grüsse wolfgang österreich
olga russland
Liebe Olga, vor Gott geschlossene Ehene sind für alle Christen
unauflöslich. Eine neue Ehe kann man nur eingehen, wenn die erste Ehe
annulliert, d.h. für ungültig erklärt wird.
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196.
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Ich
will in einer Kichengemeinde von einem Pfarrer aus einer anderen
Kichengemeinde getraut werden der Dekan läst dieses nicht zu was soll ich
jetzt tun
ganz einfach - zum Bischof gehen!
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197.
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Ich
habe eine sehr wichtige Fragen. Können je zwei verschiedene Trauzeugen bei
kirchlicher und standesamtlicher Hochzeit sein?? z,B kann mein Vater
Trauzeuge beim Standesamt und meine Mutter Trauzeuge in der Kirche sein???
Lieber Amy, ja, Kirche und Welt sind getrennt!
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198.
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Ich
und mein Partner würden gerne heiraten. Ich bin kathol., mein Partner ohne
Konf. Ich hätte aber gerne eine Trauung in der Kirche (ohne Messe). Mein
Partner würde zustimmen, möchte aber keine Ehevorbereitunskurse der Kirche
besuchen. Ist es trotzdem möglich für uns in der Kirche zu heiraten?
Liebe xy, gehen Sie zu Ihrem Pfarrer. Im Prinzip ist diese mit Dispens
möglich.
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199.
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An
erster Stelle möchte ich Ihnen ein grosses Kompliment aussprechen. Sie
schaffen es in wenigen Worten, informativ, einfühlsam und konsequent entlang
der katholischen Glaubenslehre Antworten und Lebenshilfe zu geben.
Ich habe noch einige Fragen zum kanonischen Kirchenrecht im Bereich der
Eheauflösungsverfahren, das mir teilweise nicht ganz klar ist. In Ihren
Texten weisen sie teilweise auf das Verfahren "in favorem fidei"
oder das "privilegium paulinum" hin. Nun habe ich auch noch von
einem "privilegium petrinum" gelesen.
Was ist der Unterschied oder handelt es sich dabei um dasselbe?
Kann nur ein Getaufter einen Antrag "in favorem fidei" stellen oder
könnte dies auch ein Ungetaufter, zum Beispiel um mit einem Katholiken eine
gültige katholische Ehe - in diesem Fall natürlich mit Einholen der
Formdispens - schliessen zu können, damit der katholische Ehepartner seinen
Glauben in allen Punkten leben kann?
Bitte um etwas Gedul - ich bemühe mich um eine qualifizierte Antwort.
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200.
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Ich
bin katholisch und möchten gerne auch katholisch heiraten. Mein Verlobter ist
evangelisch und war bereits schon verheiratet. Jetzt ist er wieder geschieden
und wir würden gerne katholisch heiraten, doch uns wurde mitgeteilt, dass es
nicht ging.
Kennt sich einer damit auch, ob es einen Weg gibt, trotzdem katholisch zu
heiraten???
Liebe Elina, es können nur Unverheiratete oder Verwitwete katholisch
heiraten. Bei Ihrem Verlobten müsste nachgewiesen werden können, dass die Ehe
nicht rechtsgültig war, die Ehefrau von Anfang an keine Kinder wollte ...
Dies stellen "Diözesangerichte" fest.
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201.
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Meine
Verlobte (katholische Religionslehrerin) und ich (evangelisch, ledig) möchten
gerne evangelisch heiraten mit katholischem Beistand. Eine Dispens wird sie
nach Aussage von Ihrem Pfarrer bekommen. Kann sie bei Versetzung in ein
anderes Bistum Ihre Missio verlieren, da ja die Missio immer wieder neu
beantragt werden muss? Ihr Pfarrer konnte das nicht bestätigen, da hier wohl
jedes Bistum eigene Regeln hat. Bei vorliegender Dispens liegt aber doch auch
nach katholischem Recht eine gültige Ehe vor. Wieso gibt es dann
unterschiedliche Auslegungen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Liebe A.,
wenn für die Heirat eine Dispens eingeholt wurde kann es wegen der Heirat
keine Schwierigkeiten wegen der Missio geben. Sie gehen eine auch vor dem
Kirchenrecht gültige Ehe ein! Ein Bischof stellt allerdings die Missio nur
für seine Diözese aus. Es kann natürlich sein, dass in einer anderen Diözese
keine Stellen frei sind.
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202.
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Mein
Freund ist Moslem (nicht praktizierend, sekulär eingestellt) und ist mir zu
Liebe bereit, mich (kath.) kirchlich zu heiraten, wobei ich mit ihm
vereinbart habe, dass dies die Taufe und möglichst weitgehende katholische
Erziehung unserer allfälligen Kinder einschliesst.
Mein Freund war bereits einmal zivil verheiratet und zwar mit einer
evangelischen Frau.
Liegt in dieser Konstellation eine prinzipiell "gültige Naturehe"
vor?
Muss mein Freund also in jedem Fall ein Eheannulierungsverfahren anstreben,
damit wir katholisch heiraten können?
Spielt es eine Rolle, wenn die evangel. Frau zum Zeitpunkt der zivilen
Trauung aus der evangelischen Kirche ausgetreten war?
Mein Problem ist, dass die biologische Uhr von mir und meinem Freund tickt.
Wir sind beide 36 und wünschen uns sehnlichst Kinder und unsere Eltern
Enkelkinder. Ich mache mir Sorgen, dass ein Eheannulierungsverfahren eine
Zeitverzögerung mit sich bringt, die mein Freund nicht akzeptieren wird. Ich
habe Angst davor, dass sich zwischen ziviler Ehe, Eheannulierungsverfahren
und kirchlicher Eheschliessung ein Loch auftun könnte. Würde dies nicht
bedeuten, dass ich zwischenzeitlich in Sünde leben würde? Wie könnte ich dies
nur mit meinem Gewissen vereinbaren und Gott gegenüber rechtfertigen?
Ich hoffe, Sie können etwas zur Klärung meiner Sachlage beitragen, d.h. die
Frage beantworten, ob die Eheannulierung im Falle meines Freundes notwendig
ist oder nicht. Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe
Liebe Elisa, ja, die nichtkatholischen Ehen werden von der katholischen
Kirche als "Naturehen" anerkannt und sind unauflöslich. Der
Kirchenaustritt der evangelischen Frau spielt dabei keine Rolle. Ich würde
Ihnen dringend raten, mit Ihrem Fall zum zuständigen Diözesangericht zu
gehen. Außerdem müssen Sie ja bei der Ehe mit einem Moslem um Dispens
ansuchen. Wenn Ihr Freund eine "Zeitverzögerung" nicht akzteptieren
will, dann überprüfen Sie bitte seine Motive; denn wahre Liebe kann warten!
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203.
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Mein
Sohn hat vor zwei Jahren kath. geheiratet (nach ca 8 jähriger Partnerschaft).
Jetzt hat ihn seine Frau verlassen (im Aug 06 aus gemeinsamer Wohnung
ausgezogen, Verhältnis mit anderem Mann). Aus den verschiedenen Gesprächen
mit meinem Sohn in der letzten Zeit habe ich erfahren, daß seine Frau nicht
interessiert/bereit war Kinder zu bekommen, was sie auch gegenüber Bekannten
geäußert hat. Sex spielte in der Beziehung in den letzten 6 Jahren (Dauer der
Ehe und vorher) eine untergeordnete Rolle.
Frage: welche Voraussetzungen müssen für eine Annulierung der Ehe vorliegen,
wie geht man dabei vor? Mein Sohn wünscht sich eine Familie und hofft diesen
Wunsch mit einer neuen Partnerin verwirklichen zu können
Lieber Franz, wenn eine Frau nachweislich schon vor der Eheschließung
keine Kinder wollte, dann kann die Ehe annulliert werden. Gehen Sie bitte
dann zum zuständigen "Diözesangericht". Sie werden dort weiter
informiert werden.
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204.
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ich
habe ein großes problem meine schwester ist mit einem moslem zusammen.meine
eltern können und wollen das nicht akzeptieren weil sie streng katholisch
sind.davon will sie aber nichts wissen sie meint das das ihr leben ist und
für sie kirchliche trauung,taufe usw. nicht unbedingt sein muss.wie kann man
sie vom gegenteil überzeugen??
Liebe Mina, Ihre Schwester ist natürlich für sich selbst verantwortlich.
Was Sie tun können und sollen: "Für sie beten!" Ich kenne einige
Frauen, die mit Moslems verheiratet waren und jetzt geschieden sind. Wenn es
ein "gläubiger Moslem" ist, dann sollte Ihre Schwester allerdings
schon wissen, auf was sie sich einlässt. Dann hat sie den halben Wert eines
Mannes... Schenken Sie ihr ein Fläschchen Weihwasser und das Buch
"Weihwasser und andere chtristliche Heilmittel."
(http://www.hauskirche.at ... shop) ... wer weiß?
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205.
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erlaubt
die katholische kirche eine trauung zwischen einem moslem und einer
katholischen frau,
obwohl der mann nicht katholisch werden will. Das kind soll getauft werden
mit seinem einverständnis
Wir leben in BW.
Danke für Ihre Bemühung.
E.U.
Liebe/r E., JA, mit bischöflicher Dispens, wenn sicher gestellt ist, dass
die Frau katholisch bleiben kann und das Kind möglichst getauft wird. Es wird
in diesen Fällen dringend empfohlen, einen "Ehevertrag" vor einem
Notar abzuschließen.
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206.
|
In
Schweden stehen für eine Eheschießung zwei Varianten der Trauung zur
Verfügung: Entweder standesamtlich (vor einem hohen Beamten, Richter usw.)
oder vor einem Priester in einer Kirchengemeinde.
Ist eine in der Schwedischen Kirche (vergleichbar mit der Ev. Kirche in
Deutschland) vollzogene Trauung eine nach kath. Kirchenrecht gültige
Eheschließung ? Oder könnte ein geschiedener Schwede mit einer konvertierten
Katholikin (Deutsche) eine gültige sakramentale Ehe eingehen ?
Für eine baldige Antwort wäre ich verbunden.
Liebe Freunde, Für die katholische Kirche sind alle Ehen zwischen
getauften (nicht-katholischen) Christen unauflöslich. Ein geschiedener
Schwede kann daher keine Katholikin heiraten - außer die erste Ehe würde
annulliert.
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207.
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Ich
bin katholisch, mein Verlobter ist griechisch-orthodox. Wir möchten im Sommer
griechisch-orthodox heiraten. Von Seiten der griechisch-orthodoxen Kirche ist
alles geklärt. Mich interessiert nun, ob ich diese Heirat der katholischen
Kirche melden muss, damit sie auch in der katholischen Kirche gültig ist. Und
wenn ja, wann und bei wem soll ich das machen!
Ja! Der für die Braut zuständige Pfarrer muss eine "Dispens von der
Formpflicht" durch den Bischof einholen, damit die Ehe auch katholisch
als gültig anerkannt wird. Sie müssen dabei zu Ihrem Heimatpfarrer gehen.
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208.
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Ich
habe eine Frage. Mein Verlobter und ich wollen dieses Jahr standesamtlich
heiraten und nächstes Jahr kirchlich. Nun habe ich vom Arzt die Nachricht
bekommen, dass ich schwanger bin. Aber mit dickem Bauch möchte ich nicht
kirchlich heiraten. Mein Problem ist nun: kann mir deswegen die missio
canonica entzogen werden, auch wenn wir definitiv nächstes Jahr kirchlich
heriaten wollen? Ich kann das Kind ja nun nicht wegdenken und das würde auch
gegen die Kirche sprechen. Außerdem freuen wir uns auch.
Liebe Doro, es wird Ihnen sicherlich die Missio nicht entzogen. Sie
sollten aber zumindest standesamtlich heiraten. Ich empfehle Ihnen, schreiben
Sie einen lieben kurzen Brief an den Bischof, in dem Sie die Absicht
bekräftigen, nächstes Jahr kirchlich heiraten zu wollen. Am besten wäre es
natürlich, wenn Sie sich über die rein "ästhetischen Bedenken"
hinwegsetzen würden. Der dicke Bauch ist doch für das Heiraten ziemlich egal
und Ihr kleines Kind würde im Bauch während des sakramentalen Jaworts sicher
einen "Luftsprung" machen.
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209.
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Ich
bin 21 Jahre, schwanger und habe einen Freund (der Vater) der Katholisch ist.
Wir woollen im Sommer Heiraten und sind uns sicher, dass wir eine Katholische
Hochzeit wollen. Das Kind soll auch Katholisch getauft werden. Nun ist hier
die Frage wie ich schnellstmöglichst Katholisch werden kann und was ich dafür
alles machen muss und brauche? Ich bin selber Evangelisch und Konfermiert.
Kann ich die Konfiermation irgentwie übernehem z.B. als Firmung?
Währe nett wenn ich bei euch Rat finden Könnte.
Liebe Stephanie, gehen Sie zu Ihrem zuständigen Ortspfarrer und schildern
Sie ihm Ihr Anliegen. Er wird Sie sicher gut beraten. Außerdem müssen Sie mit
ihm ja auch über die Hochzeit sprechen.
|
210.
|
Meine
Schwägerin ist seit drei Jahren Witwe,
ihr jetziger Lebensgefährte ist seit zwei Jahren Witwer, können die beiden
nochmals kirchlich heiraten? Wenn ja, muss dabei eine Frist eingehalten
werden? Sie haben gehört, dass man 5 Jahre Witwer oder Witwe sein muss, um
von Rom die Erlaubnis zu bekommen. Das höre ich das erste Mal. Es heisst
doch: bis das der Tod euch scheidet.
Kann mir da jemand weiterhelfen????
Liber Batarilo, verwitwete Personen können jederzeit wieder heiraten. Aus
Gründen der Pietät wird das wohl nicht unmittelbar nach dem Tod des
Ehepartner sein, obwohl auch das möglich wäre, wie dies das Beispiel eines
Heiligen zeigt. Die erste Frau des hl. Thomas Morus starb nach 6-jähriger
glücklicher Ehe. Der Witwer Thomas Morus hatte vier kleine Kinder und er
heiratete innerhalb einiger Wochen eine Witwe! Manche haben ihm das verübelt
- nicht aber die Kirche.
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211.
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Ein
Freund von mir war zwei Jahre verheiratet.
Im zweiten Jahr hat er erfahren, dass sie eine Affäre mit einem Anderen
hatte.
Nun interessiert es mich, ob die Ehe unter folgenden Umständen annulliert
werden kann:
Es gab zwar Geschlechtsverkehr, allerdings wurde dieser von ihrer Seite schon
lange vor der Hochzeit eingestellt (warum er sie dennoch geheiratet hat ist
mir ein Rätsel)
Während der gesamten Ehe kam es nicht zum Beischlaf, da seine Frau nicht
einmal mit ihm im selben Bett schlafen wollte.
Mein Freund hat sich durch die Hochzeit eine Besserung der Situation erhofft,
leider lag er da falsch.
Liebe Ines, eine Ehe, die nicht vollzogen wurde ist ungültig, also
annullierbar! Ein Geschlechtsverkehr vor der Ehe ist kein Vollzug der Ehe.
|
212.
|
Hallo,
*) Ist in Österreich die Firmung Pflicht, bevor man heiratet?
*) Gibt es Vorschriften, sich nur im Heimatort trauen zu lassen, oder ist die
Wahl der Trauungskirche frei?
Mit Dank im voraus
Peter
Lieber Peter, genaue Bestimmungen findet man im Kirchenrecht. In userer
Homepage unter http://www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht und Ehe.
Die Firmung ist nach diesem Text nicht unbedingt Pflicht. Es kann die Firmung
mit Vollmacht durch den Bischof auch vom trauenden Priester unmittelbar vor
der Trauung gespendet werden. Sie finden dort auch den Passus: Can. 1115 —
Die Ehen sind in der Pfarrei zu schließen, in der einer der Eheschließenden
Wohnsitz oder Nebenwohnsitz hat oder sich seit einem Monat ständig
aufgehalten hat, oder, wenn es sich um Wohnsitzlose handelt, in der Pfarrei,
in der sie sich gegenwärtig aufhalten; mit Erlaubnis des eigenen Ordinarius
oder des eigenen Pfarrers können Ehen anderswo geschlossen werden. Also,
diese Erlaubnis wird der Ortsordinarius wohl geben.
|
213.
|
Nach
welcher Zeit kann man noch eine Ehe anulieren oder in welchen Zeitraum
Liebe Petra, wenn eine katholische Trauung ungültig war, kann die Ehe immer
annulliert werden.
|
214.
|
Nach
welcher Zeit kann man noch eine Ehe anulieren oder in welchen Zeitraum
Eine ungültig geschlossene kirchliche Ehe kann ohne Zeitbegranzung annulliert
werden.
|
215.
|
Ist
ein katholisches Ehesakrament möglich
a) zwischen ledigen Katholik und ledigen Protestant?
b) zwischen ledigen Katholik und standesamtlich geschiedenen Protestant,
dessen kath. Ex-Gattin noch lebt? Wenn nicht, unter welchen
Ausnahmeregelungen wären Ausnahmen möglich?
c) zwischen ledigen Katholik und evangelischen Protestant, dessen evangelische
Ex-Gattin noch lebt? Wenn nicht, unter welchen Voraussetzungen wäre Ausnahme
möglich?
Ist das evangelische Ehesakrament unter den obig genannten Bedingungen a/b/c
möglich?
PS: Habe zwar versucht mich ein wenig in die Infos der Homepage einzulesen,
möchte aber sichergehen, dass ich alles richtig verstanden habe, deshalb
bitte ich um kurze formlose Bestätigung/Antwort. Danke schön!
Liebe Elisabeth, zunächst: Meine Antworten erheben nicht Anspruch auf
kirchenrechtliche Gültigkeit. Ich bin kein "Ehegericht". Das
katholische Eherecht finden Sie unter
www.hauskirche.at/Rat&Tat/Kirchenrecht/Ehe Fall a.) ist möglich
(Ausnahmegenehmigung) Fall b.) Die Ehe müsste aus katholischer Sicht ungültig
sein, da die katholische Frau die "Formpflicht" - Heirat vor Priester
und zwei Zeugen - nicht erfüllt hat. Ehe wäre möglich. Fall c.) Die
evangelische Ehe gilt auch katholischerseits als unauflöslich - daher keine
Heirat mehr möglich. Ausnahme wäre nur ein nachgewiesenen Ehehindernis. In
der evangelischen Kirche ist die Ehe kein Sakrament. Über die unterschiedlich
gehandhabten Entscheidungen bin ich nicht informiert.
|
216.
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Mein
Freund war 5 Jahre standesamtlich verheiratet und glücklich bis sie ihn
betrogen hat. seit ein paar Jahren sind sie geschieden. Er ist evangelisch
und ich katholisch. Besteht irgend eine Möglichkeit trotzdem zu heiraten?
Gottes Segen ist für mich hierbei sehr wichtig!
Eine Antwort wäre mir sehr wichtig!
Danke schon jetzt
Liebe xy, da müsste man genau wissen, wie die erste Ehe geschlossen wurde u.s.w.
Das beantworten am Besten Ehegerichte. Wenn von aktholischer Seite die erste
Ehe als nicht gültig angesehen würde, dann wäre natürlich eine Heirat
möglich.
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217.
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hallo!
Möchte ihnen gerne meine geschichte erzählen und sie bitten mir in meinem
problem weiterzuhelfen für mich ist es wirklich sehr wichtig endlich klarheit
in mein leben zu bringen!
ich habe mit 14 jahren meinen jetztigen ex-mann kennengelernt und habe dann
1999 mit ihm einen sohn bekommen (raphael) und dann 2001 auch kirchlich
geheiratet,geheiratet haben wir na ja weil es einfach die gesellschaft so
verlangt hat aber nicht weil wir den segen von gott für unsere beziehung
bekommen wollte, waren beide nicht sehr gläubig, diese ehe scheiterte nach 6
jahren dadurch das ich jemand anderen kennengelernt hatte, den mann wo ich ab
den ersten tag wusste das dass der mann fürs leben ist, er ist allerdings
sehr gläubig und hatte sehr große probleme mit meiner vergangenheit aber da
man sich ja bekanntlich nicht gegen die liebe wehren kann sind wir trotzdem
zusammen gekommen und ich erfahre das erste mal in meinem leben was wirklich
liebe zusammenhalt, rückhalt usw. ist! auch hat er mich wieder näher zu der
kirche gebracht und ich gehe mit ihm und meinem sohn sehr gerne jeden sonntag
in die kirche auch kann ich mich mit den aussagen von der kirche gut
identifizieren das erste mal würde ich mir wünschen auch vor gott meine
zugehörigkeit zu meinem freund zu zeigen, aber da ich ja einmal diese
zeremonie schon gemacht habe ohne dabei die tragweite und den wahren grund zu
verstehen bin ich jetzt sehr traurig und enttäuscht über mich selber denn
seit ich ihn kenn ist gott ein wichtiger bezugspunkt in meinem und raphaels
leben geworden! ich weiß das ich ein sehr schlechter christ war doch ich
mache alles erdenklich mögliche das ich diesen fehler wieder gut mache und
bereue sehr meine treuelosigkeit! nur ist mein fehler jemals wieder gut zu
machen? und vergibt gott nicht jeden sünder wenn er seine sünde wirklich
bereut?
Lg nina
Lg nina
Liebe Nina, zuallererst - Gott vergibt wirklich jedem, der Reue zeigt. Das
Problem istnatürlich die erste Ehe. Wenn Sie gültig war, dann sind sie nach
wie vor verheiratet. Als "Ausweg" sieht die Kirche in solchen
Fällen die "Josefsehe". Vor allem das Gebet!!! Wir haben auf
unserer Homepage www.hauskirche.at unter den Arbeitskreisen auch einen Punkt
"Geschiedene". Vielleicht nehmen Sie miteiner Kontakperson
Verbindung auf. Dort treffen Sie Menschen mit gleichem Schicksal, die Ihnen
sicher weiterhelfen können. Vielleicht wäre auch die Mappe
"Hauskreise" etwas für Sie. Sie können dort im online-shop
bestellen. Ein gesegnetes Weihnachtsfest. Horst Obereder
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218.
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Ich
wende mich zum 2ten mal an Sie,weil ich sonst niemanden weiß der mir helfen
könnte.Im Sommer hat mein Exmann mir mitgeteilt,daß er die kirchliche Trauung
annullieren lassen möchte!Und nun ist es soweit!Ich bekam
eine"Einladung"um mich informieren und beraten zu lassen!Ich habe
das Gefühl,dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird.Wie kann ich
mich dagegen wehren?Wie kann ich die Annullierung verhindern?Habe ihm weder
Unfruchtbarkeit noch eine schwere Krankheit verheimlicht,und auch das
Treueversprechen habe nicht ich gebrochen...Wieso wird
überhaupt"untersucht"ob eine Annullierung möglich ist.Ich verstehe
das alles nicht mehr und fürchte daß mich der Glaube verlässt.Was Gott bindet
soll der Mensch nicht trennen...Nur ein Sprichwort geworden..?Ich bin kein
Kirchengänger mehr.Wie kann ich auch nach alldem...die Scheidung war schon
schlimm aber jetzt..
Liebe Dorota, bleiben Sie ruhig und fest. Wenn die Ehe gültig zustande
kam, wird sie nicht annuliert! Die kirchlichen Gerichte müssen auch
untersuchen, wenn ein Verfahren beantragt wird. Je sachlicher und
emotionsloser sie dabei agieren, desto besser für Ihr Interesse. Untersucht wird
immer dann, wenn ein Partenr um Annulierung ansucht. Das habe ich ja auch in
dieser Homepage x-mal geraten. Die Kirche Annuliert aber wirklich nur dann,
wenn sie von der Ungültigkeit der ersten Ehe überzeugt ist. Drum nochmals -
bleiben Sie ruhig und überlassen Sie alles dem lieben Gott.
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219.
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Müsste
ich, wenn ich zum katholischen Glauben konvertiere dies auf jeden Fall in
einem öffentlichen Gottesdient tun?..muss ich da das Glaubensbekanntnis im
Gottesdient dann alleine vor allen Leuten sprechen? Mir ist so etwas
unangenehm und ich würde es lieber klein und persönlich abhalten..lieben Dank
für eine Antwort!
Ich muss allerdings noch eine kritische Anmerkung zu der Seite machen. Von
meinen Erfahrungen her entsprechen hier einfach manche Beantwortungen nicht
der realität und verkomplizieren den Fragenden ihr Anliegen sehr. Dies gilt
sowohl für die taufseite hier als auch die Seite zum Thema Ehe. Ich kenne
sowohl Menschen, die Taufpate wurden ohne gefirmt zu sein als auch
Katholische Eheschließungen wo ein Partner gar nicht in der Kirche ist. Viele
Priester sind einfach viel liberaler als die Kirche "von oben
herab" den Anschein erweckt und es gibt solche und solche, wenn die
Menschen bei ihrem Anliegen auf mehrere Priester in verschiedenen gemeinden
zu gehen würden, würden sie diese unterschiedlichen Handhabungen ebenfalls
feststellen.
Liebe Ina, keine Angst, der liebe Gott verlangt keine Show! Eine
Konversionsfeier kann ganz bescheiden und persönlich ablaufen. Zur kritischen
Anmerkung: Meine Antworten entsprechen den kirchlichen Vorschriften, das gilt
für die Taufe und die Ehe. Ich glaube man tut unrecht, von der Kirche
"von oben herab" zu sprechen, nur weil sich die Kirche bemüht,
klare Richtlinien zu erstellen. In dem von Ihnen angeführten Fall möchte ich anführen:
Im Eherecht heißt es: Can. 1086 — § 1. Ungültig ist eine Ehe zwischen zwei
Personen, von denen eine in der katholischen Kirche getauft oder in sie
aufgenommen wurde und nicht durch einen formalen Akt von ihr abgefallen ist,
die andere aber ungetauft ist. § 2. Von diesem Hindernis darf nur dispensiert
werden, wenn die Bedingungen der cann. 1125 und 1126 erfüllt sind. Dabei
heißt 1125: Can. 1125 — Eine solche Erlaubnis kann der Ortsordinarius
gewähren, wenn ein gerechter und vernünftiger Grund vorliegt; er darf sie nur
erteilen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1° der katholische
Partner hat sich bereitzuerklären, Gefahren des Glaubensabfalls zu
beseitigen, und er hat das aufrichtige Versprechen abzugeben, nach Kräften
alles zu tun, daß alle seine Kinder in der katholischen Kirche getauft und
erzogen werden; 2° von diesen Versprechen, die der katholische Partner
abgeben muß, ist der andere Partner rechtzeitig zu unterrichten, so daß
feststeht, daß er wirklich um das Versprechen und die Verpflichtung des
katholischen Partners weiß; 3° beiden Partnern sind die Zwecke und die
Wesenseigenschaften der Ehe darzulegen, die von keinem der beiden
Eheschließenden ausgeschlossen werden dürfen.
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220.
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Meine
Frage ist die folgende ich bin evangelisch und lebe in Scheidung mit meiner
noch evangelischen Frau.Unsere Ehe war zerrüttet und wurde nur standesamtlich
geschlossen.
Vor einem Jahr habe ich meine Jugendliebe durch den Tod unserer Väter
wiedergetroffen und wir leben seitdem zusammen und würden gerne heiraten.Ich
würde gerne diese Ehe vor Gott schliessen.Auch meine Freundin legt sehr
grossen Wert auf den Segen, Sie ist Katholisch.
Gibt es eine Möglichkeit, das wir heiraten können. Ich würde Selbst die
Konfession wechseln um meiner Überzeugung Ausdruck zu verleihen.
Danke im voraus...
Lieber Anton, in Ihrem Fall ist zu prüfen, ob in Ihre standesamtlich
geschlossene Ehe (unter evangelischen Christen) nach katholischem Recht als
gültig anzusehen ist. Die Frage ist eher mit "Ja" zu beantworten,
da es für Evangelische keine "Formpflicht" bei der Eheschließung
gibt. Um den Fall genau zu klären gehen Sie bitte zum zuständigen
katholischen Diözesangericht.
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221.
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Meine
Exfrau möchte sich nach der Gesetzlichen scheidung auch noch die kirchliche
Ehe anulieren lassen.
Was kann ich dagegen tun ?
Lieber Holger. Gegen das Vorhaben Ihrer Frau können Sie nichts tun. Wenn
die kirchliche Ehe rechtmäßig zustande kam, dann kann sie auch nicht
aufgelöst werden. Als Christ können und sollen Sie beten.
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222.
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Guten
Tag,
kann eine geschiedene Frau deren geschiedener Mann verstorben ist wieder
kirchlich heiraten?
Vielen Dank für die Mühe
Liebe(r) J., ich hoffe, ich verstehe die Frage richtig. Also eine Ehe
wurde geschieden, dabei gibt es einen geschiedenen Mann und eine geschiedene
Frau. Wenn nun der Mann stirbt, dann ist die Frau Witwe und kann wieder
heiraten.
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223.
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Ich
habe am 2.8.06 geheiratet. Mein Mann hat mich am 8.12.06 zusammengeschlagen.
Kann ich die Ehe annulieren lassen. Und wie wird das ablaufen. Ist das wie
bei der Scheidung, mit hohen Kosten und Anwalt?
Liebe Anja, traurig! Ich kann nur der katholischen Sicht sprechen.
Katholisch kann eine Ehe nur dann annuliert werden, wenn z.B. Ehehindernisse
verschwiegen wurden. Wenn z.B. Ihr Mann schon immer gewalttätig war, waäre
das eine Möglichkeit. Das können nur Diözesangerichte entscheiden. Dies ist
nicht sehr kostspielig. Fragen Sie beim Diözesangericht an.
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224.
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Hallo!
Ich bin katholisch und war noch nie verheiratet, mein Freund ist auch
katholisch, aber geschieden (war "nur" standesamtlich verheiratet).
Besteht für uns die Möglichkeit katholisch zu heiraten?
Danke!
Liebe xy, ja!, weil Ihr katholischer Freund durch die rein standesamtliche
Heirat die "Formpflicht" nicht erfüllt und somit als unverheiratet
gilt. Katholiken müssen vor zwei Zeugen und einem Priester (Diakon) die Ehe
schließen.
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225.
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7
Monate nach der Heirat wurde mein Mann verhaftet, das war 19. April 2004.
Haftende wir August 07 sein. Nach seiner Verhaftung habe ich Dinge erfahren,
die er mir vor der Hochzeit verschwiegen hat. Er ist mit ca. 30.000,- Euro
verschuldet und hatte Kontakt zu seinen früheren Beziehungen. Nachweislich
handelt es sich hier um 3 Personen, denen er seine Liebe versicherte. Mich
als seine Ehefrau verleugnete er bei allen Personen und erzählte er wohne in
einem Hotel, Wohnheim ect. Bei jeder Person erzählte er etwas anderes. Vor
seiner Verhaftung hatte er nachweislich vor mich zu verlassen, er wollte
wieder nach Regensburg, wo alle drei Kontaktpersonen wohnen. Er verschwieg
mir weiterhin, dass ich die 4. Ehefrau bin und dass er eigentlich 2 Kinder
hat. Er erzählte mir nur von einem Sohn. Als er zu mir in die Wohnung zog,
hatte er keinen Nachsendeantrag bei der Post gestellt, um mir seine Gläubiger
zu verschweigen. Auch wollte er unbedingt meinen Namen annehmen und denke
heute, dass er seine Vergangenheit vertuschen wollte.Er wurde wegen sex.
Missbrauch an Kindern verurteilt. Bis jetzt habe ich ihn aus Menschlichkeit
besucht, weil er niemand hat. Doch ich will ihn nach Haftende nicht mehr in
die Wohnung aufnehmen und will die Ehe aufgrund all dieser Tatsachen
annullieren. Ist das möglich? Herzlichen Dank.
Liebe Andrea, wie Sie den Fall geschildert haben, ist nach katholischer
Auffassung keine gültige Ehe zustande gekommen. (Es wurden schwerwiegende
Ehenichtigkeitsgründe verschwiegen). Ich bin überzeugt, dass die kirchlichen
Ehegerichte die Ehe annullieren werden. Wenden Sie sich an das
Diözesangericht. Die zivilrechtliche Seite müssen Sie über Anwälte regeln.
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226.
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Hallo,
bin verheiratet,leben aber getrennt seit über einem Jahr.Direkt scheiden war
noch nicht so wichtig für uns,aber ich hab n neuen Lebenspartner.Wir möchten
gern ein Kind, wer ist dann der Vater ?Mein Noch-Mann oder mein
Lebenspartner?Hab gehört dass dann automatisch mein Noch-Mann als Vater
angesehen wird?Hat es überhaupt sonstige Vorteile für mich noch verheiratet
zu sein? Ich mein vielleicht steuerlich oder so? Recht herzlichen Dank im
Liebe J.Sk., über Vor- und Nachteile von Steuern und dgl. sind wir nicht
zuständig. In dieser Homepage geht es um den katholischen Glauben und mit dem
sind Ihre Überlegungen wirklich nicht vereinbar. Die Katholische Kirche lehrt
die Treue und die Unauflöslichkeit der Ehe - und das mit gutem Grund, wie
Ihre Überlegungen zeigen. Nichts für ungut!
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227.
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Ich
habe eine katholische Bekannte, die seit etwa 15 Jahren verheiratet ist mit
einem katholischen Mann. Allerdings sind die beiden nur standesamtlich
verheiratet. Trotz aller Bemühungen können die Beiden keine leiblichen Kinder
bekommen. Da haben sie vor zwei Jahren zwei Geschwisterkinder zur Pflege
angenommen. Es ist eine Freude zu sehen, welche gute Entwicklung die beiden
Kinder durchmachen.
Nun kommt der ältere der Beiden zur 1. hl. Kommunion. Meine Freundin hat
daraufhin Ihren sonntäglichen Kirchgang wiederaufgenommen und nach einiger
Zeit ist sie auch wieder zur Kommunionbank gegangen. Nun hat unser Pfarrer
sie zu einem Gespräch geladen und ihr eröffnet, er könne ihr nach
Kirchenrecht die hl. Kommunion nicht geben, da sie nicht kirchlich
verheiratet sei. Das kath.Kirchenrecht würde dazu eindeutige Aussagen machen.
Nun beabsichtigt die Bekannte ihrem Pflegekind die 1. hl. Konmmunion in einer
anderen Pfarrei geben zu lassen.
Was sagen Sie dazu?
Ich persönlic
Lieber Werner, der Pfarrer hat sehr verantwortungsvoll gehandelt! Das
Ausweichen in eine andere Pfarre ist keine Lösung - dadurch wird ja auch die
Ehe nicht gültig. Warum heiraten denn die beiden denn nicht kirchlich???
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228.
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Ich
bin katholisch und möchte später mal kirchlich heiraten, aber mir wurde von
einer Freundin gesagt, dass ich die Firmung dazu brauche, doch eine andere
Freundin meinte ich bräuchte keine Firmung. Jetzt stellt sich mir die Frage,
ob ich die Firmung brauch oder nicht!
Liebe Jennifer, Im Kirchenrecht steht: Can. 1065 — § 1. Katholiken, die
das Sakrament der Firmung noch nicht empfangen haben, sollen es noch vor der
Zulassung zur Eheschließung empfangen, wenn dies ohne große Beschwernis
geschehen kann. Daraus geht hervor, die Firmung ist wünschenswert, aber nicht
Pflicht. Es kann der Trauungspriester über Vollmacht des Bischofs auch
unmittelbar vor dem Ehebund das Sakrament der Firmung spenden. Das fände ich
schön.
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229.
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Meine
Freundin ist orthodox und ich möchte das sie meine Trauzeugin wird. Wir
wollen auf kroatisch in einer katholischen Kirche heiraten. Kann sie meine
trauzeugin sein?
Liebe xy, Trauzeuge kann jeder werden! Eine schöne Hochzeit!
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230.
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Ich
bin evangelisch und meine Schwester möchte mich bei ihrer standesamtlichen
Trauung sowie bei ihrer kirchlichen trauung als Trauzeugin. Das ich bei der
standesamtlichen Trauung Trauzeugin sein kann weiss ich, wie ist das bei der
kirchlichen Trauung?
Liebe Sarah, Trauzeuge kann jeder sein, das ist ja kein Patendienst.
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231.
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Hallo
zusammen …..
Erstmal ein dickes Lob an dieses Forum hier …..es ist einfach eine tolle
Hilfe.
Nun zu meiner Situation , ich bin evangelisch und habe auch kirchlich damals
geheiratet , in der Hoffnung …bis das der Tod uns scheidet…. die Ehe dauerte
7 Jahre und aus dieser Ehe geht ein Kind hervor. Das seit der Scheidung bei
mir lebt . Mein Exmann hat auf das Kind von Anfang an verzichtet. Brachte
dies auch beim Anwalt zur Aussprache so das bei der Scheidung fürs Jugendamt
wie der Richterin klar war, dass Sorgerecht geht an mich. Nun lebte ich mit
und vor allem für meinen Sohn 11 Jahre alleine, lernte vor 2 Jahren einen
Mann kennen und er zeigte mir den Sinn meines Lebens, nämlich unsere Liebe.
Nun möchten wir diese Liebe unter den Augen von Gott auch leben. Und das
heißt kirchlich heiraten. Jetzt unser Problem, meine Liebe ist katholisch und
katholisch wollen wir auch heiraten, ich möchte gerne meine Religion wechseln
, da ich von dieser Liebe überzeugt bin. Und diesmal brauche ich keine
Hoffnung sondern diesmal weiß ich , dass Ja-Wort ist das richtige! Deshalb
wollte ich sie bitten mir/ uns einen Ratschlag zu geben was wir tun können um
unser Glück zu vollenden. Vielen Dank M.K
Liebe Miriam, das Problem. Die erste Ehe war auch eine Ehe unter Christen
und die ist unauflöslich - außer Ihr erster Mann war Katholik und hatte keine
Dispens eingeholt. Mein Ratschlag: Zum zuständigen Pfarrer gehen und zum
Diözesangericht. Das klingt ärger, als es ist. Dort alles genau aufrollen ...
und beten!
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232.
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Mein
Mann war bereits verheiratet, hat auch erwachsene Kinder aus erster Ehe. Er
ist von seiner Frau betrogen und verlassen worden. Auch die Kinder haben den
Vater verlassen und ihn nur finanziell ausgenützt, jeder persönliche Kontakt
wird von ihnen abgelehnt. Zwei Jahre nach seiner Scheidung haben wir
geheiratet, dürfen dies jedoch nicht kirchlich tun und auch nicht wie ein
"richtiges" Ehepaar leben. Wir hätten so gerne eine ordentliche
Familie. Da wir beide sehr gläubig sind, besuchen wir auch oft die Hl.Messe,
aber in fremden Kirchen, wo uns niemand kennt. Beichten können wir nicht
mehr, weil uns kein Priester ernst nimmt. Wir leben wirklich enthaltsam, aber
das glaubt keiner. Ich kann aber auch nicht bereuen, was ich ohnehin nicht
tue. So bleibt uns nur, dass wir auf alles verzichten, was Familie ausmacht
und weiterhin in fremde Kirchen gehen, wo wir auch die Kommunion empfangen.
Ohne vorherige Beichte ist das aber auch ein Problem. Muss ich bei jeder
Beichte meine Lebenssituation sagen? Oder kann ich es dem Priester auch
verschweigen, dass ich verheiratet bin, etc? Weil wenn er es nicht weiß, kann
er mir die Absolution auch nicht verweigern für meine anderen Sünden. Es tut
so weh, immer auf die gleiche Stufe gestellt zu werden wie jemand der fremd
geht oder mutwillig seinen Partner verlässt. Mein Mann ist doch der
verlassene, der nun kein Recht mehr auf ein normales Leben hat. Und ich muss
mich auch verkriechen vor der Gesellschaft als ob ich eine Hure und
Ehebrecherin wäre.
Ich weiß, dass Sie immer gleich zu Anulierung raten, aber das geht bei uns
nicht, das haben wir schon versucht. Mein Mann steht auch dazu, dass er
verheiratet war und eine Familie hatte. Er wollte das ja, sonst hätte er ja
nicht geheiratet und Kinder in die Welt gesetzt. Jedes andere Sakrament
schließt man mit Gott, der einem auf ewig treu bleibt und diesen Bund nicht
bricht. Bei der Ehe ist das ganz anders: wenn der andere keine Lust mehr hat,
geht er einfach und zerstört des Leben seines Partners.
Muss auch ich meinen Partner verlassen? Verlangt das die katholische Kirche
wirklich von mir? Mehrere Priester haben mir das so gesagt. Wir sind seit 15
Jahren verheiratet und die Situation belastet uns sehr. Ausweg gibt es
keinen. Oder sehen Sie einen?
Liebe xy, Also wenn Sie enthaltsam zusammenleben, dann legt Ihnen die
Kirche nichts in den Weg! Wenn Ihnen die Priester nicht glauben, dann ist das
deren Problem! Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, aber ich habe für Sie einige
Tipps. Erstens gibt es in unserer Homepage www.hauskirche.at einen
Arbeitskreis "Geschiedene". Sie finden dort einige Adressen, mit
denen Sie Kontakt aufnehmen können und diese Personen werden Sie sehr gut
verstehen! Sie können über diese Personen auch zu Priestern kommen, die Ihnen
vertrauen. Ich kann Ihnen versprechen, dass Sie glücklich sein werden. Gerade
dem als konservativ angesehene Bischof Küng sind Personen, wie sie, ein
großes Anliegen.
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233.
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Gibt
es eine möglichkeit zu heiraten, auch wenn der Partner nicht hier anwesend
ist( wegen Krankenhaus aufenthalt)in einem anderen Land??
Ist für mich sehr wichtig!!
Welche vorraus setzungen müßen dafür gegeben sein?
Mein Partner hat die Amerikanische Staats angehörigkeit!
Hält sich aber zur Zeit in Afrika auf, wegen eines Unfalles!
Vielen Dank für die Hilfe
Eure Christina
Liebe Christine, Ja, die Inofs entnehmen Sie bitte dem Kirchenrecht. Can.
1105 — § 1. Zur gültigen Eheschließung durch einen Stellvertreter
sinderforderlich: 1° daß ein besonderer Auftrag zur Eheschließung mit einer
bestimmten Person vorliegt; 2° daß der Stellvertreter vom Auftraggeber selbst
bestimmt wird und seinen Auftrag persönlich ausführt. § 2. Damit der Auftrag
gültig ist, muß er unterschrieben sein vom Auftraggeber und außerdem entweder
vom Pfarrer oder vom Ordinarius des Ortes, an dem der Auftrag ausgestellt
wird, oder von einem Priester, der von einem dieser beiden delegiert worden
ist, oder aber von wenigstens zwei Zeugen; oder der Auftrag muß in der Form
einer nach den Vorschriften des weltlichen Rechts authentischen Urkunde
erteilt werden. § 3. Wenn der Auftraggeber nicht schreiben kann, ist dies in
dem Auftrag selbst zu vermerken und ein weiterer Zeuge beizuziehen, der das
Schriftstück auch persönlich unterzeichnet; andernfalls ist der Auftrag
ungültig. § 4. Wenn der Auftraggeber den Auftrag widerruft oder in
Geisteskrankheit fällt, bevor der Stellvertreter in seinem Namen die Ehe
schließt, ist die Ehe ungültig, auch wenn der Stellvertreter oder der andere
Partner nichts davon gewußt hat.
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234.
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Es
geht um folgendes. Ich und mein Freund würden gerne kirchlich heiraten. Mein
Freund träumt aber von einer Hochzeit in unserem gemeinsamen Garten. Ich habe
gehört, dass es nicht einfach ist, einen Priester zu finden, der eine Trauung
ausserhalb der Kirche vollzieht. Haben sie einen Rat für mich, wo ich einen
Priester finden könnte, der uns unseren Traum ermöglicht?
Liebe Michaela, Im Kirchenrecht steht folgendes: Can. 1118 — § 1. Eine Ehe
zwischen zwei Katholiken oder zwischen einem katholischen und einem nichtkatholischen,
aber getauften Partner ist in der Pfarrkirche zu schließen; mit Erlaubnis des
Ortsordinarius oder des Pfarrers kann die Ehe in einer anderen Kirche oder
Kapelle geschlossen werden. § 2. Der Ortsordinarius kann erlauben, daß eine
Ehe an einem anderen passenden Ort geschlossen wird. Also wenn in Ihrem
Garten eine Kapelle - zumindest Andachtsstätte steht, wäre es denkbar. Die
Schließung der Ehe in der Kirche hat aber viele gute Gründe. Was wäre mit
einem Kompromiss, dem wohl jeder Pfarrer zustimmen könnte: Eheschließung in
der Kirche und anschließender, feierlicher Brautsegen im gemeinsamen Garten?
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235.
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Ich
bin gläubige Christin (kath.)und bin in zweiter Ehe seit 4 Jahren glücklich
verheiratet.-Aus erster Ehe habe ich zwei Kinder und meiner jetzigen Ehe eine
vierjährige Tochter.
Mein Mann (auch kath.)und ich konnten nur standesamtlich heiraten und
bedauern diesen Zustand sehr. Wir gehen selten zur Kirche, weil ich durch
meine Scheidung leider nicht mehr an der heiligen Messe teilnehmen darf.
Dieser Zustand bedrückt mich sehr und ich habe immer das Gefühl eine
schreckliche Sünde zu begehen. Wir fühlen uns nicht wohl in der Gemeinde und
gehen aus diesem Grund in andere kath. Kirchen. Wir würden uns wünschen einen
festen Halt in unserem Glauben zu haben!!! Wir wünschen uns beide eine
Eheschließung vor Gott in einer Kirche und haben uns überlegt, das ich zur
Evang. Kirche überzuwechseln könnte. Ist dies möglich und auch Moralisch zu
vertreten?
Diese Frage ist immer wieder Thema und belastet uns bitte helfen Sie
uns.Liebe Grüße
Liebe Gabriele, Frage: War Ihre erste Ehe gültig geschlossen? Wenn Sie
Zweifel haben, dann versuchen Sie eine Annulierung. Konversion: Sie können
vor Ihrem Gewissen nicht davonlaufen! Eine Konversion bringt nichts.
Kirchenbesuch: Gehen Sie bitte regelmäßig in die Kirche. Sie können an allem
teilnehmen,außer am Kommunionempfang - diesen aber geistig mitvollziehen.
Gehen Sie ruhig in eine andere Pfarre, das tun heute viele - aus
unterschiedlichen Gründen. Hilfestellung: Sie sind in Ihrer Situation nicht
alleine und die Kirche nimmt Sie sehr ernst. Lesen Sie den Kurzbericht der
"Geschiedenen" vom letzten Symposion der Hauskirche. Sie finden
über www.hauskirche.at dazu. Und versuchen Sie Kontakt aufzunehmen mit dem
Arbeitrskreis "Geschieden". Auch unter obiger Adresse -
Arbeitskreise - Geschieden.
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236.
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Im
Moment studiere ich Lehramt und möchte bald katholische Religion
unterrichten. Ist dies möglich auch wenn ich meinen geschiedenen Freund
heiraten will? Wird mir da die missio canonica entzogen?
danke für die antwort
Liebe Sina, das ist eine Entscheidung des Bischofs. Wenn Sie einen
Geschiedenen heiraten, müssen Sie wissen, dass Sie dann vom Empfang der
Eucharistie ausgeschlossen sind. Mir wäre die Eucharistie wichtiger!
Vielleicht aber ist eine Annulierung der ersten Ehe Ihres Freundes möglich!
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237.
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Ich
wurde von meinem Ex-Mann mit brutalsten Mitteln zur Scheidung gezwungen, weil
er sich nach 22 Jahren Ehe in ein billiges Flittchen "verliebt"
hat. Ich und mein Sohn wurden bedroht, finanziell "fertiggemacht" -
alles, was man sich vorstellen kann. Ich habe alles versucht, eine Scheidung
zu verhindern, er wurde nur immer gehässiger und brutaler, zuletzt auch
gewalttätig. Um den Sohn kümmert er sich absolut nicht mehr, sagte dazu, er
habe ohnehin nie Kinder gewollt. Gestritten wird beim Unterhalt um jeden
Cent. Ich habe Alpträume und finde keine Ruhe mehr. Dennoch hasse ich meinen
Exmann nicht und würde ihm heute noch verzeihen. Ich bete auch oft für ihn,
aber je mehr ich das tue, umso gehässiger und brutaler scheint er auf jedes
Lebenszeichen von mir und dem Sohn zu reagieren. Ich bin am Ende meiner Kraft
und die Vorstellung, allein alt werden zu müssen, lässt mich verzweifeln. Ein
anderer Partner kommt für mich gar nicht in Frage. Ich habe die Ehe ernst
genommen. Jetzt fühle ich mich, als hätte er mich zur Hure gemacht, wenn ein
fremder Mann mich nur ansieht. Ich frage mich, warum Gott das zulässt...
Liebe G. Beten Sie weiter! Die Reaktion Ihres Manes zeigt, dass das Gebet
wirkt!!! Geben Sie nicht auf - Gott ist auf Ihrer Seite! Gott will diese
Situation nicht, aber er lässt es zu, weil er dem Menschen den freien Willen
gelassen hat. Beten Sie eine Novene zum hl. Josef, zum hl. Judas Thaddäus,
zur hl. Maria Magdalena. Besorgen Sie sich das Buch "Weihwasser",
da gibt es eine wunderbare Bekehrungsgeschichte, die Ihnen Mut machen könnte.
http://www.hauskirche.at und dann shop.
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238.
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Ich
bin in der katholischen Kirche, mein Freund ist konfessionslos, kann ich ihn
trotzdem in der Kirche heiraten, oder nur standesamtlich?
Vielen Dank für ihre Antwort!
Liebe Janina, die kirchleiche Ehe ist mit Dispens möglich. Näheres unter
http://www.hauskirche.at, Rat und Tat, Kirchenrecht, Ehe.
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239.
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Hallo,
wir sind seid 12 Jahren verheiratet, nun habe ich im Internet Bilder von meinen
Mann gefunden, Nacktfotos, die er auch im Chatroom verschickt hat, es geht
schon über ein Jahr so, ich weiß bestimmt noch nicht alles, ist das ein
Annulierunggru.ß
Liebe Mechthild, das alleine nicht. Es müsste von Anfang an der Ehewille
gefehlt haben. Sprechen Sie mit Ihrem Mann und beten Sie!
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240.
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Hallo,
mein muslimischer Freund hat im Urlaub in Syrien eine muslimische Frau aus
Mitleid geheiratet.
Die Ehe wurde nicht vollzogen (sexuell). Kann diese Ehe aufgelöst werden?
Liebe Elisabeth, wie Sie wissen kann ein Muslim zu seiner Frau dreimal
sagen "geschieden" und sie sind geschieden. Bei Muslimen ist die
Ehe kein Sakrament.
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241.
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Hallo!
Hab momentan ein großes Problem:
Vorgestern habe ich (35) mich, alleinerziehend, von meinem neuen Freund
(35)trennen müssen. Er war mit seiner Exfreundin bis Mai 06 zusammen (und
gewohnt) und sie hat ihn wegen eines "anderen" sitzen lassen. Zwei
Monate später (Juli 8. und WM!) traf ich ihn und lernte ihn kennen. Seit
einem Monat hat er mich ständig mit seiner Exfreundin traktiert und mir Dinge
erzählt die mich kaputtmachten, z. B. hat sie geschrieben, dass sie ihm
plötzlich Briefe schreibt, anruft, die Katze ihn vermisst und dass sie sich
getroffen haben und zusammen geweint haben. Möglicherweise ist sie in ihrer
neuen Beziehung nicht glücklich und gönnt ihm das neue Glück nicht oder will
ihn wirklich zurück. Gibt es ein Gebet das ich sprechen kann? Steckt da der
Teufel dahinter? Er hat alles für mich gemacht; kann das alles sein? Gibt es
ein Gebet, das ihn zur Besinnung bringt, er hat sich absolut von ihr kirre
machen lassen. Bitte helf mir doch! Danke.
Grüße
Tina
Danke
Tina
Liebe Tina, Gott erhört alle Gebete, die Seinem Willen entsprechen. Beten
Sie um Ordnung Ihrer Beziehungen im katholischen Sinn. Beten Sie zum Beispiel
in dieser Intention ein Gesätzchen vom Rosenkranz: "Der uns den Heiligen
Geist gesendet hat".
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242.
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Grüß
Gott!
Ich bin seit einigen Tagen glücklich mit meinem Lebensgefährten verlobt und
freue mich schon sehr auf unsere katholische Hochzeit (Wir sind beide gläubige
Katholiken). Nun habe ich eine wichtige Frage zum Kirchenrecht betreffend der
TRAUZEUGEN: Ist es rechtlich möglich bei unserer Hochzeit eine Frau, die
formal ohne religiöses Bekennntnis ist, langjährig evangelisch verheiratet
ist, als Trauzeugin zur Seite zu haben? Wenn nein: Welche Alternativen sind
möglich, damit wir die kirchliche Trauung dennoch mit meiner besten Freundin
als Trauzeugin feiern können?
Danke für die Information!
Liebe Eleonora,
der Trauzeuge hat nur rechtliche Funktion, Sie können daher Ihre Freundin als
Trauzeugin nennen. Eine schöne Hochzeit!
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243.
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Hallo,
ich bin rk und habe 1990 einen neuapostolischen Mann kirchlich(katholisch)
geheiratet.bin 1997 von diesem geschieden worden.Habe einen neuen
Lebenspartner und möchte diesen kirchlich heiraten.Muß ich meine erste Ehe
annullieren lassen? Oder hatte sie überhaupt Gültigkeit, weil er
neuapostolisch ist? Danke für Ihre Antwort
Liebe Heika, ja, Sie müssen Ihre erste Ehe annullieren lassen, weil sie ja
katholisch geschlossen wurde.
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244.
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Muß
man bei einer kirchlichen Eheschließung gefirmt sein? Reicht es, wenn nur ein
Partner gefirmt ist?
Liebe Ursula, das Kirchenrecht sieht die Firmung beider Partner vor - aber
lesen Sie selbst unter http://www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht,
Ehe. Dort finden Sie den Satz: Can. 1065 — § 1. Katholiken, die das Sakrament
der Firmung noch nicht empfangen haben, sollen es noch vor der Zulassung zur
Eheschließung empfangen, wenn dies ohne große Beschwernis geschehen kann. Es
ist also kein unbedingtes Muss.
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245.
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Liebes
Team!
ich und mein Lebensgefährte würden gerne Kirchlich Heiraten.Jetzt zu meiner
Frage:Mein Freund ist nicht gefirmt und auch aus der Kirche ausgetreten. (er
ist aber getauft usw.)
Ich selbst bin getauft, gefirmt und bin bei der Kirche.Danke für die Antwort
Daniela
Liebe Daniela, die kirchliche Ehe ist möglich. Die genauen kirchlichen
Bestimmungen lesen Sie bitte unter http://www.hauskirche.at, Rat&Tat,
Kirchenrecht, Ehe. Es wäre wohl schön, gemeinsam die Mappe
"Hasukreise" - auch unter obiger Adresse zu finden zu studieren um
den katholischen Glauben gemeinsam zu betrachten. Vielleicht - das wäre sehr
schön - entschließt sich dann Ihr Freund zur Rückkehr in die Kirche.
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246.
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Hallo,
ich rk 32 Jahre im Kirchlichendienst Angestellt, möchte gerne meine Freude
Heiraten. Da gibt es nur ein Problem, er war schon mal Kirchlich Verheiratet.
Das Eheversprechen war zum Zeitpunkt der Eheschließung nicht ehrlich,also
ungültig? Haben wir eine Chance die Ehe zu Annullieren? Wenn nicht, kann ich
es reskieren ihn zu Heiraten? danke im Vorfeld
Liebe S., zuerst die Ehe annullieren - wenn möglich - dann heiraten! Es
geht nicht nur um die kirchlichen Gesetze, es geht um Gott!
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247.
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Hallo,
ich habe 2000 kirchlich geheiratet. Mein Ex-Mann ist evangelisch und ich bin
katholisch. 2004 wurde die Ehe geschieden.
Mein Ex-Mann und ich hatten ewig versucht ein Kind zu bekommen. 2002 hat er
mir dann eröffnet, dass er nicht auf normalen Weg Kinder bekommen kann und es
schon vor unserer Ehe wusste und mich nicht informiert hatte. Ich war
zutiefst Verletzt und daran ist unsere Ehe zerbrochen.
Ist es möglich die Ehe anullieren zu lassen?
Liebe Bia, wenn Ihr Ehemann eine derart schwere Sache vor der Ehe
verheimlicht hat, dann war die Ehe sicher ungültig. Konsultieren Sie bitte
das Diözesangericht, dort wird alles geprüft. Beten Sie für eine gute
Entscheidung.
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248.
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Guten
Tag Hauskirche Team!
Meine Kirchliche Ehe soll annulliert werden.Der Prozess ist auch schon
eingeleitet; d.h. ich wurde auch schon als Nichtklägerin vernommen.Nun meine
Frage die angeführten Nichtigkeitsgründe sind für mich völlig aus der Luft
gegriffen.Und bin diesbezüglich auch sehr enttäuscht von meinem Ex-Mann.Da
auch ein Kind aus unserer Ehe hervorging.Die Kläger-Partei führte folgende
Gründe zur Annullierung an: Heirat aus Furcht und Zwang und Ausschluss der
Unauflöslichkeit der Ehe.Fakt ist außerdem das mein Ex-Mann zum Zeitpunkt der
Eheschließung nicht wußte das es so ein Verfahren gibt, ich Ihn außerdem gar
nicht geheiratet hätte mit Äußerungen der o.g.Gründe.Seine jetztige
Lebensgefährtin hat diesen ganzen Vorgang ins "Rollen"gebracht.Ich
habe auch auf Benennung von Zeugen verzichtet,da ich es so sehe nicht in der
Beweispflicht bin.Jedoch besteht immer noch die Möglichkeit zur
Zeugenbennung.Ich trennte mich nach viereinhalb Jahren Ehe von Ihm wegen
unüberbrückbarer Differenzen.Die Ehe wurde ein Jahr später geschieden.Ein
Jahr später versuchten wir erneut eine Partnerschaft aufzubauen das wir für
ein Jahr geschafft hatten.Doch auch dieser Versuch scheiterte.Ein Mann der
aus o.g.Gründen geheiratet hat versucht doch keinen Neustart.Es ist alles so
widersprüchlich für mich.Da ich zu meinem katholischen Glauben stehe und auch
unser Kind so erziehe bin ich zutiefst erschüttert das so ein Fall auf
Unwahrheiten aufgebaut auch noch so wie es dem Anschein hat durchgeht.Die
neue Partnerin ist zudem krankhaft eifersüchtig was seine Vergangenheit
angeht.Sie nötigte ihn dazu das Sorgerecht für unser Kind abzugeben;so das er
keinen Kontakt mehr mit uns haben muß.Und außerdem spricht sie sich aus
dagegen aus sich um unser Kind zu kümmern.Anmerkend muß ich noch hinzufügen
das ich über all den Jahren auch nach unserer Trennung mein Ex-Mann nie ganz
den Kontakt abgebrochen hat.Wie kann man eine Annullierung anstreben wenn er
noch weitere Kontakte zu anderen Frauen ( auch zu mir )hält.?D.h.das ist ein
Kontakt den man normalerweise wenn man vor hat wieder kirchlich zu heiraten
nicht tun sollte.Denn wie kann jemand Treu sein und einen Schwur ablegen der
so ein Leben führt.Ich hoffe um baldige Antwort.
Liebe Bianca, in sochen Fällen kann man nur beten! Es ist allemal ein
Kreuz - haben Sie Mut, es zu tragen. Übrigens - in aussichtslosen Fällen ist
Judas Thaddäus ein guter Fürbitter. Starten Sie eine Novene zu ihm.
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249.
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Meine
Freundin (katholische Religionslehrerin) und ich (evangelisch) wollen
evangelisch kirchlich heiraten.
Kann meine Freundin rechtlich gesehen eine Dispens erlangen und kann ihr
andererseits die missio canonica entzogen werden?
Lieber Volkner, bitte gehen Sie zu Ihrem Pfarrer und zu Ihrem Pastor und
besprechen Sie die Sachlage - die nicht ganz einfach ist. Das ist der
"sichere Weg!"
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250.
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Sehr
geehrte Damen und Herren,
ist es möglich eine geschlossene Ehe nach 4 Monaten annulieren zu lassen. Es
gibt keine Kinder oder STreit um Haus, Wohnung, Möbel, etc.
Vielen Dank im voraus.
Patricia
Liebe Patricia, kirchlich gesehen kann eine Ehe nur annuliert werden,
d.h., es wird festgestellt, dass sie nicht zustande kam, weil es
Hinderungsgründe gab. Dafür gibt es keine Zeitbegrenzung.
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251.
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ich
bin seit 3 jahren mit meinem freund zusammen.ich leben meinen glauben streng
(evangelisch) er selber ist moslem (streng) darf eine evangelische frau einen
moslem heiraten? was bedeutet das?was sind die voraussetzungen was ist mit
den kindern? was ist mit der hochzeit?ich will bei meinem glauben bleiben
würde auf alles verzichten ausser wenn es meine religion betrifft und
beeinflusst. würde mich auf eine schnelle antowrt freuen
mfg sara
Liebe Sara, aus christlicher Sicht ist vor einer Ehe mit einem Moslem
abzuraten. Streng gläubige Muslime müssen ihre Kinder im Islam erziehen. Eine
Freundin hat einen Moslem geheiratet. Nach der Hochzeitsnacht bekam sie eine
"Morgengabe" - für die "Überlassung Ihrer
Geschlechtsorgane". Die Ehe ist inzwischen getrennt. Es gibt keine
religiöse Basis! Bevor Sie eine Entscheidung treffen - beten Sie, beten Sie
und beten Sie.
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252.
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ich
wollte fragen ob ich in der kirche meinen partner heiraten kann (kroatische
kirche) wenn ich keine firmung habe (bin aber katholisch getauft und habe die
erstkommunion) und mein partner hat genauso wie ich die taufe, erstkommunion
und die Firmung???
Bitte um antwort
Liebe Andrea, man kann in der katholischen Kirche mit Dispens auch ohne
Firmung heiraten. Meist aber erhält der Priester vom Bischof die Vollmacht
zur Firmung und kann die Firmung unmittelbar vor der Trauung nachholen.
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253.
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Ich
habe 1992 kirchlich geheiratet.2001 hat mein Mann mich verlssen. 2006 habe
ich in die Scheidung eingewillig da er eine Versöhnung absolut ausgeschlossen
hat. Wir wurden auch schon geschieden.Jetzt setzt er noch einen drauf und
möchte unsere kirchliche Traung anulieren lassen!Wir wurden in Polen
kirchlich getraut.Geht das?Es bricht mir das Herz.Seine Begründung:Er wußte
nicht was er da tat.Wir waren beide recht jung,19 und 21.Ich bin ziemlich
verletzt und verzweifelt.Schlimm genug dass wir geschieden wurden,aber jetzt
auch noch ein Irrtum draus machen...?
Liebe Dorota, eine Annulierung ist nur dann möglich, wenn es berechtigte
Ehehindernisse gibt. Das Alter alleine genügt nicht. Die Annulierung müssen
auch kirchliche Ehegerichte vornehmen. Beten Sie für Ihren Mann.
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254.
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Ich
war kirchlich verheiratet und wurde vor 2 Jahren geschieden. Darf ich
eigentlich die Kommunion bekommen? Weiters würde ich gerne wissen, ob ich noch
Tauf bzw. Firmpatin werden darf.
Danke im voraus
Liebe Johanna, die Scheidung alleine ist kein Hinderungsgrund, die
Kommunion zu empfangen. Es wäre nur eine Wiederheirat ohne vorherige
Annulierung. Auch Tauf- und Firmpatin können Sie werden. Vielleicht wollen
Sie in Ihrer Situation mit einer Grupe "Betroffener" Kontakt
aufnehmen. Ich gebe Ihnen eine E-mail-Adresse: Waltraut.Sennewald@t-online.de
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255.
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Ist
es möglich meine Ehe zu annulieren. Geheiratet im Juli 2004 standesamtlich
und kirchlich im August 2004. Schwanger geworden im Juli. Hat im Oktober 2004
neuen Mann kenenngelernt und mich während der Schwangerschaft betrogen. Hab
dies erst im Juni 2005 gerausgefunden und Sie dann im September 2005
rausgeschmissen da sie sich weiter heimlich mit ihm getroffen hat.
Hat man die Möglichkeit die Ehe zu annulieren
Lieber Aleksander, Untreue alleine ist kein Annulierungsgrund. Ein
Annulierungsgrund wäre gegeben, wenn Ihre Frau niemals die Treue halten
wollte, wenn also das Eheverspechen ungültig gewesen wäre. Das muss man aber
beweisen und das muss ein kirchliches Ehegericht prüfen.
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256.
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ich,
katholikin, bin mit einem geschiedenen prostestanten verheiratet. die erste
ehe meines mannes war eine protestantische trauung und unsere auch. bin ich
jetzt von dem sakrament der eucharistie ausgeschlossen? ich habe mir von der
katholischen kirche keinen dispens für diese trauung geben lassen.
Leider Ja, Ihr Mann in erster Ehe schon verheiratet war und Ihre Ehe nicht
in der ordnung der katholischen Kirche erfolgte. Die Kirche empfiehlt in
Ihrem Fall die "geistige Kommunion". Dadurch wird Ihr Glaubensleben
intensiviert und Sie werden vom Geist Gottes geführt.
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257.
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hallo,
ich habe vor 13 jahren kirchlisch geheiratet, allerdings ging diese ehe schon
nach kurzer zeit schief.
nun bin ich seit mittlerweile 11 jahren wieder verheiratet und würde dieser
ehe gerne den kirchlischen segen geben, mir wurde nun gesagt man solle zum
evangelischen glauben überwechseln dann könnte man ohne probleme 2mal
kirchlisch heiraten allerdings finde ich diese lösung etwas drastisch.
meine frage wäre nun : welche chance habe ich nach 13 jahren noch meine
kirchlische trauung von damals annulieren zu lassen? und 2. an wen wendet man
sich in so einem fall?
danke erstmal simone
Liebe Simone, ein Konfessionswechsel ändert ja nichts an den Tatsachen.
Würde ich nicht tun. Aber gehen Sie doch zum zuständigen
"Diözesangericht". Vielleicht kann die erste Ehe annuliert werden.
Wenn sie ungültig war, dann ist sie dies nach 13 Jahren auch noch.
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258.
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Grüß
Gott, liebes Beraterteam.
Ich habe folgendes Problem: mein ev. Freund und ich (kath.) würden gerne
heiraten. Da ich aus einem gläubigem und praktizierendem Elternhaus komme,
würde ich dies gern kirchlich tun.
Mein Freund glaubt zwar an Gott, er kann jedoch mit der Institution Kirche
(speziell die kath.) nichts anfangen. Mir zuliebe würde er aber ökomenisch
heiraten.
Als wir uns über die Details informierten (wegen Hochzeit und später
katholische Taufe bei evtl. Kindern), verließ ihn der Mut. Er fühle sich dem
nicht gewachsen (das Gespräch mit den Priester vor der Hochzeit / die evtl.
Taufen unserer Kinder / die späteren Fragen unserer Kinder, etc.).
Mir zerreißt es das Herz - er hat richtig Panik zu versagen. Ich als
Katholiken weiß, ohne kirchliche Heirat geht es für mich nicht.
Eines möchte ich noch klarstellen: es gibt deswegen kein Streit: er leidet
mit mir - ich mit ihm; und keiner kann aus seiner Haut.
Was sollen wir tun?
Herzlichen Dank für Ihren Rat im voraus. Viele Grüße!
Liebe Klaudine, Ihr Freund ist ehrlich - das ist schön! Bevor Sie weiter
Probleme wälzen würde ich gemeinsam das Buch "Hauskreise" lesen.
Sie finden Kostprobe und Bestellmöglichkeit in www.hauskirche.at. Noch ein
Tipp - könnten Sievielleicht beide gemeinsam eine "Novene" beten.
z.B. an neun aufeinanderfolgenden Tagen (Wochen) ein Gebet zum Heiligen Geist
- um Führung und Klarheit. Gott erhört die gebete!
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259.
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Hallo,
wie kann man eine Ehe annulieren ?
Möchte so gern wieder kirchlich heiraten. Meine Freundin ist rk und ich bin
konfessionslos.
Helft mir Bitte.
Lieber Alex, zuerst muss man fragen, ob Ihre erste Ehe gültig war. Gehen
Sie mit dieser Frage zu einem Diözesangericht.
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260.
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Hallo,
ich bin ohne Bekenntnis, mein Freund katholisch (Taufe, Firmung etc.).
Nächstes Jahr 2006 möchten wir heiraten!
Besteht die Möglichkeit trotz meinem "Fehlers" kirchlich zu
heiraten.
MFG
Liebe Nicole, die Ehe ist mit Dispens möglich. Vielleicht können Sie als
Ehevorberitung gemeinsma das Buch "Hauskreise" durcharbeiten.
(www.hauskirche.at - Kostprobe und Bestellung). Vielleicht ergibt sich dann
auch ein Gleivhklang im Glauben?
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261.
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hallo,
ich habe da ne frage ich bin 19 jahre alt evangelisch wollte mich aber
umtaufen lassen ins katholische.Was muss ich machen,damit ich katholisch
werde?Am 5 nov wird mein sohn katholisch getauft und ich möchte auch
kirchlich heirraten 2007 mein freund ist auch katholisch geht das auch wenn
man evangelisch ist? bitte um rat
Liebe Romina, zuerst Gratulation zum Sohn und den Entschluss zur Heirat.
Die katholische Heirat ist möglich - Kirchenrecht unter
http://www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe - Zur Konversion,
d.h. Glaubensübertritt. Zum katholischen Pfarrer gehen - und mit ihm alles
besprechen. Man muss den katholischen Glauben kennen, dann Beichte, Messfeier
und Erstkommunion
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262.
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Hallo,
eine Freundin von mir wurde vor zwei Jahren katholisch getraut, obwohl nur
ihr Mann, nicht aber sie selbst katholisch ist. Nun ist diese Ehe geschieden
worden und sie möchte einen anderen Mann heiraten, der seinerseits wiederum
katholisch ist. Ist für sie eine erneute katholische Trauung möglich? Der
"Neue" ist noch ledig!
Danke für eine schnelle Antwort.
Die Ehe ist an sich unauflöslich - es waren beide Christen, daher ist die
Ehe ein Sakrament. Eine Heirat wäre nur dann möglich, wenn die erste Ehe
annuliert werden könnte - aber dafür müsste es Gründe geben.
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263.
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Mein
Freund und ich wollen bald heiraten. Ich wuerde gern kirchlich heiraten bin
aber geschieden. Meine letze Eheschliessung war nur standesamtlich. Ist es
fuer mich moeglich kirchlich zu heiraten? Mein Freund dagegen ist zwar nach
dem katholischen Glauben erzogen aber nicht getauft und gehoert auch keiner
Kirche an. Was muessten wir tun, um kirchlich heiraten zu koennen?
Liebe Eva, Wenn Sie katholisch sind und standesamtlich geheiratet haben,
dann haben Sie die "Formpflicht" nicht erfüllt. Die Ehe ist nicht
sakramental. Das heißt Sie können kirchlich heiraten, wenn Sie (im Hinblick
auf den Mann) Dispens erhalten. Lesen Sie dazu auch das Kirchenrecht in
http://www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe.
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264.
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Die
Klahrheit Ihrer Antworten freut mich sehr. Danke dafur. Ich bin Hollander und
mein Deutsch is sehr unvollstandig
Meine frage: Zwei die schon zusammen wohnen wollen verheiraten. Sie habben den
Bruder der 'Brautigam in spe' gefragt als Zeuge. Aber der Bruder will nicht
die Eindruk geben das er das zusammenleben "mit zuruckwirkende
Wikung" gutacht. Und auch erlangt er das die zwei durch die Beichte sich
vorbereiten, aber kann doch nicht erlangen das sie das Ihm mitteilen. Was
soll er machen: Zeuge sein oder nicht?
Es geht um Leute aus ein andere Parochie, so Ich kann nicht direct als
'Vermittler' auftreten.
Herzliche Dank!
Lieber Herr Pfarrer, ich würde dem Paar empfehlen, bis zur Hochzeit enthaltsam
zu leben. Das wäre eine gute Vorbereitung und ... der Bruder muss nichst
"gutmachen". Gutmachen müssen die beiden Ihr Leben ja in der
Beichte vor der Heirat. Wenn Gott vergibt, wird ja auch der Bruder vergeben -
oder? Und dann kann er doch Trauzeuge sein!
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265.
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Ich
bin rK war bereits kirchlich verheiratet und möchte jetzt wieder mit meiner
katholischen Freundin heiraten.
Meine frage:
Ist dies möglich wenn ich aus der Kirche austrete ?
Lieber Alex, die katholische Ehe ist unauflöslich, egal ob man aus der
Kirche austritt oder nicht. Man kann nur nochmals heiraten, wenn die erste
Ehe annuliert wird, das heißt, wenn sie sakramental nicht zustande kam.
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266.
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Hallo!
Ich bin seit knapp 8 Wochen verheiratet, komme seit dem mit meinem Mann
überhaupt nicht mehr klar. Er kontrolliert mich in allen Lebenslagen,
hinterfragt alles 3 mal und am besten gefällt es ihm wenn ich nur zuhause
sitze. Jetzt musste ich auch noch feststellen, dass er mich nur belügt. Kann
man in diesem Fall die Ehe annulieren? Meine Tochter leidet auch, weil ich
nur noch schlechte Laune habe und sehr wütend auf ihn bin.Sie ist schon 12
Jahre und bekommt natürlich schon was mit. Ich kann absolut nicht bei ihm
bleiben.
Vielen Dank für ihre Antwort.
LG Lea
Liebe Lea, Schade, oje, oje! Wenn Ihr Mann Sie vor der Ehe schon belogen
hat oder er einen krankhaften "Kontrollzwang" hat, der Ihnen
unbekannt war - da gibt es Chancen. Aber das müssen Ehegerichte entscheiden.
Vor kurzem wurde ein ähnlicher Fall annuliert.
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267.
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Mein
Freund (ev. ref.) und ich (rk) wollen kirchlich heiraten. Dabei spielt die
Konfession keine große Rolle: wir wollen unsere Liebe vor Gott besiegeln - am
besten ohne viel Schnickschnack. Wenn wir Kinder bekommen, wollen wir sie
katholisch taufen. Dazu meine Fragen: 1. Ich nehme an, dass mein Freund bei
einer rk Trauung seine Konfession behalten könnte! Wie würde sich die rk
Trauung gestalten: wir könnten nur einen Wortgottesdienst machen, da er ja
nicht zur Kommunion zugelassen ist, oder? 2. Wenn wir uns ev. oder ökumenisch
trauen (mit Disens von kath. Kirche): Kann ich dann weiterhin zur Kommunion
gehen? 3. Wenn wir nur standesamtlich heiraten würden, könnten wir unsere
Kinder trotzdem katholisch taufen lassen? Würde ich "in Sünde
leben"? 4. Da wir eigentlich nur "Gottes Segen" ohne Schnickschnack
wollen, was gäbe es sonst für Möglichkeiten? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Herzliche Grüße, Ihre Marga
Liebe Marga, zunächst rate ich Ihnen zur Lektüre der Mappe
"Hauskreise" (http://www.hauskirche.at) - einfach mit dem Glauben
beschäftigen. In Ihrem Fall - wenn Sie den besonderen Segen Gottes anstreben
- würde ich rk heiraten. Ihr Mann kann zwar nicht kommunizieren, aber Sie
dürfen es und die Ehe ist dann sakramental zustande gekommen(genaues Recht
finden Sie in http://www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe
(Mischehe). Eine nur standesamtliche Ehe ist für Katholiken verboten.
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268.
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Hallo,
Ich bin standesamtlich verheiratet und aus dieser Ehe gehen zwei Kinder
hervor.
Wir konnten nicht kirchlich heiraten, da wir beide nicht getauft sind.
Nun leben wir getrennt und die Scheidung ist im Prozess.
Ich habe inzwischen eine neuen Lebenspartner gefunden, und nach einigen
Monaten
haben wir uns entschlossen gemeinsam in die Zukunft zu gehen.
Meine neue Partnerin ist katholisch und wir wollen beide kirchlich heiraten.
Ich glaube auch an Gott und würde gerne die Taufe bzw. die nötigen Sakramente
nachholen.
Ist dies überhaupt möglich und wenn ja was muss ich tun?
Danke
Liebe Freunde, die Kirche nennt eine standesamtliche Ehe von Gtauften
"Naturehe" und hält sie für unauflösbar. Es gelten natürlich auch
hier Annulierungsgründe. Es kann auch eine "Naturehe" aufgelöst
werden. Es gibt aber noch andere Feinheiten, die in Ihrem Fall zum Tragen
kommen könnten. Nach Paulus wäre eine Trennung auch dann möglich, wenn Sie
ohne Trennung in Ihrem Glauben Schaden nehmen würden. Bitte wenden Sie sich
mit Ihrem Fall an das Diözesangericht - und beten Sie. Außerdem würde ich
mich mit dem Glauben wirklich beschäftigen - z.B. mit dem Buch
"Hauskreise" (http://www.hauskirche.at)
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269.
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Hallo!
Ich möchte sehr gerne kirchlich heiraten. Ich bin röm.kath. aber mein Freund
ist nicht getauft und gehört auch keiner Religion an. Können wir trotzdem
kirchl. heiraten?
Nit Dispens Ja. Bitte lesen Sie dazu das Kirchenrecht:
http://www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe.
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270.
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Hallo
erstmals,
ich bin erts 18 Jahren alt,aber habe ein großes Problem was mein herz in
tausend stücke zereist. Ich bin eine muslimin und mein Freund ein christ
(Arameäer) das problem ist wir können nicht zusammen kommen was soll ich tun
wäre eine heirat zwischen einem Orthodoxen und eine muslimin möglich?? Ich
brauche hilfe nichts und niemand kann mich von diesem mann abringen muss ich
dafür meinen glauben wechseln?
Liebe "Unglückliche" Von der christlichen Seite aus ist so eine
Heirat meist mit Dispens möglich. Aber da müssten die Kinder christlich
erzogen werden. Von muslimischer Seite gibt es Probleme. Eine stabile,
glückliche Ehe ist meist nur mit demselben Glauben möglich. Sprechen Sie mit
Ihrem Freund offen über den Glauben. Auch wenn er orthodox ist könnten Sie
gemeinsam die Mappe "Hauskreise" studieren. Leseprobe und
Bestellmöglichkeit unter http://www.hauskirche.at. Darin sind nicht nur
religiöse Fragen, sondern auch Fragen der Ehe behandelt.
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271.
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Guten
Abend,
bin seit 7 Jahren mit meinem Freund(moslem)zusammen,ich selbst bin
Katholisch.Wir beide haben eine deutsche Staatsangehörigkeit.Wir würde sehr
gerne in der Kirche heiraten,haben wir da eine Chance.Man sagt doch so schön
das alle Menschen sind vor Gott gleich.
Vielen dank
Liebe Joanna, es sind schon alle Menschen gleich vor Gott, aber nicht alle
Religionen sind gleich. Im Islam genügt es für einen Moslem z.B. dreimal zu
sagen: "geschieden" und er ist geschieden. Er darf auch vier Frauen
haben u.s.w. Das müssen Sie bedenken. Ich kenne persönlich leider einige
Christinnen, deren Ehen mit Moslems gescheitert sind. Nur eine ist glücklich
verheiratet. Vielleicht aber steht Ihr Bekannter dem Christentum nahe, wie es
z.B. viele Aleviten tun. Aber zu Ihrer Frage: Eine kirchliche Heirat ist mit
Dispens möglich. Lesen Sie dazu die Nummern 1086, 1125 und 1126 des
Kirchenrechtes in http://www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe.
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272.
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Die
geplante Taufpatin unseres Kindes ist röm.kath. gefirmt, aber noch nicht
kath. verheiratet (jedoch standesamtlich). Die Taufpatin und ihr Mann haben
aber vor, in den nächsten Jahren auch kirchlich zu heiraten, ein Termin steht
allerdings noch nicht fest.
Beim Taufgespräch hat unser Priester jedoch gesagt, dass eine kirchliche
Trauung Vorraussetzung für das Patenamt ist, und wenn sie bis zur Taufe
keinen fixen Termin nennen können, in der Taufurkunde kein Pate eigetragen
wird, bzw. offiziell unser Kind keinen Paten hat. Wir kennen auch einen
anderen Fall in unserer Pfarrgemeinde, wo der Priester dies dann so umgesetzt
hat.
Wir kennen jedoch auch Beispiele in den umliegenden Gemeinden, wo die
kirchliche Ehe keine Vorraussetzung war(obwohl standesamtlich verheiratet).
Bitte um Auskunft, wie dies kirchenrechtlich ist und warum es da von Pfarre
zu Pfarre unterschiede gibt!
Meine zweite Frage:
Mein man wurde von seiner Frau verlassen und ist nun geschieden (ich habe ihn
jedoch erst viel später kennengelernt). Wir sind nun standesamtlich
verheiratet, haben auch eine hl. Messe mit "Brautsegen" gefeiert
(weil uns der Segen der hl. Kirche wichtig ist).
Darf ich nun trotzdem bei der Sonntagsmesse zur hl. Kommunion gehen?
Bitte um Antwort!
Liebe Grüße
Ingrid
Liebe Ingrid, die Taufpoaten sollen natürlich ein "geordnetes"
kirches Leben führen - sollen ja Vorbild für das Kind sein. Es ist
Interpretationssache des Priesters, ob er die Taufpaten zulässt oder nicht.
Den Kanon (Kirchenrecht) können Sie in http://www.hauskirche.,at unter
Rat&Tat, Kirchenrecht und Taufe/Paten nachlesen. Ein direktes Verbot für
Ihre Taufpaten steht dort nicht drinnen. Zur hl. Kommunion können Sie nur
dann gehen, wenn die erste Ehe Ihres Mannes annuliert wurde. Vielleicht gibt
es Gründe dafür. Dann ersuchen Sie um die Annulierung.
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273.
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wieviel
monate nach einer hochzeit kann man die ehe anulieren lassen
Liebe Freunde, bis zum Lebensende besteht die Möglichkeit dafür.
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274.
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hallo
ich hab eine frage mit dem heiraten ich hab eine freundin die is 20 kommt aus
rumänien wir möchten gern heiraten aba ich weiß nicht ob das geht den ich bin
erst 16?würd mich freun wenn mann mir antworten könnte
Lieber Freund, die katholische Kirche schreibt als Mindestalter für eine
gültige Eheschließung die Vollendung des 16. Lebensjahres vor.
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275.
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Ich
war 7 Jahre verheiratet. Meine von mir geschiedene Frau bejahrte bei der
Eheschliesung den Kinderwunsch.Jedoch hat Sie die ganzen Jahre verhütet und
wollte so mir kein Kind schenken. Die Ehe ohne Kind weiterzuführen war für
mich nicht zumutbar. So haben wir uns beide einvernehmlich getrennt.Meine
Frau wollte nie Kinder. Ist eine Annulierung der Ehe möglich?
Wenn von Anfang an kein Kinderwunsch bestand, ist die Ehe ungültig
zustande gekommen. Eine Annulierung hat Aussicht auf Erfolg.
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276.
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Sehr
geehrte Damen und Herren,
mein Mann und ich möchte in Kürze kirchlich heiraten. Da wir auch beide
katholisch sind und nicht aus der Kirche ausgetreten sind, stellt sich für
uns kein Problem. Allerdings ist die Trauzeugin, die ich gewählt habe, aus
der Kirche ausgetreten, was ich eben erst erfahren habe. Meine Frage ist nun,
darf sie meine Trauzeugin sein oder ist dies nicht möglich?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung in dieser Angelegenheit.
Mit freundlichen Grüßen
Irene Schmitt
Liebe Irene! Schon im voraus eine glückliche und gelungene Ehe! Trauzeuge kann
jeder sein, auch jemand, der aus der Kirche ausgetreten ist. Schade ist es es
aber, dass Ihre Trauzeugin nicht mehr innerhalb der Kirche ist, denn sie
bringt sich um viele Gnaden. Vielleicht ist Ihre Hochzeit dennoch ein Anlass
für sie, wieder in die Kirche einzutreten. Alles Gute!
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277.
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Hallo,
habe zwei fragen, sehr wichtig und dringend:
ist bei einer standesamtlichen trauung zwischen einem konfessionslosen mann
und einer evangelisch getauften frau eine sakramtenale Ehe zustande gekommen?
darf dieser mann dann nach der scheidung (die gerade vollzogen wird) seine
neue katholische freundin katholisch kirchlich heiraten?
vielen dank für die hilfe...
Liebe Carola! Ob die erste Ehe eine "sakramentale" war oder
nicht, hängt davon ab, ob der Konfessionslose Mann getauft war oder nicht.
Wenn zwei Getaufte heiraten, spenden sie immer einander das Sakrament der
Ehe. Nähere Infos finden Sie unter http://www.hauskirche.at - dann
Rat&Tat - Kirchenrecht - Ehe.
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278.
|
Hallo,bin
ca. 8Jahren geschieden,
zahle seit 8Jahren immer pünktlich an meine "ex" Frau und Kinder
Unterhalt.Am Anfang konnten wir meine Kinder noch verwöhnen,meine
Ehefrau(2Kinder) hatte damals noch arbeit.Als wir umgezogen sind wurde sie
entlassen.Natürlich möchte ich auch meine Frau unterstützen und auch meine
Kinder,aber muss ich meiner"ex Frau" obwohl sie seit 2 Jahren einen
Freund auch noch finanzell unter die Arme greifen? Denn wir haben gemerkt
nach dem wir schwächer auf der Kasse waren, um so seltener sind leider meine leiblichen
Kinder gekommen. (obwohl wir gemeinsam gespielt haben gemalt faxen ect.
Grüß Gott! Was Sie interessiert, sind rechtliche Fragen, wofür die
Homepage der "Hauskirche" nicht zuständig ist. Was die finanziellen
Seiten angeht, bitte ich Sie, sich an rechtkundige Personen zu wenden. Die
"Hauskirche" will in erster Linie das christliche Familienleben
unsterstützen. Auf jeden Fall wäre es gut, Ihren leiblichen Kindern auch
weiterhin zugetan zu sein. Ob sie nun weniger kommen, weil sie ev. weniger
Geld bekommen, ist nur eine Vermutung. Wahrscheinlich sind sie inzwischen in
einem Alter, wo sie selbständiger leben wollen - egal, wieviel Geld sie
erhalten. Sicher ist jede Zuwendung in Liebe an Ihre Kinder gut angelegt -
ich meine das nicht finanziell.
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279.
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Hallo,
Frage Nr. 1: jemand ist nicht gläubig und konfessionslos, standesamtlich
getraut (ebenfalls mit einer nicht gläubigen konfessionslosen frau) und
geschieden und möchte nun in die katholische kirche eintreten - geht das
trotz vorhergehender ehe und scheidung?
Frage Nr.2: kann er dann nach dem eintritt eine katholische frau katholisch
heiraten?
danke für die antwort
Grüß Gott! Jeder, der den Glauben der katholischen Kirche annimmt, kann
katholisch werden. Wichtig ist daher, sich für den Glauben zu interessieren
und sich damit zu beschäftigen. Ein empfehlenswerter
"Volkskatechismus" ist das Buch "Hauskreise". Näheres
darüber finden Sie unter: http://www.hauskirche.at - dann
"Hauskreismappe". Auf jeden Fall kann dann der betroffene Mann eine
katholische Frau katholisch heiraten.
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280.
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kann
ich als griechin später wenn i ch heirate den namen meines verlobten
annehmen??? wird es in griechenland annerkant???
oder wie kann ich vorgehen ohne das ich meine staatsangehörikeit wechseln
muss
Liebe Maria!
Bitte wenden Sie sich mit Ihren Fragen an die zuständigen weltlichen Stellen.
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281.
|
Ich
bin seit fast zwei Jahren mit meinem jetzigen Lebenspartner zusammen. Wir
wollen heiraten und unsere Liebe auch vor Gott bekunden. Wir beide waren
schon jeweils standesamtlich verheiratet, jedoch noch nicht kirchlich. Es ist
uns sehr wichtig kirchlich zu heiraten, da wir uns durch unseren Glauben den
wir gefunden haben, auch gefunden haben. Mein Freund ist bereits evang. und
auch getauft. Ist es möglich für uns kirchlich zu heiraten und welche Bedingungen
müssen erfüllt sein? Ich danke Ihnen im Voraus für eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen Anna
Liebe Anna!
Es ist eine schwierige Frage, die Sie stellen, da wir (leider) nicht nur nach
dem Herzen, sondern auch nach dem Kirchenrecht handeln können bzw. müssen.
Dieses ist nicht so einfach; aber ich hoffe Sie werden heraus finden, was Sie
für Ihre Frage wissen müssen; Sie finden es unter: http://www.hauskirche.at.
Dort weiter zu Rat&Tag - Kirchenrecht - Ehe
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282.
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kann
man wieder katholisch heiraten wenn man schon einmal ökumenisch geheiratet
hat
Lieber Stefan! Die Ehe zwischen Christen ist ein Sakrament; auch wenn Sie
"ökumenisch" geheiratet haben. Möglicherweise kann man Ihre erste
Ehe annullieren, d.h. Sie müssen sich an das Ehegericht Ihrer Diözese wenden.
Näheres über kirchenrechliche Ehefragen finden Sie unter
http://www.hauskirche.at; dann Rat&Tat - Kirchenrecht - Ehe.
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283.
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guten
tag
welche unterlagen benötigen mein zukünftiger mann und ich für eine
standesamtliche traurung.
ich sage schon mal danke für ihre hilfe
Liebe Susi! Bitte rufen Sie bei Ihrem zuständigen Standesamt an, um zu
erfahren, welche Unterlagen Sie für die standesamtliche Trauung brauchen. Auf
jeden Fall wünsche ich Ihnen eine glückliche Ehe!
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284.
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Hallo
mein Freund und ich möchten gerne kirchlich Heiraten. Ich bin katholisch aber
mein Freund ist aus der kirche ausgetreten und ist aber nur getauft. Können
wir trotzdem kirchlich heiraten oder geht das nicht?
Vielen dank schon einmal für ihre Nachricht.
Liebe Silvia! Ich freue mich, dass Sie kirchlich heiraten wollen; mit
Dispens geht dies auch dann, wenn Ihr Freund aus der Kirche ausgetreten ist.
Näheres darüber erfahren Sie unter http://www.hauskirche.at - dann
Rat&Tat - Kirchenrecht - Ehe. Aber am schönsten wäre es, wenn Ihre Freund
wieder in die Kirche eintreten würde. Sie hätten dann mehr Gemeinschaft
untereinander und noch mehr Segen. Und den Segen Gottes für Ihre Ehe wünsche
ich Ihnen von Herzen!
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285.
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bin
studierter kath. Theologe; später konvertiert zur Ev. Freikirche; habe
evang.-freikrichl. geheiratet, meine Frau ist auch evang.-freikirchl.; meinem
Rückkehrersuchen in die kath. Kirche wurde entsprochen, bin wieder kath.
Möchte nun kath. Religion unterrichten - wie wird meine Ehe bewertet, die wir
als evang-freikirchl. Christen geschlossen hatten? Wird die Amtskirche
den damaligen Austritt "vergessen"?
Lieber Jakob, zunächst einmal zum Austritt. Natürlich ist er
"vergessen", wenn man wieder eintritt - und das nicht nur zum
Schein. Zur Ehe: Wenn jemand aus der kath. Kirche ausgetreten ist, dann
bleibt er Christ. Er unterliegt aber nicht mehr der "Formpflicht".
Die Ehe - freikirchlich - geschlossen - ist eine Ehe unter Christen und
gültig. Aber lassen Sie das noch im Ordinariat bestätigen.
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286.
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Warum
dard ein katholischer Diakon, der verheiratet ist und Kindern hat, nach dem
Tod seiner Frau nicht mehr heiraten? Wenn er kleine Kinder hat, braucht er
doch eine Frau.- Wer hat dieses "Kirchengesetz" gemacht?
Lieber Günter! Sie fragen für einen außergewöhnlichen Fall an. Wie oft
wird sich so eine Situation ereignen? Kaum! Und wenn, gäbe es für so einen
Fall wahrscheinlich eine Dispens. Kirchengesetze werden für
"Normalfälle" gemacht. Das Diakonat ist eine Vorstufe zum
Weihepriestertum, das den Zölibat für den Geweihten verlangt. Dass heute auch
verheiratete Männer zu Diakonen geweiht werden, ergibt sich aus dem
Priestermangel. Wissen Sie, was ein Diakon bei seiner Weihe verspricht? Wenn
es ehrlich gemeint ist, gehört ungewöhnlich viel Mut dazu, dies zu versprechen
und eine Familie zu haben.
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287.
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Mein
Freund und ich möchten nächstes Jahr heiraten. Der gewünschte Trauzeuge
meines Freundes ist seit kurzem aus der Kirche ausgetreten. Darf er bei der
kirchlichen Hochzeit trotzdem Trauzeuge sein?
Liebe Sabrina! Schon jetzt wünsche ich Ihnen eine glückliche und gelungene
Ehe. Dass der gewünschte Trauzeuge aus der Kirche ausgetreten ist, ist zwar
sehr traurig, denn er schließt sich selbst aus vielen Gnadenschätzen der
Kirche aus, aber Trauzeuge kann er dennoch sein.
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288.
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Am
01.07.06 Hatte Ich Geheiratet..Wegen Familiären Problemen Wurden Wir Getrennt
und Lebten seit dem 22.08.05 Getrennt..
Am 30.05.06 Wurden Wir Jetzt Geschieden!!!
Das Trennungsjahr Wurde als Vollendet Angenommen
Wir Beide Bereuen Es Jetzt Sehr Und Würden Gerne
Wieder Eine Ehe Eingehen..
Gibt Es Jetzt So Kurz Nach Der Scheidung Eine
Spezielle Regelung oder Eine Frist-
Was Müssen Wir Beachten???
Oder Können Wir Sofort Wiederheiraten???
Ich würde mich sehr freuen wenn sie mir meine frage beantworten können.
Ich Danke schonmal im voraus...
Mfg
Grüß Gott! Wenn Sie Ihren Ehepartner wieder heiraten wollen, steht dem aus
katholischer Sicht nichts entgegen, da ja die Ehe als unauflöslich angesehen
wird. Falls Sie einer anderen Konfession angehören, kann ich Ihnen keine
Auskunft geben, da wir eine Homepage der katholischen Kirche betreuen.
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289.
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Hallo
hab ne frage ,würde gerne wieder katholisch heiraten aba da ich umgetauft in
evangelisch bin und würde auch wieder katholisch umtaufen lassen . Bin seit
februar 2004 geschieden und damals auch katholisch geheiratet habe,würde ich
wieder in katholisch heiraten und wollt fragen ob das geht?
Liebe Tanja,
ich befürchte, Sie gehen ein bisschen zu leichtfertig mit den Konfessionen
um. Außerdem ist eine katholische Ehe unauflöslich, sie könnte höchsten als
ungültig erklärt werden.
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290.
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Hallo!
Im Jahr 1999 haben mein damaliger Mann und ich standesamtlich und krichlich
geheiratet. Ich habe mich dazu von meiner Familie überreden lassen, da ich
eine Familie gründen wollte. Daraus ist leider nichts geworden, denn es
stellte sich heraus, dass mein Mann vielmehr dem anderen Geschlecht zugetan
war. In fünf Jahren Ehe kam es maximal 10 Mal zum Geschlechtsakt. Da meine
biologische Uhr tickte und die Situation an sich für mich untragbar war, haben
wir uns einvernehmlich im April letzten Jahres scheiden lassen. Nun meine
Frage: Ist es möglich, auch die kirchliche Eheschließung annulieren zu
lassen. Ich habe die Hoffnung auf eine Familie immer noch nicht aufgegeben.
Und ich möchte - sollte ich Kinder bekommen - diese im Rahmen einer
katholischen Ehe großziehen. Bitte um Rat, wie ich vorgehen soll! Danke!
Liebe Susanne, wenn Ihr Mann seine homosexuelle Neigung verheimlicht hat
und zum Zeitpunkt der Heirat keine Kinder wollte, dann könnte eine Eheannulierung
möglich sein. Setzen Sie sich bitte mit dem zuständigen Diözesangericht in
Verbindung. Auch wenn die Freiwilligkeit des Eheschlusses nicht gegeben ist,
besteht diese Möglichkeit.
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291.
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Guten
Tag,
meine Freundin ist Griechin und war bereits einmal verheiratet
(griechisch-orthoox), inzwischen rechtskräftig geschieden.
Ich bin katholisch und würde gerne mit ihr katholisch heiraten. Unter welchen
Umständen ist dies möglich? Könnte sie konvertieren? Gibt es Theologen, die
dennoch eine solche Trauung vornehmen?
Entschuldigen Sie bitte die Vielzahl der Fragen.
Vielen Dank schon einmal für Ihre Antwort.
Lieber Daniel,
die orthodoxe Heirat war eine Heirat zwischen Christen, die unauflöslich ist.
Der Fall müsste von einem zuständigen Diözesangericht beurteilt werden. Die
Priester bzw. Diakone können nicht auf "eigene Faust" entscheiden.
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292.
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Ich
habe vor 5 Wochen standesamtlich und katholisch geheiratet und jetzt erst
haben wir leider feststellen müssen das es nicht mit uns klappt.Besteht die
möglichkeit die Ehe noch Standesamtlich annulieren zu lassen?
Lieber Jürgen, für standesamtliche Fragen sind wir nicht zuständig. Aus
katholischer Sicht ist zu fragen, ob es einen Ehehinderungsgrund gab und
deshalb die Ehe annuliert werden könnte. Da müssen Sie zum zuständigen Diözesangericht
gehen.
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293.
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Hallo!
Ich habe nun eine etwas komplizierte Frage
Ich habe 1996 geheiratet und bin seit 2003 nun geschiedenaber getrennt seit
2001.
Ich bin von 4 Kindern alleinerziehend und arbeite schon viele Jahre bei der
Caritas.
Nach langer Misere habe ich das alleinige Sorgerecht und den Außschluss des
Umgangsrechtes zum Vater meiner Kinder erwirkt.Ich habe es sogar erreicht
,daß ich meinen Geburtsnamen annehmen konnte und meine Kinder ihn nun auch
tragen dürfen.
So etwas läßt schon auf eine Misere schließen und ich bzw.meine Kids haben
viele schlimme Stunden erleben müssen.Also kurz gesagt, mein Exmann hat meine
Kids sexuell missbraucht.
Ich komme bis heute nicht damit klar die kirchliche Trauung mit diesem Mann
vollzogen zu haben.Jetzt sagte man mir ,daß ich diese kirchliche
Trauunganulieren lassen könnte und das wäre für mich eine Art der
Befreiung.Ich habe das Gefühl Gott betrogen zu haben aber konnte ja nicht
wissen was mein damaliger Mann anstellen würde.
Gibt es wirklich die Möglichkeit der Anulierung der kirchlichen Ehe?
Falls Unklarheiten sind ,ich habe natürlich jede Menge an gerichtlichen Akten
bzw.Kinderschutzbund,Jugendamt und Therapeuten.
Viele Grüße und schon einmal meinen Dank an Sie.
Liebe Regina,
der sexuelle Missbrauch ist schrecklich!Sie haben sicher verantwortlich
gehandelt. Für eine Eheannulierung ist dies aber nicht ausreichend. Es müste
ein Grund vorliegen, der beweist, dass die Ehe kirchenrechtlich nicht
zustande kam. Z.B. Ihr Mann nie treu sein wollte ... Das können nur
kirchliche Ehegerichte überpüfen. Wenden Sie sich an das Diözesangericht.
Vielleicht wäre in Ihrer Situation auch der Kontakt mit Waltraud Sennewald
gut. Waltraut.Sennewald@t-online.de
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294.
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Hallo
mein freund hat vor 17 Jahren kirchlich katholisch geheiratet und seid 13
jahren geschieden .Da ich auch Kathilisch bin und wir heiraten möchten würde
ich gerne wissen ob er mich trotzdem kirchlisch heiraten kann und wenn ja was
müssen wir tun Lieben Dank
Liebe Sandra, eine katholische heirat ist nur dann möglich, wenn die erste
Ehe annuliert werden kann. Das müssten Sie untersuchen lassen.
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295.
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Mein
Freund und ich träumen davon in der Kirche zu heiraten, er ist evangelisch
und ich.. bin nicht getauft. Haben wir trotzdem eine Chance?
Liebe Verena, Ja, es gibt zwei Möglichkeiten: Sich taufen zu lassen (muss
natürlich vaus Überzeugung geschehen) bzw. eine Dispens einholden.
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296.
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HALLO!ICH
HABE VOR 5:MONATEN GEHEIRATET.BESTEHT DIE MÖCHKLICHKEIT DIE EHE ANNULIEREN ZU
LASSEN.
Wenn Sie nicht gültig zustande kam - JA. Lesen Sie dazu die in
http://www.hauskirche.at/rat/lebenshilfe.php gegebenen Antworten.
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297.
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Ich
war für die ein Jahr verheiratet (standesamtlich und kirchlich). Die Ehe an
und für sich hat mein Exmann nach vier Monaten Ehe durch Ehebruch beendet.
Nach einem Jahr (leider war dies nicht früher möglich) folgte dann die
Scheidung. Meine Frage ist nun: wäre es möglich, die kirchliche Trauung
annullieren zu lassen? (bzw. unter welchen Voraussetzungen?)
Danke!
Liebe Claudia, eine Annhulierung wäre dann möglich, wenn Die nachweisen
könnten, dass Ihr Mann schon bei der Trauung nicht treu sein wollte - dann
nämlich wäre eine gültige Ehe gar nicht zustande gekommen.
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298.
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Unter
welchen Voraussetzungen kann eine nach katholischem Kirchenrecht geschlossene
Ehe von nur kurzer geschieden bzw. annuliert werden, wenn beide Ehegatten die
Herstellung der häuslichen Lebensgemeinschaft verweigert haben ?
Vielen Dank
Liebe Sascha, die Kirche spricht nicht von häuslicher Lebensgemeinschaft
sondern vom Vollzug der Ehe. Das Kirchenrecht finden Sie unter
www.hauskirche.at, Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe.
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299.
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Mein
Partner und ich möchten nächstes Jahr Heiraten. Er ist evangelisch und ich
katolisch. Wir möchten nun evangelisch heiraten und auch unsere Kinder
evangelich erziehen. Da ich mich heute auf dem katolischen Pfarramt erkundigt
habe und das alles sehr kompliziert ist habe ich mich dazu entschlossen auch
evangelísch zu werden. Könnt Ihr mir sagen wo ich da hin gehen muss und evtl.
was für Unterlagen ich dazu brauche? Getauft, Kommunion und Firmung hatte ich
in der Katholischen Kirche muss ich wenn ich evangelisch werde nochmal was
wiederholen? Vielen Dank für die Hilfe. Gruß Monika
Liebe Monika, es ist nicht erforderlich, den Glauben zu wechseln. Lesen
Sie vielleicht selbst das Eherecht in http://www.hauskirche.at/Rat&Tat,
Kirchenrecht, Ehe. Wenn Sie trotzdem evanglisch werden möchten, dann aus der
kath. Kirche austreten und zu einem Pastor gehen zwecks Konversion. Ist
sicher auch nicht weniger aufwendig.
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300.
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Hallo,
bin seit 12. Mai zum 2.mal standesamtl. verheiratet. Wir wollen im Juli auch
kirchlich heiraten. Das Problem ist nur, ich war beim 1.mal nur standesamtl.
verheiratet aber meine Ex-Frau ist evangelisch. Besteht nun die Möglichkeit
kirchlich zu heiraten und was muß man veranlassen? Hanb nämlich gelesen, daß
es schwierig ist, wnn der Ex-Partner evangelisch ist. Meine jetzige Frau und
ich sind beide rk und möchten unbedingt den kirchlichen Segen!
Lieber Wolfgang, Wenn Sie als Katholik nicht kirchlich heiraten, dann
verletzen Sie die "Formpflicht". Die Ehe müsste ungültig gewesen
und eine katholische Heirat möglich sein. Bitte gehen Sie aber rechtzeitig
zum zuständigen katholischen Pfarrer um alles zus besprechen.
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301.
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ich
bin mit meinen mann seit dem 03.02.06 standesamtlich verheiratet. jedoch
klappt es alles nicht mehr, weil von seiner seite zu viel passiert ist. wir
haben auch ein kind zusammen. wie ist das mit der annulierung? hat man für
sie annulierung eine bestimmte zeit in der sie volzogen werden kann?
Liebe Irina, von katholischer Seite kann ich zu Ihrem Fall nur wenig
sagen, denn dann müsste ich mehr wissen. Eine zu Unrecht geschloissene
katholische Ehe kann immer annuliert werden.
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302.
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guten
tag
meine tochter hat sich in einen sehr netten jungen mann verliebt und die
beiden passen auch wirklich sehr gut zusammen, wenn es da nicht einen
wehrmutstropfen gäbe. der mann (27) war kirchlich verheiratet wünschte nichts
sehnlicher wie kinder zu haben erst nach 2 jahren hat ihm seine frau gasagt
sie woll niemals kinder . daraufhin hat er sich von ihr getrennt. er würde
unser mädel sofort heiraten, was natürlich auch der sehnlichste wunsch
unserer tochter ist da sie katholisch erzogen wurde. besteht in einem solchen
fall die möglichkeit einer annulierung der ehe?
mfg anna
Liebe Anna, Ja, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Frau des Mannes
von Anfang an keine Kinder wollte und das verheimlicht hat. Das wäre ein
Annulierungsgrund. Man muss den Fall beim zuständigen Diözesangericht
bearbeiten lassen.
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303.
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Hallo,
ich hätte da mal eine Frage, ich habe im Oktober 2000 kirchlich geheiratet,
und gleichzeitig haben wir unseren Sohn taufen lassen. Kurze Zeit später, um
genau zu sein im Juli 2001 habe ich mich von meinem Mann getrennt und wir
haben uns scheiden lassen.
Mittlerweile habe ich einen neuen Lebensgefährten und wir würden sehr gerne
heiraten. Mein LG würde auch sehr gerne den kirchlichen Segen erhalten.
Jetzt meine eigendliche Frage, ich wurde von dem Pastor getraut obwohl ich
eine Firmung damals abgelehnt habe, ist eine kirchliche Ehe nicht normaler
weise nur gültig wenn man alle Sakramente erhalten hat?
Können Sie mir helfen?
Mit freundlichem Gruß
Liebe Christiane, man sollte das Sakrament der Firmung vor der
Eheschließung empfangen - es ist aber kein muss. Daher ist aus diesem Grunde
die Ehe nicht ungültig. Der Priester hat praktisch eine Dispens erteilt.
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304.
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Ich
habe vor vielen Jahren geheiratet: einen Mann der bereits geschieden war!
Seitdem wir beide (!) wieder zum Glauben gefunden haben, leben wir in einer
sogenannten Josefs-Ehe. Ist es richtig, meinem Mann in der (katholischen)
Öffentlichkeit dennoch als "meinen Mann" zu bezeichnen, wenn ich
von ihm spreche? Oder was sind wir jetzt eigentlich füreinander und für
unsere Mitmenschen? Eine Trennung ist aus finanziellen und anderen Gründen
nicht möglich; eine Annulierung seiner ersten Ehe ist ebenfalls nicht
möglich. Außerdem schätze ich diesen Menschen nach wie vor zumindest als
"guten Freund" und jemanden, mit dem es sich ganz gut unter einem
Dach leben lässt. Dass wir keine Familie sein dürfen, damit haben wir uns
abgefunden. Mit den Anfeindungen unserer (v.a. "gläubigen")
Mitmenschen leider noch nicht. Ich hasse dieses Versteck-Spiel: in der
Heimatgemeinde die Kommunion zu empfangen ist "Erregung eines
öffentlichen Ärgernisses" - in einer fremden Pfarre müssen wir so tun
als wären wir ein "normales" Ehepaar, das halt aus medizinischen
Gründen (wie das schon klingt!) keine Kinder hat. Jene wenigen Leute, denen
wir unsere Situation zu erklären versucht haben, lachen nur und glauben uns
nicht. Einige Priester verweigern uns nach wie vor die Absolution, weil wir -
ihrer Meinung nach - doch "in Sünde" lebten. Dass unsere Heirat ein
Fehler war, verstehen wir mittlerweile, aber wir können es nun nicht mehr
rückgängig machen! Gibt es denn für jede Sünde Vergebung und Neubeginn außer
dieser? Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: den Traum vom Familienglück
habe ich mir schon "abgeschminkt" (bin fast 40). Ich möchte
lediglich von meinen gläubigen Mitmenschen und von kath. Priestern akzeptiert
werden, ohne dass mir ständig eine fast 15 Jahre zurückliegende
"Sünde" angelastet wird, für die ich heute noch (nach mehrmaliger
Beichte) zu büßen habe!
Wie Sie leben ist toll! Natürlich verstehen das viele Menschen nicht, denn
die "Josefs-Ehe" ist ihnen zu "steil" - vielleicht
verstehen das auch manche Priester nicht! Verzeihen Sie all jenen, die Ihnen
weh tun. Vielleicht nehmen Sie Kontakt auf mit
Waltraut.Sennewald@t-online.de. Sie kennt Paare in ähnlicher Situation. Sie werden
sehen, dass Sie nicht alleine sind und willkommen sind in der Kirche.
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305.
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Kann
ich eine Standesamtliche Ehe annulieren lassen?
Haben geheiratet und ab dem Zeitpunkt wo wir das Amt verlassen haben, hat er
sich um 180 grad gedreht. Die Hochzeitsnacht sowie bis 7 Monate später -->
Scheidung hatten wir nur telefonischen kontakt.
Ich habe jetzt einen Partner der kirchlich heiraten will und ich auch, leider
geht dies nicht da ich ja schon standesamtlich verheiratet war.
Ich habe aber gelesen das man kirchlich heiraten kann wenn der mann
verstorben ist oder die kirche die ehe annuliert worden ist.
Haben wir eine Chance?
Danke
Liebe tg, in Ihrem Fall ist sicherlich eine Annulierung kein Problem.
Solange die Ehe nicht vollzogen ist, sind Sie ja gar nicht gültig
verheiratet. Bitte wenden Sie sich an das zuständige Diözesangericht.
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306.
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Hallo.
Mein Freund und ich möchten gerne kirchlich heiraten. wir sind beide
katholisch. nur folgendes Problem mein freund hat schon einmal evangelisch
geheiratet. Darf er nocheinmal katholisch heiraten?
Mfg
Liebe Freunde, das kommt drauf an, ob er mit "Dispens"
geheiratet hat oder nicht. Lesen Sie bitte selbst die entsprechenden Passagen
im Kirchenrecht. http://www.hauskirche.at, dann Rat&Tat, Kirchenrecht und
Ehe.
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307.
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Hallo,
ich möchte meinen Verlobten heiraten.Wir würden auf Moslemische Art
heiraten.Nun meine Frage hat jemand eine Ahnung was für Rechte und
Verpflichtungen ich habe nach einer Moslemischen Heirat.
mfg
Liebe Gabriele, sind Sie Christin - haben Sie sich mit dem Islam
auseinandergestzt? Nur ein paar Punkte: Wenn ein Moslem zu seiner Frau sagt:
geschieden, geschieden, geschieden ... dann sind sie geschieden. Sie könnten
Ihren Mann mit zwei weiteren Frauen teilen müssen. Moslems anerkennen nicht
die Menschenrechte der UNO. Die Frau steht eine Stufe unter dem Mann. Die
Frau untersteht der Vorherrschaft des Mannes. Die Frau ist bei der Scheidung
benachteiligt, sie erbt auch weniger. Sie kann den Mann - außer in drei
Ausnahmen nicht verstoßen - muss dies aber beweisen. Die Kinder müssen
Muslime sein!!! Kann sein, dass Sie auch das Kopftuch/den Schleier tragen
müssen. Es muss ja nicht für Sie gelten - aber die Heirat von Moslems mit
Christinnen ist ein Beitrag zur Islamisierung Europas.
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308.
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mein
mann und ich haben vor etwas über einem jahr geheiratet (standesamtlich) und
ab unserem 1.hochzeitstag wohnte er mit einem minderjährigen mädchen
zusammen,also von mir und den kindern getrennt.ist sicher nicht genug grund
der annulierung?!!!
Liebe Nicole, ich spreche vom katholischen Standpunkt aus. Wenn Sie
katholisch sind und nur standesamtlich geheiratet haben, dann ist die Ehe
nicht als Sakrament zustande gekommen, es ist daher gar keine Annnulierung
erforderlich.
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309.
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Hallo!
Ich bin seit fast 10 Jahren mit meinem jetzigen Mann standesamtlich
verheiratet wir haben 2 Kinder und sind alle kath.. Nun möchten wir gerne
kirchlich heiraten. Das Problem ist, dass ich vorher mit meinem Schwager 9
Monate standesamtlich verheiratet war . Werden wir wohl Schwierigkeiten
bekommen?
Vielen Dank im voraus
Mfg
Liebe Petra, da dürfte es keine Schwierigkeiten geben, denn ein Katholik
muss für eine sakramentale Ehe die Formpflicht erfüllen, d.h. vor einem
Priester und zwei Zeugen heiraten. Das haben Sie ja beim Standesamt nicht
getan. Das heißt, Ihre erste, standesamtliche Ehe gilt nicht als sakramentale
Ehe.
|
310.
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Aus
welchen Gründen kann man eine Ehe annullieren lassen bzw. wo kann ich
Informationen darüber finden.
Danke, Karin
Liebe Karin, im Canon sind Ehehinderungsgründe aufgelistet. Wenn einer davon
bestand, kann man die Ehe annullieren lassen. Sie finden diese Bestimmung des
Kirchenrechtes in http://www.hauskirche.at, dann Rat&Tat, Kirchenrecht,
Ehe und dann halt alles durchlesen.
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311.
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Hallo,
mein Freund war bereits katholisch verheiratet, sowohl er als auch seine
ex-Frau waren katholisch.
Ich bin griechisch orthodox, und würde ihn gerne griechisch-orthodox
heiraten.
Ist das möglich?
MfG S.
Liebe S. Nach katholischer Auffassung geht das nicht ohne vorheriger
Annulierung der katholisch geschlossenen Ehe.
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312.
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Wenn
ich katholisch bin, und mein Freund keiner Glaubensgemeinschaft angehört,
können wir dann trotzdem kirchlich heiraten und unsere Kinder taufen lassen?
Wenn nicht, kann er sich noch am gleichen Tag der kirchlichen Trauung taufen
lassen?
Liebe Carina, Mit Dispens "JA". Unten finden Sie einen Auszug
aus dem Kirchenrecht. Es ist aber sicher schön, wenn sich Ihr Freund mit dem
Glauben beschäftigt. Lesen Sie doch gemeinsam die Mappe
"hauskreise". Kostprobe und Bestellung unter www.hauskirche.at. Can.
1086 — § 1. Ungültig ist eine Ehe zwischen zwei Personen, von denen eine in
der katholischen Kirche getauft oder in sie aufgenommen wurde und nicht durch
einen formalen Akt von ihr abgefallen ist, die andere aber ungetauft ist. §
2. Von diesem Hindernis darf nur dispensiert werden, wenn die Bedingungen der
cann. 1125 und 1126 erfüllt sind. Can. 1125 — Eine solche Erlaubnis kann der
Ortsordinarius gewähren, wenn ein gerechter und vernünftiger Grund vorliegt;
er darf sie nur erteilen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1° der
katholische Partner hat sich bereitzuerklären, Gefahren des Glaubensabfalls
zu beseitigen, und er hat das aufrichtige Versprechen abzugeben, nach Kräften
alles zu tun, daß alle seine Kinder in der katholischen Kirche getauft und
erzogen werden; 2° von diesen Versprechen, die der katholische Partner
abgeben muß, ist der andere Partner rechtzeitig zu unterrichten, so daß
feststeht, daß er wirklich um das Versprechen und die Verpflichtung des
katholischen Partners weiß; 3° beiden Partnern sind die Zwecke und die
Wesenseigenschaften der Ehe darzulegen, die von keinem der beiden
Eheschließenden ausgeschlossen werden dürfen. Can. 1126 — Aufgabe der
Bischofskonferenz ist es, sowohl die Art und Weise festzulegen, in der diese
Erklärungen und Versprechen, die in jedem Falle erforderlich sind, abgegeben
werden müssen, als auch zu bestimmen, auf welche Weise diese sowohl im
äußeren Bereich feststehen als auch dem nichtkatholischen Partner zur
Kenntnis gebracht werden sollen.
|
313.
|
Guten
Abend!
Mein Freund und ich möchten gerne kirchlich heiraten. Wir sind beide
katholisch. Er war bereits katholisch verheiratet und er hat eine
Ehenichtigkeitsklage eingereicht, da die Ehe unter Zwang?? geschlossen wurde.
Seine Ex-Frau war Italienerin, und ihre Familie hat keine Freundschaft
geduldet, sondern nur die baldige Ehe.(Dieses bestätigten auch die vier
genannten Zeugen beider Parteien) Beide waren noch sehr jung. Sie 21, er 23
Jahre.Nach 8 Ehejahren reicht sie die Scheidung ein, er wollte die Scheidung
nicht. Die Annulierung der Ehe wurde vom Erzbischöflichen Diözesangericht in
Paderborn ,nach zwei Verhandlungsjahren, in erster Instanz abgelehnt.Die
Prozessfrage lautete:Eheschließungsunfähigkeit seitens der Frau; Ausschluss
der Unauflöslichkeit der Ehe seitens der Frau.
Wir sind beide sehr enttäuscht und traurig, da wir sehr religiös sind und das
Sakrament der kirchlichen Trauung empfangen möchten.
Zudem kömmt noch, daß ich selber bei der katholischen Kirche beschäftigt bin
und durch dieses Urteil meinen Arbeitsplatz verliere.
Welche Möglichkeiten haben wir??
Sollen wir in die zweite Instanz gehen?
Kann man einen Anwalt einschalten um das Urteil anzufechten?
Liebe Grüße
Carla
Liebe Carla, es geht eigentlich um die Frage, ob die Italienerin wirklich
unter freien Stücken "JA" gesagt. Das Alter sagt nichts aus. Ich
würde - wenn es noch andere Bewise (Argumente) gibt in die zweite Instanz
gehen. Übrigens hat Papst Benedikt XVI. die Gremien aufgefordert, die
Verfahren zu beschleunigen - es müsste also schneller gehen. Ich würde es
versuchen. Ob ein Anwalt etwas bringt, weiß ich nicht. Vielleicht kann er
einen beraten, wie man die zweite Eingabe formulieren soll.
|
314.
|
Wie
wird eine sanatio in radice formell durchgeführt und von wem? Macht das
lediglich ein Jurist, oder wird ein Priester dabei auch miteinbezogen
(schließlich geht es ja um ein Sakrament, das gültig gemacht werden soll)?
Ich darf mit einem kirchenrechtlichen Text antworten: „Die sanatio in
radice, also die Heilung in der Wurzel, ist eine Form der Konvalidation
(Gültigmachung) der ungültig geschlossenen Ehe. Im Gegensatz zur einfachen
Gültigmachung ist keine Erneuerung des Ehekonsenses erforderlich, die
Gültigmachung erfolgt hier von außen durch die zuständige Autorität. Eine
sanatio in radice ist nur möglich, wenn bei der Eheschließung ein
Ehehindernis oder ein Formfehler vorgelegen hat und wenn auch zum Zeitpunkt
der Gültigmachung ein einwandfreier Ehewille vorliegt, denn gemäß c. 1057 §1
kann der Ehekonsens durch keine menschliche Macht ersetzt werden. Zuständig
für die Gewährung der Heilung in der Wurzel ist der Apostolische Stuhl, in
Einzelfällen der Diözesanbischof (vgl. c. 1165). In der Praxis gewährt jedoch
in der Regel der Diözesanbischof die sanatio in radice.“ – Kleines kirchenrechtliches
Wörterbuch von Karl Neimes, durchgesehen von Alfred E. Hierold, online
unter
http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Theologie/kirrecht/woerterbuch.html
. Vgl. dazu auch Karl-Theodor Geringer, Die Konvalidation der Ehe, in:
Handbuch des katholischen Kirchenrechts. Zweite, grundlegend neubearbeitete
Auflage, hg. v. Joseph Listl und Heribert Schmitz, Regensburg 1999, 981-987.
zusätzlich möchte ich auf die folgende Seite verweisen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Formmangel_(Kirchenrecht)
|
315.
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Mein
Verlobter und ich wollen im Sept. '06 kirchlich in einer katholischen Kapelle
heiraten.
Problem:
Er katholisch, ich evangelisch
Er war noch nicht verheiratet
Ich war schon einmal mit einem ev. Mann verheiratet und bin geschieden
Der hiesige katholische Pfarrer meinte, er könne uns nicht trauen, da ich
schon mal verheiratet war und zudem noch mein Exmann ebenfalls evangelisch
war.
Stimmt das? Ich hatte bisher nämlich immer nur die Info, dass man als
Evangelische/r sooft kirchlich heiraten kann, wie man will. Im Gegensatz zu
den Katholiken.
Aber warum darf er selbst mich als evangelische nicht trauen?
Schönen Gruß
Sternenreisende
Liebe Sternenreisende, nach katholischer Auffassung ist die Ehe ein
Sakrament zwischen Getauften, das unauflöslich ist. Nachdem Evangelische auch
getauft sind, gilt dies auch dort. Eine kirchliche Heirat wäre nur dann
möglich, wenn es für Ihre erste Ehe Annulierungsgründe gäbe und die Ehe als
Ungültig erklärt werden könnte. Dann wären Sie auch nach katholischer Sicht
frei.
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316.
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Hallo.
Ich und mein Freund möchten diesen Jahr heiraten. Nur war er schon mal
verheiratet. Ich selbst grichisch-orthodox und war noch nicht verheiratet, er
ist evangeisch, war aber mit eine katholiken in katholische kirche getraut.
Jetzt würden wir gern in evangelische kirche heiraten. Ist das möglich?
Liebe Tatjana, da müssen Sie zum zuständigen Pastor gehen. Grundsätzlich
können Christen nur einmal kirchlich heiraten - die Ehe ist ja unauflöslich.
Aber es kann Annulierungsgründe geben ... Deshalb der Weg zum Pastor.
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317.
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Mein
Verlobter und ich sind beide röm.kat. das problem nun ist das er geschiden
ist .gibt es eine möglichkeit doch noch irgendwie GOTTES segen zu bekommen.
Denn ich bin sehr Gläubig
Liebe Sabine, Gott hält seine segnende Hand immer über uns. Wenn aber eine
sakramentale Ehe gültig geschlossen wurde und ein Partner jemand anderen
heiratet, dann begehen beide Ehebruch und dürfen deshalb nicht zu den
Sakramenten gehen. Den Ehebruch kann Gott nicht segnen. Anders liegt die
Sache, wenn die sakramentale Ehe nicht gültig zustande kam, dann muss man
eine Annulierung der ersten Ehe anstreben. In so einem Fall ist dann eine
sakramentale Ehe möglich. Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten. Ich
kenne eine Frau, die einen Geschiedenen standesamtlich geheiratet hat. Sie
führen eine "Josefsehe" und können in so einem Fall auch zu den
Sakramenten gehen. Ist aber sicher nicht einfach.
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318.
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mein
lebensgefärte und ich wollen heiraten und unser proplem ist das mein
lebensgefärte schon einmal kirchlich verheiratet war und nun auch noch
ausgetrehen ist. Nun hörte ich das man sich altkatolisch auch verheiraten
kann ,oder gibt es eine andere aternative mfg sabine
Liebe Sabine, um eine Hochzeit zu feiern, findet man immer einen Weg,
manche heiraten x-mal. ABER Sie müssen Ihr Leben vor Gott verantworten. Und
im Plane Gottes gibt es nur eine Ehe und die ist unauflöslich. Wenn Ihr
Lebenspartner schon gültig kirchlich verheiratet war, dann gibt es kein
"Zweitesmal" - auch wenn er aus der Kirche ausgetreten ist. Was
anderes ist es, wenn die erste Ehe ungültig zustande kam und so annuliert
werden könnte. Das aber scheint offensichtlich nicht der Fall gewesen zu
sein.
|
319.
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Hallo
liebes Team. Ich bin in Deutschland seit 1998 verheiratet (Satandesamt und
Kirchliche Trauung). Seit ca 4 Jahren leide ich an Depressionen, weil ich mit
meiner familieären Situation nicht mehr klar komme. Ich liebe meinen Mann
nicht mehr, wir haben uns total auseinander gelebt. Er versteht das nicht. Er
bedrängt mich ständig will mich halten, küssen usw. tut es auch gegen meinen
willen. Ich kann ihm alles noch hundertmal erklären, er kapiert es einfach
nicht. Unsere Kinder 3 und 5 Jahre leiden sehr unter den Streitigkeiten und
müssen allerhand Beschimpfungen über sich ergehen lassen. Ich habe vor
einiger Zeit meinen Traummann kennengelernt, er liebt mich und die Kinder.
Vorallem er versteht mich und redet mit mir. Die Kid´s haben ihn ins Herz
geschlossen.
In nächster Zeit muß mein Mann von unserem Haus ausziehen. Die Scheidung wird
so schnell nicht in Kraft treten. Er weigert sich.
Er weiß allerdings auch nichts von meinem Freund.
Mein Freund würde mich gerne heiraten, wir sind so glücklich miteinander.
Sein größter und auch mein größter Wunsch ist zu heiraten. Ist es irgendwie
möglich trotz Ehe in Deutschland nochmals zu heiraten? Kann ich also in einem
anderen Land vor der Scheidung in Deutschland nochmals heiraten?
Diese Ehe muß für Deutschland nicht gültig sein. Wir möchten jedoch beide
heiraten und wollen meine Scheidung nicht abwarten.
Vielleicht können Sie mir helfen!
Danke schön
Liebe Tanja,
haben Sie nicht auch Ihren Mann geliebt? Sie haben Ihn geheiratet und das vor
Gott. Wenn die Ehe gültig zustande kam, können Sie vor Gott nicht flüchten,
auch wenn Sie in einem anderen Land heiraten würden. Sie können auch nicht
Ihre Kinder Ihrem Mann vorenthalten. Vielleicht klingt das hart. Aber die Ehe
ist nicht "Verliebtsein", sie ist eine Entscheidung - für IMMER.
Rein statistisch halten "Zweitehen" wenig lang als
"Erstehen". Was machen Sie, wenn wieder die "Liebe" verschwindet?
Und was geschieht mit den Kindern?
Ich rate Ihnen: Beten Sie und bleiben Sie bei Ihrem Mann.
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320.
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Hallo
ich habe ein großes Problem!!!
Mein Verlobter und ich möchten heiraten und es steht auch schon alles ausser
das der Pastor heute gesagt hat wir dürfen nicht Kirchlich(rk) heiraten.
Also ich rk nur Standesamtlich verheiratet gewesen mein Exmann war auch rk.
Und mein Verlobter war auch nur Standesamtlich verheiratet er ob und seine
Exfrau war Ev.
Warum geht das eigentlich nicht??
Bitte helft mir!Gebt mir bitte auch per E-mail bescheid! DANKE
Liebe Tanja, ihr Problem ist sehr schwierig zu beantworten. Wenn Sie und
ihr Ex-Mann katholisch waren aber nur standesamtlich heirateten, dann ist aus
katholischer Sicht die Ehe ungültig, weil die so genannte "Formpflicht"
(Heirat vor Priester und zwei Zeugen) nicht gegeben war. Ihre erste Ehe war
daher sakramental ungültig. Sie sind daher "frei". Das Problem
betrifft Ihren Verlobten. Ob diese Ehe "als Naturehe" gültig war
und daher nicht auflösbar ist, können nur die zuständigen kirchlichen Stellen
entscheiden. (Es kommt auch auf Dispens ... an). Vielleicht fragen Sie auch
einen katholischen Pfarrer.
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321.
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Ist
es möglich, dass der Trauzeuge evangelisch ist?
Lieber Gerd,
der Trauzeuge bezeugt nur den formalen Akt der Trauung, muss daher nicht
katholisch sein.
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322.
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Ich
hatte kirchlich geheiratet, bin aber nun geschieden, weil meine Ex- Frau
untreu war.Nun habe ich eine neue Freundin. Sie ist auch katholisch, möchte
unbedingt kirchlich heiraten, weil sie meint, ihre missio canonica zu
verlieren, wenn sie nur standesamtlich heiraten würde- sie ist katholische
Religionslehrerin.Nun ist sie schwanger und wir immer noch nicht verheiratet.
Was wird passieren? kann sie ihr Lehramt verlieren?
Liebe Freunde, Ja und Nein - das kann ich nicht beantworten, das ist von
der Diözese abhängig. Aber letztlich geht es ja darum, wie diese Sache vor
Gott aussieht? Oder?
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323.
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Hallo
Mein Sohn hat 2004 im August Kirchlich geheiratet da seine Frau auch einen
Freund neben her hatte was er nicht wuste zog sie dann doch wieder im
Dezember aus
zum Geliebten. Eigentlich wollte sie einige Monate länger bleiben um noch was
Geld zur Seite zu schaffen, das aber Gott sei dank aufgeflogen ist.
Und er sie dann vor die Türe gesätzt hat.
Er hat jetzt wieder eine liebe frau kennen und lieben gelernt und möchte
gerne mit ihr kirchlich
heiraten und möchte gerne eigene kinder haben.
Gibt es eine Möglichkeit das sein großer wunsch in erfüllung geht
Liebe Lydia, wie Sie die Situation schildern, war kein Ehewille vorhanden.
Ich würde sofort zum zuständeigen Diözesangericht gehen und die Annulierung
beantragen.
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324.
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Hallo!
Mein Freund hatte mit 23 Jahren eine Freundin, die nach kurzer Zeit ungewollt
schwanger wurde.
Aufgrund dessen wurde mein Freund zur Heirat gedrängt,obwohl er sich selbst
noch nicht bereit und viel zu jung für den Bund der Ehe fühlte.
Als seine Freundin dann einen Abgang hatte, die Hochzeitsvorbereitungen aber
bereits liefen, wurde er trotz seiner großen Zweifel zur Heirat immer wieder
von seinem Umfeld beieinflußt.
Es wurde ihm eingeredet, daß er die Hochzeit nicht einfach absagen könnte,
daß man zu seinem Wort steht...
Mein Freund bereut zutiefst, daß er sich in seinen jungen Jahren von diesen
Worten beeinflussen ließ, ohne daß es sein eigener Wille war.
Jetzt im nachhinein stellt sich nach Aussage meines Freundes und seiner
Eltern außerdem heraus, daß sie es scheinbar schon immer nur auf das Geld
meines Freundes abgesehen hatte, was sich schon damals bei der Hochzeit
bemerkbar machte, indem sie von seiner Verwandschaft nur Geld das sie
ausgeben konnte, von ihrer Seite jedoch nur materielle Geschenke forderte,
die sie im Falle der Trennung behalten kann.
Sie gestand ihm damals außerdem erst kurz vor der Trauung, daß sie Schulden
für ihren Bruder abzuzahlen hätte.
Leider hatte mein Freund aus Angst vor den auf ihn zukommenden Reaktionen
nicht einmal danach den Mut die Hochzeit platzen zu lassen und heiratete
gezwungenermaßen.
Während der Ehe herschte häufig Streit und es kam oft zu schwerwiegenden
Auseinandersetzungen bis sie wieder (angeblich trotz Pille) schwanger wurde
und die Schulden des Bruders abgezahlt waren.
Nachdem das Kind da war, reichte sie die Scheidung ein und fordert seitdem
kräftig Unterhalt für sich.
Damit leider noch nicht genug.
Sie belästigt uns außerdem seit 4 Jahren mit Psycho- und Telefonterror.
Ist in einem solchen Fall eine Annulierung der kirchlichen Ehe möglich und
wie müßten wir dabei vorgehen?
Wir würden uns nichts sehnlicher wünschen als durch eine Heirat mit dem Segen
Gottes die Schatten des Bösen endlich zu vertreiben.
Für eine baldige Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Daniela
Liebe Daniela, wenn eine Ehe nachweislich unter Druck zustandekam ist eine
Annulierung schon möglich. Nur müssen dies kirchliche Gerichte entscheiden.
Sie müssten in Ihrem Fall mit dem zuständigen Diözesangericht Kontakt
aufnehmen. Dort werden Sie weitere Informationen erhalten. Ich wünsche Ihnen
auf jeden Fall Gottes Segen. Beten Sie!!!
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325.
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seit
drei jahren glaubte ich die Liebe meines lebens gefunden zu haben. schon
kurze zeit nach dem wir uns kennen lehrnten wurde ich Schwanger es war ein
wunsch der sein Leben bereichern sollte wie er mir sagte denn er hatte keine
leiblichen Kinder.Die Weld schien für mich ganz hell jetzt hat er keine lust
mehr hat mich verlassen und will mit mir nichts mehr zutuen haben hat mich
regelrecht entsorgt. ich bin am ende meiner Kraft ich Liebe ihn abgöttig ich
kann mein gefühl zu ihm nicht verdrengen er hat mein eben zerstört,denn
Psychich hat er die drei Jahre gnadenlos auf mich eingewirkt doch meine
aufrichtigr Liebe zu Ihm macht mich immer noch Blind helft mir bitte. liebe
grüsse Lea
Liebe Lea! Wir weinen mit Ihnen - obwohl diese Beziehung aus christlicher
Sicht offenbar nicht in Ordnung war! Wir können Ihnen eines mit Sicherheit
sagen: Gott liebt Sie - und er kennt auch Ihre Situation und er wird Sie
nicht im Stich lassen. Verzeihen Sie diesem Mann und beten Sie für Ihn.
Bitten Sie die Heiligen für Sie - mit Vertrauen und jeden Tag!
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326.
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Ich
bin anglikanisch (sakramental) verheiratet. Vor einigen Jahren haben wir
(mein Mann und ich) wieder in die Kath.Kirche zurück gefunden. Seither dürfen
wir nicht mehr wie Mann und Frau leben, weil mein Mann schon einmal
verheiratet war. Eine Annullierung seiner ersten Ehe (mit einer Protestantin,
die ihn verlassen hat) ist nicht möglich - wir kennen nicht einmal ihren
derzeitigen Wohnort. Eine Trennung von meinem Mann ist mir nicht möglich, da
ich ja vor Gott versprochen habe: "till death do us part". Es ist
sehr schwer in Enthaltsamkeit zu leben (und das für den Rest unseres
Lebens!); es ist auch sehr schwer, auf das, was für andere Paare eine
Selbstverständlichkeit ist, zu verzichten: Kinder! Dennoch ist es uns beiden
wichtig, regelmäßig die Sakramente (Eucharistie und Beichte) empfangen zu
können. Gibt es denn gar keine Möglichkeit für uns, als gläubige Katholiken
UND als Ehepaar zu leben?
Liebe Freunde, Ihre Situation ist wirklich hart! Ich kenne Paare, die eine
Josefsehe leben und daher zu den Sakramenten gehen können, aber das ist
sicher sehr schwer. Und außerdem bekommt man so keine Kinder. Von
katholischer Seite sehe ich trotzdem nur in einer Annulierung eine Chance. Da
müsste es aber Annulierungsgründe geben, die andere bezeugen können. Es muss
die erste Frau nicht unbeingt ausgeforscht werden können. Wenn die erste Ehe
gültig war, dann ist natürlich Ihr sicher ehrlich gemeintes Versprechen
ungültig. Eines aber müssen Sie ganz sicher sein: Gott liebt Sie, er kennt
Ihre Probleme und Ihr ehrliches suchen. Ich bin daher zuversichtlich, dass es
einen Weg geben wird. Wir haben in unserer Homepage www.hauskirche.at unter
dem Punkt Arbeitskreise einen Arbeitskreis "Geschiedene". Sie
könnten auch unsere AK-Leiterin anschreiben.
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327.
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ich
bin katholisch mein ex-mann evangelisch. Wir haben damals katholisch
geheiratet. Hat sich aber kurz danach festgestellt, dass er jemand anders
wollte. Ich, streng katholisch wollte, dass es funktioniert. Ich habe 2
Kinder mit ihm zusammen und aber mich scheiden lassen. Er ist bei eine Sekte
"frei Liebe" . Ist auch streng dagegen, dass ich die Kinder
Katholisch aufbringe. Er meint, ich zwinge sie. Ich bin verzweifelt und wurde
gerne eine Kirchliche Annulierung. Ich bin seit 7 Jahre wieder verheiratet
aber nur standesamtlich, da ich sehr Katolisch bin, wurde ich Gottes Segen
haben. Ist es möglich? Wenn ja, wie. Wo kann ich nachfragen. Mein Mann und
ich haben jetzt noch ein Sohn. Alle 3 Kinder sind der Meinung wir müssen
Katolisch heiraten. Unsere mittleren Sohn ist sehr Religös und wir hoffen,
dass es eine Möglichkeit gibt. Danke
Liebe xy, ich danke Gott für Ihre Kinder! Das sind ja Prachtexemplare.
Besonders Ihr mittlerer Sohn soll sich im Gebet anstrengen. Kindergebet
dringt zum Himmel!!! Eine Annulierung ist dann möglich, wenn Ihr Ex-Mann
schon zum Zeitpunkt der Trauung nicht treu sein wollte. Dies zu überprüfen
steht den kirchlichen Ehegerichten zu. Sie müssen sich an das Diözesangericht
wenden und dort vorsprechen - einfach in der Diözese anrufen. Offenbar ist
Ihnen das Recht auf die Erziehung der Kinder zugesprochen worden, dann haben
Sie auch das Recht auf religiöse Erziehung. Außerdem gibt es ein Alter für
die Religionsmündigkeit. Für Österreich gilt: In Österreich kann jeder
Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr seine Religion selbst bestimmen, ist also
voll religionsmündig. Während bis zum 10. Lebensjahr ausschließlich die
Eltern über eine Religionszugehörigkeit entscheiden können, hat das Kind bis
zum 12. Lebensjahr angehört zu werden. Zwischen dem 12. und 14. Lebensjahr
kann ein Religionswechsel durch die Eltern ohne Zustimmung des Jugendlichen
nicht mehr erfolgen.
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328.
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Hallo,
mein Freund und ich heiraten im Mai standesamtlich in Deutschland.Im August
ist die kirchliche Hochzeit in Italien geplant. Mein Zukünftiger ist
allerdings vor einigen Jahre aus der Kirche ausgetreten.
Wir haben den ortsansässigen Pfarrer gefragt,was wir tun müssen, aber der
weiß anscheinend auch nicht weiter. Die Zeit rennt uns davon, und wir können
nicht planen, solange wir nicht weitere Informationen bekommen.
Bitte sagen Sie mir: welche Papiere benötigen wir für eine kirchliche
Hochzeit in Italien? Mein Mann ist getauft und gefirmt, also könnten wir die
Bescheinigungen vorweisen.
Giovanna
Liebe Giovanna,das einfachste wäre - wieder in die Kirche eintreten -
warum nicht??? Aber dann gibt es das Kirchenrecht, das eine Ausnahmeregelung
vorsieht - durch den "Ortsordinarius", das ist der Pfarrer. Aber
lesen Sie sorgfältig selbst. Unter http://www.hauskirche.at/Rat&Tat, dann
Kirchenrecht und Ehe anklicken, da finden Sie alle Bestimmungen.
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329.
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Situation:
1) ich katholischer Christ, sie Muslimin
2) ich arbeite zur Zeit in Malaysia, bin Deutscher - sie ist Indonesierin
3) Wie das Leben so spielt lieben wir uns ueber alles und wuerden gerne
heiraten
4) und damit es nicht zu einfach ist: ich bin geschieden und war kirchlich
getraut.
Was bedeutet das nun fuer uns? Einer muesste grundsaetzlich konvertieren?
Wobei sie das seitens ihrer Religion nicht darf? Ich darf eigentlich nicht
mehr kirchlich heiraten? Wir koennen in Deutschland standesamtlich heiraten?
Aber die Ehe wird in Indonesien nicht anerkannt? Gibt es eine 'standesamtliche'
Ehe in Indonesien?
Sie wissen sicherlich noch viel mehr Fragestellungen die in dieser Situation
aufkommen. Fuer einige Antworten waehre ich sehr dankbar.
MfG
Thomas
Lieber Thomas, ich kann Ihnen auf Ihre Fragen keine Antwort geben außer
jene, dass eine gültig geschlossene katholische Ehe unauflöslich ist. Für
rechtliche Fragen müssen Sie die zuständigen weltlichen Stellen in Anspruch
nehmen.
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330.
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Hallo,
ich habe eine Frage zum Ehehenichtigkeitsverfahren.
Meine Frau möchte sich von mir trennen, das konnte ich bisher 1 1/2
hinauszögern. Mit jedem Urlaub hoffe ich, dass sich die Situation bessert.
Aber dies ist nicht der Fall. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden.
Wegen den Kindern halte ich noch aus. Da ich nicht allein bleiben möchte,
habe ich mich über das Ehenichtigkeitsverfahren informiert. Meine Frau ist
extrem streitsüchtig und wir hatten auch schon vor der Hochzeit sehr oft
Streit. Ich dachte das sei normal, da ich vorher noch nie eine solch enge
Beziehung hatte. Ich dachte schon vor der Hochzeit an Trennung, da sie jedoch
aus dem Ausland zu mir gezogen kam und ihr Leben darauf ausrichtete, dachte
ich dies nicht verantworten zu können. War ich zum Zeitpunkt der
Eheschließung wirklich frei für eine katholische Ehe?
Außerdem versäumte ich nach der Eheschließung die Ehe zu pflegen, da ich mein
Junggesellenleben auch nach der Geburt der Kinder zumindest teilweise
fortführte und nicht auf ihre Bedürfnisse auf gemeinsame Freizeitgestaltung
einging. Dies hält sie mir immer wieder vor. Liegt hier evtl. ein Ausschluß
des Ehegattenwohls vor?
Mir war auch bekannt, dass die katholische Kirche die Ehe für unauflöslich
hält. Dies führte aber bei mir nicht dazu die Unauflöslichkeit zu stärken,
sondern ich sah dies vielmehr als eine Art Gefängnis für meine Frau an, aus
dem sie als praktizierende Katholikin ohnehin nicht mehr rauskommt.Liegt hier
evtl. Ehenichtigkeitsgrund bei mir vor, da ich die Unauflöslichkeit der Ehe
falsch sah.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hans-Jürgen
Lieber Hans-Jürgen, was wäre, wenn Sie Ihrer Frau entgegen kämen, Ihr
Junggesellenleben ablegten und auf die Bedürfnisse Ihrer Frau eingingen? Die
Ehe ist nicht nur "Liebe", sie ist auch eine Entscheidung. Für eine
Annullierung sehe ich wenig Spielraum, es müsste wirklich triftige Gründe
angeführt werden können. Sollten Sie es nicht doch - auch im Hinblick auf die
Kinder - weiter versuchen?
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331.
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Hallo
Ich habe 2003 eine Frau geheiratet und 8Wochen später hat sie mich mit meinem
Chef betrogen.
Wir haben uns Römisch - katohlisch trauen lassen.
Ich habe danach sofort die scheidung eingereicht
Ich habe leider keine Religion weil mich meine Eltern nicht taufen lassen
haben, bin aber katholisch erzogen worden. Vor zwei Jahren habe ich meine
jetzige Verlobte kennengelernt und Ihr grosster Traum ist Kirchlich zu
heiraten. gibt es da einen Weg, da ich ja schon verheiratet war
Lieber Ivo, es ist möglich, dass bei Ihrer ersten Ehe von Seiten der Frau
kein Ehewille gegeben war. Das müssten Sie über ein kirchliches Ehegericht
prüfen lassen. Die Ehe könnte in diesem Falle annuliert werden und dann
stünde einer kirchlichen Heirat nichts im Wege. Darf ich Ihnen aber
zusätzlich raten, sich mit Ihrer Bekannten gemeinsam über den katholischen
Glauben zu informieren. Zum Beispiel mit der Mappe "Hauskreise".
Eine Kostprobe finden Sie in www.hauskirche.at.
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332.
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ich
habe im september 2005 eine frau aus weissrussland geheiratet. am 15.2.2006
bekam sie ihre aufenthaltserlaubnis , am selben tag zog sie aus dem
schlafzimmer aus und teilte mir mit ,das die mich eigentlich hasse und
ausserdem keine dicken männer mag ..seit dem schläft sie mit ihrer 16 järigen
tochter in einen bett im kinderzimmer. sie sprechen nicht mehr mit mir ..sie
liegt bis mittag im bett ..zu essen wird auch nichts mehr gemacht ..sauber nur
das nötigste ..ich weiss mir keinen rat mehr ! kann ich diese ehe anulieren
lassen ..????
Lieber Juergen, die liebe Frau hat Sie offensichtlich ausgenutzt. In Ihrem
Fall - wenn Sie kirchlich geheiratet haben - ist sicherlich die Ehe als
ungültig anzusehen und kann annulliert werden. Gehen Sie zum zuständigen
Diözesangericht.
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333.
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Ich
hätte eine Frage!Ich war ca 1 Jahr verheiratet und hatte dann 1997 die
scheidung. Ich hab vor einem Jahr einen ganz lieben Mann kennen gelernt und
weis nicht wie es geht mit der Anulierung der Kirchlichen Ehe! Mein Exmann
und ich wurden sehr unter Druck gesetzt das wir heiraten müssen weil ein Kind
da war. Wir beiden wollten gar nicht heirtaten und taten es . Wir wussten
genau das wir nicht zusammen gehören.Er hatte sowiso eine andere schon als
ich beim 2ten Kind schwanger war. Was soll ich tun . Ich liebe meinen Freund
sehr und ich (wir) wollen alt miteinander werden . ABer es muss die Ehe noch
irgendwie geschieden werden . wie geht sowas. ich bitte sie vielleicht können
sie mir in meiner verzweiflung weiterhelfen :-(((( Sandra
Liebe Sandra, Wenn man wirklich - nachweislich - unter Druck geheiratet
hat, dann ist eine Annullierung der Ehe möglich. Aber das muss das zuständige
Diözesangericht prüfen. Ich spreche natürlich für Katholiken. Rufen Sie beim
Diözesangericht Ihrer Diözese an und vereinbaren Sie einen Vorsprachetermin.
Man wird Ihnen dann alles Weitere mitteilen.
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334.
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Bin
röm.-kath. mein Verlobter ist muslim.
Möchten nächstes Jahr heiraten....mein grösster Wunsch ist es in der Kirche
vor Gott zu heiraten. Ist es möglich in kirchlich zu heiraten, mein Partner
würde natürlich das Leib Christi nicht empfangen ect.
Ebenso eine Frage zur Taufe...Wir möchten unser Kind selbst entscheiden
lassen welche Religion es ausleben möchte....Ist es möglich??? Habe nämlich
gehört, dass es muslimisch erzogen werden muss wenn der Vater Moslem ist...
Vielen Dank für eine schnelle Antwort!
Liebe Tatiana, Die Ehe, die Sie eingehen wollen, stellt leider meist ein
großes Problem dar. Wenn Ihr Verlobter wirklich überzeugter Muslim ist, dann
würde ich Ihnen dringend vor einer Heirat abraten. Ein Muslim darf eine
Christin heiraten, aber die Kinder müssen Muslime werden (haben keinerlei
freie Entscheidung). Wenn Sie sich außerdem intensiver mit dem Islam
beschäftigen, müssen Sie wissen, dass Ihr Mann neben Ihnen noch drei Frauen
haben und er Sie jederzeit aus der Ehe entlassen kann. (er muss vor zeugen
nur dreimal sagen - ich bin geschieden - das geht nach neuester
Rechtsauffassung auch über Telefon oder Internet). Wenn Sie z.B. nicht willig
sind, darf er sie schlagen... Das sind keine Märchen, das ist Bestandteil der
Religion! Ihr Stimm zählt natürlich nur die Hälfte des Mannes ... Ich kenne
aber auch einige ehemalige Muslime, die Christen geworden sind, es sind dies
vor allem Aleviten. Vielleicht gehört Ihr Mann zu jenen Personen und er würde
gerne Christ werden. Das wäre etwas anderes. Ich kann Ihnen nur raten - bitte
beten Sie, beten Sie, beten Sie! Machen Sie eine Wallfahrt nach Padua. Der
Hl. Antonius ist bekannt dafür, dass er beim Finden hilft, auch beim Finden
des rechten Ehepartners.
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335.
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Ich
werde bald geschieden und möchte gerne meinen jetzigen Lebensgefährten bald heiraten.
Damals war es so, das ich evangelisch geheiratet habe, obwohl ich katholisch
bin. Gibt es irgendeine Möglichkeit, ausser meine noch bestehende Ehe für
nichtig erklären zu lassen, das ich noch einmal kirchlich heiraten kann. Ich
bin sehr gläubig und möchte so gerne Gottes Segen, für meine Eheschließung
haben. Wie sieht das denn mit einem freien Theologen aus, darf dieser uns in
einer Kirche trauen?
Lieber Gruß
Nicole
Liebe Nicole, ihre erste Ehe müssen Sie auf ihre Gültigkeit bei einem
zuständigen katholischen Diözesangericht untersuchen lasse. Als Katholikin
waren Sie der "Formpflicht" unterstellt. Sie hätten vor einem
katholischen Priester und zwei Zeugen heiraten müssen, was Sie offenbar nicht
getan haben. Die Ehe kann daher möglicherweise als ungültig erklärt werden.
Wenn dies geschehen ist, können Sie kirchlich heiraten. Zur kirchlichen
Heirat gehört ein Pfarrer oder Diakon, aber kein "freier Theologe",
der hat ja keinerlei kirchenrechtliche Kompetenz in dieser Sache
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336.
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Grüezi
Ich habe am 22.2.2006 geheiratet. Nun möchte ich die Hochzeit annullieren.
Kann ich das oder muss ich die Scheidung einreichen?
Danke für Ihre Mithilfe. Bin im Kanton Aargau / Schweiz zu Hause.
Liebe Tanja, ich kann nur von katholischer Sicht antworten. Für Katholiken
gibt es keine Scheidung, nur eine Annulierung. Wenn die Ehe ungültig zustande
kam, dann kann sie annuliert werden. Dafür ist das
"Diözesangericht" zuständig.
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337.
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Ist
es möglich in Italien sonntags kirchlich zu heiraten? Mir wurde gesagt, dass
sonntags keine Trauungen durchgeführt werden, da dies ein Tag für die
"normalen" Kirchengänger ist.
Liebe Nele, da bin ich überfragt. Vom Kirchenrecht ist nichts dagegen
einzuwenden. Sie müssten den zuständigen Pfarrer fragen.
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338.
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Hallo!
ich möchte mit meiner Freundin kirchlich heiraten, sie ist aber ohne
Bekenntniss. geht das?
Lieber Michael, mit Dispens des Ortsordinarius (can 1086) ist dies möglich,
wenn der nicht-katholische Teil den Bestimmungen can 1125 und 1126 zustimmt.
Die entsprechenden Texte finden Sie in http://www.hauskirche.at, Rat&Tat,
Kirchenrecht, Ehe und dan imText suchen. Als Vorbereitung auf die Ehe wäre es
doch sicher auch schön, wenn Sie gemeinsam über den katholischen Glauben
sprechen könnten - z.B. mit Verwendung der Mappe "Hauskreise", die
den Glauben anschaulich und knapp wiedergibt. Kostprobe davon auch in
http://www.hauskirche.at - Hauskreismappe.
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339.
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Guten
Tag,
ich bin evangelisch und habe meine katholische Frau vor 2,5 Jahren katholisch
kirchlich gültig geheiratet. Ich habe mich von meiner Frau getrennt, weil sie
nur mit ihren Eltern freie Zeit verbringt und meine Eltern außen vor lässt.
Da sie sich in ihrem Elternhaus nicht durchzusetzen vermag, will sie sich nun
von mir scheiden lassen und die Ehe annulieren. Ich möchte weiter an unserer
Ehe festhalten, allerdings an einem anderen Ort, weg von ihren Eltern. Welche
Möglichkeiten habe ich, mich gegen eine Annulierung zu wehren? Muss ich
bereits jetzt handeln? (Trennungsjahr endet im Oktober 2006)
Lieber Frank, für die katholische Ehe gibt es nur zwei Möglichkeiten: Sie
kam gültig zustande, dann ist sie unauflöslich oder sie kam nicht gültig
zustande, dann kann sie annuliet werden. Das hat mit Trennungsjahr.... nichts
zu tun. Sie brauchen überhaupt nicht "aktiv" werden - außer im
Gebet.
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340.
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Hallo
:-( Ich habe eien Frage . Ich kenn einen total lieben jungen Mann den ich
sehr lieb hab. Ich wir wollen uns nicht verlieren. Er ist total strenk kath
erzogen worden und jetzt ist das problem das ich mal Kirchlich verheiratet
war. Aber angeblich kann man das anulieren lassen. das ich für meinen schatz
frei bin und wir alt werden können? STimmt das. Und wie sehr muss ich mich
ändern wenn ich mit ihm die beziehung eingehe oder kann ich weiter glücklich
leben und lachen. Muss ich jeden sonntag indie kirche oder geht das nur 2 mal
im monat auch . ich glaub sehgr an Gott aber ich denk gott will doch nicht
das trennen was sich wirklich liebt. Und Kann ich meine Kinder weiter normal
erziehen und so? Bitte um antwort bin soo am verzweifeln :-(((
Liebe Sandra, annullieren kann man nur eine Ehe, die nicht ghültig
zustande kam. Da müssten Sie zum zuständigen Diözesangericht gehen. Zum
anderen Punkt. Wenn sie wirklich katholisch leben wollen, dann müssen Sie
lachen können, denn "ein trauriger Heiliger ist ein 'trauriger Heiliger!'"
Wenn Sie Gott jemanden wirklich lieben, werden Siue dann abzählen, wie oft
Sie ihn sehen? Wollen Sie ihn nicht immer sehen? So ist es auch mit Gott.
Wenn ich ihn wirklich liebe, dann gehe ich wenigstens jeden Sonntag in die
Kirche. Vielleicht sollten Sie sich mehr mit dem Glauben beschäftigen.
Bestellen Sie sich doch die Mappe "Hauskreise" unter
www.hauskirche.at finden Sie eine Kostprobe und Bestellmöglichkeit.
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341.
|
mein
freund ist seit 20 jahren aus der römisch-katholischen kirche ausgetreten.
vor 8jahren hat er standesamtlich geheiratet und eventuell auch kirchlich. er
weiß nicht ob es sich hiermit um eine kirchliche trauung oder um eine
hochzsmesse handelte (der partner damals war röm. kath.). später hat er sich
scheiden lassen.
falls er der katholischen kirche wieder beitritt können wir dann kirchlich
heiraten?
Liebe Petra, sehr wahrscheinlich war dies eine sakramentale Ehe. Das müßte
der Freund aber wissen, denn das hat bei einem Ausgetretenen nur mit Dispens
geschenen können. Es ist daher die zuständige Pfarre zu befragen. Eine
kirchliche Heirat käme nur dann in Frage, wenn die erste Ehe für ungültig
erklärt werden könnte.
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342.
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Hallo,
ich möchte gerne mit meiner Freundin kirchlich heiraten, sie ist aber eine
Muslima, geht das, ich bin katholisch?
Lieber Michael, so eine Ehe ist sehr problematisch. Im Kirchenrechtist das
nur mit Dispens möglich. Can. 1086 — § 1. Ungültig ist eine Ehe zwischen zwei
Personen, von denen eine in der katholischen Kirche getauft oder in sie
aufgenommen wurde und nicht durch einen formalen Akt von ihr abgefallen ist,
die andere aber ungetauft ist. § 2. Von diesem Hindernis darf nur dispensiert
werden, wenn die Bedingungen der cann. 1125 und 1126 erfüllt sind. Die
weiteren Bedingungen finden Sie in http://www.hauskirche.at, Rat&Tat,
Kirchenrecht, Ehe. Ich gebe auch zu bedenken, dass von muslimischer Seite
eine derartige Ehe bekämpft wird.
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343.
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Hallo!
Mein Zukünftiger ist griechisch orthodox und ich bin römisch katholisch. WIr
wollen demnächst heiraten. Können wir das in einer Katholischen Kirche? Wer
muss konvertieren, muss überhaupt jemand von uns konvertieren oder können wir
beide unseren Glauben beibehalten? Ist dazu ein offzizielles Prozedere
notwendig oder kann man sich das mit dem zuständigen Pfarrer ausmachen?
Vielen lieben DAnk für die Information! DAnke!
Liebe Rikola, das ist nur mit Dispens möglich. Die genauen Bestimmungen
entnehmen Sie bitte dem Kirchenrecht. http://www.hauskirche.at, Rat&Tat,
Kirchenrecht, Ehe und dort die Nummern 1124-1^129.
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344.
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Habe
1988 Standesamtlich geheiratet und es ging 1989 auseinader habe die Frau
seither nicht mehr gesehen und will die ehe jetzt annulieren lassen was muß
ich tun?
Lieber Matthias, ich kann nur von kirchlicher (katholischer) Annulierung
sprechen. Man muss zum zuständigen Diözesangericht gehen (Information durch
die Diözese) und nachweisen, dass die Ehe nicht gültig zustande kam.
Nichtigkeitsgründe und nähere Details finden Sie unter
http://www.hauskirche.at, dann Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe.
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345.
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Hallo,
habe gerade oben gelesen, wenn man nur standesamtlich verheiratet ist, dann
sei die ehe ungültig??? Stimmt das wirklich?? ich kenne viele die nur
standesamtlich verheiratet sind, und ich kann mir nicht vorstellen, dass all
diese ehen ungültig sind??
Tini
Liebe Tina, Wenn ein Katholik nur standesamtlich heiratet, dann ist die
Ehe wirklich ungültig, denn die Kirche schreibt für Katholiken die
"Formpflicht" vor, d.h. ein Katholik muss vor einem Priester und
zwei Zeugen heiraten. ABER - wenn ein Katholik aus der Kirche ausgetreten
ist, dann erlischt auch die "Formpflicht" und die Kirche steht auf
dem Standpunkt, dass dann bei getauften Christen das "JA"-Wort das
Sakrament begründet und daher die gültig und aunauflöslich ist. Dies führt
leider oft zu Problemen. Die Sache ist also doch einigermaßen kompliziert.
Ich hoffe, dass der Widerspruch damit geklärt ist.
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346.
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Hallo!
Erst mal danke das es euch gibt!
Kann ich aus der Kirche ausgetreten meine katholische Zukünftige kirchlich
heiraten?
vielen Dank
mfG
Lieber Markus, wie kann ein so freuundlicher junger Mann aus der Kirche
austreten? Aber zur Frage: Wieder eintreten wäre natürlich schön - vor allem,
weil die Ehe zwischen Getauften ein Sakrament ist. Vielleicht studieren Sie
mal die Mappe Hauskreise (unter http://www.hauskirche.at zu finden). Dispens
gibt es. Lesen Sie dazu auch das Kirchenrecht unter obiger Adresse, dann
Rat&Tat, Kirchenrecht und Ehe.
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347.
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Mein
Freund und ich sind nun seit mehr als drei Jahr zusammen und wir reden
eigentlich schon länger übers heiraten obwohl das eigentlich erst in in ein
paar Jahren anstehen würde wenn alles gut läuft.
Er ist schon einmal verheiratet gewesen (standesamtlich und
kirchlich/katholisch)und mich belastet das sehr. Ich habe erst vor kurzem
seine Hochzeitsfotos von früher gefunden und seit dem ist das ein fixer
Gedanke von mir, dass die beiden etwas gehabt haben was ich nie mit ihm haben
könnte. Als kleines Kind träumt man schon von einem irre schönen weißen
Hochzeitskleid und wie das wohl einmal alles sein wird und jetzt ist dieser
Traum vielleicht vorbei.
Deshalb wollte ich fragen ob es möglich ist, ein zweites mal kirchlich zu
heiraten?!
Diese Frage beschäftigt mich wirklich sehr und ich würde mich um eine baldige
Antwort sehr freuen
Liebe Julia, eine kirchliche Heirat kann schön und feierlich sein, sie
kann auch ganz schlicht sein - das Wesen der kirchlichen Trauung ist das
Sakrament, das die Brautleute einander spenden. Dieses Sakrament kann gültig
nur einmal gespendet werden, denn die katholische Ehe ist unaufköslich. Nur
wenn die Ehe ungültig war, kann sie annuliert werden. Nur dann könnten Sie
kirchlich heiraten.
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348.
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Hallo,
bis geschieden, war fast 10 Jahre verheiratet und habe 3 kleine Kinder. Jetzt
ist mein Exmann anscheindend schwul, kann ich dann die Ehe auch vor der
Kirche annulieren lassen?
Danke
Liebe Mariam, schade, dass es so gelaufen ist! Wenn der Ehemann während
der Ehe homosexuell wird, ist das kein Annulierungsgrund. Wenn er jedoch eine
"gelebte Homosexualität" vor der Ehe verschwiegen hätte, wäre das
ein Argument für eine Annulierung. Das müssen aber die kirchlichen Gerichte
entscheiden. In Ihrer Situation können Sie aber mit der Leiterin eines
unserer Arbeitskreise Kontakt aufnhemen, um Hilfe zu erfahren. Die Adresse
ist: Waltraut.Sennewald@t-online.de
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349.
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Hallo,
ich habe mich vor zwei monaten von meinem Mann getrennt. Wir waren 12 Jahre
verheiratet. Grund war Drogenkonsum, Vertrauensmissbrauch (d.h. er ist fremd
gegangen), er wollte keine Kinder. Er behauptet zwar jetzt das Gegenteil,
aber ich habe Zeugen die das bestätigen. Ich weiss auch dass er mit einer
Annullierung mit Sicherheit nicht einverstanden ist,aber ich möchte die Ehe
vor der Kirche annullieren, da diese für mich nicht so vollzogen wurde wie es
sein soll. Ich möchte auch irgendwann mit einem neuen Partner eine richtige
Ehe vor der Kirche führen. Nun meine Frage ist eine Annullierung auch
einseitig möglich wenn der Expartner nicht einverstanden ist?
Liebe Daniela, wenn wirklich nachgewiesen werden kann, dass Ihr Ehemann
zum Zeitpunkt der Eheschließung keine Kinder wollte, dann wäre die Ehe zu
annullieren. Veränderungen während der Ehe (Drogenkonsum, Ehebruch...) sind
wohl ein Scheidungsgrund aber kein Annullierungsgrund. Wenn die Ehe ungültig
war, kann sie auch "einseitig" annulliert werden. Als Geschiedene
ist es vielleicht schön, mit anderen Kontakt zu habe. Vielleicht kontaktieren
Sie die Adresse: Waltraut.Sennewald@t-online.de
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350.
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Sehr
geehrte Damen und Herren,
Ich bitte Sie ganz herzlich um ausreichende Informationen zur kirchlichen Trauung.
Wir haben vor im August standesamtlich zu Heiraten.Und wollten Fragen ob es
möglich ist;Ich bin evangelisch getauft; und bin seit letztem Jagr aus der
Kirche ausgetreten. Meine Verlobte ist neuapostolisch getauft; trotzdem uns
kirchlich Trauen zu lassen. Würden kosten auf uns zu kommen? Eine Spende ist
selbstverständlich. Bitte um Rückantwort.
Vielen Dank im Voraus.
Liebe Freunde, es ist schön, dass Sie eine kirchliche Trauung ersehnen.
Ich kann nur aus katholischer Sicht antworten. Nach katholischer Auffassung
spenden zwei Getaufte (die nicht katholisch sind) auch durch eine
standesamtliche Heirat einander gültig die Ehe. (Katholiken müssen vor einem
katholischen Priester und zwei Zeugen heiraten) Wie eine kirchliche Trauung
in Ihrem Fall ausschauen kann, können Ihnen nur die zuständigen Gremien der
neuapostolischen Kirche sagen.
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351.
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wir
möchten im juni kirchlich heiraten. Wir sind aber beide geschieden. Mein
Verlobter war auch Kirchlch verheiratet(evangelisch) Ich habe nicht kirchlich
geheiratet bin aber katholisch. Meine Frage liebes Team: Kann ich kirchlich
heiraten? Katholisch oder evangelisch und muss ich dann die Konfession
wechseln wenn ich evasngelisch heirate? bitte antworten Sie ganz schnell
Liebe Claudia, auf Grund Ihrer Beschreibung kann ich keine Antwort geben.
Ich kann Ihnen nur folgendes sagen - was Sie betrifft: Wenn Sie als Katholik
nicht kirchlich geheiratet haben, dann ist die Ehe ungültig. Über die
evangelische Ehe kann ich kein Urteil abgeben. So nebenbei: Die Konfession
wechselt man aus Überzeugung, nicht aus Vor- oder Nachteil.
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352.
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Hallo
Team!
Mein Verlobter und Ich wollen im Mai zur Kirchlichen trauung!
Ich bin Katholisch, er ist Amerikaner (religion Christian)
Da er aber schon einmal Kirchlich Verheiratet war wuerde ich gerne wissen ob
wir dann trotzdem die kirchliche Trauung vollziehen koennen??
Liebe Anusschka, das weiß ich nicht! Es geht bei Getauften nur dann, wenn
die erste Ehe als ungültig erklärt wird. Das müssen kirchliche Gerichte
prüfen.
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353.
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Ich
habe vor 7 Monaten geheiratet! (standesamtlich/kirchlich) Unsere Beziehung
verlief die letzten Jahre schon nicht sehr glücklich und heute weiß ich
selbst, dass es sehr naiv war, zu glauben, eine Hochzeit rette die Beziehung!
Zwischenmenschlich verstehen wir uns prächtig -wirklich- aber es handelt sich
viel mehr um eine Bruder-Schwester-Beziehung, als um eine partnerschaftliche
Liebesbeziehung!Wir haben immer wieder gehofft, dass sich etwas ändert bei
uns, aber unsere bedingungslose Freundschaft,lässt sich nicht mehr in eine
Liebesbeziehung umwandeln! Selbst eine professionelle Eheberatung konnte uns
nicht mehr helfen. Wir haben nun beschlossen, uns zu trennen. Dass wir
rechtlich Eheleute sind, daran lässt sich nicht ändern...immerhin waren wir
bei der standesamtlichen Trauung beide im Vollbesitz unserer geistigen
Kräfte, aber gibt es eine Möglichkeit, die Ehe in der kath. Kirche
annullieren zu lassen? und wie geht das dann von statten? Ich bin mir auch
nicht 100% sicher, was es heißt, ..."gültig, wenn die Ehe vollzogen
wurde..." Heißt vollzogen, wenn die Eheleute Geschlechtsverkehr hatten?
das hatten wir definitiv nicht!
Mein Ehemann kommt aus einer strengen, katholischen (italienischen!) Familie
und ich hoffe, dass sich die Wogen der Entrüstung glätten würden, wenn wir
die Ehe annulieren lassen könnten und er somit in Ferner Zukunft noch einmal
die Chance bekäme, die "richtige" Frau kirchlich zu heiraten!
Über eine schnelle Rückantwort auf meine e-mail adresse würde ich mich
freuen. L.
Liebe Line, eine Ehe, die nicht vollzogen wurde (bei der es keinen
Geschlechtsverkehr gab), kann durch kirchliche Gerichte annuliert werden. Sie
müssen sich dabei an die zuständigen Diözesangerichte wenden.
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354.
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Ich
war nur standesamtlich verheiratet aus dieser ehe ging ein Kind hervor nun
nach der Trennung und scheidung möchte ich wieder heiraten was muß ich jetzt
tun Die erste Ehe anulieren lassen oder zählt die erste ehe vor dem
standesamt nicht so sehr. bin katholiisch und meine neue Partnerin ist auch
katholisch.gibt es da irgendwelche pobleme vor der Kirch das zweite mal ???
Lieber Alexander, nach katholischem Kirchenrecht muss ein Katholik - um
gültig zu heiraten - auch die "Formpflicht" erfüllen. Das heißt er
muss für eine sakramentale Ehe vor einem Priester (Diakon) und vor zwei
Zeugen heiraten. Das ist bei einer standesamtlichen Ehe nicht gegeben,
deshalb ist sie kirchlich für sie ungültig. Aus katholischer Sicht steht
deshalb einer kirchlichen Eheschließung nichts im Wege. Gehen Sie aber bitte
zum zuständigen Pfarrer, um alles abzuklären. Die staatliche Seite müssen Sie
natürlichüber das Standesamt klären
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355.
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Hallo
Liebes Team
Mein Verlobter und ich wollen im Juni zur Kirchlichen Trauung,mein wunsch den
ich schon immer hatte.
Nun unsere frage,ist dies denn möglich weil ich(Katholisch) Kommunion aber
nicht gefirmt,mein Verlobter aus der Kirche ausgetreten(Katholisch) Kommunion
und Firmung??
Haben den Termin schon fest gemacht in der Kirche,die letzten tage sind für
mich die hölle,weil ich nicht weiß ob wir getraut werden oder nicht.
Könnt ihr mir diese frage beantworten?
Wir haben auch schon eine gemeinsamme Tochter von 2jahren die schon
Katholisch getauft ist.
Liebe Ramona! Es wäre natürlich das Schönste, wenn Ihr Verlobter wieder
zur Kirche zurückfinden könnte. Vielleicht sollten Sie gemeinsam über den
Glauben sprechen - z.B. mit der Mappe Hauskreise, die sie in der Homepage
www.hauskirche.at ansehen können. Die Firmung ist nicht unbedingt
erforderlich, wird aber - wenn sie fehlt - im Zusammenhang mit der Trauung
durch den Ortspfarrer (Vollmacht durch den Bischof) gespendet. Auch die
Zulassung zur katholischen Trauung sollte mit dem Ortspfarrer besprochen
werden. Das Kirchenrecht spricht sich nicht dagegen aus - bzw. verlangt eine
Dispens. Studieren Sie das Kirchenrecht selbst in http://www.hauskirche.at
und dann Rat&Tat, weiter mit Kirchenrecht und dann Ehe.
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356.
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ICH
bin seit zehn Monaten verheiratet kannn ich anulieren lassen
Liebe Ina, wenn eine Ehe nicht gültig zustande kam, kann sie immer anuliert
werden.
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357.
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wie
lange kann man eine ehe annulieren lassen?
Liebe Kerstin, solange man lebt! War eine Ehe ungültig, dann ist sie es auch
nach 50 Jahren.
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358.
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Ich
möchte gerne wissen, ob es ein Problem gibt, wenn ein Trauzeuge aus der
Kirche ausgetreten ist, also derzeit keiner Religionsgemeinschaft angehört.
Für die standesamtliche Trauung sicher nicht relevant, aber hier geht es um
eine anschließende katholische kirchliche Trauung!?
Lieber F. Im Canon steht unter der Nummer 1108 nur, dass bei der
katholischen Eheschließung zwei Zeugen erforderlich sind. Es wird nichts
Näheres bestimmt.
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359.
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Seit
zwei Jahren bin ich geschieden. Die Ehe ist kirchlich geschlossen worden und
ich habe mit meiner geschiedenen Frau 3 Kinder.
Kurz nach der kirchlichen Trauung ist meine geschiedene Frau aus der
katholischen Kirche ausgetreten. Sie hat dann einer Taufe der Kinder nicht
zugestimmt und auch eine Erziehung im christlichen Glauben konsequent
abgelehnt.
Ist unter diesen Umständen eine Annulierung der Ehe möglich?
Wenn die Ehe gültig zustande kam, dann ist sie unauflöslich. In Ihrem Fall
könnte es aber sein, dass Ihre Frau zum Zeitpunkt der Eheschließung schon an
einen Kirchenaustritt dachte und auch die Kinder nicht taufen lassen wollte.
Das wäre eventuell ein Annulierungsgrund. Gehen Sie zum zuständigen
Diözesangericht. Gott segne Sie!
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360.
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ich
bin seit November 04 von meinem Ehemann getrennt, da er mich 8 Monate nach
der kirchlichen Trauung mit einer dreimonatigen Beziehung betrogen hat, die
gesetzliche Scheidung ist eingereicht. Nun möchte ich die Ehe auch annulieren
lassen, wegen Ausschluss der Nachkommenschaft und der eheliechen Treue.Gibt
es ein Formular oder einen vorformulierten Text, den mein ehemaliger Mann
unterschreiben kann oder was muß in so einer Bestätigung enthalten sein??
Liebe Barbara, bitte gehen Sie zum zuständigen Ordinariat. Dort werden Sie
über alle Möglichkeiten informiert. Für eine kirchliche Eheannulierung muss
nachgewiesen werden, dass die Ehe nicht gültig zustande kam. Das Ordinariat
wird Sie informieren, welche Bestätigungen es von Ihrem Mann haben will.
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361.
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Ich
hätte da noch eine Frage kann ich als Christin einen Moslem heiraten ohne
jedoch meinen Glauben zu wechseln?
Im Prinzip "JA". Arafat war auch mit einer Christin verheiratet.
Aber die Kinder müssen alle Moslems werden. Der umgekehrte Weg, dass ein
Christ eine Muslimin heiratet ist ausgeschlossen. Überlegen Sie sich diesen
Schritt gut. Ich kenne bis auf eine Ausnahme nur unglückliche/gescheiterte
Ehen von Christinnen mit Muslimen. Ein wichtiger Rat: Beten Sie!!!
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362.
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Ich
bin seit über 7 Jahtre mit meiner Frau zusammen wir haben eine 5jährige
Tochter und sind
seit 5 Monaten verheiratet.
Meine Frau kommt aus München und lebt seit ca 6 Jahren mit mir in einem
kleinen Ort bei Heidelberg.
Nachdem wir jetzt Verheiratet sind hat Sie entschlossen -da Sie Heimweh hat -
mit unserer Tochter nach München zu gehen - mit oder ohne mich !
Meine Frage ist kann man eine solche Ehe annulieren? Was muss ich tuen ?
Heimwehl eines Ehepartners ist kein Annulierungsgrund. Ein Tipp: Nehmen
Sie das Heimweh ernst und sprechen Sie mit Ihrer Frau, wie sie sich eine
Übersiedelung nach München, Arbeitsstelle ... vostellt und bitte beten Sie in
dieser Angelegenheit miteinander.
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363.
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Hallo
liebes Hauskirche-Team,
ich habe vor zweieinhalb Jahren kirchlich einen Protestanten geheiratet
(katholische Trauung). Ich lebe nun seit über einem Jahr getrennt von meinem
Noch-Ehemann. Mein größter Wunsch ist es die Ehe annullieren zu lassen. Mein
Noch-Ehemann hat mich psychisch fertig gemacht. Ich muß beruflich bedingt viele
Dienstreisen unternehmen und war nur am Wochenende zu Hause. Er hat mich die
ganze Woche und am Wochenende über fertig gemachtund behauptet, dass ich eine
andere Beziehung haben würde. Das stimmte aber nicht, es ging sogar soweit,
dass er mich mitten in der Nacht auf meinem Hotelzimmer anrief, um zu sehen,
ob ich in meinem Zimmer bin. seine Kinder aus erster Ehe, lebten zwar nicht
bei uns, aber die waren für ihm wichtiger, als ich. Ich durfte zu Hause
nichts sagen, was nicht seiner Meining entsprach. Ich war so am Ende, dass
ich dadurch bereits körperliche Beschwerden bekommen habe und Psychopharma
nehmen musste. Er hat auch stets die Bereitschaft gefordert, seiner
Fleischeslust nachzukommen, wenn ihm danach war. Bitte sagt mir, ob ich eine
Chance habe, die Ehe annullieren zu lassen, ich will endlich wieder zum
Gottesdienst und zum Abendmahl gehen können. Viele Grüße
Liebe Stephanie, wenn Sie getrennt von Ihrem Ehemann leben und keine
andere Beziehung eingegangen sind, dann können und sollen Sie ja (Ausnahme
schwere Sünde)zur Kommunion gehen. Um eine Ehe annullieren zu können, muss ja
nachgewiesen werden können, dass sie nicht gültig zustande kam. Dafür sahe
ich keine Hinweise. Es gibt aber viele Frauen, die geschieden sind und sich
in der Kirche gefunen haben. Nehmen Sie vielleicht Kontakt auf mit unserer
MitarWaltraud Sennewald: Waltraud-Sennewald@t-online.de
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364.
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Hallo,
die Ehe zwischen meinem Mann und mir ist leider gescheitert, in Kürze wird die
Scheidung sein. Jetzt hat mein Mann mich damit geschockt, dass er unsere Ehe
annullieren lassen möchte. Er möchte als Begründung nutzen, dass ich keine
Kinder haben möchte. Das ist richtig, aber ich habe ihn darüber auch vor der
Ehe nie im Unklaren gelassen und er hat mich trotzdem kirchlich geheiratet.
Ich möchte nicht, dass unsere Ehe für ungültig erklärt wird. Welche Chancen
hat er, mit seinem Antrag durchzukommen?
Viele Grüße
Liebe Melanie, wenn Ihrerseits wirklich nie der Wille zu einem Kind bestand,
dann kam nach meinem katholischen Verständins wirklich keine gültige Ehe
zustande. Entscheiden müssen dies aber kirchliche Gerichte.
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365.
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Hallo...im
Moment bin ich ziemlich verzweifelt. Ich bin Katholikin und mein Freund ist
nicht getauft, glaubt aber an Gott. Wir möchten jetzt nach der
Standesamtlichen Hochzeit in Italien kirchlich heiraten. Mein Freund war
jedoch schon einmal standesamtlich verheiratet. Ist es wahr, dass eine
kirchliche Hochzeit nicht möglich ist??? Und wenn er sich römisch katholisch
taufen läßt???
Liebe Maria, das ist nicht so einfach zu beantworten. Wenn Ihr Freund in
erster Ehe standesamtlich mit einer Katholikin verheiratet war, dann können
Sie sicher katholisch heiraten. Es gibt aber Fälle, in denen die Kirche eine
standesamtliche Ehe als "Naturehe" und unauflöslich ansieht. Ein
Tippp: Beten Sie gemeinsam! Ihr Freund soll aus innerer Überzeugung
katholisch werden - es wird sich dann ein Weg öffnen.
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366.
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Wir
möchten beide kirchlich heiraten, sind beide getauft, konfirmiert, jedoch
auch aus der Kirche ausgetreten.
Ist eine Trauung in einer Kirche dennoch möglich?
LG Marie und Peter
Liebe Freunde, bei Katholiken ist das sicher nicht möglich. Die
standesamtliche Ehe von Getauften, ausgetretenen Katholiken gilt aber als
unauflösliche Ehe. In der evangelischen Kirche gibt es andere (verschiedene)
Vorschriften. Bitte besprechen Sie sich mit Ihrem zuständigen Pastor.
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367.
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Mein
Freund und ich wollen nun nach 17 Jahren Lebensgemeinschaft und daraus
entstandenen zwei süßen Sproßen endlich heiraten. Mein Partner ist rk und
gefirmt und ich bin evangelisch A.B. und konfirmiert. Unsre beiden Kinder
sind rk getauft. Ist eine kirchliche Trauung möglich? Wir möchten jedoch
beide die jeweilige Glaubensrichtung beibehalten. Oder ist eine Segnung durch
einen Altkatholischen Pfarrer möglich? Bitte höflich um Antwort! LG Kerstin
Liebe Kerstin, Ich bin froh, dass Sie kirchlich heiraten wollen. Gehen Sie
zum zuständigen - ich würde in Ihrem Fall meinen - katholischen Priester (die
Kinder sind ja katholisch getauft) und er wird mit Ihnen alles besprechen.
Sie brauchen keine neue Konfession bemühen. Lesen Sie selbst die kirchlichen
Bestimmungen im Kirchenrecht unter www.hauskirche.at, dann Rat&Tat, dort
Kirchenrecht und dann Ehe.
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368.
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Erstmal
vorweg: Ich bin sehr gläubig und lebe diesen Glauben auch. Ich bin seit
meinem 15. Lebensjahr Kantorin in der örtlichen Kirche, sowie auch im
Parrgemeinderat tätig.Ich bin Lehrerin und leite einen Kinderchor, der Messen
Kommunionen, Firmungen gestaltet. Für mich hätte es auch vor 20 Jahren nichts
anderes gegeben als auch kirchlich zu heiraten. Damals war ich jung und sah
nicht ein, dass man niemals einen menschen zu etwas zwingen sollte. Nun bin
ich geschieden. Mein mann war aggressiv und brutal und nicht zu letzt war
auch die Kirche, sowie die christliche Erziehung meiner Kinder immer ein
Streitpunkt.nach der Scheidung ist mein Exmann sofort aus der Kirche
ausgetreten. Danach lernte ich meinen jetzigen Mann kennen, der die gleiche
Einstellung hat wie ich. Er war nie kirchlich verheiratet. Unser gemeinsamer
Wunsch wäre es nun auch kirchlich verbunden zu sein Warum muss ich im Grunde
mit einem Mann ( Exmann ) kirchlich verheiratet bleibebn, der nie von Gott
etwas gehalten hat und muss mit dem Menschen, der mit mir zum Gottesdienst geht
und gemeinsam mit mir und den Kindern den Glauben in der Familie lebt, in
"Sünde" leben? Können wir überhaupt etwas tun?
Liebe Alexandra! Das ist ein großes Leid! Wenn die erste Ehe gültig
zustande kam, dann ist sie unauflöslich. Wieweit ihr erster Mann unter
"Zwang" gahandelt hat und sein "JA"-Wort nicht gültig
war, können nur zuständige kirchliche Gerichte entscheiden. Da könnten Sie
entwas versuchen - vielleicht war der Ehewille doch nicht gegeben ... In
"Sünde" muss niemand leben. Es gibt viele Paare in ähnlicher
Situation, die zwar einen schweren Weg gehen, aber einen Weg, der mit der
Kirche vereinbar ist. Solange die erste Ehe aufrecht ist, kann man eine
Josefsehe führen. Es ist schwer, aber möglich. Bleiben Sie im Gebet und
vertrauen Sie auf Gott - Sie werden einen Weg finden!
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369.
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Bis
zu welchem Zeitraum kann meine Tochter ihre Ehe annulieren lassen?
Liebe Freunde, dafür gibt es in der katholischen Kirche keinen Zeitraum.
Entwender war die Ehe ungültig, dann kann sie annuliert werden - auch nach 40
Jahren - oder sie kam gültig zustande, dann ist sie unauflöslich. Das
Kriterium ist die "Rechtnmäßige Eheschließung"!
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370.
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Guten
Tag,
habe ein Problem bin streng katholisch erzogen jedoch lehrnte ich vor 6
Jahren einen Mann kennen der für mein Leben der Richtige ist.Jetzt möchten
wir Heiraten, doch leider war er schon kirchlich verheiratet (katholisch) die
Messe fand auf Italienisch stadt,er war damals 19 Jahre alt.Die Ehe ging
damals nach 5 Jahren in die Brüche. Die Frau reichte die Scheidung ein.
Können wir was machen das wir kirchlich Heiraten können????? Ist ein Wunsch
von Mir und Ihn!! Mitleiweiler sind wir im Alter wo einem bewusst ist was man
wirklich im Leben möchte.Verstehe es deshalb nicht wieso die kirche einen
zwingt Verheiratet zu sein obwohl die Frau einen Ehebruch begangen hat das
ist doch nicht fair, für die jenigen die sich wirklich im Leben
finden....HILFE
Liebe Freunde, die Kirche zwing niemanden, zu heiraten. Sie beharrt nur
darauf, dass eine gültig geschlossene Ehe unauflöslich ist - das ist der
Wille Gottes. Daran ändert auch ein Ehebruch nichts. Man bleibt ja auch
Christ, wenn man sündigt. Für die Unauflöslichkeit gibt es viele Gründe. Die
Kirche kennt aber die Möglichkeit, eine Ehe für nichtig zu erklären, sie zu
annullieren. Wenn z.B. nachweislich eine Ehefrau von Anfang an nicht treu
sein wollte, dann war die Ehe ungültig. Um dies festzustellen, müssen aber
Fakten gegeben sein. Damit kann man zum Diözesangericht gehen und um
Annullierung ansuchen. Wenn man trotzdem gemeinsam - ohne Widerspruch zur
Kirche - leben will, dann gibt es nur die Möglichkeit der
"Josefsehe". Ich kenne ein Paar, das auf diese Weise glücklich
miteinander lebt.
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371.
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ich
habe vor 16 jahren kirchlich geheiratet der grund war damals daß der Pfarrer
sonst meine tochter nicht getauft hätte, inzwischen bin ich geschieden .gibt
es eine möglichkeit die kirchliche trauung zu annullieren? wenn dann wie was
muß ich tun?
Lieber Jacky, Ich glaube, auch wenn ein gewisser Druck durch den Pfarrer
vorhanden war, so haben Sie doch aus freien Stücken kirchlich geheiratet. Für
eine Annulierung der Ehe sehe ich dabei keine Anhaltspunkte. Ubeschadet
dessen können Sie beim Diözesangericht vorsprechen und Ihren Fall schildern.
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372.
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Meine
Freundin ist Moslemin und liebt einen ägyptischen Kopten. Die beiden möchten
sogerne heiraten, was sagt die koptische und die moslemische Religion dazu.
Dürfen sie das überhaupt?
Liebe Freunde, eine Moslemin darf nach moslemischer Tradition keinen
Christen heiraten. Für die Kopten ist die Ehe mit der Moslemin kein
Sakrament. Sie können natürlich in Europa standesamtlich heiraten, das kann
jedoch Probleme nach sich ziehen. Ich kenn jedoch Moslems, die Christen
geworden sind, dann liegt die Sache anders.
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373.
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ich
habe einen großen wunsch aber ich weiß nicht ob er erfüllt wird!!! ich bin
evangelisch und mein partner katholisch und aus der kirche ausgetreten.
außerdem war er schon mal evangelisch verheiratet!! können wir evangelisch
heiraten???
mit freundlichen grüßen ela
Liebe Ela, bitte gehen Sie zu Ihrem zuständigen Pastor und besprechen Sie
die Situation. Als Katholik kann ich mich dazu nicht äußern.
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374.
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Hallo,
ich habe ein riesen Problem und weiß nicht mehr weiter. Ich habe durch Zufall
Ihre Seite entdeckt und wende mich nun an Sie.
Ich habe 2001 einen Mann geheiratet den ich sehr liebe. Es gab öfters Streit,
er hat mit mir nie etwas unternommen. Ich habe mich dadurch sehr
vernachlässigt gefühlt.2004 lernte ich einen anderen Mann kennen, für den ich
meinen Ehemann verlassen habe.Wir ließen uns scheiden. Bei ihm bekam ich
anfangs das das ich immer vermisst habe. Im verliebten Glück dachte ich er
wäre der richtige. Wir beschlossen nach 3 Monaten das wir ein Kind wollten,
das inzwischen auch gesund auf der Welt ist( 9 Monate alt). Ich habe diesen
Mann inzwischen geheiratet (vor 4 Wochen)war mir aber nie sicher ob es
richtig ist. Trotzdem habe ich es getan. Inzwischen weiß ich das es falsch
war. Wir sind zu verschieden aber ich wollte es nie sehen. Mit meinem Ex Mann
hatte ich immer Kontakt und wir sind auch noch sehr eng befreundet. Ich
vermisse ihn. Ich möchte meinem jetzigen Mann nicht weh tun und ihn verletzen
aber ich kann mich doch nicht den rest meines Lebens so verbringen und mit
ihm zusammen zu bleiben nur wegen dem Kind. Das Problem ist, ich wusste
ziemlich schnell das er nicht der richtige ist, aber da war unsere kleine
schon unterwegs .Ich liebe das Kind aber die Gefühle für ihn sind einfach
nicht mehr da. Und ich werde ihm nie das geben können was er verdient hat.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Bitte helfen Sie mir
Yvonne Schutzbach
Liebe Yvonne, da gibt es noch Fragen und verschiedene Antworten. Zunächst
mal, behalten Sie einen kühlen Kopf! Es lässt sich immer ein Weg finden! Sie
sind da an eine katholische Homepage gestossen, daher natürlich die erste
Frage - wurde irgend eine Ehe kirchlich geschlossen - oder nur standesamtlich
und wer ist getauft und hat welche Konfession? Wenn die erste Ehe kirchlich
geschlossen wurde, dann ist es sowieso keine Frage, dann kehren Sie zu Ihrem
Ehemann zurück - mit dem Kind wird man eine Regelung finden. Natürlich muss
Ihr erster Ehemann auch das Kind bereitwillig aufnehmen. Übrigens muss man
einen Mann oft an das erinnern, was man will -z.B., dass er etwas unternimmt.
Wenn man nichts sagt, dann sind das "heimliche Wünsche" und dazu
sagt die Psychologie "Heimliche Wünsche werden unheimlich selten
erfüllt". Aber wenn Sie sich entscheiden, dann bleiben Sie dabei - Sie
werden immer am Partner Unvollkommenheiten finden - aber sind Sie selbst
vollkommen? Als Christ sage ich: Beten Sie!!! Im Gebet werden Sie die Ruhe
finden - gerade jetzt zu Weihnachten - und überstürzen Sie nichts.
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375.
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!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!ICH
BITTE EUCH DA DRAU?EN BITTE HELFT MIR:!!!!!!!!!!!!!!!MEINE FREUNDINN IST
VERHEIRATET ABER SEIT 1 Jahr getrennt lebend. sie ist schwanger von mir
gewesen hat gestern ihr kind bekommen. ich möchte das es mein namen bekommt
und natürlich dAS von der mutter. ist das möglich....??? Ich möchte auch das
sorgerecht haben geht das alles obwohl sie verheiratet ist. da???? ads ist
mein kind !!!!!!!"
bitte helft mir!!!!!!!!!!!!!
Lieber Enis, das sind leider Fragen, die ich nicht beantworten kann. Dafür
sind weltliche Institutionen zuständig. Ich weiß nicht, wie es um Ihren
Glauben bestellt ist. Ich würde in Ihrer Situation zum Gebet Zuflucht nehmen
und vor allem für Ihr Kind und die Mutter beten. Ist der Name so wichtig? Wer
weiß, wie sehr sie das Kind einmal liebt? Und irgend eine Beziehung zu Ihrem
Kind werden Sie sicher bekommen.
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376.
|
Hallo
erstmal, hab da eine Frage.
Und zwar würde ich gerne Heiraten ich bin ohne Bekenntnis und meine Partnerin
r.K. und gefirmt.
Welche möglichkeit haben wir jetzt um Kirchlich zu heiraten?
Danke im voraus
Liebe Freunde, wunderbar, dass Ihr kirchlich heiraten wollt! Es gibt zwei
Möglichkeiten: 1. Dispens des Ortsordinarius. Can. 1086 — § 1. Ungültig ist
eine Ehe zwischen zwei Personen, von denen eine in der katholischen Kirche
getauft oder in sie aufgenommen wurde und nicht durch einen formalen Akt von
ihr abgefallen ist, die andere aber ungetauft ist. § 2. Von diesem Hindernis
darf nur dispensiert werden, wenn die Bedingungen der cann. 1125 und 1126
erfüllt sind. Die genauen bestimmungen finden Sie in http://www.hauskirche.at
/ Rat&Tat / Kirchenrecht / Ehe 2. Wenn Sie katholisch werden Man wird
natürlich nicht nur zum "Schein" katholisch. Aber vielleicht
interessiert Sie doch der katholische Glaube. Bestellen Sie sich doch die
Mappe "Hauskreise" - über http://www.hauskirche.at / Hauskreismappe.
Da finden Sie die wichtigsten Glaubensgrundsätze der Katholiken. Sie könnten
die Mappe gemeinsam durcharbeiten - und wer weiß? Wenn beide Ehepartner
beten, dann ist eine Ehe auf Dauer sehr sicher!!! Ich wünsche Ihnen Gottes
Segen und viel Glück!!
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377.
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Hallo
ich hätte eine Frage.Ich habe am Sonntag mein Entbindungstermin und ich
wollte noch wissen auch wenn ich weiß und der Vater meines Kindes weiß das er
der Vater ist.Bin ich verpflichtet dazu ihn in die Geburtsurkunde mit
einzutragen?Weil bevor er sich einträgt will ich erst klare Verhältnisse
zwischen uns schaffen wir sind zwar eigentlich noch zusammen und wollen
vielleicht irgendwann heiraten aber er muss da noch ein ganz großes Problem
klären das ihn und mich zuschaffen machen.Deswegen möchte ich nicht das er
fürs erste eingetragen wird.Bitte beantworten Sie mir so schnell wie möglich
meine Frage.
Liebe Tonya, über rein rechtliche Fragen kann ich keine verbindliche
Auskunft erteilen. Wir sind eine katholische Homepage. Meiner Meinung nach
haben Sie haben aber sicher das Recht eine Auskunft über5 den Kindesvater zu
verschweigen. Wer soll sie zwingen? Ich weiß nur nicht, ob das klug ist - es
geht auch um finanzielle Fragen ...
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378.
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liebes
team !
mein partner hat sich in den letzten wochen sehr verändert.hab ihn auch
mehrmals daraufangesprochen.jetzt weis ich das er sich einer anderen frau
hingezogen fühlt aber lt seiner aussage auf einer anderen ebene. er kann mit
ihr über alles reden,lachen und weinen.obwohl er das bei uns zu hause auch
hat. sie hat nichts was ihm reizt,jedoch er möchte sie nicht aufgeben.
er ist für einigezeit jetzt von zu hause ausgezogen in die wohnung seines
bruders.
wie soll ich mich verhalten.wir wollen ab nächster woche eine paartherapie
beginnen,da mir sehr viel an unserer beziehung liegt. am wochenede will er
wieder zu uns nach hause ziehen.er kann aber die finger von der anderen frau
auch nicht lassen und ständig mailen oder smsen oder telefonieren.
ich bin irgendwie am ende meiner weisheit.
vielleicht können sie mir einen rat geben wie ich michverhalten soll wenn er
samstag früh nach hause kommt?
lg
stefanie
Liebe Stefanie! Ja, Sie sind in einem Dilemma, und guter Rat ist hier
teuer. Es liegt Ihnen viel an der Beziehung zu Ihrem Partner - so wollen Sie
einerseits durch eine Paartherapie alles ins Lot bringen. Andererseits spüren
Sie sehr deutlich, dass Sie Ihren Partner nicht mit einer anderen Frau teilen
wollen; auch nicht auf "einer anderen Ebene". Diese ist übrignes
mit großer Wahrscheinlichkeit ziemlich labil; d.h. eine Beziehung zwischen
den beiden Geschlechtern wird leicht auch "geschlechtlich".
"Sie hat nichts, was ihn reizt", schreiben Sie. Aber das glaube ich
nicht. Er muss vielmehr von dieser Frau sehr faszinert sein. Wenn diese
"Dreierbeziehung" weiter bestehen bleibt, bleibt irgend jemand auf
der Strecke. Sie ist auf jeden Fall vor allem für Sie unbefriedigend und
keine gesunde Basis für eine vertrauensvolle Beziehung. Haben Sie Kinder? In
diesem Fall würde ich sicher eher eine Dreierbeziehung in Kauf nehmen, eben den
Kindern zuliebe. Ansonsten könnten Sie versuchen, von Ihrem Partner ein
Entweder oder Oder zu verlangen. Sie schreiben auch nicht, ob Sie mit Ihrem
Partner verheiratet sind oder ob Sie mehr oder weniger ungebunden zusammen
leben. Dies würde mein Verhalten sicherlich sehr bestimmen. Hat er Ihnen ein
Versprechen der Treue gegeben, würde ich es einfordern. Wenn nicht, wäre es
auch für Sie leichter, sich zu trennen - und nach anfänglichem
Trennungsschmerz neu zu beginnen.
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379.
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Ich
habe gelesen, dass man in Ausnahmefällen auch kirchlich heiraten darf, obwohl
man nicht gefirmt ist. Wie sehen diese Ausnahmefälle aus?
Im Kirchenrecht steht: Can. 1065 — § 1. Katholiken, die das Sakrament der
Firmung noch nicht empfangen haben, sollen es noch vor der Zulassung zur
Eheschließung empfangen, wenn dies ohne große Beschwernis geschehen kann. Aus
diesem Passus geht hervor, dass die Firmung nicht unbedingt gefordert, aber
sehr empfohlen wird. Ich würde mich auf alle Fälle firmen lassen. Sprechen Sie
mit dem zuständigen Pfarrer, wie dies ablaufen könnte. Der Bischof kann die
Firmgewalt auch anderen kirchlichen Amtsträgern - zum Beispiel dem Priester,
der die Trauung vollzieht - übertragen. Man könnte sich also in der
Trauungsmesse unmittelbar vor der Trauung firmen lassen.
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380.
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Hallo,
Ich habe im August einen dominikanischen Staatsbürger standesamtlich
geheiratet.Er ist seit dem 3.11.05 in Deutschland.Seit er sein Visum im Pass
hat ist er völlig anders,droht mir trinkt und und und.Nun ist er seit 2 Tagen
weg = weiß nicht wo.Ich will diesen Mann nicht,denn er hat mich nur
getäuscht.Gibt es die Möglichkeit die Ehe zu annulieren?Wir haben die Ehe
hier sofort am gleichen Tag annerkennen lassen als er her km.Bitte um eine
Antwort.Danke Liebe Grüße Ina
Liebe Ina, Bitte wenden Sie sich an das zuständige Standesamt. Dort
erhalten Sie Auskunft. Diese Internetseite kann nur religiöse Fragen
beantworten. Von dort her gesehen war Ihre Ehe sicher ungültig.
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381.
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Mein
Freund und ich moechten gerne heiraten. Ich bin katholisch, er vor einigen
Jahren aus der Kirche ausgetreten, jedoch katholisch getauft und gefirmt.
Koennen wir kirchlich heiraten bzw. an wen muessten wir uns wenden, um diese
Frage zu klaeren?
Vielen Dank fuer die Information!
Liebe Katharina, sicher können Sie kirchlich heiraten. Die näheren
Bestimmung können Sie dem Kirchenrecht entnehmen. http://www.hauskirche.at
und Rat&Tat und dort Kirchenrecht und Ehe. Ein Tipp: Gehen Sie zum
zuständigen Ortspfarrer, er wird Sie beraten.
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382.
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Kann
ich meine Ehe annulieren lassen, wenn voreheliche Kinder verschwiegen wurden?
Lieber Andreas, ich meine, dass hier etwas Schwerwiegendes verschwiegen
wurde. Gehen Sie bitte zum zuständigen Ordinariat und sprechen Sie beim
Ehegericht vor.
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383.
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sehr
geehrte damen und herren,
ist es auch möglich ohne ring standesamtlich zu heiraten,da wir eine
binationale ehe deutsch/peruanisch,eingehen?
Lieber Tom, wir sind eine religiöse Homepage und für standesamtliche
Gepflogenheiten nicht zuständig. Aber sicher wird das gehen. Wichtig ist
nicht der Ring, sondern das "JA".
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384.
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Was
muß man tun, um eine Ehe die vor 6 Mon. standesamtlich geschlossen wurde
annulieren zu lassen, wenn man feststellt, dass der Partner nur geheirate hat
um die Aufenthaltserlaubnis für Deutschland zu bekommen. Die Ehe wurde nicht
vollzogen.
Liebe Freunde, zum Standesamt gehen und den Sachverhalt darlegen -
möglichst mit Zeugen. Der Rest müßte einfach sein.
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385.
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ist
eine kath. kirchliche trauung unter folgenden umständen möglich:
frau: röm.kath. - geschieden - war nur standesamtlich verheiratet.
mann: röm.kath. - geschieden - war mit einer frau, evangelisch verheiratet -
trauung erfolgte in einer evangelischen kirche mit evangelischem pfarrer
Lieber Christian, Die Antwort ist JAEIN, also Ja oder Nein. Man muss
feststellen, ob die Ehen gültig zustande kamen. Das regelt das Kirchenrecht.
Nur dann, wenn beide Ehen kirchenrechtlich nicht zustande kamen, ist eine
kirchliche Heirat ohne weiteres möglich. Möglicherweise gibt es auch noch
Annulierungsgründe. Vielleicht hilft Ihnen unsere Homepage
http://www.hauskirche.at und dann Klicken bei Rat&Tat, Kirchenrecht, Ehe
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386.
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Ich
bin r.k. mein freund ist nicht getauft wir wollen nächstes jahr Heiraten und
es währe schön wenn wir das auch vor Gott machen könnten. Er und ich möchten
aber nicht katholisch sondern evangelisch Heiraten. Hat das irgendwelche
nachteile für mich und ist das überhaupt möglich. Muss ich mich vielleicht
umtaufen lassen?
Vielen dank für deine Antwort
Liebe Melanie, Wenn Sie katholisch sind, warum wollen Sie "evangelisch"
heiraten? Bleiben Sie doch Ihrem Glauben treu - er ist wunderbar! Gewinnen
Sie Ihren Freund auch für Ihren Glauben. Lesen Sie z.B. gemeinsam etwas über
den Glauben, z.B. das Buch "Hauskreise" - Kostprobe in
http://www.hauskirche.at unter "Hauskreise". Als Katholikin können
Sie mit einem nicht-Getauften nur in der katholischen Kirche heiraten. Wenn
Sie evangelisch heiraten würden, müssten Sie vorher das Bekenntnis wechseln -
aus der kath. Kirche austreten und in die evangelische Kirche eintreten. Die
Taufe gilt dort und da. Ein Rat: Heiraten Sie katholisch!
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387.
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Ich
habe meinen Muslimischen Mann am 12,05,2005 standesamtlich geheiratet!
Habe jetzt rausgefunden das er mich betrügt am wochenende hab ich ihn gehen
lassen!
Ich erwarte ein kind von ihm!
Kann ich die ehe anulieren?
Auch ohne sein einverständniss er ist für mich nicht mehr erreichbar!was für
kosten kämen auf mich zu!
In welcher frist kann die ehe anulielen?
Bitte helft mir!
Liebe Sabrina, Liebe Sabrina, das ist traurig. Beten Sie! Beten Sie für Ihr
Kind! Beten Sie für Ihre Zukunft! Ich weiß nicht, welche Religion Sie haben.
Wenn Sie katholisch sind, dann gehen Sie zum zuständigen kirchlichen
Ordinariat und lassen Sie Ihren Fall prüfen. Man wird Sie gut und diskret
behandeln.
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388.
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Hallo!
Mein Lebensgefährte und ich haben ein gemeinsames Kind und wollen nun
heiraten, allerdings ist er schon einmal (evangelisch) verheiratet gewesen.
Wir sind beide katholisch. Ist eine kirchliche Trauung in der katholischen
Kirche noch möglich? Wenn nicht, was müssten wir tun? Herzlichen Dank für die
Beantwortung!!!
Liebe Michaela! Die Frage muss das zuständige Ordinariat klären. Da gibt
es einige Frage. Vor allem, war die erste Ehe Ihres Freundes nach dem
Kirchenrecht gültig? Sie können selbst ein bißchen lachlesen unter
www.hauskirche.at / Rat&Tat / Kirchenrecht / Ehe. Aber gehen Sie zum
Ordinariat und beten Sie.
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389.
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Ich
bin verheirratet seit 15 Jahren und habe zwei Kinder im alter von 14 und12
Jahren . jetzt bin ich völlig verzweifelt da ich total abhängig von meinem
Mann bin. Ich habe keine Arbeit und so schnell findet man auch nichts. Mein
Problem besteht darin wie soll ich ausziehen ,meine Kinder ernähren eine
Wohnung mieten im Trennungsjahr wenn ich kein Geld habe und von meinem Mann
nichts bekomme? Ich bin total verzweifelt und weiß nicht mehr weiter.
Liebe Jacqueline, ich kenne nicht die näheren Umstände Ihrer Situation,
warum das alles so kam, wer wen verlassen hat u.s.w. Es gibt aber Menschen,
die bereit sind, zu helfen.Vielleicht kann Ihnen die Frau Sennewald weiterhelfen.
Waltraut.Sennewald@t-online.de
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390.
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Mein
Sohn (9 Jahre) äussert den Wunsch von der katholischen kirche in die
evangelische zuwechseln. Er wurde damals katholisch getauft nachdem seine
Mutter katholisch ist und ich eben evangelisch. Nun ist meine Frage. Ist dies
generell möglich? Wenn ja muss er sich entscheiden oder können wir die
Entscheidung tragen bzw. wer und welche Stelle kann einen da weiter helfen???
Liebe Freunde, Zunächst zur Frage: Nach österreichischem Recht ist dies
möglich. "Danach muss ein Kind ab dem 10. Lebensjahr zum
Religionswechsel befragt werden, ab dem 12. Lebensjahr darf dieser nicht
gegen den Willen des Kindes erfolgen und am dem 14. Lebensjahr ist das
"Religionsmündig". Vor einer derart bedeutungsvollen Entscheidungsollte
man dem Kind aber auch die Schätze der katholischen Kirche vor Augen führen.
Ein möglicherweise oberflächlicher Religionsunterricht z.B. ist ja kein
Anlass zu einem Konfessionswechsel.
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391.
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Ich
bin Römisch Katholisch mein verlobter ohne Bekenntnis.Sein Vater hatte in als
Kind aus der Kirche ausgetragen.
Wir waren beide schon mal verheiratet (Standesamtlich) .Beide aber NICHT
kirchlich.
Können wir denoch Kirchlich heiraten auch wenn mein Verlobter ohne Bekenntnis
ist.?
Liebe Susanne, Das ist eine schwierige Frage, genaue Antworten bekommen
Sie über Ihre Diözese. Es ist nämlich auch wichtig, mit wem man
standesamtlich verheiratet war u.s.w. Wenn z.B. zwei Personen, die getauft
sind, aber aus der Kirche ausgetreten sind, standesamtlich heiraten, dann
unterliegen Sie nach dem Kirchenrecht nicht der "Formpflicht" und
spenden auf Grund der Taufe einander gültig die Ehe. Wenn nur einer davon
katholisch ist, ist die Ehe ungültig. Das muss im Detail geklärt werden.
Grundsätzlich ist eine kirchliche Ehe auch mit einer Person o.B. möglich.
Lesen Sie dazu auch das Kirchenrecht in www.hauskirche.at / Rat&Tat /
Kirchenrecht / Ehe. Und noch ein Tipp: Ihr Verlobter könnte wieder Liebe zur
Kirche gewinnen, wenn Sie gemeinsam über den Glauben sprechen. Lesen Sie doch
gemeinsam die Mappe "Hauskreise". Sie finden diese auch in der oben
genannten Homepage.
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392.
|
Hallo,
ich bin rk und habe eine Freundin (russ.orth.). Heirat (nach meinem Willen
katholische) & ein Kind sind geplant.
Brauche ich eine Dispens? Bekomme ich nur einen Segen oder das volle
Sakrament? Es ist doch kath. erlaubt, nur ein Kind zu planen? Darf sie zu den
Sakramenten?
Wie ist das, wenn sie nie getauft wurde?
Würde mich sehr über eine Antwort freuen, sie unterstützt mich sehr, ich habe
aber leider wenig Ahnung!
Lieber Volker! Die Vorschriften über konfessionsverschiedene Ehen sind im
Kirchenrecht geregelt. Wenn Sie in www.hauskirche.at, Rat&Tat,
Kirchenrecht, Ehe selbst nachlesen. Grundsätzlich können Sie sakramental
heiraten. Man verspricht die "Offenheit" für Kinder. (Die Zahl der
Kinder liegt in der Verantwortung der Eltern). Die Zulassung zu den
Sakramenten liegt bei der Orthodoxen Kirche. (das ist aber bei Orthodoxen nur
eine Form/Gehorsams - Sache) Das Sakramentenverständnis ist ja dasselbe. Wenn
die Freundin nicht getauft wäre, wäre es schwieriger - aber lesen Sie selbst
nach.
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393.
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Ich
bin seit 5 1/2 Wochen verheiratet. Ist es möglich, die Ehe in beiderseitigem
Einverständnis rückgängig machen zu können? (6 Wochen Frist )
Lieber Rainer, ich kann nur die Sicht der katholischen Eheschließung
wiedergeben. Dabei gibt es keinerleit "Fristen". Es gilt nur: Kam
die Ehe sakramental zustande oder nicht. Wenn ja, dann ist sie unauflösbar,
wenn nein, dann ist man frei.
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394.
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Ist
es möglich einen Hochzeitssegen von jemand anderem als einen Priester zu
empfangen?
Ich möchte gerne Gottes Segen für mein Leben mit meinem Partner, habe aber
keinen Vertrauenspriester.
Kann man im Rahmen eines Wortgottesdienstes oder ähnlichem diesen Segen zum
Beispiel von einem Theologen empfangen?
Oder haben Sie sonstige Vorschläge für mich?
Ich würde mich sehr über eine Antwort auf meine Mailadresse freuen
Mit freundlichen Grüssen
Liebe Johanna, Frage: sind Sie katholisch? Wenn ja, dann gilt für Sie die
Formpflicht der Eeheschließung. Sie müssen die Ehe vor einem katholischen
Priester und zwei Zeugen schließen. Jede andere Form - außer in Notfällen -
ist nicht gestattet. Der Priester ist aber nicht so wichtig, das Sakrament
spenden einander ja die Brautleute. Die Vorschrift von Priester und Laien
gilt zum Schutz und zur Sicherheit.
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395.
|
Mein
Lebenspartner ist evangelisch, ich katholisch. Er ist geschieden. Können wir
in der evangelischen Kirche heiraten. In der katholichen Kirche geht nicht,
das weiß ich, aber darf ich ihn in einer ev. Kirche heiraten? Das wäre meine
Frage. Und welche Konsequenzen hätte das für mich als Katholikin?
Liebe Thresjen, Wenn die erste Frau Ihres Freundes Christin war, dann ist
eine katholische Heirat nicht möglich. Wie die evangelische Kirche
entscheidet, weiß ich nicht, sie hat ja kein Lehramt. Wenn Sie einen
geschiedenen Mann heiraten - auch evangelisch -, dann hat das zur Folge, dass
Sie die Sakaramente der katholischen Kirche nicht empfangen dürfen. Das
dürfen Sie aber auch dann nicht, wenn Sie mit Ihrem Freund ohne Ehe
zusammenleben. Vielleicht aber war die erste Ehefrau nicht getauft? Dann wäre
eine katholische Ehe eventuell möglich. Es könnte aber auch
Annulierungsgründe für die erste Ehe geben. Suchen Sie sich einen katholischen
Priester, der gerne über Ihre Probleme spricht und hören Sie nicht auf zu
beten!
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396.
|
Sehr
geehrte Damen und Herren,
hier meine Frage:
Ich bin evangelisch und war für 6 Monate mit einem Katholiken verheiratet
(nur standesamtlich), der Ehebruch beging. Bin nun geschieden. Kann ich
jemals in meinem Leben kirchlich heiraten? Besteht für mich die Möglichkeit
das heilige Sakrament der Ehe zu empfangen?
Ich habe mich in den letzten beiden Jahren verstärkt mit meinem Glauben
auseinandergesetzt und trage mich mit dem Gedanken zu konvertieren.
Ist das als geschiedenen möglich? Und wo kann ich mich entsprechend
informieren?
Vielen Dank für Ihre Bemühungen.
Liebe Anne, Ein Katholik, der nur standesamtlich heiratet, heiratet nicht
sakramental! Nach katholischer Auffassung (nach meinem Wissensstand) sind Sie
NICHT geschieden. Sie waren nie rechtmäßig (katholisch) verheiratet.
Kovertieren kann jeder - ob verheiratet, geschieden, Heilig oder Sünder. Ich
gratuliere Ihnen, wenn Sie konvertieren! Sie werden eine brennende Christin
werden! Vielleicht lesen Sie auch die Mappe "Hauskirche" -
Kostprobe und Bestellmöglichkeit unter www.hauskirche.at / Hauskreise ...
Genaue Informationen zum Eherecht finden Sie auch in unserer Homepage
www.hauskirche.at unter Rat&Tat, dann Kirchenrecht und wieder Ehe
anklicken. Informieren können Sie sich bei dem zuständigen Pfarrer. Wenn Sie
weitere Probleme hätten, wenden Sie sich bitte nochmals an mich.
|
397.
|
Vielleicht
können Sie mir eine Auskunft geben? Ich bin vor drei Jahren aus der römisch katholischen
Kirche ausgetreten. Diesen Schritt habe ich bereut und möchte wieder in die
katholische Kirche eintreten. Ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil meine
Frau evangelisch ist, aber sie selbst ihren evangelischen Glauben nicht leben
wollte. Aus diesem Grunde, kam für mich nur eine standesamtliche Ehe in
Frage. Ich lebe jetzt seit über 1 Jahr von meiner Frau getrennt und wir
wollen uns nächstes Jahr scheiden lassen. Der Geistliche aus meiner Gemeinde,
bei dem ich das Gespräch zur Wiederaufnahme gehabt habe, glaubt jetzt nicht,
dass er mich auch zu den Sakramenten zulassen kann. Er wartet jetzt auf die
Antwort vom Erzbistum Köln. Ich verstehe nicht, warum ich nach einem
Wiedereintritt, eventuell nicht zu den Sakramenten zugelassen werden kann.
Wir haben nicht kirchlich geheiratet und wir leben nicht mehr zusammen. Meine
Frau gehört aber noch der evangelischen Kirche an und somit ist diese Ehe
nach kirchlichen Recht doch nicht gültig?
Mit freundlichen Grüßen,
Achim
Lieber Achim, in die Kirche zurückkehren zu wollen ist wunderbar!!! Da
sollte man sich durch NICHTS beirren lassen. Das mit der Scheidung wird das
Erzbistum schon richtig lösen. Sie können das Kirchenrecht selbst studieren.
Sie finden die wichtigen Passagen unter www.hauskirche.at, dann weiter
Rat&Tat anklicken, dort Kirchenrecht und dann Ehe. Wichtig ist folgende
Unterscheidung: Wenn Sie bei Ihrer Eheschließung noch nicht aus der Kirche
ausgetreten waren, dann ist die Ehe nach meiner Interpretation des
Kirchenrechtes ungültig, da die "Formpflicht" nicht eingehalten
wurde. Wenn Sie aber bei der Eheschließung aus der Kirche ausgetreten waren,
dann gilt die Ehe unter Getauften als sakramental. In letzerem Falle könnte
nur eine Annulierung angestrebt werden.
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398.
|
Wir
sind seit kurzer zeit verlobt und haben vor im nächsten Jahr auch kirchlich
zu heiraten. Einer von uns beiden ist evangelisch und konfirmiert, der andere
ist katholicsh und ist nicht kommuniert worden. Unsere Frage daher wäre ob
eine katholische Trauung auch ohne Kommunion möglich ist, oder muß die
Kommunion zwingend nachgeholt werden?
Lieben Dank
Sabrina&Miran.
Liebe Freunde, das Kirchenrecht schreibt nicht zwingend die Firmung vor,
sie wird nur empfohlen. Can. 1065 — § 1. Katholiken, die das Sakrament der
Firmung noch nicht empfangen haben, sollen es noch vor der Zulassung zur
Eheschließung empfangen, wenn dies ohne große Beschwernis geschehen kann. §
2. Damit die Brautleute das Sakrament der Ehe fruchtbringend empfangen, wird
ihnen dringend empfohlen, zur Beichte und zur Kommunion zu gehen. Sie können
das ganze Kirchenrecht zur Ehe nachlesen unter www.hauskirche.at. Sie finden
dann in der oberen Zeile "Rat&Tat" - anklicken, dann erscheint
links eine neue Spalte - dort auf Kirchenrecht klicken und schließlich inder
neuen Seite auf Titel 7: Ehe. Sie sollten sich aber möglichst bald mit dem
zuständigen Pfarrer beraten. Gottes reichsten Segen zum Ehebund!!!
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399.
|
Eine
mittlerweile sehr gute Freundin von mir ist seit 2 Jahren verheiratet. Sie
ist japanerin, und als sie ihren mann heiratete, war sie erst 1/2 Jahr in
Österreich und konnte noch nicht so gut deutsch und sie kannte die hiesigen
sitten und bräuche nicht, was die trauung betrifft. ihr (damals
zukünftiger)ehemann und seine mutter (also eigentlich eher die mutter
alleine) haben ihre hochzeit organisiert und zwar nach den vorstellungen der
mutter, ohne das mädchen miteinzubeziehen. als meine freundin draufkam, dass
sie sich das so nicht vorgestellt hat gab es auch heftigen streit mit ihrer
(zukünftigen)schwiegermutter und mit ihrem (zukünf.)ehemann. sie wollte die
hochzeit abblasen, wollte aber nicht die ehre ihrer eltern verletzen, also
hat sie die hochzeit über sich ergehen lassen - ihrer eltern zuliebe, die
leider nicht bei de hochzeit sein konnten, weil der termin viel zu kurzfristig
angesetzt wurde.
sie lieben sich beide (sie ihn dennoch)und leben jetzt in Spanien, aber jedes
mal, wenn sie zurückkommen (zu diversen festivitäten: weihnachten, Ostern
etc) wohnen sie wieder bei den schwiegereltern und meiner freundin kommt
alles hoch was damals vor der hochzeit passiert ist, und es gibt wieder
mächtigen streit mit ihrem ehemann, weil er sich immer noch nicht zu ihr
sondern eher zur mutter bekennt. ihre schwiegermutter ist sehr oberflächlich
und weiß glaube ich bis heute nicht, dass sie das leben meiner freundin
zerstört hat (es sind vor der hochzeit wirklich schlimme sachen vorgefallen).
auf jeden fall möchte meine freundin nicht mehr an diese hochzeit erinnert
werden und möchte einen neustart, indem sie ihren mann nochmals heiratet - diesmal
nach ihren vorstellungen (und nicht nach schwiegermutters). auch um die
beziehung damit nicht noch mehr zu belasten und vielleicht kann sie dann die
sachen, die vorgefallen sind leichter vergessen/verdrängen.
sie selbst ist nicht christin, hat aber einen tiefen glauben und sei es
Tempel, schrein oder kirche,... davor hat sie sehr großen respekt und ein ja
wort in der kirche bedeutet ihr sehr viel. ihr mann ist katholisch. ist es
möglich nocheinmal kirchlich zu heiraten? oder müsste die ehe vorher annuliert
werden? ist es möglich diese ehe annulieren zu lassen? Was/welche schritte
sind dafür (2. trauung bzw annulierung) nötig? ich persönlich fände es besser
die ehe zu annulieren, bevor man nochmals (auch wenns der selbe mann ist)
heiratet, einfach um einen schlussstrich zu ziehen. was sagen Sie dazu?
Vielen Dank
Liebe Barbara, ein Mann kann eine Nichtchistin nicht ohne kirchliche
Dispens heiraten. Wenn es diese Dispens nie gab, dann ist eine katholische
Trauung mit Dispens ohne Annulierung möglich. Vielleicht aber ist die
Japanerin sogar an der katholischen Kirche interessiert - sie könnte mit
ihrem Mann das Buch "Hauskirche" - Musterartikel unter
www.hauskirche.at nachzulesen - durcharbeiten. Näheres zum Eherecht finden
Sie unter www.hauskirche.at/Rat&Tat/Kirchenrecht/Ehe
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400.
|
Hallo,
Ein Freund (rk) heiratete vor 5 Jahren seine ebenfalls rk Frau. Von Beginn an
gab er der Ehe keine echte Zukunftschange (und der Treue seiner Frau
ebenfalls nicht. Deshalb heiratete unter Bedingung, dass seine Frau ihm vor
der kirchlichen Hochzeit einen Ehevertrag unterschreibt, in dem sie im
Scheidungsfall auf alles verzichtet.
Das tat sie dann auch und es wurde kirchlich geheiratet.
Zwei Jahre später erfuhr er von ständigen Ehebrüchen seiner Frau und ließ
sich scheiden.
Kann er sich sich auf seinen eigenen mangelnden Ehewillen im
Annulierungsverfahren berufen? Oder müssen die Annulierungsgründe stets in
der Person des Anderen vorliegen?
Lieber Constantin, der erwähnte unterschriebene Ehevertrag widerspricht
dem katholischen Eheversprechen. Kann schon sein, dass deshalb die Ehe
annuliert werden kann. Das entscheidet aber das Diözesangericht. Bei einer
Annulierung kommt es nicht darauf an, durch wen die Ehenichtigkeit begründet
wurde - entscheidend ist, dass die Ehe ungültig war.
|
401.
|
Guten
Tag!
Meine Freundin hatte vor drei Jahren nur standesamtlich geheiratet.Vor ein
paar Monaten hat sie sich scheiden lassen.
Meine Frage:Ist es ihr erlaubt bei einer neuerlichen Partnerschaft kirchlich
zu heiraten?
Lieber Christian, wenn Ihre Freundin nicht aus der katholischen Kirche
ausgetreten ist, dann gilt für eine gültige Ehe die "Formpflicht",
die bei einer rein standesamtlichen Trauung nicht erfüllt wurde. Die
standesamtliche Ehe ist daher nicht sakramental zustande gekommen und Ihre
Freundin ist frei. (wenn jedoch zwei aus der Kirche ausgetretene Christen nur
standesamtlich heiraten, dann ist dies eine gültige Ehe).
|
402.
|
Ich
habe noch eine Frage. Ich werde im nächsten Jahr dem kathol. Glauben
beitreten und die Taufe empfangen, weil ich Heiraten möchte. Ich war jedoch
schon verheiratet, jedoch nur standesamtlich. Ist es ein Problem meinen
Partner (kathol.) kirchlich zu heiraten?
Liebe Silvana, Nach dem mir bekannten Kirchenrecht ist das kein Problem,
da ja Ihre erste Ehe kein Sakrament war. (Sie waren ja nicht getauft). Das
Kirchenrecht lautet: Can. 1086 — § 1. Ungültig ist eine Ehe zwischen zwei
Personen, von denen eine in der katholischen Kirche getauft oder in sie
aufgenommen wurde und nicht durch einen formalen Akt von ihr abgefallen ist,
die andere aber ungetauft ist. Bitte fragen Sie aber sicherheitshalber noch
beim zuständigen Pfarrer an. Zu Ihrer Taufe jetzt schon Gottes reichsten
Segen. Vielleicht interessiert Sie zur Vorbereitung darauf das Buch "Hauskreise",
das Sie als Kostprobe in www.hauskirche.at ansehen und dort auch bestellen
können.
|
403.
|
Wir
haben für nächstes Jahr einen Kinderwunsch und wollen auch gleichzeitig
Heiraten. Wenn ich sofort schwanger werden sollte,ist es dann möglich auch
noch katholisch zu heiraten wenn ich schon schwanger bin? Oder kann ich auch
noch katholisch heiraten wenn das Kind schon da ist oder ist das eine Sünde
vor Gott?
Liebe Silvana. Wenn Sie sich auf die Taufe vorbereiten und auch kirchlich
heiraten wollen, dann leben Sie bis zur Hochzeit enthaltsam. Das scheint
heute vielen weltfremd zu sein. Aber es ist Gottes Wille. Und Gottes Willen
bewusst zu missachten ist Sünde. Ist es nicht auch reizvoll, sich in
sexueller Enthaltsamkeit auf die Ehe vorzubereiten? Diese Zeit kann ungeheuer
bereichernd für das weitere Eheleben werden. Sie können nicht nur sagen:
"Ich hab es geschafft", Sie wissen dann auch, dass Ihr Mann Ihnen
treu bleiben kann, auch wenn Sie krank und unfähig für die eheliche Liebe
sind. Es ist ein Sieg des Geistes über den Körper. Wie schön ist es, wenn man
sich lange auf etwas Ersehntes vorbereitet. Natürlich können Sie auch
heiraten, wenn schon ein Kind da ist oder Sie schwanger sind - aber überlegen
Sie gut, was Sie tun.
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404.
|
Sind
Segensfeiern für Wiederverheiratete Geschiedene erlaubt?
Nein! Es können sich aber natürlich die einzelnen Personen als Personen
segnen lassen1
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405.
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Mein
Partner (ungetauft) und ich (katholisch) würden gerne heiraten. Ich wünsche
mir natürlich auch eine kirchliche Hochzeit, da ich auch katholisch erzogen
bin. Außerdem erwarten wir auch ein Kind, dass auch katholisch getauft werden
soll. Können wir, auch wenn mein Partner nicht getauft ist, katholisch
heiraten und unser Kind taufen lassen? Wenn dies möglich ist, muss unser
Ortspfarrer dies durchführen oder kann er die Trauung auch ablehnen?
Liebe Freunde, eine derartige Heirat ist mit Dispens möglich. Die Taufe
des Kindes ohne Dispens. Genauaeres finden Sie z.B. in unserer Homepage
www.hauskirche.at in der Spalte Rat&Tat und weiter unter Kirchenrecht
(Ehe). Ich rate Ihnen dringen, ehestens mit Ihrem Pfarrer Kontakt aufzunehmen
und alles zu besprechen. Meist sind die Pfarrer sehr zuvorkommend.
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406.
|
Mein
Freund und ich wollen heiraten. Wir sind beide katholisch. Mein Freund war
allerdings schon einmal standesamtlich verheiratet. Die Ehe wurde kinderlos
geschieden; der Antrag kam von der Frau aus. Wir möchten beide auch kirchlich
heiraten, denn es ist uns sehr wichtig auch in Hinblick auf die Erziehung
unserer Kinder, die wir uns wünschen.
Ist das möglich? Also eine "richtige" kirchliche Trauung und nicht
"nur" der Segen?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Liebe Stefanie, wenn Ihr Freund (katholisch) standesamtlich verheiratet
war und die Frau auch katholisch war, dann ist die Ehe nicht als sakramental
zustande gekommen, denn die katholische Kirche verlangt für Katholiken die
"Formpflicht". Katholiken müssen vor einem Priester und zwei Zeugen
heiraten. Wenn dies zutrifft, dann steht einer "echten" kirchlichen
Trauung nichts im Wege.
|
407.
|
Guten
Tag,
ich bin evangelisch und habe im Jahr 2000 meinen damaligen Freund (ebenfalls
evangelisch), von dem ich ein Kind erwartete, standesamtlich geheiratet.
Schon ein Jahr später drohte die Ehe zu scheitern. Grund dafür waren
hauptsächlich Meinungsverschiedenheiten in vielen Lebensbereichen sowie
mangelnde Zuneigung. Eine Aussage meines damaligen Mannes war, er gehe
keinerlei Kompromisse ein und meine Probleme interressieren ihn nicht. Ich
versuchte mein Leben weitestgehend auf ihn auszurichten um es ihm recht zu
machen und stellte meine Bedürfnisse in den Hintergrund. Es half alles
nichts. Er schlief schon ein Jahr nach der Eheschließung in einem anderen
Zimmmer. Alle meine Veruche die Ehe zu retten scheiterten. Auch eine
Eheberatung, die ich alleine aufsuchen musste, konnte uns nicht helfen. Ich
bot meinem Mann 2002 an, dass ich (mit unserem Sohn) für eine Weile zu meinen
Eltern gehen könnte. Er hat mich daraufhin auf unliebsame Weise gebeten ihn
für immer zu verlassen und er reiche die Scheidung ein (alles ohne Angaben
von Gründen). Dies ist geschehen und wir sind seit 2003 geschieden. Ich bin
mitlerweile (seit 1 1/2 Jahren)mit einem Mann zusammen, den ich liebe und der
für mich und meinen Sohn da sein möchte. Wir würden irgendwann gerne heiraten
und weitere Kinder bekommen. Es ergeben sich dabei allerdings folgende
Probleme: Er ist katholisch und seine Familie akzeptiert mich nicht, sie
wollen mich nichteinmal kennen lernen. Der Grund dafür ist eben der, dass ich
geschieden bin und ihr Sohn durch eine Ehe mit mir zum Ehebrecher würde. Ich
kann das verstehen und möchte auch nicht zum Ehebruch verleiten, doch sehe
ich persönlich in der standesamtlichen Eheschließung kein Sakrament. Es ist
uns sehr wichtig zu heiraten besonders kirchlich, doch möchte ich nicht das
mein Partner sich deswegen mit seiner Familie erzürnt und von den Sakramenten
ausgeschlossen wird. Wie sollte ich damit umgehen? Heißt das, dass wir nicht
heiraten können? (Über eine Annulierung habe ich auch schon nachgedacht, doch
wüsste ich keinen Ehenichtigkeitsgrund der zutreffend wäre). Es würde mir das
Herz zerreißen wenn es für meinen Partner und mich keine gemeinsame Zukunft
gäbe. Ich würde mich sehr freuen wenn sie mir eine Antwort per eMail schicken
könnten. Vielen Dank.
Ich habe schon geantwortet - aber offenbar den Text nicht weggeschickt.
Ihre Ehrlichkeit und Sensibilität gefallen mir sehr. Ich versuche eine kurze
Antort: Die evangelische Kirche Deutschlands anerkennt eine standesamtliche
Trauung meines Wissens als kirchliche Trauung. Nach katholischer Auffassung
spenden getaufte Christen einander das Sakrament der Ehe. Die standesamtliche
von nicht-katholischen Christen Ehe ist daher - wenn gültig geschlossen -
unauflöslich. (da gibt es eine Feinheit: die standesamtliche Ehe von
Katholiken ist ungültig, weil die "Formpflicht" nicht erfüllt
wurde.) Sehen Sie dazu auch unsere Homepage: www.hauskirche.at Rat&Tat
Kirchenrecht. Kirchlich heiraten können Sie nur, wenn die erste Ehe annuliert
werden könnte - vielleicht gibt es Gründe. Ein Zusammenleben mit Ihrem Freund
ist nach katholischem Recht schon möglich, Sie müssten dann - solange die
erste Ehe aufrecht ist - aber enthaltsam leben. Dass das mit der Gnade Gottes
geht, zeigen viele Paare, die so schon längere Zeit so leben.
|
408.
|
Kann
man nochmal kirchlich heiraten, wenn man katholisch ist und schon einmal
evangelisch getraut wurde.
Nur dann, wenn die erste Ehe annuliert werden kann. (Eine Trauung - auch
evangelisch - zwischen getauften Christen ist nach katholischer Auffassung
unauflöslich.)
|
409.
|
Ist
eine kirchliche Trauung möglich, und zwar Frau ist röm.kath., Mann ist o.B.?
Wie geht das vor sich? Bin Diakon und möchte das wissen.
Lieber E., nach dem Kirchenrecht ist dies zunächst nicht erlaubt (1086
§1). Der Ortsordinarius kann aber eine Dispens erteilen (1086 §2 und 1078
§1), wenn die Punkte 1125 und 1126 erfüllt sind. Der genaue Text kann im
Kirchenrecht nachgelesen werden.
http://www.hauskirche.at/rat/kirchenrecht.htm unter dem Sakrament der Ehe.
|
410.
|
Mein
Freund ist Amerikaner und ist Lutheran. Ich bin Österreicherin und bin röm
kath habe aber keine Erstkommunion und bin auch nicht gefirmt. Die Frage ist
ob wir in Österreich röm kath heiraten können. Ist es möglich in beiden
Kirchen zu heiraten??
Vielen Dank für die Antwort
Liebe Susi, die Ehe mit einem Lutheraner ist nur mit Zustimmung des
"Ortsordinarius", d.h. des zuständigen Pfarrers möglich 8natürlich
auch in Österreich). Man kann nicht in beiden Kirchen heiraten. Lesen Sie
dazu vielleicht auch im Kirchenrecht den Punkt über die Ehe in
http://www.hauskirche.at/rat/kirchenrecht.htm. Gehen Sie zur Beichte und
Kommunion - bereiten Sie sich dafür z.B. mit der Mappe "Hauskreise"
- Kostprobe in www.hauskirche.at - vor. Die Firmung ist erwünscht, aber nicht
erforderlich.
|
411.
|
Hallo,
ich habe folgende Frage. Wir sind aus Deutschland, beide röm.kath. Mein Mann
und ich sind seit 13 Jahren standesamtlich verheiratet. Nun wollen wir doch
noch kirchlich heiraten und zwar würden wir gerne in Österreich heiraten, da
wir sehr mit den Bergen verbunden sind. Was müssen wir beachten, bzw. wie
müssen wir vorgehen, welche Papiere brauchen wir, ist es überhaupt möglich.
Über Ihre Rückantwort würde ich mich sehr freuen.
Liebe Freunde, Ich gratuliere Ihnen herzlichst zu diesem Entschluss!!! Mit
Zustimmung des Ortsordinarius, d.h. Ihres Ortspfarrers ist dies möglich. Sie
sollten daher zuerst Kontakt mit Ihrem Ortspfarrer aufnehmen und mit ihm
alles besprechen. Er informiert Sie über erforderliche Papiere ... Sie
sollten aber auch schon wissen, wo sie heiraten wollen und welcher Priester
sie trauen soll. Das kann der Priester in Österreich sein, aber auch Ihr
Pfarrer, der freut sich vielleicht, wenn Sie ihn z.B. zur Trauung in
Heiligenblut einladen.
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412.
|
Meine
beiden Töchter lassen wir jetzt Taufen(3,8 Jahre),meine frage ist müssen wir
Taufpaten haben.
Wenn ja, unsere wahl ist auf Personen gefallen die zwar katholische getauft
sind aber aus der kirche ausgetretten sind oder keine Firmung haben. bitte um
Antwort
Liebe Freunde, der Taufpate muss katholisch (nicht ausgetreten) und
gefirmt sein.
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413.
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meine
schwester möchte eine kirchliche Trauung,beide sind katholisch getauft aber
beide haben keine firmung,und ihr Verlobter ist aus der kirche
ausgetretten.können sie kirchlich Heiraten?.
Lieber Stephan, die Firmung sollte wenn möglich nachgeholt werden, ist
aber nicht Bedingung. Eine katholische Heirat ist in Ihrem Fall (der Partner
aus der Kirche ausgetreten) auch dann möglich, wenn der zuständige Pfarrer
damit einverstanden ist. Der erste Weg ist daher der Weg zum Pfarrer.
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414.
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hallo...ich
wende mich an sie mit einem grossen problem. mein mann und ich haben vor drei
wochen geheiratet und ich bin gestern durch zufall dahinter gekommen das er
mich schon seit monaten betrügt. wir sind nur standesamtlich getraut,kann ich
diese ehe annullieren lassen? wenn ja,wie und wo kann man das machen???
Liebe anja, ich vertrete hier primär nur die katholischen Standpunkte.
Wenn Sie beide getauft sind, dann die standesamtliche Ehe nach katholischer
Sicht unauflöslich. In Ihrem Fall wäre aber der Nachweis des Betrügens vor
und nach der Ehe sicher ein kirchlicher Annulierungsgrund. Bezüglich der
weltlichen Trennung - bzw. Annulierung wenden Sie sich bitte an das
zuständige Standesamt. Sollten Sie katholisch sein, dann bitte streben Sie
auch eine katholische Eheannulierung an.
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415.
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Hall!
Ich habe eine Frage ich bin seit 10 Wochen verheiratet ujd habe jetzt raus
bekommen das mein mann mich betrügt. Deswegen ist jetzt meine Frage bis zu
welchem zeitraum ich die Ehe annulieren lassen kann oder ist es jetzt schon
zu spät!
Liebe J, wenn der Ehewille Ihres Mannes nachweislich bei der Eheschließung
nicht vorhanden war, dann kam keine sakramentale Ehe zustande (nach
katholische Lehre müssen sich die Ehepartner zur Treue verpflichten). Die
Zeit, die nach der Eheschließung verstrichen ist, ist ohne Bedeutung.
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416.
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Ich
habe vorhint schon eine Frage weggeschickt bzgl. meiner Eltern und der Heirat
in der Kirche.
Jetzt habe ich eine Frage zu meiner Lebenssituation...
Mein Partner und ich leben seit über 4 Jahren zusammen. Das Problem fing so
an..Ich wurde Schwanger von meinem Ex-Partner und entschied mich für das
Kind. Mein jetziger Partner und ich kamen während meiner Schwangerschaft
zusammen. Das Problem fing an, da seine Eltern sehr streng Katholisch sind,
und nicht akzeptiert haben eine Frau mit Kind. Uns blieb nichts anderes übrig
als zu sagen es wäre sein Kind. Den leiblichen Vater habe ich auch belogen
und gesagt es wäre nicht seins. Ich dachte wir werden glücklich und wollte
meinem Kind eine intakte Familie schenken. Ich gewann sogar eine komplette
Hochzeitsausstattung und dachte das wäre ein Wink des schicksals. Doch wir
heirateten nicht und seitdem ist hier die Hölle los. Er schlägt mich, wir
streiten uns, mein Sohn mag ihn nicht obwohl es heißt er wäre sein Vater. Nur
drei Leute kennen die Wahrheit. Wir wollen jetzt gemeinsam umziehen, seine
Eltern machen schon druck das wir heiraten sollen. Ich habe in alldem kein
gutes gefühl. Er betet fast 20 mal am tag für uns und das unser geheimnis
nicht auffliegt. Ich bete auch jeden Abend und bitte Gott um hilfe. Entweder
entsteht wieder ein streit oder es eskaliert oder wir verstehen uns gut. Ich
finde unseren Weg nicht, egal wie sehr ich mich bemühe. Wir sind beide sehr
gläubig, und stolz drauf katholiken zu sein auch wenn wir bewußt sündigen.
Ich weiß weder ein noch aus. Manchmal denke wir es ist Gottesstrafe das wir
uns so streiten. Ich bin langsam mit den Nerven am Ende. Ich bin nicht
sündenfrei, es gibt sachen wo ich noch nicht mal weiß ob mir Gott verzeiht,
aber ich gebe mir Mühe. Vorallem seitdem ich ein Kind habe. Ich danke Gott
jeden Tag dafür das er mir einen gesunden Sohn geschenkt hat. Aber trotzdem
fühle ich mich in meinem Leben nicht glücklich. Sie sind auch die einzigen
mit denen ich darüber rede. Es belastet mich sehr. Danke nochmals
Liebe S. Oje, ein Gordischer Knoten! Mit Geheimnissen zu leben ist sicher
sehr belastend und ich glaube nicht, das man das auf die Dauer aushält. Ich
glaube auch nicht, dass das Gebet Ihres Freundes in dieser Form richtig ist;
er müsste beten, dass Gottes Wille sich erfüllt. Gott aber unterstützt keine
Lüge sondern er deckt sie auf. Wenn wirklich der Ex-Partner der Vater Ihres
Kindes ist, dann müsste dies offengelegt werden - Ihr Kind und der
Kindesvater haben ein Recht darauf. Was wäre, wenn Ihr Expartner eine Tochter
bekommt und Ihr Sohn sich eines Tages in sie verliebt? Freilich, das das
Stehen zur Wahrheit ist anfangs sehr schwer, aber letztlich wird nur dies den
Knoten durchschlagen könnte. Im Johannesevangelium stehen die Worte:
"die Wahrheit wird euch befreien." (Joh 8,32) Nach all dem Chaos,
das vielleicht anfangs entsteht, würde sich im Anschluss daran vieles
einrenken. Zu einem Neuanfang gehört dann aber auch eine kirchliche Trauung.
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417.
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Meine
Eltern sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Für beide ist es die Zweite Ehe.
Mein Vater war nicht kirchlich verheiratet da es damals eine Pflichtheirat
war. Er ließ sich scheiden als mein Halbbruder starb. Meine Mutter hatte
damals kirchlich geheiratet, war aber noch minderjährig und die Ehe hielt
auch nur ganz kurz. Jetzt meine Frage: Mein größter Wunsch wäre es, wenn
meine Eltern nach so langer Zeit kirchlich heiraten würden. Wäre es möglich
die erste Ehe zu anulieren? Ich würde das gerne machen und meine Eltern
überraschen. Sie hatten es nie leicht in Ihrer Ehe, und ich glaube das
vielleicht der Gottes Segen in Ihrer Ehe fehlt. Wäre es möglich da was zu
machen? Auch ohne das Einwilligung des Ex-Ehepartners? Sie weiß nicht wo er ist
und ich würde sie gerne damit überraschen. Beide sind katholisch.
Danke im voraus
Liebe S, ohne Mithilfe der Eltern ist dieses Unterfangen aussichtslos. Es
müsste in beiden Fällen der Nachweis erbracht werden können, dass die ersten
Ehen ungültig waren. Erst dann kann an eine Annulierung gedacht werden und da
bedarf es der massiven Mithilfe der Eltern. Sie könnten den Eltern aber
anbieten, ihnen dabei behilflich zu sein. Aber einfach ist das sicher nicht.
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418.
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welche
vorrausetzungen müßen erfüllt sein um meine inzwischen geschiedene ehe zu
anulieren.
Lieber Christian, es muss nachgewiesen werden können, dass die sakramentale
Ehe nicht zustande kam, d.h. dass ein Ehehindernis vorliegt. Die
entsprechenden Punkte entnehmen Sie bitte http://www.codex-iuris-canonici.de/indexdt.htm
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419.
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Meine
Freundin ist belogen und betrogen worden von ihrem Mann und kann nun
überhaupt nicht mit dieser Situation umgehen. Wie kann ich ihr helfen. Sie
geht bereits in eine Beratung.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Wie können Sie Ihrer von ihrem Mann betrogenen Freundin helfen; so fragen
Sie. Zunächst, so meine ich, ist es wichtig, ihr zuzuhören und immer wieder
zuzuhören; ihr zeigen, dass sie ihr großes Leid verstehen. Dies ist noch
wichtiger als jeder Ratschlag. Trösten Sie sie, sagen sie ihr, dass Gott ihr
immer treu ist und sein wird; Er kennt ihre jetzige leidvolle Situation und
wird sie durchtragen. Er wird ihr alle nötige Kraft geben, die sie braucht -
zur Vergebung, für Schritte der Versöhnung umnd einen Neuanfang. Darüber
hinaus ist es wichtig, dass ihre Freundin mit ihrem Mann spricht, sie muss
wissen, was er vorhat. Will er zu seiner Frau zurück und erneut die
versprochene Verantwortung übernehmen? Kann Ihre Freundin ihrem Mann
vergeben? Wenn diese Fragen positiv beantwortet werden können, gibt es ein
Morgenrot der Hoffnung. Professionelle Hilfe, eine Ehetherapie, wäre dann
angezeigt. Für den Fall, dass der Mann seine Frau verlassen will, sollte
dieser wissen, dass auch er an diesem Schritt lange und schwer leiden wird;
jahrelang. Er soll sich auch fragen, wie Gott seine Untreue beurteilen wird;
dies ist der entscheidenste Punkt.
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420.
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Hallo!
Mein Freund und ich sind beide aus der Kirche ausgetreten, können wir
trotzdem in einer Kirche heiraten? vielleicht alt katholisch? was müssen wir
dazu tun? LG
Liebe Freunde, warum sich nicht mit dem Glauben intensiver beschäftigen
und wieder eintreten? Vielleicht mit der Mappe "Hauskreise" -
Kostprobe in www.hauskirche.at? Aber nur der schönen Feier wegen irgendwo
heiraten, davon würde ich abraten. Unabhängig von dem bisher Gesagten - sie
müssen sich immer an den zuständigen Pfarrer wenden und mit ihm alles
besprechen.
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421.
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Guten
Tag,
mein Freund und ich möchten gerne heiraten. Er ist jedoch konfessionslos und
ich röm.-kath.! Ist eine Eheschließung in der katholischen Kirche möglich?
Wobei er nicht in den katholischen Glauben übertreten wird. Bzw. gibt es
Alternativ-Heiraten (mehr als Standesamt)?
Die Antwort ist "JEIN" Zunächst ist die Eheschließung zwischen
einem Katholiken und einem Ungetauften nicht möglich: Can. 1086 — § 1.
Ungültig ist eine Ehe zwischen zwei Personen, von denen eine in der
katholischen Kirche getauft oder in sie aufgenommen wurde und nicht durch
einen formalen Akt von ihr abgefallen ist, die andere aber ungetauft ist. Es
gibt aber die Möglichkeit der Dispens: § 2. Von diesem Hindernis darf nur
dispensiert werden, wenn die Bedingungen der cann. 1125 und 1126 erfüllt
sind. Can. 1125 — Eine solche Erlaubnis kann der Ortsordinarius gewähren,
wenn ein gerechter und vernünftiger Grund vorliegt; er darf sie nur erteilen,
wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1° der katholische Partner hat
sich bereitzuerklären, Gefahren des Glaubensabfalls zu beseitigen, und er hat
das aufrichtige Versprechen abzugeben, nach Kräften alles zu tun, daß alle
seine Kinder in der katholischen Kirche getauft und erzogen werden; 2° von
diesen Versprechen, die der katholische Partner abgeben muß, ist der andere
Partner rechtzeitig zu unterrichten, so daß feststeht, daß er wirklich um das
Versprechen und die Verpflichtung des katholischen Partners weiß; 3° beiden
Partnern sind die Zwecke und die Wesenseigenschaften der Ehe darzulegen, die
von keinem der beiden Eheschließenden ausgeschlossen werden dürfen. Can. 1126
— Aufgabe der Bischofskonferenz ist es, sowohl die Art und Weise festzulegen,
in der diese Erklärungen und Versprechen, die in jedem Falle erforderlich
sind, abgegeben werden müssen, als auch zu bestimmen, auf welche Weise diese
sowohl im äußeren Bereich feststehen als auch dem nichtkatholischen Partner
zur Kenntnis gebracht werden sollen. Ich hoffe, die Antwort genügt.
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422.
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Sehr
geehrte Damen und Herren!
Ich habe vor 3 Monaten meinen Lebensgefährten standesamtlich geheiratet.Ich
bin seid 3 Jahren geschieden,war aber das erste Mal auch nur standesamtlich
verheiratet.Bin aber katholisch getauft.Mein grösster Traum wäre
es,kirschlich zu heiraten.Doch da ist ein Problem.Mein jetziger Ehemann war
schon zweimal verheiratet auch jedesmal kirchlich.Seine erste Ehefrau ist bei
einem Autounfall gestorben und seine zweite Ehefrau ist nach sieben Jahren
ausgezogen,hatte Ihn betrogen und ist fremd gegangen.Welche Möglichkeiten
gibt es für uns?Es ist mein grösster Wunsch kirchlich zu heiraten.
Lieber Freund!
Es freut mich, dass Sie sich nach einer sakramentalen Ehe sehnen, aber das
wird schwer sein.
Wenn Sie in Ihrer ersten Ehe eine Christin geheiratet haben - auch nur
standesamtlich, dann ist diese Ehe nach katholischem Recht unauflöslich.
Die einzige Möglichkeit für eine kirchliche Eheschließung besteht dann, wenn
beide Ehen ungültig erklärt werden könnten. Es müßten also beide Ehen
annuliert werden. Da sehe ich kaum Hoffnung.
Was bleibt, ist das Gebet!
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423.
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Ich
bitte um eine persönliche Antwort!!!!
Meine Mann und ich sind beide evangelisch. Wir haben einen 6 jährigen
behinderten Sohn und sind jetzt seit 8 Jahren verheiratet. Durch die Probleme
mit und um unseren Sohn haben wir uns in den letzten Jahren leider immer mehr
auseinander gelebt. Vor 5 1/2 Jahren haben wir ein Haus gebaut und haben auch
gemeinsam entschieden 2 Kinderzimmer mit einzuplanen. Seit einigen Jahren
wünsche ich mir nun nichts sehnlicher als ein 2. Kind, welches mein Mann mir
jedoch mit der Begründung: "Solange wir uns nicht verstehen, werde ich
kein 2. Kind in die Welt setzen" ablehnt. Seit etwa 1 1/2 Jahren
schlafen wir daher nicht mehr miteinander. Ich werde im Januar 37 Jahre alt
und meine biologische Uhr höre ich immer lauter ticken. Der Grund warum wir
uns meiner Meinung nach nicht verstehen ist, dass mein Mann mir das 2. Kind
verweigert und nicht mehr mit mit zärtlich ist. Ich halte das nicht länger
aus! Eine gemeinsame Eheberatung haben wir bereits hinter uns. Sie hat leider
nur wenig bewirkt. Ich bin derzeit psychisch sehr angeschlagen, weil ich
innerlich immer unruhiger werde und das Gefühl habe, mich bald entscheiden zu
müssen. Über eine Scheidung habe ich bereits auch nachgedacht, um noch ein
mal in meinem Leben die Chance zu haben, ein Kind bekommen zu dürfen.
Meine Frage, die ich nun an Sie habe lautet nun folgendermaßen: Ist in der
evangelischen Kirch nur eine Scheidung einer Ehe möglich oder kann die Ehe
ebenfalls, wie in der katholischen Kirche annuliert werden. Z.B., weil mein
Mann mich bei Eheschließung bzw. kurz danach in dem Glauben ließ, mit mir ein
zweites Kind bekommen zu wollen?
Was für rechtliche Konzequenzen hätte dann ggf. eine Annulrierung der Ehe für
mich?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
Liebe Marion! Ich bin Katholik. Unter Christen gibt es keine Ehescheidung,
nur die Möglichkeit einer Annulierung. Die evangelische Kirche ist in der
Scheidung liberaler. Ich würde aber trotzdem jetzt nicht an Scheidung denken,
sondern beten! Vielleicht eine Gruppe suchen, mit der sie beten können. Seien
Sie nicht unruhig wegen der biologischen Uhr und fixieren Sie sich nichtauf
ein 2tes Kind. Versuchen Sie, Ihren Mann zu lieben (erste Liebe). Machen Sie
sich hübsch und seien Sie locker - wer weiß?
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424.
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Guten
Tag,
ich habe folgende Frage:
Meine Lebensgefährtin, evangelisch, und ich sind unverheiratet, leben seit 8
Jahren zusammen und haben gemeinsam 2 Töchter.
Meine Lebensgefährtin war, bevor wir uns kennelernten, mit einem römisch
katholischen Mann verheitatet. Die Trauung erfolgte in der evangelischen
Kirche. Die Ehe wurde nach ca. 3 Jahren kinderlos rechtskräftig geschieden.
Meine Lebensgefährtin haben uns entschlossen, zu heiraten, wenn möglich auch
ökomenisch.
Bitte geben Sie mir Antwort auf folgende Szenarien:
Ist überhaupt eine ökomenische Trauung in unserer Konstallation möglich?
Ist eine Trauung in der evangelischen Kirche möglich?
Ist eine Trauung in der katholischen Kirche möglich?
Welche Formalien sind für die jeweilige Möglichkeit zu erfüllen?
Herzlichen Dank für die Beantwortung der Fragen.
Liebe S, das ist eine sehr verzwickte Situation. In der katholischen
Kirche sehe ich kaum eine Heirat möglich, denn die katholische Kirche
anerkennt die Ehe unter Getauften (auch evangelisch) als unauflöslich.
Es müßte bei beiden ersten Ehen die Ungültigkeit festgestellt werden. Erst
dann wäre an eine Heirat zu denken. Die evangelische Kirche geht hier
"lockerer" um, aber es geht wohl darum, was Gott dazu sagt.
Daher kann ich nur raten: Beten Sie gemeinsam einmal längere Zeit um Klarheit
für Ihre Beziehung.
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425.
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Mein
freund und ich wollen Heiraten. Wissen aber gar nicht, ob das geht oder wie
man was machen muss.Er ist evang. und ich katho. aber bin nur getauf und bin
zur kommion mitgegangen.
welche möglichkeiten haben wir denn jetzt?
Liebe Judith, Ich würde mich einmal mit dem Glauben mehr beschäftigen,
z.B. mit dem Buch "Hauskreise", das Sie in www.hauskirche.at
auszugsweise begutachten können. Zur Frage, grundsätzlich "Ja",
aber sie sollten vorher gefirmt werden und der Ortsordinarius muss einverstanden
sein. Die genauen Bestimmungen lauten: KAPITEL VI MISCHEHEN Can. 1124 — Die
Eheschließung zwischen zwei Getauften, von denen der eine in der katholischen
Kirche getauft oder nach der Taufe in sie aufgenommen worden ist und nicht
durch einen formalen Akt von ihr abgefallen ist, der andere Partner aber
einer Kirche oder kirchlichen Gemeinschaft zugezählt wird, die nicht in
voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche steht, ist ohne ausdrückliche
Erlaubnis der zuständigen Autorität verboten. Can. 1125 — Eine solche Erlaubnis
kann der Ortsordinarius gewähren, wenn ein gerechter und vernünftiger Grund
vorliegt; er darf sie nur erteilen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt
sind: 1° der katholische Partner hat sich bereitzuerklären, Gefahren des
Glaubensabfalls zu beseitigen, und er hat das aufrichtige Versprechen
abzugeben, nach Kräften alles zu tun, daß alle seine Kinder in der
katholischen Kirche getauft und erzogen werden; 2° von diesen Versprechen,
die der katholische Partner abgeben muß, ist der andere Partner rechtzeitig
zu unterrichten, so daß feststeht, daß er wirklich um das Versprechen und die
Verpflichtung des katholischen Partners weiß; 3° beiden Partnern sind die
Zwecke und die Wesenseigenschaften der Ehe darzulegen, die von keinem der
beiden Eheschließenden ausgeschlossen werden dürfen. Can. 1126 — Aufgabe der
Bischofskonferenz ist es, sowohl die Art und Weise festzulegen, in der diese
Erklärungen und Versprechen, die in jedem Falle erforderlich sind, abgegeben
werden müssen, als auch zu bestimmen, auf welche Weise diese sowohl im
äußeren Bereich feststehen als auch dem nichtkatholischen Partner zur
Kenntnis gebracht werden sollen. Can. 1127 — § 1. Was die Eheschließungsform
bei einer Mischehe betrifft, sind die Vorschriften des can. 1108 zu beachten;
wenn jedoch ein Katholik eine Ehe mit einem Nichtkatholiken eines
orientalischen Ritus schließt, ist die kanonische Eheschließungsform nur zur
Erlaubtheit einzuhalten; zur Gültigkeit aber ist unter Wahrung der sonstigen
Rechtsvorschriften die Mitwirkung eines geistlichen Amtsträgers erforderlich.
§ 2. Wenn' erhebliche Schwierigkeiten der Einhaltung der kanonischen Form
entgegenstehen, hat der Ortsordinarius des katholischen Partners das Recht,
davon in Einzelfällen zu dispensieren, jedoch erst nach Befragen des Ordinarius
des Eheschließungsortes und unbeschadet der zur Gültigkeit erforderlichen
Einhaltung irgendeiner öffentlichen Eheschließungsform; es ist Aufgabe der
Bischofskonferenz, Vorschriften zu erlassen, nach denen die genannte Dispens
in einheitlicher Weise zu erteilen ist. § 3. Es ist verboten, vor oder nach
der kanonischen Eheschließung gemäß § 1 eine andere religiöse Trauungsfeier
zur Abgabe oder Erneuerung des Ehekonsenses vorzunehmen; gleichfalls darf
keine religiöse Feier stattfinden, bei welcher der katholische Assistierende
und der nichtkatholische Amtsträger zugleich, jeder in seinem Ritus, den
Konsens der Partner erfragen. Can. 1128 — Die Ortsordinarien und die anderen
Seelsorger haben dafür zu sorgen, daß es dem katholischen Ehegatten und den Kindern
aus einer Mischehe nicht an geistlicher Hilfe zur Erfüllung ihrer Pflichten
fehlt; sie sollen den Ehegatten helfen, die Einheit im Ehe- und Familienleben
zu pflegen. Can. 1129 — Die Vorschriften der cann. 1127 und 1128 sind auch
anzuwenden auf Ehen, denen das Hindernis der Religionsverschiedenheit nach
can. 1086, § 1 entgegensteht.
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426.
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Kann
ich Taufe, Kommunion und Firmung nachholen? Ich bin 30 Jahre alt und möchte
kirchlich heiraten.
Libe "Kita", natürlich! Das ist wunderbar, aber das dauert seine
Zeit. Sie sollten sich mit Ihrem Wunsch an den Zuständigen Pfarrer wenden.
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427.
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Mein
Freund und ich reden seit längerem übers heiraten. Mein größter Traum ist
kirchlich zu heiraten, sind jedoch beide nicht kirchlich. Habe mich auch
bereits erkundigt, wie man in die Kirche eintritt. Dies ist aber ein
langwierige Prozedur.
Meine Schwester hat mir jedoch erzählt, das man auch kirchlich heiraten kann,
wenn man nicht in der Kirche ist. Das man da nur keinen Segen bekommt. Stimmt
das? Wenn ja, wo muss ich mich hinwenden. Vielen Dank im Voraus für die
Antwort.
Liebe Sandra! Ich glaube, es würde sich auszahlen, sich auf die
"langwierige Prozedur" einzulassen. Die Kirche ist ja nicht
irgendein Verein, in ihr begegnen Sie Gott auf besondere Weise. Vielleicht
besorgen Sie sich das Buch "Hauskreise" (Kostprobe in
www.hauskirche.at) und lesen Sie gemeinsam darin. In der Kirche heiraten kann
man eigentlich nur als Christ. Die katholische Lehre besagt aber, dass alle
Nichtchristen, die heiraten, eine "Naturehe" eingehen, die von
ihrem Wesen her auch unauflöslich ist.
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428.
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Kann
man auch kirchlich heiraten wenn man nicht gefirmt ist???
In Ausnahmefällen "Ja".
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429.
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ich
bin jetzt seit 2 wochen verheiratet und ich bemerke das ich total unglücklich
bin was kann ich da tun wie sieht es hier mit scheidung annulierung aus? in
berlin?
Mfg
Oje, zunächst einmal beten! Vielleicht kam ddie Ehe nicht rechtmäßig
zustande, dann wäre eine Annulierung möglich. Wenden Sie sich an das
zuständige Ordinariat - und beten Sie.
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430.
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Hallo,
mein Lebensgefährte und ich wollen im November heiraten. Wir würde gerne auch
kath. kirchlich heiraten, waren aber beide schon einmal verheiratet. Mein
Lebensgefährte kath. und ich ev.
Gibt es eine Chance für uns, daß wir unseren Traum verwirklichen können. Wir
möchten nämlich auch an diesem Tage unsern gemeinsamen Sohn taufen lassen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im November geht. Es müssten
vorher beide Ehen annuliert werden können, wenn das überhaupt möglich ist.
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431.
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Hallo!
ich bin das zweite mal geschieden, habe aber immer nur standesamtlich
geheiratet( evangelisch)
nun meine frage: Mein Freund ist geschieden ist Katolisch und hat Katolisch
geheiratet, dürfen wir wieder Kirchlich(Katolisch) heiraten und was für
papiere brauchen wir da mein Freund noch zwei Kinder hat (18,17,) die bei Ihm
leben Danke
Liebe Charlotte, wenn die erste Ehe unter Getauften gültig zustande kam,
kann man nicht ein zweites Mal katholisch heiraten. Es müssten die ersten
Ehen annuliert werden können, das machen die Diözesangerichte, die geben auch
Auskunft, welche Papiere erforderlich sind.
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432.
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ICH
FINDE NIERGENDS VORSCHLÄGE FÜR DIE FEIER EINER SILBERHOCHZEIT;
ICH HÄTTE GERNE EIN PAAR TIPPS, WAS DIE GESTALTUNG EINES DANKGOTTESDIENSTES
BETRIFFT.
Liebe Maria, grundsätzlich ist der Gottesdienst das Wichtigste. Es ist das
schönste Zeichen des Dankes, Gottesdienst zu feiern. Ich persönlich habe
zusätzlich die Erfahrung gemacht, dass meist sogar die Tageslesungen passen -
aber man kann auch andere Lesungen erbitten. Fürbitten kann man selbst
formulieren und dann würde ich vor allem den Ehebund auch sichtbar erneuern:
Nach dem Evangelium und der Predigt ist dazu der richtige "Platz".
Man kniet vor dem Priester nieder, dankt Gott für die letzten 25 Jahre und
erbittet den Segen für die nächsten Jahre. Der Priester sollte die Hände auf
das Jubelpaar auflegen und ein Segensgebet sprechen. Die Teilnehmer am
Gottesdienst könnten anschließend ein passendes Lied singen: z.B. "Der
Herr segne dich ...", "Großer Gott wir loben dich" o.ä., aber
das ist Geschmacksache. Wernn man den Ablauf - mit Liedern - auf einen Zettel
schreibt und ausdruckt ist das zusätzlich eine Hilfe. Gott segne Sie!
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433.
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hallo
wie lange dauert das bis ich eine antwort auf meine frage bekomme? mein mann
und ich sind beide zum 2. mal verheiratet (standesamtlich) ich bin
evangelisch und habe das erstemal kirchlich katholisch geheiratet mein mann
ist katholisch und hat das erstemal evangelisch kirchlich geheiratet besteht
nun für uns die möglichkeit das wir nochmal kirchlich heiraten können???
VIELEN DANK FÜR DIE ANTWORT
Liebe Kathleen, diese Seite wird ehrenamtlich bearbeitet, warum die
Ungeduld? Beide Ehene sind Ehen getaufter Christen. Eine kirchliche Heirat
ist nud dann möglich, wenn beide Ehene annulkiert werden könnten, d.h., wenn
sie rechtlich gar nicht zustande gkömmen sind.
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434.
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Ich
bin aus der Kirche ausgetreten. Mein Freund ist röm-kath. Nun wollen wir
kirchlich heiraten. Ich weiß, dass dies erlaubt ist, wenn ich ihm in seiner
Ausübung nicht im Weg stehe und wir unsere (noch nicht vorhandenen Kinder)
christlich erziehen.
Bei der Ausübung bin ich ihm keinesfalls im Weg, da ich seine Entscheidung
akzeptiere so wie er es bei mir tut.
Nur bei der Erziehung mit den Kindern gibt es ein Problem. Wir hätten uns
entschieden sie nicht taufen zu lassen, damit sie sich wenn sie älter sind
selbst entscheiden können.
Nun stellt sich die Frage ob eine kirchliche Ehe noch immer erlaubt ist,
obwohl dieser Fakt besteht.
Danke für Ihre Bemühungen
Liebe Daniela, lesen Sie doch einmal gemeinsam das Buch
"Hauskreise", Sie finden Hinweise in www.hauskirche.at. Warum?
Damit Sie sich über das Wesen die Taufe und der christlichen Ehe informieren.
Eine Frage heißt: "Seid ihr bereit die Kinder ... im Geist Christi und
seiner Kirche zu erziehen?" Das muss gegeben sein. Aber sprechen Sie
doch am besten offen mit Ihrem Pfarrer!
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435.
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Hallo!
mein Freund und ich sind beide katholisch und noch nicht verheiratet, er hat
aber einen kleinen Sohn, lebt mit der Mutter seines Kindes getrennt und in
Freundschaft. Können wir beide kirchlich und in weiß heireten, obwoll er
einen Sohn hat?
Liebe Joena, die weiße Farbe ist ja der Braut vorbehalten - und sie haben
ja kein Kind. Einer kirchlichen Heirat - auch in weiß - steht grundsätzlich
nichts im Wege - natürlich muss man sich ernsthaft prüfen.
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436.
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Hallo,
ich bin seit zwei Jahren verheiratet (Kath. Kirche), mein Mann ist 10Jahre
älter als ich(26), deshalb dachte ich, dass er wüsste was er tat als er mir
den Antrag machte. Wir haben uns wegen einer seiner Kolleginnen gestritten
und es sind böse Worte gefallen. Seitdem (fast 9 Monate) sagt er, er würde
mich nicht mehr lieben und tut so als ob wir nicht verheiratet wären. Er
sagt, er möchte die Beziehung beenden, weil ich ihn so sehr verletzt hätte
und ich hab ihm versucht klarzumachen, dass wir keine Beziehung sondern eine
Ehe führen, dass ignoriet er. Ich hab ihm auch gesagt, dass es in der Ehe
vorkommen kann, dass die Gefühle sich verändern, aber dass sie auch
zurückkommen können. Ich glaube ihm war gar nicht bewusst, was er tat als er
mir das Eheversprechen gab. Das Problem ist, dass ich kath. Religion auf
Lehramt studiert habe und fürchte, dass eine Scheidung sich negativ auf
meinen Berufswunsch auswirkt, zudem kommt, dass er sich gar nicht scheiden
lassen will und immer nur von einer Trennung spricht. Wir haben auch kein
gemeinsames Konto und er meintauch nicht mir Unterhalt zahlen zu müssen, wenn
wir auseinanderziehen, obwohl ich noch mein Examen abschliessen muss, weil
wir keine Kinder haben. Meine Frage an Sie ist, was ich in dieser Lage tun
soll? Ist es möglich die Ehe annulieren zu lassen, weil ich glaube, dass er
gar nicht weiss,was eine Ehe bedeutet und was für Pflichten sie mit sich
bringt? Mit freundlichen Grüssen
Liebe Theresa, zunächst würde ich es einmal mit einer Novene zum hl. Josef
versuchen. Vielleicht lässt sich doch noch was machen. Sie haben ja alles
richtig versucht. Die Scheidung ist kein Hindernis für eine Religiöse
Anstellung, Hindernis ist möglicherweise eine Wiederheirat.
Ob es gerechtfertigte Gründe für eine Annulierung gibt, kann ich aus der
Ferne nicht beurteilen, Sie können Ihren Fall aber einmal im zuständigen
Ordinariat besprechen. Beten Sie, Gott wird Sie führen!
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437.
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Hallo,
ich bin röm. kath. und bin bisher nicht verheiratet. Nun habe ich eine geschiedene
(war kirchlich verheiratet) Katholikin kennengelernt. Wie sähe es nach einer
standesamtlichen (kirchlich geht ja leider nicht mehr) Heirat mit gemeinsamen
Kirchgang und Teilnahme an der heil. Kommunion aus?
Lieber Georg! Ich muss zuerst mit einem harten Satz beginnen: "Wer
eine geschiedene Frau heiratet, bricht die Ehe." Das ist katholische
Lehre. Vielleicht kam die erste Ehe aber nicht wirklich zustande, dann müsste
man um Annullierung ansuchen. Nach einer standesamtlichen Heirat ist natürlich
der Kirchgang sehr zu empfehlen. Die Teilnahme an der Kommunion ist aber
nicht möglich. Die Bischöfe empfehlen die "geistige Kommunion!" Sie
stehen vor einer ungeheuren Entscheidung. Meine Empfehlung: Beten Sie
inständig, machen Sie eine Wallfahrt und heiraten Sie erst, wenn die erste
Ehe Ihrer Bekannten geschieden ist.
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438.
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Ich
habe da ein etwas heikles Problem: meine Frau und ich leben seit drei Jahren
getrennt. Sie hat sich in einen Mormonen verliebt und wünscht sich von ihm
ein Kind. Jetzt bittet sie mich um die Scheidung. Ich selbst bin aber in
strengem katholischen Glauben aufgewachsen und stand deshalb schon der
Abtreibung sehr ablehnend gegenüber, die sie vor einigen Jahren gemacht hat
(das Kind war nicht von mir). Ihre Eltern haben damals enormen Druck auf mich
ausgeübt, beides überzeugte Calvinisten. Wie soll ich mich jetzt verhalten?
Ich stehe vor einem Scherbenhaufen.
Lieber Edmond, beten Sie - und nochmals: beten Sie! Ihr Schicksal ist sehr
schwer - aber wenn Sie Gott weiter vertrauen, wird er Sie trösten und Ihnen
einen Weg eröffnen. Vielleicht kann Ihre Ehe Annulliert werden - das müßten
kirchliche Gerichte entscheiden. Vielleicht aber sollten Sie alleine bleiben
und Gott hat mit Ihnen andere Pläne? Es gibt viele Menschen, die sich in
ähnmlichen Situationen befinden und die sich gegenseitig stützen. Vielleicht
nehmen Sie mit denen Kontakt auf. Es gibt ein Treffen in Wigratzbad - jeden
2.ten So. im Monat. Die Termine finden Sie unter
http://www.hauskriche.at/infos/veranstaltungen.htm
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439.
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Ich
bin geschieden, habe ein Kind aus erster Ehe, und möchte wieder heiraten.Darf
Mein Kind den Nachnamen von meinen 2Mann annehmen?
Liebe Britta, dies ist ein etwas kompliziertes weltliches Problem, bitte wenden
Sie sich an die Gemeinde bzw. das zuständige Strandesamt. In Ihrem Fall geht
es nicht nur um Ihre Interessen sondern auch um jene des Kindesvaters.
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440.
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Schönen
guten abend!
Mein Partner ist Serbe und orthodox und ich bin Deutsche und katholisch. Wir
wollen nächstes Jahr den bund der Ehe eingehen, sind uns aber leider noch
nicht sicher, ob wir kirchlich heiraten können. Ich würde gern wissen ob wir
in einer katholischen Kirche heiraten könnten, ohne das er seinen Glauben
ändert?
Soweit wir schon rausgefunden haben könnten wir in einer orthodoxischen
Kirche nur heiraten wenn ich meinen Glauben änder und das möchten wir nicht.
Jeder ist mit seinem Glauben groß geworden und möchte Ihn auch so behalten.
Nun und da wir beide glauben würden wir auch gerne kirchlich heiraten.
Vielen Dank für die Auskunft
Liebe Jutta, ja Sie können kirchlich-katholisch heiraten, wenn der
zuständige Bischof es erlaubt. Nach katholischem Recht gilt folgendes: CIC
1124 - KAPITEL VI MISCHEHEN Can. 1124 — Die Eheschließung zwischen zwei
Getauften, von denen der eine in der katholischen Kirche getauft oder nach
der Taufe in sie aufgenommen worden ist und nicht durch einen formalen Akt
von ihr abgefallen ist, der andere Partner aber einer Kirche oder kirchlichen
Gemeinschaft zugezählt wird, die nicht in voller Gemeinschaft mit der
katholischen Kirche steht, ist ohne ausdrückliche Erlaubnis der zuständigen
Autorität verboten. Can. 1125 — Eine solche Erlaubnis kann der Ortsordinarius
gewähren, wenn ein gerechter und vernünftiger Grund vorliegt; er darf sie nur
erteilen, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1° der katholische
Partner hat sich bereitzuerklären, Gefahren des Glaubensabfalls zu
beseitigen, und er hat das aufrichtige Versprechen abzugeben, nach Kräften
alles zu tun, daß alle seine Kinder in der katholischen Kirche getauft und
erzogen werden; 2° von diesen Versprechen, die der katholische Partner
abgeben muß, ist der andere Partner rechtzeitig zu unterrichten, so daß
feststeht, daß er wirklich um das Versprechen und die Verpflichtung des
katholischen Partners weiß; 3° beiden Partnern sind die Zwecke und die
Wesenseigenschaften der Ehe darzulegen, die von keinem der beiden
Eheschließenden ausgeschlossen werden dürfen. Can. 1126 — Aufgabe der
Bischofskonferenz ist es, sowohl die Art und Weise festzulegen, in der diese
Erklärungen und Versprechen, die in jedem Falle erforderlich sind, abgegeben
werden müssen, als auch zu bestimmen, auf welche Weise diese sowohl im
äußeren Bereich feststehen als auch dem nichtkatholischen Partner zur
Kenntnis gebracht werden sollen. Can. 1127 — § 1. Was die Eheschließungsform
bei einer Mischehe betrifft, sind die Vorschriften des can. 1108 zu beachten;
wenn jedoch ein Katholik eine Ehe mit einem Nichtkatholiken eines
orientalischen Ritus schließt, ist die kanonische Eheschließungsform nur zur
Erlaubtheit einzuhalten; zur Gültigkeit aber ist unter Wahrung der sonstigen
Rechtsvorschriften die Mitwirkung eines geistlichen Amtsträgers erforderlich.
§ 2. Wenn' erhebliche Schwierigkeiten der Einhaltung der kanonischen Form
entgegenstehen, hat der Ortsordinarius des katholischen Partners das Recht,
davon in Einzelfällen zu dispensieren, jedoch erst nach Befragen des
Ordinarius des Eheschließungsortes und unbeschadet der zur Gültigkeit
erforderlichen Einhaltung irgendeiner öffentlichen Eheschließungsform; es ist
Aufgabe der Bischofskonferenz, Vorschriften zu erlassen, nach denen die
genannte Dispens in einheitlicher Weise zu erteilen ist. § 3. Es ist
verboten, vor oder nach der kanonischen Eheschließung gemäß § 1 eine andere
religiöse Trauungsfeier zur Abgabe oder Erneuerung des Ehekonsenses
vorzunehmen; gleichfalls darf keine religiöse Feier stattfinden, bei welcher
der katholische Assistierende und der nichtkatholische Amtsträger zugleich,
jeder in seinem Ritus, den Konsens der Partner erfragen. Can. 1128 — Die
Ortsordinarien und die anderen Seelsorger haben dafür zu sorgen, daß es dem
katholischen Ehegatten und den Kindern aus einer Mischehe nicht an
geistlicher Hilfe zur Erfüllung ihrer Pflichten fehlt; sie sollen den
Ehegatten helfen, die Einheit im Ehe- und Familienleben zu pflegen. Can. 1129
— Die Vorschriften der cann. 1127 und 1128 sind auch anzuwenden auf Ehen,
denen das Hindernis der Religionsverschiedenheit nach can. 1086, § 1
entgegensteht.
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441.
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Ich
hatte vor meiner Ehe keine anderen Beziehung zu Männern. Trotzdem schon nach
einigen Jahren ernsthafte Probleme auftraten, haben
wir 22 Jahre lang versucht, das Gelübte der ewigen Treue zu halten. Wir waren
bei Eheberatungen, machten Paarseminare, Selbsterfahrung
usw.. Vergeblich. Nach der Scheidung war ich viele Jahre lang allein. Jetzt
habe ich wieder wen kennen gelernt und ich kann nicht
verstehen, warum es unter bestimmten Umständen keine kirchliche Scheidung
gibt. Was Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht
trennen - gut und schön, aber Gott kann es wieder trennen.
Wenn ich so lese, dass Mann Priester werden kann, auch wenn er vorher
mehrmals standesamtlich verheiratet war und womöglich
noch Kinder hat oder in ganz wilden Beziehungen (also auch ohne staatlichen
Segen) gelebt hat - das alles ist verzeihlich offenbar.
Und ein Priester, der sich verliebt, kann wieder aus dem Priesterstand
austreten und seine Liebe kirchlich heiraten. Er darf sich
irren in seiner vermeintlichen Berufung.
Ich habe das mit der Ehe ernst genommen, keine Flirts, keine Beziehung vorher
oder nachher oder zwischendurch. Aber alles egal,
als Geschiedene, die sich wieder in jemand verliebt hat, muss ich entweder
auf die Liebe zu diesem Menschen verzichten oder
auf die Eucharistie, wenn ich mich an die Regeln halten will. Mein Irren kann
nie mehr gut gemacht werden.
Das kommt mir ziemlich einseitig und auch unchristlich (wo bleibt da
Barmherzigkeit, Verzeihen?) vor.
Liebe Roswitha, die Ehe ist ein so hohes Gut, dass sie mit allen Mitteln
zu schützen ist. Die Unauflöslichkeit ist auch nicht ein Kirchengebot,
sondern ein Gebot Gottes. Und Gott wäre nicht Gott, wenn er sein Wort brechen
würde! Wenn eine Ehe gültig zustande kam, dann bürgt Gott selbst dafür. Dann
ist die Ehe Abbild der Liebe Gottes zu seiner Kirche - und Gott lässt sich
nicht von der Kirche scheiden. Natürlich ist es schwer! Mit allen, die unter
zerbrochenen Ehen leiden, leidet aber auch die Kirche! Die einzige
Möglichkeit einer legalen Bindung ist die Annullierung der Ehe. Vielleicht
gab es ein Ehehindernis, das nicht bekannt war? Die Kirche aber ist nicht
einseitig oder unbarmherzig, im Gegenteil! Sie ist aber auch treu zum Auftrag
Gottes und dies wird im Zeitalter von "Homo-Ehen" von Tag zu Tag
schwieriger. Flüchten Sie sich zur Heiligen Familie - Sie gibt Ihnen Kraft!
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442.
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Grüß
Gott!
Meine Verlobte und ich wollen im Mai nächsten Jahres heiraten. Mein Trauzeuge
ist allerdings Moslem! Ist es überhaupt möglich, dass er mein Trauzeuge ist,
oder muss der Trauzeuge selbst auch röm. kath. sein???
Danke im voraus für die Antwort,
lg
Lieber Alexander, ein Moslem kennt natürlich kein Sakrament und ich finde
es nicht günstig, einen Moslem als Zeugen einer katholischen Trauung zu
nehmen. Im Kanon steht aber nur "Trauzeuge" und sonst keine
Bedingung. Ein Zeuge kann also offenbar jeder sein. Sie können die
Vorschriften ja selbst studieren unter http://www.codex-iuris-canonici.de -
und dann Ehe.
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443.
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Ich
würde gerne kirchlich heiraten!
Bin 41 Jahre, habe 2 Kinder 13 und 11 Jahre, mein Mann ist 67 Jahre,
geschieden, evangelisch und wir sind seit 18 Jahren weltlich miteinander
verheiratet.
Was muß ich genau tun,um katholisch getraut werden zu können oder an die ROTA
ui schreiben.
Es ist mir eine Herzensangelegenheit.
Ich war 23 Jahre wo ich meinen Mann kennenlernte, und mann fragt ja nicht
gleich, katholisch und nicht geschieden?
Vom Bistum Mainz bekam ich bis jetzt nur ein Formular,dass seine erste Ehe
aufgelöst wird, aber es muss doch noch andere Wege geben?
Es gibt nur den Weg über die zuständige Diözese. Eine katholische Ehe ist
nur dann möglich, wenn keiner der Partner geschieden ist. Die vielen
möglichen Fälle können nur von Ehegerichten untersucht werden.
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444.
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guten
tag,dankbar bin ich ihre seite gefunden zu haben.
ich bin katholisch und habe 1980,mit 25 jahren,kirchlich geheiratet.zwei 1/2
jahre später zog mein mann aus,weil er das babygeschrei nicht
"ertragen"konnte.ein jahr später wurde ich geschieden.ich habe
diese ganzen jahre ohne partner gelebt,mich nur um mein kind gekümmert.
zur heiligen kommunion ist daniela,meine tochter gegangen,die firmung wollte
sie nicht,mein exmann hatte ihr versichert,daß sie nicht auf mich hören
müßte.ich konnte mich damals nicht durchsetzen.
vor einem jahr habe ich einen mann kennengelernt,der wie ich sehr gläubig ist
und noch nicht kirchlich verheiratet war.
da ich aber ein leben ohne ihn mir nicht vorstellen möchte,besteht die
möglichkeit meine erste ehe annulieren zu lassen,damit ich doch noch eine ehe
im kirchlichen sinne führen könnte? wenn ja, muß ich mich an meinem pfarrer
wenden?ich wohne in deutschland.
danke im voraus für ihre antwort.
Liebe Doris, es ist denkbar, dass Ihre erste Ehe annuliert werden kann.
Wenden Sie sich an das zuständige "Diözesangericht". Dies ist für
Eheannulierungen zuständig.
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445.
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Grüß
Gott!
Grüß Gott!
Ich habe einige Fragen zur kath.Trauung. Mein Freund ist aus der Kirche
ausgetreten, wir wollen aber kirchlich heiraten. Ich selbst bin
praktizierend, wobei es mir immer schwerer fällt, mich angesichts der
Kirchensteuer nicht auszutreten.
Meine Fragen sind nicht glaubens- sondern kirchenrechtstechnischer Natur,
daher geht es hiebei nicht um die Sinnahftigkeít der Trauung sondern um die
Voraussetzungen.
Nun ist mein Freund Südtiroler und hat die italienische Staatsbürgerschaft.
Soweit mir bekannt, kann man in Italien praktisch aus der Kirche gar nicht
austreten, weil dort die Verbindung der Kirchensteuer mit der
Kirchengemeinschaft nicht gemacht wird. Der Austritt erfolgte natürlich hier
in Österreich aus den üblichen Gründen.
Wie ist nun die kirchenrechtliche Lage: gilt er als Katholik oder nicht? Bzw.
gilt er
nur in Italien als Katholik? Sie sehen, dass die Situation für den normalen
Gläubigen paradox erscheint. Ich selbst stamme aus einem Land, wo keine
derart
weltliche Systematik der Kirchensteuer besteht (und schon gar nicht als Erbe
des 3. Reiches).
Weiters, wenn er nicht als Katholik gilt, warum wird man in der katholischen
Kirche als "ausgetretener" Katholik schlechter behandelt als
Konfessionslose?
Stimmt das überhaupt in Bezug auf die Ehe?
Zusammenfassend, welche Möglichkeit bestehen für uns um kirchlich heiraten zu
können (abgesehen von der aus der Sicht der KAth. Kirche offensichtlichen
Alternative).
Und zum Taufschein: ist es wirklich notwendig, dass der Taufschein für die
Eheformalitäten nicht älter als ein Halbes Jahr ist?
Vielen Dank für Ihre Antwort
Liebe Anita,
aus der Kirche kann man eigentlich nicht "austreten", denn das
Siegel der Taufe bleibt bestehen. Ich leide mit Ihnen unter der Kirchensteuer
- nicht wegen des Betrages - sondern wegen der Art des Einhebens und dem mit
Geld verbundenen Kirchenaustritt. Ich würde aber trotzdem nicht austreten.
Ihr Freund ist Christ in Ewigkeit - weil er getauft ist! Die Taufe ist ein
unauslöschbares Siegel!
Ich glaube nicht, dass jemand schlechter behandelt wird. Wenn z.B. zwei
ausgetretene Katholiken standesamtlich heiratet, dann sieht die Kirche darin
eine gültige sakramentale Ehe, weil bei Ausgetretenen die sogenannte
"Formpflicht" wegfällt. Standesamtlich verheiratete Katholiken
gelten hingegen unverheiratet, weil Sie der "Formpflicht"
unterstehen (Heirat vor Priester und zwei Zeugen).
In Ihrer Situation würde ich den Freund fragen, ob er nicht doch wieder in
die Kirche entreten will - es gibt ja in Südtirol keine Kirchensteuer.
Vielleicht sprechen Sie miteinander über fundamentale Glaubensfragen z.B. an
Hand der Mappe "Hauskreise" - (Kostprobe und Bestellmöglichkeit
unter www.hauskirche.at).
Nach meinem Wissen können Sie kirchlich heiraten.
Nach Auskunft der Erzdiözese Köln wird in Deutschland in den Taufschein auch
eine Heirat eingetragen. Der Taufschein muss daher einigermaßen aktuell sein,
damit auch "amtlich" sichergestellt ist, dass der Betreffende noch
nicht verheiratet war.
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446.
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Hallo,
mein Lebensgefährte und ich möchten bald heiraten. Er möchte danach
allerdings aus der Kirche austreten. Dies habe aber nichts mit seinem Glauben
zu tun, sondern weil er unter anderem mit dem neuen Papst nicht einverstanden
ist und ihn auch noch andere Dinge in der Kirche stören. Ich möchte nun
wissen, ob man überhaupt katholisch heiraten kann, wenn nur noch ein Partner
in der Kirche ist, denn ich möchte weiterhin der katholischen Kirche
angehören, und wie das ist, wenn es darum geht, die Kinder taufen zu lassen
oder zur Kommunion gehen zu lassen. Geht das dann überhaupt noch? Wir sind
uns auf jeden Fall einig, dass wir unsere Kinder einmal im christlichen
Glauben erziehen wollen.
Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Bemühungen.
Liebe Monika, zum ersten würde ich Ihnen raten, die Mappe
"Hauskreise" - Kostprobe in www.hauskirche.at - zu lesen (zu
bestellen) und miteinander durchzuarbeiten. Der neue Papst ist einer der
brillantesten und frömmsten Priester unserer Zeit! Ich würde nicht aus dieser
Kirche austreten, die als Einzige noch Wegweisung in unserer Zeit gibt. Im
Grunde genommen kann man ja gar nicht von der Kirche austreten, denn man
trägt das Zeichen der Taufe unabänderlich an sich. Auch wenn nur ein Partner
katholisch ist, kann man katholisch heiraten. In Ihrem Fall ist ja der Mann
Christ, daher kommt mit oder ohne Kirchenaustritt eine sakramentale Ehe
zustande.
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447.
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ich
bin jetzt seid 4 wochen verheiratet kann ich jetzt noch annulieren lassen ?
Für eine Annulierung ist keine Frist vorgegeben. Es muss nur einen
stichaltigen Annulierungsgrund geben, d.h. es muss nachweislich die Ehe - ich
spreche aus katholischer Sicht - nicht zustande gekommen sein. (Verschweigen
von Ehehinderungsgründen u.s.w.). Die Annulierung behandeln kirchliche
"Gerichte" der Diözesen.
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448.
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Meine
Schwiegertochter erwartet im Dezember ein Kind. Nach Auskunft beim Pfarramt
8160 Weiz, wegen der Taufe bekam sie vom Pfarrer folgende Antwort: Es ist
keine Taufe möglich, da mein Sohn und die Schwiegertochter aus der Kirche
ausgetreten sind. Weiters wäre die Tante von der
Schwiegertochter ( etwas über 70 Jahre alt ) als Taufpatin nicht mehr
zulassen - aus Altersgründen. Erbete Antwort. Ist eine Taufe in einer
anderen, nicht so engstirnigen Pfarre möglich ?
Lieber Wolfram, ich glaube, dass der Pfarrer nicht so engstirnig ist,
vielleicht war er zu wenig einfühlsam. Mit der Taufe soll das Kind in die
Glaubensgemeinschaft der Kirche aufgenommen werden. Wenn nun Vater und Mutter
aus der Kirche ausgetreten sind, dann ist letzter Punkt in Frage gestellt.
Deshalb die ablehnende Haltung. Vielleicht erfolgte der Kirchenaustritt aus
finanziellen Gründen, dann sollte man mit der Kirchenbeitragsstelle nochmals
reden (ich bin persönlich ein Gegner der Kirchensteuer - würde sie am
liebsten abschaffen - ist nämlich ein Relikt des 3. Reiches). Der Glaube ist
ein so hohes Gut, ich würde wieder in die Kirche eintreten. Untre
www.hauskirche.at kann man in eine Mappe "Hauskreise" schnuppern -
vielleicht interessiert es Sohn und Schwiegertochter. Das mit dem Taufpaten
finde ich eigenartig, ein Enkel von mir hat einen Taufpaten, der auch nicht
viel jünger ist - aber viel für das Kind betet - und das ist ja wichtig. Mit
einem anderen Pfarrer können Sie es versuchen, aber dieser muss trotzdem mit
dem Heimatpfarrer Kontakt aufnehmen. Ob sich da was ändert?
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449.
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Ich
möchte meinen Sohn und mich (33) gerne am 11.09.2005(dann 4 Monate)taufen
lassen. Was muß ich beachten und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein,
damit ich gleichzeitig mit meinem Sohn getauft werde? Über eine rasche
Antwort würde ich mich sehr freuen!
MfG
Liebe Tina, egal ob Sie evangelisch oder katholisch sind, nehmen Sie bitte
ehestens Kontakt mit der zuständigen Pfarrei auf. Normalerweise dauert in der
katholischen Kirche das Katechumenat für Erwachsene geraume Zeit. Das ist von
vielen Faktoren abhängig. Ich kann Ihnen leider nicht mehr sagen. Ich freue
mich aber für Sie für diesen Entschluss. Auch wenn es nicht so schnell gehen
sollte, bleiben Sie dabei!
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450.
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hallo
meine Qusine möchte gerne das ich Taufpatin werde. Allerdings bin ich katholisch.
Die Kleine wird evangelisch getauft. Frage :Kann ich dann überhaupt Taufpatin
werden?
Durch die Taufe wird man nicht nur Christ, man wird auch in eine bestimmte
Glaubensgemeinschaft aufgenommen. Der Pate vertritt stellvertretend den
Glauben des Kindes. Von diesem Verständnis des Patenamtes her geht es nicht.
Vielleicht aber ist der Pastor anderer Ansicht - wenn er nur die reine Taufe
sieht - die wird ja von den Konfessionen gegenseitig als gültig anerkannt.
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451.
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Hallo
meine Frage ist
Wir möchten gerne unsere 8 monate alte tochter taufen lassen das proplem ist
das mein verlobter nicht getauft ist, und mir wurde gesagt das , das mit den
Kirschensteuer sehr Hoch sein soll, da mein verlobter nicht so viel verdient.
Muss mein Verlobter in die Kirsch eintreten wenn unsere tochter getauft wird,
auch wenn er nicht will?.
Nein, wenn Sie katholisch bzw. evangelisch sind und Ihr Kind taufen lassen
wollen, muss der Vater deshalb nicht in die Kirche eintreten. Sicher wäre es
schön, wenn er aus Überzeugung zur Kirche finden würde. Es geht dabei
eigentlich um das Wichtigste im Leben - um die Verbindung mit Gott, die den
Tod überdauert. Vielleicht lesen Sie gemeinsam die Mappe
"Hauskreise" - Kostprobe unter www.hauskirche.at.
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452.
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mein
freund war einmal kirchlich verheiratet. Seine ehefrau hat ihn belogen und
betrogen. nun meine frage: kann ich ihn nochmals kirchlich heiraten, denn das
ist mir sehr wichtig, wenn ja wie kann ich das machen. Gibt es irgendeine
chance, was es auch sein mag.
Liebe Lena, das geht nur dann, wenn die erste Ehe annuliert werden kann,
wenn sie also rechtlich gar nicht zustande kam. Lesen Sie dazu auch die
anderen Beiträge.
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453.
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Ich
war bzw. bin standesamtlich mit einem muslim verheiratet. (NICHT KIRCHLICH)
Wir leben seit 1 Jahr getrennt. Ich bin mit 6 Geschwistern aufgewachsen und
ich wurde am meisten von meinen Eltern beschimpft so dass ich eigentlich nur
noch aus dem Elternhaus ausziehen wollte. Diese Heirat fand auch ohne den
Segen meiner Eltern statt, denn meine Schwiegermutter wollte eigentlich nur,
dass ihr Sohn nach Deutschland kommt (er hatte kein Visum) und eine
unbefristete Aufenthaltsgenehmigung bekommt. (Hat er durch die frühe Trennung
nicht bekommen)
Ich habe dies nun bereut, wir hatten viele Probleme, denn diese Ehe konnte
aufgrund der versch. Glaubens nicht funktionieren. Ich habe gesündigt und
habe dies gebeichtet. Nun empfange ich die hl. Kommunion seit 1 Jahr auch
wieder. Ich möchte nun wissen ob das überhaupt in Ordnung ist, dass ich die
Kommunion empfange (ich habe auch seitdem keine Beziehung mehr geführt) und
ob ich mich irgendwann mal ohne Probleme kirchlich trauen lassen kann. Ich
bin römisch-katholisch.
Vielen Dank im voraus.
Liebe Marija, in Ihrem Fall kam keine sakramentale Ehe zustande, aber eine
Naturehe, dafür gilt: Für Nicht-Katholiken oder gar Ungetaufte besteht für
eine Eheschließung keine Formpflicht im Sinne des kath. Kirchenrechts. Wenn
also z.B. zwei Muslime eine jeweils erste Ehe geschlossen haben, die nach den
staatlichen Gesetzen ihres Heimatlandes erlaubt, formentsprechend und gültig
ist, dann entsteht daraus eine grundsätzlich als gültig anzusehende Ehe, eine
Naturehe, wenn auch keine sakramentale Bindung. Auch wenn diese Ehe später
geschieden wurde, stellt sie für eine Heirat nach röm.kath. Ritus ein
Ehehindernis dar. Eine Lösung kommt in Form des Privilegium Paulinum oder
durch die Lösung in favorem fidei in Frage. „Zugunsten des Glaubens“ bedeutet
dabei, dass das Glaubensleben des neuen Partners geschützt und gestärkt
werden soll. Wenden Sie sich in Ihrer Angelegenheit an die zuständigen
diözesanen Stellen. Zur hl. Kommunion dürfen Sie auf jeden Fall gehen, wenn
Sie keine Beziehung zu einem anderen Mann haben. Voraussichtlich dürfen Sie
auch kirchlich (sakramental) heiraten - aus den schon angeführten Gründen
"in favorem fidei" und weil "Flucht vor den Eltern" kein
Heiratsgrund ist. Lesen Sie zur Vertiefung des Glaubens vielleicht auch die
Mappe Hauskreise ... unter www.hauskirche.at
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454.
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Meine
frage ist ob mann der Frau vor der Ehe sagen muss das mann einen anderen
namen gehabt hat Warum auch immer rein gesetzlich ja oder nein
Rein menschlich selbstverständlich - wie soll sonst ein Vertrauen
aufgebaut werden.
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455.
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Habe
eine für mich sehr wichtige Frage denn ich möchte im September ein zweites
mal heiraten.
Meine erste Ehe wurde 1990 nach sieben Jahren geschieden.Aus dieser Ehe habe
ich zwei Kinder 17 und 20.Seit 1991 lebe ich nun mit dem Bruder meines ex
Mannes zusammen.Nun möchte mich dieser heiraten.Da er selbst noch nicht
verheiratet war möchte er(wir wollen nur standesamtlich heiraten)
das ich im Brautkleid zum Standesamt gehe.
Können wir das ohne bedenken machen?,weil ich ja schon einmal weiß in der
Kirche in erster Ehe trug.
Und wie geht das Standesamt vor,weil wir ja schon den gleichen Familiennamen
tragen?
Danke im voraus.
Sie wollen Ihren Schwager heiraten - da muss ich passen. Fragen Sie bitte
beim Standesamt.
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456.
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Meine
Freudin (ohne Konfession)und ihr Lebensgefährte (katholisch) erwarten
Zwillinge. Der Vater der Kinder würde für eines der Kinder gerne seine
Schwester (katholisch) als Taufpatin nehmen. Die Mutter der Kinder möchte
mich (ohne Konfession) gerne als Taufpatin für das andere Kind nehmen.
Besteht da eine Möglichkeit diesen Wunsch der Eltern umzusetzen?
Nein! Wie wollen Sie eine religiöse Erziehung garantieren, wenn sie
konfessionslos sind? Ein Pate vertritt den Glauben des Täuflings. Vielleicht
ist dies aber ein Anstoss, sich mit dem Glauben zu beschäftigen.
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457.
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Als
ich (katholisch) 17 war, habe ich kirchlich geheiratet. Mein damaliger Mann
war evangelisch.Diese Ehe war nach eineinhalb Jahren vorbei. Kurze Zeit
später heiratete ich erneut. Diese Ehe war nach 22 Jahren(in denen ich auch
meinen Glauben etwas aus den Augen verloren hatte) vorbei. Mit 38 Jahren
lernte ich dann den Mann kennen, mit dem ich nun 18 Jahre zusammen bin. Vor
13 Jahren haben wir geheiratet. Er unterstützt mich im meinem
(wiedergefundenen Glauben)ist konfessionslos aber auch gläubig. Ich bin jeden
Tag dankbar dass mir dieser Mann über den Weg lief.Bestimmt kein Zufall?! Ich
weiss, dass ich nicht wieder kirchlich heiraten kann. Aber unser
Herzenswunsch ist es einen kirchlichen Segen zu bekommen. Ist das möglich?
Erst mit diesem Mann führe ich eine Ehe wie Gott es vorsieht.Und ich habe
Gott das Versprechen gegeben, dass es so bleibt. Es ist die schönste Zeit
meines Lebens und ich bin sehr glücklich. Danke für eine Antwort!
Liebe Astrid, Zuerst einmal zum Segen. Wenn Ihre derzeitige Beziehung
nicht in der Ordnung Gottes ist, können Sie dafür keinen "Segen" bekommen
- aber - jeden Tag können Sie zur hl. Messe gehen und dort geistiger Weise
die hl. Kommunion empfangen und damit - gerade im Jahr der Eucharistie -
ungeheuren Segen empfangen. Sie wissen, dass Sie nicht wieder kirchlich
heiraten können. Ist das sicher? Kam Ihre erste Ehe mit 17 wirklich
sakramental zustande? Wenn Sie schon nach 1 1/2 Jahren wieder getrennt waren
- das müsste man untersuchen. Machen Sie sich die Mühe und gehen Sie zu einer
Beratung zum zuständigen Diözesangericht. Ich würde das auf jeden Fall tun.
Wer weiß? Und vertiefen Sie noch mehr Ihre Beziehung zu Gott. Vielleicht kann
Ihnen dabei auch die Mappe "Hauskreise" helfen, die Sie in der
Homepage www.hauskirche.at auszugsweise ansehen und auch bestellen können.
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458.
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Hallo,
ich habe ein Problem, das sieht im einzelnen so aus:
Meine Verlobte, sie ist evangelisch,war schon einmal verheiratet, jedoch nur
standesamtlich und nicht kirchlich. Mittlerweile ist diese Ehe wieder
rechtskräftig geschieden worden. Ihr Ex-Mann ist katholisch und mittlerweile
wieder verheiratet,wiederum nur standesamtlich.
Aus der Ehe ging eine Tochter hervor, die evangelisch getauft wurde, sie ist
mittlerweile acht Jahre alt und lebt bei uns im gemeinsamen Haushalt.
Ich selbst bin katholisch und war noch nicht verheiratet.
Meine Verlobte und ich haben nun vor standesamtlich und auch kirchlich zu
heiraten.
Diese Ehe soll evangelisch geschlossen werden.
Die Pfarrerin, die uns trauen wird, hat uns mitgeteilt, dass ich, um vor der
evangelischen Kirche heiraten zu können, eine Dispens beim örtlich
zuständigen katholischen Pastor beantragen muss.
Daraufhin habe ich diesen angerufen,um diese Dispens zu bekommen.
Dieser Pastor teilte mir mit, dass ich zu einem persönlichen Gespräch mit
meiner zukünftigen Frau
bei ihm vorbeikommen soll.
Von uns mitzubringen wären:
1. Taufbescheinigung von mir
2. Auszug aus dem Familienbuch meiner Verlobten
3. Heiratsurkunde der ersten Ehe meiner Verlobten
4. Scheidungsurteil der ersten Ehe meiner
Verlobten
Meiner Verlobten und mir kommt dies ziehmlich übertrieben vor und ist uns
ehrlich gesagt finanziell nicht zuzumuten(Besorgung der Papiere bei den
zuständigen Ämtern), da meine Verlobte Empfängerin von Arbeitslosengeld II
(Hartz IV) ist.
Zudem möchte ich noch einmal betonen, dass für uns nur eine evangelisch
kirchliche Heirat in Frage kommt, da es unserer Einstellung zur gesamten
Kirche besser als das katholische Empfinden entspricht.
Was würde zudem passieren, wenn ich vor der Heirat aus der katholischen
Kirche austreten würde?
Bräuchte ich dann überhaupt noch diese Dispens und wäre dann eine evangelisch
kirchliche Heirat überhaupt möglich?
Und was würde passieren, wenn ich zum evangelischen Glauben konvertieren
würde?
Bräuchte ich dann eine Dispens und könnte ich dann evangelisch kirchlich
heiraten?
Ich möchte abschliessend betonen, dass ich dies nicht in jedem Falle vorhabe,
jedoch erscheint mir dies ganze Prozedere reichlich kleinkariert.
Zudem interessiert mich, warum die katholische Kirche meine Verlobte, die ja
evangelischen Glaubens ist, braucht, um MIR diese Dispens zu erteilen.
In Hofnung auf eine baldige und vollständige Antwort verbleibe ich mit
freundlichen Grüssen!
Lieber Gunnar! Der katholische Priester muss prüfen, ob die Ehe zwischen
Ihnen und Ihrer "Verlobten" rechtmäßig ist. Dazu braucht er
Unterlagen - das ist also keine Schikane. Aus katholischer Sicht spenden
Christen einander das Sakrament der Ehe. Nach meinem Wissensstand anerkennt
die evangelische Kirche aus dem gerade genannten Grund die standesamtliche
Eheschließung. Es ist daher ihr Fall nicht so einfach zu lösen und spielt die
Vorgeschichte Ihrer Verlobten eine große Rolle. Die Kirche hält die Ehe und
deren Unauflöslichkeit heilig, weil sie von Jesus den Auftrag dazu hat. Sie
können natürlich auzs der katholischen Kirche austreten und in die
evangelische Kirche eintreten. In diesem Fall ist eine Wiederheirat ihrer
Frau - und um das geht es ja primär - vielleicht leichter möglich. Wenn Sie
jedoch so ohne weiteres die Konfession wechseln könnten, dann haben Sie sich
wohl noch wenig mit den Glaubensschätzen der katholischen Kirche - vor allem
den Sakramenten - beschäftigt. Für mich hätte die Beziehung zu Gott Vorrang
vor allem anderen. Vielleicht wäre die scheinbare "Schikane" eine
Chance, den ihren Glauben - gemeinsam mit Ihrer Verlobten zu überdenken (z.B.
an Hand der "Hauskreismppe" in www.hauskirche.at). Sie könnten
gemeinsam mit dem Priester nachforschen, ob der ersten Ehe Ihrer Verlobten
nach katholischem Recht gültig war und dann sicher in größerem Frieden heiraten.
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459.
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Hallo
und einen schönen guten Abend!!!
Vorweg möchte ich gleich sagen, dass es toll ist, solche Seiten im Internet
sehen zu können, damit man so manch Fragen allein durch lesen der Statements
beantwortet bekommt.
Ich interessiere mich gerade für das Thema kirchl. Eheannullierung und frage
mich, warum sich die Kirche bei dem Thema so kleinlich anstellt. Würde die
katholische Kirche nicht viel schneller noch mehr Gläubige Schäfchen dazu
bekommen, wenn man Ihnen die Möglichkeit gibt, nicht nur gut zahlendes Mitglied
zu sein, sondern auch ein Anrecht auf ein paar Sonderbehandlungen bekommt???
Ich zahle für die Taufe, Firmung, Ehe etc.pp ... aber warum kann die Kirche
mir nicht entgegen kommen, wenn es um eine Annullierung geht, womit sich so
manch ein Mensch (der von der Ehe geprägt und nur negative Erfahrungen mit in
die Zukunft nimmt), befasst??? Sollte Gott uns nicht eine zweite Chance
geben??? Einen Versuch, eine für mich ungültige Ehe (aus welchen Gründen auch
immer) zu annullieren und es bei einem evtl. nächsten Mal voll auszukosten,
weil einige Menschen vielleicht länger brauchen sich mit dem Glauben und des
Vereins zu identifizieren??? Annullierung ist und bleibt wohl ein TABUTHEMA
für die katholische Kirche. Ich bete dafür, dass einige konservative Ansichten
der Kirche abgeschafft werden!
Diese Meinung vertritt sicherlich nicht jeder, aber wenigstens DIE kann einem
keiner nehmen.
Liebe Grüße E.
Lieber E. Die Kirche ist eben nicht "Menschenwerk" sondern
"Werk Gottes". Die Kirche kann daher nicht nach Gutdünken
annullieren und wiederverheiraten. Sie muss die gültig geschlossene Ehe als
unauflöslich betrachten. Die Annullierung ist kein Tabuthema, es gibt viele
Ehehen, die annulliert wurden. Dabei aber wird festgestellt, dass die
sakramentale Ehe nie zustande kam. Die Kirche kann annullieren, aber nicht
auflösen. Weil sie das nicht tut, weil sie nicht nach einem Zeitrend geht,
ist sie umso glaubwürdiger und anziehender. Man spürt, hinter dieser
"Institution" steht mehr als nur der Papst, die Bischöfe und die Priester.
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460.
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wie
viele andere habe ich ein paar fragen bezüglich einer zweiten kirchlichen
trauung bei geschiedenen. mein partner und ich haben uns dazu entschlossen
den bund der ehe miteinander einzugehen. er war bereits einmal katholisch
verheiratet, ist seit ein paar jahren geschieden und möchte nun ein zweites
mal (mich) kirchlich heiraten. ist dies generell möglich? welche bedingungen
muss man erfüllen? muss man die vorherige ehe kirchlich annulieren lassen um
ein zweites mal heiraten zu können oder besteht auch eine andere möglichkeit?
z.b. dass der ortspfarrer bzw. diözöse es "erlaubt". besten dank
für ihre antwort.
Liebe Johanna! Die Ehe ist nach katholischer Lehre unauflöslich, man kann
daher nur einmal kirchlich heiraten - dies gilt bis zum Tod eines
Ehepartners. Nur nach dem Tod des Partners kann man nochmals heiraten. Eine
Eheannulierung ist keine Scheidung, sondern die Feststellung, dass eine
sakramentale Ehe nicht gültig zustande kam. Dies entscheiden kirchliche
Ehegerichte. Nach einer Annulierung ist eine kirchliche Trauung jederzeit
möglich.
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461.
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Hallo,
ich wollte mal fragen, in welchem Zeitraum kann man eine Hochzeit annullieren
lassen? und muß man etwas berücksichtigen?
Liebe Yvonne! Wenn die Heirat nicht ordnungsgemäß zustande kam, gibt es
keine Frist für das Ansuchen um Annullierung. Berücksichtigen muss man
natürlich die Rechtmäßigkeit des Ansinnens. Man kann nicht eine gültig
geschlossene und vollzogene Ehe annullieren.
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462.
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Guten
Tag,
ich habe da eine Frag. Kann ich wenn ich meiner Frau und sie mir vor und
während der Ehe fremdgegangen bin und wir uns jetzt Scheiden lassen, die Ehe
annulieren lassen? Und kann ich dann evtl. nochmal röm. kath. heiraten?
Wenn dies Möglich ist, wie muß ich dabei vorgehe?
Lieber Meinrad!
"Fremdgehen" ist "Ehebruch" aber kein Annulierungsgrund!
Wenn allerdings glaubhaft nachgewiesen werden kann, dass einer der Ehepartner
nie treu sein wollte - also das Versprechen "bis der Tod euch
scheidet" eine bewusste Lüge war, dann wäre die Ehe nicht sakramental
zustande gekommen und eine Annulierung möglich. Das aber entscheiden die
zuständigen Ehegerichte. Nach erfolgter Annulierung kann man natürlich
röm.kath heiraten.
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463.
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Bei
der Trauung steckt man sich die Eheringe mit den Worten an: "Trag diesen
Ring als Zeichen der Liebe und Treue. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des
heiligen Geistes".
Nun möchte ich als Ringmuffel gerne wissen, ob der Ehering ein wichtiges
(christliches) Symbol ist und man als gläubiger Mensch bemüht sein sollte ihn
immer zu tragen, oder ob er nur ein privates Zeichen der Eheleute darstellt.
Meine Verlobte würde es respektieren, wenn ich den Ring nicht trage, wenn
auch zähneknirschend. *g*
Ich habe jedenfalls gelesen, der Ehering zählt zu den
"Sakramentalien" - nur was ich im Bezug auf den Ring darunter zu
verstehen habe, konnte ich nicht herausfinden.
Eine ehrliche Frage! Der Ehering ist natürlich nicht das Wesentliche an
der Ehe. Eine rechtmäßig geschlossene Ehe ist mit und ohne Ring gültig. Aber
es gibt schon sehr gewichtige Gründe, die für das Tragen des Eheringes
sprechen. 1. Sie sagen richtig, der Ehering zählt zu den
"Sakramentalien". Das sind heilige Zeichen, die einen an die
Wirkung der Sakramente erinnern und Gnaden des Heiligen Geister vermitteln.
(genauer steht es im Katechismus Nr. 1667.) 2. Die Ringe werden geweiht, sie
tragen daher immer einen gesegneten Gegenstand mit sich, der Sie an Ihre
Frau/Ihren Mann und an Gott erinnert, der Ihren Bund gesegnet hat. 3. Der
Ring erinnert an die Unauflöslichkeit der Ehe - er hat kein Ende! Es ist wie
der Bund, den Gott mit den Menschen geschlossen hat. Das Bundeszeichen im
Alten Testament war der Regenbogen, das "Bundeszeichen der Ehe" ist
der Ring. 4. Der Ring ist ein gewisser Schutz vor Ehebruch - ich signalisiere
nach außen - ich bin vergeben! Es gibt noch andere Gründe, die für das Tragen
des Eheringes sprechen. Ich trage meinen Ring mit Freude und Stolz: Welche
Frau hat Gott mir geschenkt - ihre Liebe umschließt mich, wie dieser Ring!
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464.
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Hallo,
ich bin 17 jahre alt fast 18, röm. kath. und meine Tante hat mich gefragt ob
ich nicht Taufpatin meines cousins werden möchte. nun ich bin zwar getauft
und hatte Kommunion, doch habe ich es versäumt mich firmen zu lassen. ich
habe bei euch gelesen, dass es nicht notwendig ist gefirmt zu sein um Taufpatin
zu werden. doch leider besteht der Pfarrer meiner Tante darauf. Ich finde
dies sehr ungerecht. kann man da was gegen machen oder gibt es die
Möglichkeit sich in wenigen Wochen 'nachfirmen' zu lassen? da die taufe schon
in einem Monat ist bitte schnelle antwort
danke, hanna
Liebe Hanna!
Leider, man muss doch gefirmt sein. Ich schicke den "Kodex" mit.
Eine Lösung? Sofort Termin mit Bischof ausmachen. Er kann jederzeit firmen
oder jemanden mit der Firmung beauftragen!
KAPITEL IV
P A T E N
Can. 872 — Einem Täufling ist, soweit dies geschehen kann, ein Pate zu geben;
dessen Aufgabe ist es, dem erwachsenen Täufling bei der christlichen
Initiation ‚beizustehen bzw. das zu taufende Kind zusammen mit den Eltern zur
Taufe zu bringen und auch mitzuhelfen, daß der Getaufte ein der Taufe
entsprechendes christliches Leben führt und die damit verbundenen Pflichten
getreu erfüllt.
Can. 873 — Es sind nur ein Pate oder eine Patin oder auch ein Pate und eine
Patin beizuziehen.
Can. 874 — § 1. Damit jemand zur Übernahme des Patendienstes zugelassen wird,
ist erforderlich:
1° er muß vom Täufling selbst bzw. von dessen Eltern oder dem, der deren
Stelle vertritt, oder, wenn diese fehlen, vom Pfarrer oder von dem Spender
der Taufe dazu bestimmt sein; er muß zudem geeignet und bereit sein, diesen
Dienst zu leisten;
2° er muß das sechzehnte Lebensjahr vollendet haben, außer vom
Diözesanbischof ist eine andere Altersgrenze festgesetzt oder dem Pfarrer
oder dem Spender der Taufe scheint aus gerechtem Grund eine Ausnahme
zulässig;
3° er muß katholisch und gefirmt sein sowie das heiligste Sakrament der
Eucharistie bereits empfangen haben; auch muß er ein Leben führen, das dem
Glauben und dem zu übernehmenden Dienst entspricht;
4° er darf mit keiner rechtmäßig verhängten oder festgestellten kanonischen
Strafe behaftet sein;
5° er darf nicht Vater oder Mutter des Täuflings sein.
§ 2. Ein Getaufter, der einer nichtkatholischen kirchlichen Gemeinschaft
angehört, darf nur zusammen mit einem katholischen Paten, und zwar nur als
Taufzeuge, zugelassen werden.
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465.
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Hallo,
kann man eine katholische Ehe annulieren lassen, wenn ein Partner sich, ohne
Wissen des anderen Partner hat sterilisieren lassen und dann auch noch aus
der Kirche ausgetreten ist?
Wenn eine Ehe gültig zustande kam, ist eine Annulierung unmöglich. Wenn
der
Gedanke an die Sterilisation schon vor der Eheschließung bestand, könnte das
anders sein. Das müssen kirchliche Gerichte prüfen. Der Austritt aus der
Kirche ist kein Scheidungsgrund.
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466.
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ist
es denn möglich eine evangelische Heirat anzustreben, ohne dass mein Freund
der katholischen Kirche den Rücken kehrt (sprich austritt!!?
Nein, bei der Heirat geben sich getaufte Christen das Ja-Wort. Sie spenden
einander das Sakrament der Ehe. Wenn jemand so leicht seinen Glauben aufgibt,
ist er dann nicht auch bereit, einmal seine Ehe aufzugeben?
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467.
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mein
lebensgefährte ist seit 9 monaten geschieden und hat eine wundervolle tochter
in unsere beziehung gebracht. ich selbst bin evangelisch und möchte meinen freund
natürlich auch kirchlich heiraten. ist dies möglich? was wäre zu tun?
Wenn die erste Ehe rechtmäßig zustande kam ist eine Wiederheirat nach
katholischer Lehre nicht möglich! Gottes Segen Horst Obereder
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468.
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ich
wuchs in einem streng katholischen Elternhaus auf, wo ständig mit dem
strafenden Gott gedroht wurde. Gleich nach dem Abitur lernte ich meinen
ersten Freund kennen, der unter ähnlichen Umständen aufwuchs und drängte
schon nach kurzer Zeit zur Heirat.Aus heutiger Sicht war es eine Flucht vor
der strengen Mutter.
Wir wollten schnell Kinder, das klappte nicht und wir begaben uns in die
sogenannte Kinderwunschbehandlung, ohne Erfolg. Seit 26 Jahren sind wir jetzt
verheiratet, seit ca 22 Jahren hat mein Mann es abgelehnt mit mir zu
schlafen, es fand nicht mal der kleinste denkbare Austausch an Zärtlichkeiten
jedweder Art statt. Wir haben 3 adoptierte Kinder im Alter von 14,11 und 8
jahren. Die ganzen vielen Jahre habe ich mit diesem Zustand keine größeren
Probleme gehabt, weil ich es zunächst mit einem Studium und dann mit viel
Energie, die ich in die Kinder investiert habe, kompensiert habe. Nun sind
aber einige Dinge zusammen gekommen. Die älteste Tochter befindet sich wegen
psychischer Probleme seit ein paar Monaten in einer Klinik, der jüngste, der
erst mit 3 Jahren aus einem Heim zu uns kam, war und ist verhaltensauffällig
und in der Entwicklung verzögert, was mir zunahmend mehr Probleme bereitet.
Ich fiel durch diese Umstände in ein tiefes Loch. Und plötzlich habe ich das
Gefühl mit dieser Eiseskälte nicht mehr leben zu können. Ich hatte schon in
meinem Vater keine Bezugsperson, weil der sich nur für meinen Bruder
interessierte und habe mir einen emtionsarmen Mann rausgesucht. Meiner
Meinung nach hat mein Mann ziemliche psychischen Probelem. Als ich unsere
Situation artikulierte, meinte er, er hätte unsere Ehe als normal, vielleicht
nicht ganz optimal angesehen. Ich habe im Moment das Gefühl, es nicht mehr
auszuhalten, bin mittlerweile auch schon in psychiatrischer Behandlung. Mich
würde interessieren, ob die Fakten in unserem Fall so liegen, dass man eine
Annulierung der Ehe anstreben könnte.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Liebe Elisabeth! Ihr Schicksal hat mich sehr betroffen gemacht. Am
schlimmsten ist wohl das Fehlen von Zärtlichkeiten. Da Sie, wie sie
schreiben, sich in einem "Loch" befinden, nehme ich an, dass Sie
unter Depressionen leiden. In diesem Fall sollten Sie jetzt keinerlei
Entscheidung treffen und versuchen, zuerst aus dem "Loch"
herauszukommen. Bringen Sie sich alle positiven Erlebnisse Ihres Lebens in
Erinnerung, versuchen Sie auch dankbar zu sein für alle Kleinigkeiten: die
Wohnung, Ihr Studium ... Lieben Sie Ihre Kinder, wie Sie sind und legen Sie
sie im Gebet vor Gott. Wenn es Ihnen wieder besser geht, sollten Sie
vielleicht eine Ehetherapie zusammen mit Ihrem Mann (wenn er will) versuchen.
Für eine Eheannulierung sehe ich im gegenwärtigen Augemblick keinen Grund ...
und ... was würde das bringen? Sie können die letzten 26 Jahre nicht aus
Ihrem Leben streichen - und Sie werden das auch nicht wollen. Ich weiß nicht,
was Sie studiert haben, aber vielleicht wartet in dieser Richtung noch eine
Aufgabe auf Sie, die Sie ganz erfüllen kann. Vor allem aber, flüchten Sie
sich in Ihren Gebeten zum barmherzigen Vater, den Sie in Ihrer Jugend offenbar
nicht kennen gelernt haben. Ein Tipp: Kaufen und lesen Sie das Buch
"Tagebuch der Schwester Faustyna Kowalska", Parvis-Verlag, ISBN
3-907523-17-2. Jesus sagt zur Schwester Faustyna - und wohl auch zu Ihnen:
"Fürchte dich vor nichts, Ich bin mit dir, diese Angelegenheiten sind in
meiner Hand und ich werde sie nach meiner Barmherzigkeit realisieren. Meinem
Willen kann sich nichts widersetzen."
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469.
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Gelten
bei der evangelischen Ehe die gleichen Annulierungsgründe wie bei der
Katholischen?
Das kann nicht allgemein beantwortet werden, da es in der evangelischen
Kirche kein einheitliches Lehramt gibt.
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470.
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Ich
stelle vermutlich eine Frage, die schon öfter vorgekommen ist.
Ich bin seit fast 4 Jahren mit einem muslimischen Mann zusammen. Es kommt
häufig auch das Thema der Heirat auf. Ich möchte aber auch kirchlich heiraten
(bin römisch-katholisch). Mein Partner wäre mir zuliebe dazu bereit. Mich
würde interessieren, ob es auch für uns eine Möglichkeit gibt zB auch unter
der Voraussetzung, daß er mich in der Religionsausübung nicht hindert und
Kinder auch dann röm.-kath. erzogen werden sollen? Oder geht es bei uns von
vornherein nicht (nie getauft ...).
Ich würde mich über eine Antwort freuen. Vielen Dank.
Eine katholische Frau kann nach katholischem Recht jeden Mann heiraten,
wenn die Religionsausübung der Frau nicht behindert wird und die religiöse
Kindererziehung (katholisch) gesichert ist.
Wenn ihr Freund so "frei" ist, besprechen Sie doch einmal gemeinsam
die Mappe "Hauskreise", sie können eine Kostprobe unter www.hauskirche.at
lesen und die Mappe auch dort bestellen. Wenn ein Muslim den wahren Christus
entdeckt hat, dann ist es für ihn meist eine Befreiung!
Gottes Segen
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471.
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Hallo!
Gibt es eine möglichkeit die Kirchliche Eheschließung wieder rückgängig bzw.
annuzuliern zu lassen? Ich war 1Jahr verheiratet. Habe mich vor einem Jahr
geschieden da meine Frau Sexuell untreu war. Alle versuche die Verbindung
aufrecht zu erhalten schlugen fehl. Da ich jetzt aber eine liebe Frau
kennengelernt habe ( unverheiratet ) und ich diese vieleicht mal Heiraten
möchte, würde ich gerne nochmals Kirchlich heiraten. An wem muß ich mich
wenden, und ist das überhaupt nochmal möglich??
DANKE!!
Lieber Anton!
Eine Eheschließung kann man nicht rückgängig machen. Man kann nur eine
Annulierung anstreben. Wenn z.B. nachweislich, die Frau von Anfang an nicht
treu sein wollte, dann hat sie ja bei der Trauung falsch ausgesagt und eine
annulierung scheint möglich. Zuständig sind die diözesanen Ehegerichtze, die
Sie über das Ordinariat erreichen können.
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472.
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darf
ich mich kirchlich trauen lassen wenn ich nicht gefirmt worden bin,oder muss
ich die Firmung nachholen?
Lieber Manfred! Sie dürfen heiraten.
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473.
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Hallo,
ich war evang. verheiratet, diese Ehe wurde allerdings nie vollzogen, ein
halbes Jahr später habe ich meinen jetzigen Mann kennengelernt. Er war zu dem
Zeitpunkt ebenfalls verheiratet, jedoch katholisch. Wir liessen uns scheiden
und heiraten dann standesamtlich. Ich war schon immer auf der Suche nach
MEINEM Glauben (wurde erst 1991 evang. getauft, fühlte mich dennoch dort
nicht heimisch) Wir bekamen dann 1999 unseren Sohn, wir liessen ihn natürlich
kath. taufen und ich beschloss nun endlich meine Konversion anzupacken und
konvertierte (auch ganz bewußt mit dem Wissen nicht zur Kommunion gehen zu dürfen)
Zur Firmung damals bekam ich eine Dispens vom Bischof. Ich würde natürlich
sehr gerne meinen Mann katholisch heiraten, möchte aber eine Annullierung
seiner Ehe nicht durch fadenscheinigen Gründen erwirken. Allerdings sind wir
beide uns ziemlich sicher, dass wir mit Kindern unsere ersten, wenn auch
nicht glücklichen Ehen, wahrscheinlich nicht verlassen hätten. Nun sind wir
seit 8 Jahren glücklich und haben auch zwei Kinder. Mein kath. Glauben ist
natürlich stark gewachsen, mein Mann ist katholisch aufgewachsen. Der
einzigste Anhaltspunkt die Erstehe meines Mannes annullieren zu lassen, wäre
die Kinderlosigkeit. Seine erste Frau kann keine Kinder bekommen, sie haben
allerings alles versucht - keine Chance. Ich meine zu wissen, dass es kein
Grund ist, da sie es beide erst während der Ehe (so meine ich) gemerkt haben.
Stimmt das?
Vielen Dank für ihre Antwort und alle anderen die ebenfalls geschieden und
wiederverheiratet sind. ich fühle mich in meiner Kirche sehr wohl, ich habe
die geistige Kommunion und fühle mich nicht ausgeschlossen auch wenn ich mich
natürlich nach der Kommunion sehne. Gott liebt uns, so wie wir sind und er
schaut in unsere aufrichtigen Herzen.
Danke
Franziska
Liebe Franziska!
Sie haben recht und Sie handeln richtig. Sie finden zu diesem Thema in
unserer Homepage www.hauskirche.at unter Fundgrupe/Ehe oder direkt unter
Stichworten einige Artikel.
Ich bin glücklich darüber, was Sie in Ihrem zweiten Absatz schreiben und ich
schließe Sie auch in mein Gebet ein.
Gottes Segen!
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474.
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Meine
Frage dürfte von allgemeinen Interesse sein. Mein bester Freund(röm.kath.,
sehr gläubig) lebt mit einer Lebensgefährtin (die aus der katholischen Kirche
ausgetreten ist)in Partnerschaft. Nun erwarten sie Ihr erstes Kind, welches
auch kirchlich geauft werden wird. Mein Freund möchte vor dem Geburtstermin
noch unbedingt kirchlich heiraten (ich soll sein Trauzeuge sein), seine
Lebensgefährtin möchte aber nicht in die Kirche zurückkehren. Allerdings legt
sie seinem Glauben keine Steine in den Weg und wird auch der katolischen
Erziehung des Kindes wohlwollend gegenüberstehen. Ist eine kirchliche
Hochzeit unter diesen Umständen überhaupt möglich??
Mein Freund meint ja. Beide waren bisher weder kirchlich noch standesamtlich
verheiratet.
Danke.
Wenn ein Ehepartner in der Kirche ist, steht einer kirchlichen Trauung
nichts im Wege. Der gläubige Mann sollte mit seiner Zukünftigen vielleicht
die Mappe "Hauskreise", die Sie unter www.hauskirche.at einsehen
und bestellen können, durcharbeiten. Vielleicht bekommt sie dann wieder
Freude am Glauben. Vielleicht können sie dies auch zu dritt machen. Es stehen
auch allgemeine Themen drinnen.
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475.
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Meine
Frage ist eher von allgemeinem Interesse:
Gibt es einen Unterschied zwischen den evangelischen und den katholischen
Heiratsbedingungen? Was für eine Bedeutung hat die Heirat für die jeweiligen
Kirchen?
Mit freundlichen Grüßen und schonmal Danke für die hoffentlich baldige
Klärung,
Tatjana
Liebe Tatjana! Die Frage ist pauschal nicht zu beantworten, da die
evangelische Kirche kein Lehramt hat, es also verschiedene Lehraussagen zu
dem Thema gibt. Nachdem es nun auch Trauungen von Geschieden und
gleichgeschlechtlichen Paaren gibt, ist alles auf den Kopf gestellt. Außerdem
ist die Ehe nach der evangelischen Lehre kein Sakrament. Die Lehre in der
katholischen Kirche ist klar: Zwei Christen (ein Mann und eine Frau), bei
denen es kein Ehehindernis gibt (geschieden, entmannt ...) spenden einander
das Sakrament der Ehe vor einem Priester und zwei Zeugen. Die Ehe ist
unauflöslich!
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476.
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Meine
frage ist bis zu wieviel wochen kann ich meine Ehe Anuliren lassen ohne das
ich zum Gericht muß und das eine jahr Scheidungsjahr einhalten?
Lieber Frank. Ich kann nur aus katholischer Sicht sprechen. Da gibt es
keine zeitliche Begrenzung. Entweder kam die Ehe gültig zustande oder nicht,
nur das wird untersucht und zwar schon vom Hochzeitstag an.
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477.
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Hallo!
Ich bin seit 2000 kirchlich verheiratet. Im Jahr 2002 wurde unser Sohn
geboren. Schon in der Schwagerschaft begann mein Mann sich zu verändern und
sich von mir (und dem ungeborenen Kind) abzuwenden. Nach der Entbindung
eskalierte die Situation noch mehr, er war nicht in der Lage, zusammen mit
mir und dem Kind zu leben und zog im Januar 2003 aus. Im März 2004 reichte
ich die Scheidung ein, da alle Versuche (z.B. Eheberatung) zur Rettung der
Ehe von seiner Seite beendet wurden. Das Scheidungverfahren zieht sich in die
Länge, da er die notwendigen Unterlagen nicht beibringt. Inzwischen ist er in
der Psychiatrie und die Scheidung kann dadurch weiter verzögert werden. Ich
möchte die Ehe annulieren lassen, besteht Ihrer Meinung nach eine reelle
Chance? Kann ich das Verfahren auch ohne staatliche Scheidung einleiten?
Danke für Ihre Bemühungen.
Liebe Anja! Die kirchliche Eheannulierung ist unabhängig von staatlichen
Verfahren. Sie haben dann eine reele Chance auf Annulierung, wenn z.B. ein
Ehehinderungsgrund verschwiegen (z.B. eine schwere psychische Erkrankung)
wurde und so die sakramentale Ehe nicht zustande kam.
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478.
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Hallo,
bitte beantworten Sie mir folgende Frage.
Meine Freundin und ich beide 64 Jahre, verwitwert.
Wir möchten gern nur kirchlich heiraten, ist das in Österreich möglich und an
wen müssten wir uns wenden?
Viele Dank für Ihre Antwort
Lieber Rolf!
Das ist möglich. Bitte wenden Sie sich an Ihren zuständigen Ortspfarrer. Wenn
dieser einen derartigen Fall noch nicht hatte, soll er sich mit dem
Ordinariat in Verbindung setzen. Schön, dass Sie kirchlich heiraten wollen.
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479.
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Sehr
geehrte Damen und Herren,
ich hoffe Sie können mir helfen.
Mein Freund Ignazio ist 24 Jahre alt und hat eine 5jährige süsse Tochter. Er
hat aufgrund dessen die Mutter der Kleinen im Mai 2001 geheiratet. Er ist
katholisch. Sie evangelisch. Sie haben in einer Walfahrtkirche ökomenisch
geheiratet. Im Februar 2003 trennten sie sich, weil sie seit 8 Monaten einen
neuen Lebenspartner hatte. Die Scheidung ist fast vollzogen.
Nun meine Frage, gibt es keinerlei möglichkeit für uns beide, nochmal
kirchlich zu heiraten?
Eine Annulierung ist glaub ich nicht mehr möglich. Ich habe oft gehört, dass
die 1. Ehe immer vor Gott gültig sein wird. Bin ich ein Schlechter Mensch vor
Gottes Augen, wenn ich mit einem geschiedenen Mann zusammen bin und
standesamtlich heirate, falls eine kirchliche Heirat nicht möglich ist.
Ich mach mir da sehr grosse Gedanken. Denn meine Ehe soll Gottes Segen haben,
sonst wäre ich unglücklich. kann es eine kirchliche Heirat auch ohne das
Sakrament geben und nur mit dem Segen?
Schließlich hat sie die Ehe gebrochen und Ehebruch begangen.
Gibt es wirlich keine einzige Möglichkeit?
Und ist die standesamtliche Trauung wirklich gar nichts wert in Gottes
Augen??
Noch eine kurze Frage: Darf mein Freund in Zukunft Kinder taufen, also
Taufpate werden? Oder dürfen das Geschiedene auch nicht?
Könnten Sie mir bitte auf meine o.g. E-mail adresse antworten? Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüssen aus Stuttgart verarbschiede ich mich hiermit und
danke Ihnen für Ihre Antwort.
Sandra
Liebe Sandra! Eine Ehe unter Christen ist immer unauflöslich - außer es
gab einen verschwiegenen Ehehinderungsgrund. Sie können nach kirchlichem
Recht natürlich keinen Geschiedenen heiraten. Die Kirche kann nicht segnen,
was unrecht ist. Sie können aber in einer "Josefsehe"
zusammenleben, d.h. ohne Geschlechtsverkehr. Wie sie vor den Augen Gottes
stehen, kann ich nicht beurteilen. Als Geschiedener darf man üblicherweise
auch nicht Taufpate sein. Vielleicht lesen Sie in unserer Homepae etwas in
dieser Richtung (www.hauskirche.at). Wichtig ist: Hören Sie nicht auf zu
beten !!!
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480.
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Guten
Abend,
warum dürfen geschiedene Frauen nicht mehr an der Heiligen Kommunion
teilnehmen? Ich verstehe, dass katholisch getraute Ehen nicht grundsätzlich
annuliert werden können, aber: Ist das nicht völlig fern aller Realität? Bin
ich ein schlechterer Christ, als der, der gegen eines der anderen Gebote
verstößt? Warum darf der andere Buße tun und wird nicht ausgeschlossen?
Vielen DAnk im Voraus!
Liebe K. Geschiedene Frauen und Männer dürfen selbstverständlich zur
Kommunion gehen. Sie dürfen es nur dann nicht, wenn sie wieder heiraten, da
dann Ehebruch vorliegt. Wenn jemand beichtet und in einer
"Josefsehe" weiterlebt, dann darf er auch zur Kommunion gehen.
Ausgeschlossen wird aber niemals ein Gläubiger von der Gemeinschaft. Dazu
haben wir in unserer Homepage einige Artikel. www.hauskirche.at unter
"Stichworte".
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481.
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Hallo,
ich habe folgende Frage zu einer kirchlichen Eheschließung.
Meine verlobte und ich wollen uns gerne das Ja-Wort geben, dies auch nach
möglichkeit kirchlich bekräftigen. Jedoch habe ich hier meine Bedenken.
Folgende Konstellation:
Meine Freundin ist röm. kath. getauft, war bereits einmal kirchlich
(röm.kath) verheiratet und ist seit vielen Jahren geschieden.
Ich war noch nie verheiratet und bin evangelisch getauft (evang. AB).
Gerne würden wir aber kirchlich, nach Möglichkeit evangelisch heiraten.
Wäre das überhaupt möglich? Wir freuen uns schon auf Ihre Antwort.
Liebe Freunde!
Wenn die katholische Ehe gültig zustande kam ist keine zweite katholische Ehe
möglich. In der evangelischen Kirche gibt es viele Meinungen. Wenden Sie sich
bitte an den zuständigen Pastor.
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482.
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Kurze
Frage ohne langes hin- und her:
Ich bin katholisch und habe auch katholisch geheiratet, haben uns aber
getrennt und sind geschieden. Jetzt habe ich (schon seit längerem eine neue Partnerin
(katholisch). Ich glaube an Gott, aber nicht unbedingt an die
(katholische)Kirche, oder braucht man eine Kirche um an Gott zu glauben? -
das aber nur nebenbei.
Also ich würde meine Partnerin sehr gerne auch kirchlich heiraten. Ist dies
möglich, durch einen Übertritt in die evangelische kirche meinerseits und
einer "evangelischen" Hochzeit und wie läuft sowas ab (der
Übertritt)? Danke! für eine ehrliche Antwort ohne auf Gebete oder ähnliches
zu verweisen oder mir zu sagen wie die katholische Kirche dazu steht, das
kann man ja zu genüge überall nachlesen. Eigentich ist es schade, aber es ist
unser beider Wunsch auch kirchlich zu heiraten.
Lieber Michael! Der Glaube kommt vom Hören - ohne Kirche hätten Sie nichts
von Christus gehört. Formal müssen Sie aus der katholischen Kirche austreten,
dann in die evangelische Kirche eintreten, dann - wenn möglich - evangelisch
heiraten. Ob Gott mit Ihren Aktionen zufrieden sein wird, bin ich im Zweifel.
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483.
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Hallo,
Ich bin katholisch verheiratet, bin aber in den evangelischen Glauben
übergetreten. Meine zweite Ehefrau ist kath. Kann ich nun kathl. nochmals als
Evangelist heiraten, oder kann ich es nur in der evangelischen Kirche. Wir
wünschen uns beide den Segen Gottes zu bekommen, wissen aber nicht wie das
nun gehen soll.
Danke im Voraus
Lieber Peter!
Wenn es keine Annulierungsründe für die erste Ehe gibt, dann ist die Ehe
zwischen Christen unauflöslich, auch wenn jemand die Konfession wechselt.
Entscheidend ist die Taufe. Das ist Lehre der katholischen Kirche.
Ich kann leider nichts anderes sagen.
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484.
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Ich
habe keine Frage, sondern bringe hier nur meine Verwunderung über manchen
"Tipp" von Ihnen zum Ausdruck.
Die Liebe ist das stärkste Gefühl, dass es gibt - sie ist nicht etwa nur eine
Entscheidung. Sie raten den Menschen, erst zu heiraten, dann
zusammenzuziehen. In der Praxis zeigt sich aber oft erst danach die
Zukunftsfähigkeit einer Beziehung. Die katholische Kirche verliert viele
Gläubigen; nicht weil die Gläubigen vom Glauben abfallen, sondern weil die
Kirche nicht einsehen möchte, dass in vielen Ehen das Zusammenleben eine Qual
ist, für beide. Die Trennung ist dann eine Befreiung. Reden Sie mit den
Menschen, vielleicht lernen Sie sie dann zu verstehen.
Lieber Stefan!
Eine kurze Antwort zu Ihrem falschen Statement:
50% Scheidungen, wenn keiner betet!
3 % Scheidungen, wenn einer betet!
0,2 % Scheidungen, wenn beide beten (das sind meist jene, von denen Sie
sprechen)
Die Kirche verliert meist jene Menschen, die nicht mehr wissen, welches
Geschenk der Glaube ist.
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485.
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Hallo,
ich möchte meine Freundin katholischen Glaubens kirchlich heiraten, weiß aber
nicht, ob dies möglich ist, da ich schon mal verheiratet war (evang. Trauung,
wobei ich konfessionslos bin). Ich würde sogar, da ich trotz meiner
Konfessionslosigkeit an Gott glaube, mich katholisch taufen lassen. Ich würde
meiner Freundin einen großen Traum erfüllen, die Ehe von Gott segnen zu
lassen, und mir selbst natürlich auch.
Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für eine (hoffentlich positive) Antwort,
Erika
Lieber Erik!
Bitte gehen Sie zu Ihrem zuständigen Pfarrer. Er wird Ihren Fall klären.
Nach "paulinischem Prinzip" ist eine Ehe zwischen einem Christen
und einem Nichtchristen lösbar. Wenn Sie glauben, dann vertiefen Sie sich mit
Ihrer Freundin gemeinsam in den Glauben. Lesen Sie z.B. die Mappe
"Hauskreise" ... siehe www.hauskirche.at. Steigen Sie in ein
Katechumenat ein und dann wäre meines Erachtens etwas unsagbar Schönes
möglich: Sie könnten gleichzeitig, gatauft und gefirmt werden und das
Sakrament der Ehe und jenes der hl. Eucharistie empfangen.
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486.
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Hallo,
ich wende mich in einer für mich sehr essentiellen Glaubensfrage an Sie und
danke Ihnen sehr für eine Antwort (möglichst per email)...
ich bin seit 10 Jahren verheiratet und in Kürze geschieden (standesamtliche Hochzeit,
ich bin Katholik, meine Ex-Frau als Engländerin der "Church of
England" zugehörig, wir entschieden uns daher für eine standesamtl.
Hochzeit in D und einen "Dank-"/"Segensgottesdienst" vor
der Church of England in GB,da uns seitens der Church of England eine
kirchliche Hochzeit nicht möglich war). Nach langem Kampf um diese Ehe sind
wir nun leider getrennt und ich habe eine neue Partnerin kennengelernt
(gläubige Katholikin,ledig) - und wir überlegen die "was wäre
wenn"-Frage, da uns beiden eine kirchliche,katholische Hochzeit sehr
wichtig ist... ich habe mich lange selbst mit entsprechenden
Glaubensfragen,meinem Standpunkt zur Ehe und zur Kirche auseinandergesetzt
und nun ist für mich die Frage sehr wichtig, inwiefern eine katholische
Hochzeit möglich wäre (laut dem hier Gelesenem theoretisch ja,da
"nur" standesamtl. verheiratet und nicht gem. den Sakramenten der
kath. Kirche)... wie würden Sie dies beurteilen ? Wie sieht es in diesem
Falle meinerseits danach mit Teilnahme an der heiligen Kommunion aus ? Ich
danke Ihnen sehr für eine Antwort, mit freundlichen Grüssen.
Lieber Markus!
Da liegt ein heikler Fall vor. Gehen Sie zum zuständigen Ortspfarrer, der
wird über die Diölzese den Fall genau prüfen.
Es müsstefolgendes gelten. Als Katholik, der nicht aus der Kirche ausgetreten
ist, müssten sie kirchlich (katholisch - vor Priester und zwei Zeugen)
heiraten, damit die Ehe rechtskräftig ist. Eine katholische Eheschließung
muss in Ihrem Fall daher möglich sein. Nach entsprechender Beichte ist auch
der Sakramentenempfang möglich.
Gottes Segen!
|
487.
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Ich(Kindergärtnerin,Lehrerin
für fremdsprachige Jugendliche)schloss 1979 eine glückliche Ehe. Als ich nach
einem Jahr meinem Kinderwunsch Nachdruck verlieh, stellte sich heraus, dass
mein Mann nie Kinder will und verweigerte sich permanent. Dies führte nach
acht Jahren zur Trennung. Gott sei Dank lernte ich meinen Lebensmenschen
kennen und lieben. Wir leben nun seit siebzehn Jahren sehr glücklich
miteinander und haben auch zwei Kinder- einen Sohn mit vierzehn Jahren und
eine elfjährige Tochter.
Nun haben wir uns entschlossen im Juni 2006 zu heiraten und wollen auf den
Segen Gottes keinesfalls verzichten.
Wie lange dauert ein Annulierungsverfahren? Welche Instanzen muss es
durchlaufen?
Liebe Brigitte!
Ich schicke Ihnen mal einige Hinweise zur katholischen Ehe:
Die christliche Ehe ist unauflöslich!
Für Katholiken muss die Ehe vor einem katholischen Priester und zwei Zeugen
geschlossen werden.
Eine sakramentale Ehe kommt trotz offizieller Trauung nicht zustande, wenn ein
schwerwiegender Hinderungsgrund vorliegt, auch wenn dieser erst später
bekannt wird (in Ihrem Fall ist dies offenbar gegeben.
Eine Eheannulierung ist die Feststellung, dass die Ehe Sakramental nicht
zustande gekommen ist. Eine Eheannulierung ist keine Scheidung.
Eheannulierungsgründe können sein:
Verschweigen von schwerwiegenden Krankheiten, Süchten...
Verschweigen von bekannter Unfruchtbarkeit (Mann & Frau)...
Streben nach Kinderlosigkeit (Zusage der Bereitschaft für Kinder wurde
vorgetäuscht)...
Für die Eheannulierung sind kirchliche Ehegerichte der Diözese zuständig.
Die Kosten für einen Annulierungsprozess sind nicht sehr hoch.
Die Annulierung ist unabhängig und objektiv.
Die Dauer der Eheannulierung ist von den beigebrachten Unterlagen abhängig.
Hochzeit 2006 scheint realistisch zu sein!
Gute Internetseite für weitere Informationen ist
http://www.credobox.de/ehean.htm
Gottes Segen
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488.
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hallo,
ich komme aus deutschland und meine freundin auch. sie ist katholisch. ich bin
1998 ausgetreten und jetzt 2005 wieder eingetreten. ich war 2001-2003
standesamtlich verheiratet. meine ex-frau ist ebenfalls in den 90er jahren
ausgetreten aus der kirche.
wir möchten gerne kirchlich heiraten. ist das möglich ?
Lieber Sven!
Leider nicht. Aus der Kirche ausgetretene Christen, die standesamtlich
heiraten, spenden nach neuem kirchlichen Recht einander gültig das Sakrament
der Ehe. Eine neuerliche Ehe ist nur dann möglich, wenn die erste Ehe
ungültig wäre.
Bitten Sie Gott um die richtige Entscheidung und beten Sie!
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489.
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Hallo,
meine Frage wäre wie folgt:
Mein Sohn hat im März standesamtlich geheiratet und wollte jetzt im Juli in
kroatien katolisch heiraten. Sie haben auch schon alle formalitäten in
Kroatien geklärt.Mein Sohn war ev.will aber wieder eintreten, seine Frau ist
Kroatin und kath.
Nun wollten sie in München mit dem kath.Pfarrer alles erledigen, nun stellte
sich aber zu unserem Entsetzen heraus, da mein Sohn schon mit einer Türkin
(muslemin)standesamtlich verheiratet war,die Ehe kinderlos blieb und nie
vollzogen wurde er jetzt nur durch eine Annulierung kirchlich heiraten darf
und diese ca. 1 Jahr dauert.
Da der Trauungstermin in Kroatien schon fest steht
alle Einladungskarten schon verschickt sind, das Brautkleid und Anzug schon
gekauft ist würde ich gerne von Ihnen wissen ob es noch irgendeine
Möglichkeit gibt diesen Termin ende Juli einhalten zu können.Ansonsten müssen
wir diese Hochzeit um ein Jahr verschieben. Hilfe,hilfe!!!!!
Liebe Christina!
Ich weiß nicht mehr, ob ich schon geantwortet habe: Ich mache es daher kurz -
ich würde mich in Ihrem Fall direkt an den Diözesanbischof wenden und um
einen Termin ersuchen.
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490.
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Ich
war 18 Jahre verheiratet(standesamtlich und kirchlich). Seit Dez.2002 bin ich
geschieden. Seit 1 Jahr habe ich einen neuen Lebenspartner, wir sind sehr
glücklich miteinander.Nun kommt mein jüngster Sohn zur Erstkommunion. AUs
diesem ANlaß hat mich unser Ortspfarrer angerufen und mir alles schlechte
gesagt, was man sich nur vorstellen kann. Ich bin die Sünde in Person und
mache alle unglückich, Ich soll Buße tun und mich von meinem jetztigen
Partner trennen, usw. Nun würde ich gerne wissen, ob es eine Möglichkeit
gibt, wieder zur Kommunion zu gehen (ist mir persönlich sehr wichtig, oder ob
es eine Möglichkeit meine geschiedene Ehe zu annulieren,oder ob ich event.
evang. heiraten könnte, damit ich mit meinen jetzigen Partner in Ruhe leben
kann.
Ich bitte um rasche Antwort. Herzlichen Dank. Bitte geben sie mir eine
persönliche Antwort. Auf Veröffentlichung lege ich keinen Wert.
Ich kenne Ihre genaue Lebenssituation nicht und kann daher nur allgemein
schreiben.
Eine Ehe kann nur annuliert werden, wenn sie nicht rechtmäßig zustande
gekommen ist. Das ist nach 18 Jahren Ehe unwahrscheinlich (obwohl es auch
solche Fälle gibt).
Da die Ehe von ihrer Natur aus unauflöslich ist, kann die Kirche keine Zweit-
oder Drittehe erlauben. Da Sie nach katholischer Auffassung in ungeordneten
Verhältnissen leben, düfen Sie nicht zur Kommunion gehen. Das ist
kirchlicherseits vor allem ein Zeichen für die anderen - es wissen ja viele
von Ihrer Trennung und von der neuen Partnerschaft.
Die Kirche empfiehlt in diesen Situationen vor allem das Gebet. Im Gebet wird
Gott selbst vieles klären. Lesen Sie dazu vielleicht auch unsere Artikel in
der Homepage (http://www.hauskirche.at/krisen/wire.htm und
http://www.hauskirche.at/dokumente/wg-pastoral.htm).Eine persönliche
Verurteilung spricht die Kirche nicht aus, sie Definiert nur den Willen
Gottes.
Einen Konfessionswechsel finde ich nicht sinnvoll, er ändert ja vor Gott
nichts.
Wichtig scheint mir, dass Sie Ihr Kind zur Erstkommunion gehen lassen und im
Herzen keinen Groll gegen den Pfarrer haben.
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491.
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Unser
Sohn ist 35 Jahre kath.und im vorigen Jahr aus der Kirche aus Geldmangel
ausgetreten. Nun will er im Mai 2005 ev. heiraten.Seine zukünftige Frau ist
ev. Es geht keine Trauung mit kirchl.Segen. Er möchte seinen kath. Glauben
wieder annehmen. Würden sie dann kirchl.ev. getraut werden? Was muss er tun?
Die Kirchensteuer ist wirklich ein Problem. Deshalb sollte man aber nicht
aus der Kirche austreten.
Ich würde wieder in die Kirche zurückkehren - mir eine angemessene
Kirchensteuer aushandeln und dann katholisch heiraten. Das dürfte kein
Problem sein.
Der erste Weg führt zum Ortspfarrer. Mit dem ein offenes Gespräch führen.
Alles andere ergibt sich dann.
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492.
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Wir
wollen im Herbst nur kirchlich heiraten. Können unsere Trauzeugen evangelisch
sein oder müssen diese auch röm-kath. sein?
Danke!
Ich habe aus dem Kirchenrecht keine Antwort gefunden. Da es sich um einen
Trauzeugen und keinen Paten handelt, sehe ich kein Hindernis. Es muss
lediglich Name und Anschrift des Zeugen bekanntgegeben werden.
Bitte erkundigen Sie sich aber nochmals beim zuständigen Pfarrer.
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493.
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Mein
Mann ist vor drei Jahren verstroben und wir waren katholisch verheiratet. Nun
möchte ich wissen, in welcher Form eine erneute kirchliche Hochzeit möglich
ist bzw. wie man dazu gekleidet ist.
Da gibt es keine Vorschriften. Sie sind vollkommen frei und sollen sich
auch so fühlen.
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494.
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Eine
ähnliche Frage wurde hier schon gestellt. Trotzdem: Ich bin katholisch, war
nie verheiratet, mein Partner ist evangelisch und hat evangelisch geheiratet,
ist inzwischen geschieden. Nun ist die Trauung in der evangelischen Kirche ja
kein Sakrament, soll heißen: Die evangelische Kirche erkennt die
standesamtliche Heirat an, gibt sozusagen nur noch den Segen dazu. Da mein
Partner daher nie das Sakrament der Ehe empfangen hat, müsste eine
katholische Heirat doch möglich sein. Ist das richtig? Unter welchen
Voraussetzungen wird eine evangelische Heirat von der katholischen Kirche
anerkannt?
Vielen Dank!
Ich muss Ihnen leider das, was ich befürchtet habe, mitteilen.
Wenn zwei Katholiken nur standesamtlich heiraten, dann gelten sie nicht als
verheiratet, weil die katholische Kirche ja für die gültige katholische Ehe
einen Priester und zwei Zeugen vorschreibt.
Wenn aber zwei evangelische Christen standesamtlich heiraten, dann gelten die
"katholischen Vorschriften" nicht und sie sind auf Grund der Taufe
gültig verheiratet - nach katholischer Auffassung gültig sakramental
verheiratet, obwohl die evangelische Kirche die Ehe nicht als Sakrament
ansieht. (dabei ist es egal, ob jemand aus der Kirche ausgetreten ist -
entscheidend ist die Taufe)
Eine katholische Heirat wäre aber dann möglich, wenn es einen
Eheannulierungsgrund für die erste Ehe gäbe.
Ich empfehle Sie der besonderen Fürsprache des verstorbenen Papstes Johannes
Paul II. an.
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495.
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Hallo!
Ich werde meinen Freund, den ich auf einer Pilgertour kennengelernt habe, im
Mai heiraten. Allerdings nur standesamtlich. Da ich bereits kirchlich
geheiratet habe. Die Beziehung hat nach der kirchlichen Trauung jedoch nur
ein Jahr gehalten. Standesamtlich haben wir 1995 geheiratet. Zu diesem
Zeitpunkt war die gemeinsamte Tochter 2 Jahre alt. Die kirchliche Trauung war
ein von Versuch von mir, die Beziehung zu retten. Dies ist allerdings
gründlich schief gelaufen. Jetzt habe ich erfahren, dass mein ersten Mann aus
der Kirche ausgetreten ist. Und mein ersten Gedanke war, ob es möglich ist,
die kirchliche Trauung zu annulieren. Es würde mich sehr glücklich machen,
wenn diese Bindung aufgelöst werden könnte, da mein Freund und ich im Glauben
sehr tief verbunden sind. Was uns sicher niemand mehr nehmen kann, aber durch
die Auflösung doch was befreiendes hätte. Nun ist meine Frage, ob eine
Möglichkeit besteht die Ehe annulieren zu lassen, und was ich dafür tun kann?
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Vielen Dank bereits im Voraus.
Ich habe in unserer Homepage einen kurzen Artikel zur Annulierung
geschrieben. Darin kann man das Wichtigste erfahren. Annulierung ist möglich,
wenn die Ehe in irgend einem Punkt nicht rechtmäßig zustande kam, sonst
nicht.
http://www.hauskirche.at/lexikon/ehe.htm .
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496.
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Guten
Tag,
ich möchte mich kurz fassen und Ihnen nicht mit langen ausführlichen Details
auf den Wecker gehen, deshalb hier nur die Fakten und meine Frage:
Meine Freundin ist aus Kroatien und ich bin Deutscher. Sie möchte bald zu mir
ziehen und hier studieren.
Sie ist streng katholisch, ich bin evangelisch, aber nicht fanatisch, sondern
sehr tolerant gegenüber anderen Religionen.
Wir haben darüber gesprochen, auf was wir achten müssten, wenn wir heiraten
würden.
Sie sagte mir, dass es nur ginge, wenn ein Partner zur Konfession des anderen
übertritt.
Ich weiss aber auch, daß es nicht unbedingt so sein muss(ökumenische Trauung
mit 2 Geistlichen...)
Kann es sein, daß es in Kroatien andere Auffassungen gibt?
Sie hat mich ausserdem gefragt, ob ich nicht katholisch werden möchte und ich
habe gesagt, ich glaube an Gott, aber ich brauche nicht unbedingt eine
"Richtung" (egal ob evangelisch oder katholisch oder was auch
immer..) um an IHN zu glauben und ich habe auch nicht unbedingt die beste
Meinung von strengen kirchlichen Regeln, deshalb habe ich ihre Frage mit nein
beantwortet.(Wenn unsere Beziehung an diesem Punkt scheitern sollte, gäbe es
ein weiteres Beispiel für mich, daß diese Regeln mehr zerstören als aufbauen)
Ich kann aber mit mir selbst vereinbaren, daß ich mit ihr sonntags in die
(katholische) Kirche gehe und Punkt für Punkt abwäge, wo ich mit der Predigt
übereinstimme, oder wo ich anderer Meinung bin.
Das heisst nicht, daß ich die katholische Kirche mal "ausprobieren"
will. Nein, es geht darum, dass ich es mir anhöre, Sonntag für Sonntag, was
dort gepredigt wird und als neutrale Person für mich entscheide, ob ich
derselben Meinung bin oder nicht.
Welche Probleme könnte das nach sich ziehen, bzw. hat die katholische Kirche
ein Problem damit.
Was muss ich sonst beachten, wenn ich in der katholischen Kirche einen
Gottesdienst besuche?
Empfang des Abendmahls, Gebete, Bekreuzigen...?
Vielen Dank für Ihre Mühen im Voraus
Ich hoffe Sie können meine Sorgen verstehen
Danke für die ehrliche Frage.
Zunächst einmal, die katholische und die evangelische Kirche achten heute
Gott sei Dank die Gewissensfreiheit eines jeden Menschen als besonders hohe
Würde.
Wenn Ihre Freundin streng katholisch ist, dann wird sie wohl nur zu ihnen
ziehen - (in der engen Auslegung des Wortes) - wenn sie verheiratet sind.
Ein gemeinsamer Glaube als Basis ist bei Ihnen vorhanden.
Konfessionsunterschiede können belastend sein, müssen es aber nicht. Wenn Sie
mit in die katholische Kirche gehen, können Sie als evangelischer Christ
alles mitfeiern, nur die Kommunion nicht empfangen, da es hier grundsätzliche
Unterschiede gibt. In den äußeren Ritualen passt man sich allgemein der
Gottesdienstgemeinde an, da geht es aber nur um Formen, nicht um theologische
Kernstücke.
Ich sag mal ganz locker: Es ist besser für eine Frau, wenn der Mann nicht
katholisch ist, aber in die Kirche mitgeht als wenn er katholisch ist und zu
Hause bleibt.
Ein Tipp: Es gibt eine "Hauskreismappe". Sie finden Sie in unserer
Hompage www.hauskirche.at. Vielleicht lassen Sie sich diese kommen und
arbeiten Sie diese Mappe einmal gemeinsam durch.
Wichtig für eine glückliche Ehe ist das gemeinsame Gebet!!! Und dem steht
nichts entgegen. Wenn beide gemeinsam beten ist die Haltbarkeit der Ehe um
den Faktor 1000! größer als bei Ehen, die nicht beten.
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497.
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Ich
habe im Dezember 2004 standesamtlich geheiratet.Seit dem ist es so das mich
mit meinem Mann So auseinandergelebt das wir uns nur noch Streiten und
Zanken.Meine Frage ist kann ich die Ehe annulieren lassen.Wenn ja,wie geht
das vollstatten?Muß ich auch seine Zustimmung dazu haben?
Da Sie in Deutschland wohnen gilt für Sie das deutsche Eherecht. Sie
finden unter der Adresse http://www.rechtpraktisch.de/artikel.html?id=448 die
erforderlichen Informationen für eine Scheidung. Eine Annulierung wäre ja eine
Ungültigkeitserklärung der Ehe. Dies betrifft eine kirchliche Trauung.
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498.
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Hallo!
Bin seit August 04` verheiratet und schon seit Dezember`04 getrennt
lebend.Durch die kurze Zeit möchte ich so schnell wie möglich die Ehe
scheiden lassen!Wie lange muss ich warten,muß ich ein Trennungsjahr einhalten
und was ist das beste für mich?Einen Anwalt gemeinsam nehmen oder jeder
einen?Oder kann ich die Ehe annulieren lassen?Und wenn ja was muss ich
machen?
Ich bedanke mich jetzt schon mal!!!
Zur Beantwortung der ganzen Frage muss ich mehr wissen. Waren Sie
kirchlich verheiratet (ev. oder kath.)?
Rein rechtlich finden Sie Auskunft unter
http://www.rechtpraktisch.de/artikel.html?id=448. Es stimmt, sie müssen
mindestens ein Jahr getrennt leben - das gilt nicht für eine Annulierung. Die
kann kirchlicherseits unmittelbar nach der Eheschließung ausgesprochen werden
- dabei muss festgestellt werden, dass die Ehe nicht ordnungsgemäß zustande
kam (ein Ehehindernis verschwiegen wurde.)
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499.
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ich
bin schon sehr lange mit einem mann zusammen der schon einmal verheiratet war
und eine kleine tochter hat.
seine ex frau hat ihn wegen eines anderen mannes verlassen und hat nach
kürzester zeit wieder geheiratet und sie haben auch schon ein kind.
ich bin katholisch und kann mir eigentlich "nur" eine
standesamtliche trauung kaum vorstellen, so ganz ohne gottes segen.
was gibt es denn da für möglickeiten??? gibt es eine segnung der beziehung in
der kirche. was ist den mit einer annulierung der ehe??
ich finde es alles sehr unfair für geschiedenene leute und auch für ihre neue
beziehungen, wie komme ich dazu dass ich für die vergangenheit meines partner
bühsen muss??
hat nicht jeder eine zweite chance verdient??
ich freue mich auf ihre antwort
Das mit der zweiten Chance ist originell. Aber die gibt es nicht. Wir
werden nur einmal geboren, wir sterben nur einmal und können auch nur eine
endgültige Entscheidung für oder gegen Gott treffen. Die Ehe ist von Gott für
Dauer angelegt und zwar zum Schutz der Frau, des Mannes, der Kinder und der Gesellschaft.
Wenn Ihr Freund nicht sakramental verheiratet war, dann gibt es
wahrscheinlich keine Probleme bei einer kirchlichen Heirat. Wenn er kirchlich
geheiratet hat, dann gibt es nur dann eine Chance auf eine kirchliche
Eheschließung, wenn diese erste Ehe annuliert werden kann, wenn also Gründe
vorliegen, die beweisen, dass die Ehe nicht wirklich zustande kam.
Dass wir für die Vergangenheit vieler Menschen büssen müssen ist auch nicht
neu - denken Sie an die Erbsünde oder die Fehler unserer Vorfahren. Man muss
aber alle Entscheidungen im Lichte der Ewigkeit sehen. Mit vielen
Entscheidungen entscheide ich mich für oder gegen Gott und das mit einer
Auswirkung in die Ewigkeit. Ich wünsche Ihnen von Herzen eine Entscheidung,
die Sie nie bereuen müssen.
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500.
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Meine
Frage!
Meine Bekannte ist Witwe, ihr Freund ist geschieden, war nie kirchlich
verheiratet; beide wollen kirchlich heiraten. Ist das in Österreich möglich
ohne standesamtliche Trauung?
Vielen Dank für ihre Antwort
Das ist unter bestimmten Umständen möglich (z.B. wenn zwei Witwer heiraten
- damit keiner die Pesnion verliert).
Vom Sakramentenverständis ist die standesamtliche Trauung ja sowieso
uninteressant. Wenden Sie sich bitte an den zuständigen (in Frage kommenden)
Pfarrer.
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501.
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Mein
Mann und ich haben am 22.12.04 die Ehe vor dem Standesamt geschlossen. Wir
sind 2 1/2 Jahres zusammen. Am 06.05.05 sollte unsere kirchliche Trauung
statt finden. Vor einer Woche hat er mir eröffnet, dass er nicht weiß, ob wir
alles nicht überstürzt haben. Wir sind 25.
Alles war bis zu dieser Woche prima. Jetzt weiß er nicht mehr, ob er bei mir
bleiben will oder nicht. Er sagt, er vermisse evtl. seine Freiheit (Kommen
und Gehen wann er will, in Urlaub fahren wann er will, keinem Rechenschaft
ablegen wann er wo hin geht und wann er wieder kommt).
Wir planten die Hochzeit über 1 Jahr. Bis dahin waren wir uns immer einig.
Wir sind vor einem Jahr in eine 4 1/2 Zimmer-Wohnung gezogen, wollten
heiraten, Sparen, in Urlaub fahren, unser Leben genießen und in 3, 4 Jahren
eine Familie gründen (deshalb auch die große Wohnung, damit wir nicht schon
wieder umziehen müssen.
Jetzt stellt er das alles in Frage, ob ER das tatsächlich auch wollte, oder
doch lieber seine Freiheit. - Als er mir sein Herz ausschüttete, war ich wie
vor den Kopf gestoßen.
Ich weiß nicht wen ich da geheiratet habe!
Kann die Ehe aufgrund von "Härtefall" annuliert werden?
Traurig, traurig - dieses dumme Gerede von Freiheit macht die Männer (ich
bin auch einer) letztlich unfrei und unglücklich!
Ich weiß nicht, wie es mit dem Glauben ausschaut - jetzt wären gemeinsame
Exerzitien wichtig, überlegen, was wirklich im Leben wichtig ist. Da gibt es
z.B. gute Termine in Salzburg (finden Sie über www.hauskirche.at).
Aber zu Ihrer Frage. Wenn Sie beide katholisch sind, dann ist die
standesamtliche Trauung nichtig, da die katholische Kirche die kirchliche
Trauung vorschreibt. Sie sind daher nach dem Kirchenrecht nicht verheiratet
und es muss auch keine Ehe annuliert werden. Sie müssen nur vor einer
katholischen Eheschließung mit einem anderen Mann sich standesamtlich
scheiden lassen.
Manchmal versteht man erst nach schmerzlichen Erfahrungen, warum die
katholische Kirche gegen ein Zusammeleben vor der kirchlichen Trauung ist.
Einer der Gründe liegt darin, dass sich beide - auch die Männer - bewusst
binden müssen.
Ihnen wünsche ich die richtige Entscheidung und dafür Gottes Segen.
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502.
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Hallo!
Mein Verlobter und ich würden gerne kirchlich heiraten.
Er: Geschieden, damals nur standesamtlich getraut, katholisch, allerdings
ausgetretn (vor der ersten Ehe)
Ich: Ledig, katholisch, nicht ausgetreten.
Heute hat man uns gesagt, dass eine katholische, kirchliche Trauung nicht
möglich ist, da mein Verlobter vor seiner ersten Ehe ausgetreten ist. (Die
damalige Frau war evangelisch).
Stimmt das?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Eine knifflige Situation! Ein Katholik, der nur standesamtlich heiratet,
der kann sich scheiden lassen (er hätte ja kirchlich heiraten müssen). Ein
ausgetretener Katholik, der einen Christen heiratet, ist gültig verheiratet
(Christen spenden ja einander das Sakrament).
Wenn aber nachgewiesen wird, dass die ersten Ehe nicht zustande kam (die Frau
wollte keine Kinder oder auch keine dauernde Beziehung oder ...) dann müsste
eine kirchliche Trauung möglich sein. Erschwerden ist, dass in Deutschland
die evangelische Kirche die standesamtliche Trauung als rechtmäßig ansieht.
Wenn Sie in dieser heiklen Frage das zustände Ordinariat bemühen.
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503.
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hallo,
mein freund ist geschieden. hatte aber eine getäuschte ehe von anfang bis zum
ende, d.h. sie verschwieg ihm die wahrheit über ihre gesundheit und gab vor
der ehe an, dass sie unbedingt kinder wolle. mein freund ist sehr kinder lieb
und er kann sich eine ehe ohne kinder nicht vorstellen. nach der hochzeit
begann sie ihr eigendliches gesicht zu zeigen, sie war drogenabhängig,
alkoholabhängig, depressiv und wollte natürlich auch keine kinder, sondern so
wie sie sagte "ihr leben geniessen"! mein freund versuchte es
natürlich ihr zu helfen, aber sie wollte es nicht. für mein freund war das
sowieso schon keine ehe mehr, denn er wollte immer kinder. irgendwann
zerbrach dann alles, als sie mit anderen männern los zog. so, meine frage
dazu ist: kann man diese nicht vorhandene kirchliche ehe annulieren lassen?
ich möchte meinen freund heiraten. möchte auch kinder, aber das ist nur
möglich wenn wir verheiratet sind. und eine hochzeit ist für mich nur
kirchlich wirksam denn ich bin sehr sehr gläubig und ohne segen von gott gibt
es keine heirat, auch keine kinder.
Schön, dass Sie den Segen der Kirche wollen! Sie werden ihn auch weiter
erhalten, wenn Sie weiterhin treu zur Kirche stehen. Nach Ihren Schilderungen
ist die Ehe ihres Freundes offenbar nicht gültig. Ihr Freund muss aber
nachweisen, dass seine Frau keine Kinder wollte und sie ihm schwerwiegende
gesundheitliche Probleme verschwiegen hat. Das genügt sicher für eine
Eheannulierung. Das "Aufgebot" hat ja den Sinn, dass Bekannte des B
rautpaares solche Eheannulierungsgründe vor der Trauung dem Priester melden.
Das hätte ja jemand tun können. Ihr Freund sollte daher eine Eheannulierung
beim zuständigen Ordinariat beantragen. Ist die Annulierung ausgesprochen,
dann steht einer kirchlichen Heirat nichts im Wege.
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504.
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Meine
Frau und ich sind ca. 10 Jahre verheiratet (auch kirchlich). Zu Beginn
unserer Ehe wollten wir beide keine Kinder, dies hat sich insofern geändert,
dass meine Frau nach wie vor diesen Standpunkt vertritt. Zwischenzwitlich
haben wir uns (u.a. deshalb) getrennt und ich frage mich, ob eine Annulierung
der Ehe in Betracht kommt ?
P.S.: Ich wohne in Deutschland, wissen Sie an wen ich mich wenden müßte ?
Zunächst die einfachere Frage - an wen Sie sich wenden können. Zuständig
für Eheannulierungsfragen ist immer das bischöfliche Ordinariat, in dem ihre
Pfarre liegt, das gilt in Deutschland genauso, wie in Österreich.
Ob eine Annulierung möglich ist, hängt davon ab, ob glaubhaft nachgewiesen
werden kann, dass keine sakramentale Ehe zustande kam. Wenn Sie und Ihre Frau
geheiratet haben im festen Vorsatz, keine Kinder zu bekommen, dann wäre die
Ehe ungültig, da eine wichtige Voraussetzung für die Ehe - die Offenheit für
Kinder - nicht gegeben war.
Wenn die Kinderlosigkeit grundsätzlich nicht abgelehnt wurde, dann ist die
Ehe gültig. Es geht also darum, was zum Zeitpunkt der Eheschließung wirklich
gewollt wurde. Da ist es für die Kirche wichtig, die Wahrheit herauszufinden.
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505.
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Hallo
da draußen,
Ich bin getaufte, gefirmte, etc. Katholikin.
Allerdings nicht praktizierend, da ich zwar die Grundsätze der kath. Lehre
sehr durchdacht finde, nicht aber unbed. die der kath. Kirche.
Meine Frage wäre nun folgende:
Welche Bedeutung i. S. d. kath. Glaubens hat nun die kirchlicheHeirat, die
über die standesamtl. hinausgeht. Gibt es im Rahmen des kirchl. Ritus Dinge
zu denen man sich verpflichten muß ?(beispielsweise habe ich auf einer and.
Website gelesen, daß man sich verpflichten muß, ein nach den kath.
Richtlinien orient. Leben zu führen (jetzt im Sinne von Kirche gehen, Kdr.
taufen, usw.)
Diese Frage mag Ihnen vielleicht etwas seltsam erscheinen, aber ich bin ein
sehr religiöser (wenn auch nicht unbedingt gläubiger) Mensch und ich halte es
für wichtig, andere relig. Ansichten zu respektieren.
Daher würde ich gerne vorher wissen, worauf ich mich wenn einlasse.
Weiters würde mich int., inwieweit, falls wir nun nur standesamtl. heiraten,
unsere zukünftigen Kinder dennoch Taufe, Erstkomm, etc... empfangen dürfen
bzw. wie es sich mit diesem Punkt verhält, falls einer der Elternteile aus
der Kirche ausgetreten ist.
Im Vorhinein vielen lieben Dank für Ihre Mühe !
In guten Gedanken,
E.
Danke für die offenen Fragen. Auf Ihren ersten Satz wäre viel zu
antworten. Vielleicht aber würde Ihnen die Mappe "Hauskreise -
Lebenshilfe und Glaubensschule für Menschen von heute" gut gefallen. Sie
finden eine Kostprobe und eine Bestellmöglichkeit auf unserer Homepae
www.hauskirche.at (auf der linken Spalte Hauskreismappe anklicksen). Viele
Fragen erübrigen sich, wenn man sich mit dem Glauben eingehender beschäftigt.
In der Kirche hat der "Bund" eine große Bedeutung. Gott schloss mit
Israel am Berg Sinai den "Alten Bund", er schenkte seinem Volk die
Gebote (Wegweisungen für das Leben). Im "Neuen Bund" wird Gott
selbst Mensch - ohne den Alten Bund aufzulösen - um den Menschen zu erlösen
und ihm vor allem in den Sakramenten nahe zu sein. Jeder Bund ist von seiner
Natur aus unauflöslich.
Die kirchliche Trauung ist ein "Bund zu dritt", die Brautleute
geben einander das Ja-Wort vor Gott und sie nehmen Gott als
"Bundespartner" sozusagen in ihr Eheleben hinein. In der schon
erwähnten Mappe "Hauskreise" finden sind den gesamten Ritus der
Trauung. Es sind im wesentlich vier Bekenntisse bzw. Fragen:
„Vor Gottes Angesicht nehme ich dich als meine(n) Frau (Mann). Ich verspreche
dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit bis der
Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines
Lebens.“
„Seid ihr bereit, die Kinder anzunehmen, die Gott euch schenken will, und sie
im Geist Christi und seiner Kirche zu erziehen?“
„Seid ihr bereit, als christliche Eheleute Mitverantwortung in der Kirche und
in der Welt zu übernehmen?“
„Trag diesen Ring als Zeichen unserer Treue. Im Namen des Vaters, des Sohnes
und des Heiligen Geistes.“
Die Kinder können immer dann getauft, gefirmt... werden, wenn sicher gestellt
ist, dass sie auch religiös erzogen werden. Das kann auch durch einen
gläubigen Taufpaten alleine geschehen.
Es würde sich aber sehr lohnen, wenn sie sich gemeinsam - ihr Mann und sie -
mit dem Glauben (z.B. an Hand der Mappe) beschäftigen würden.
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506.
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Hallo.
Mein Freund und ich wollen heiraten. Wir möchten auch kirchlich heiraten.
Jedoch ist er Konfessionslos und ich bin röm. katholisch. Ist es möglich in
einer katholischen Kirch (kirchlich) zu heiraten??
Danke schon mal.
Wenn ein Partner katholisch ist, dann kann man kirchlich heiraten. Der
konfessionslose Partner muss jedoch mit der religiösen Kindererziehung und
der Religionsausübung des Partners einverstanden sein.
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507.
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Mein
Mann und ich sind bereits standesamtlich verheiratet. Ich bin katholisch.
Mein Mann ist aus der evangelischen Kirche ausgetreten, war schon mal
verheiratet (wenn auch sehr kurz) und ist schon mal evangelisch getraut
worden. Können wir uns trotzdem noch katholisch trauen lassen?
Normalerweise ist dies nicht möglich, da sich ja nach katholischer
Auffassung zwei Getaufte, wenn sie heiraten, einander das Sakrament der Ehe
spenden. In Ihrem Fall müßten aber die Umstände der evangelischen Trauung
näher geklärt werden. Ich empfehle Ihnen daher, sich in Ihrem Fall an das
zuständige Ordinariat der Diözese zu wenden, um die Frage zu klären. Es geht
vor allem darum, ob die erste Ehe nach katholischer Sicht gültig zustande kam
oder nicht. Die Dauer der Ehe ist dabei nicht von Bedeutung.
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508.
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ist
eine kirchliche trauung möglich? Sie: kommt aus russland (nicht römisch
kath.) Er: aus der Kirche ausgetreten; bzw. welche schritte müssen
unternommen werden um in diesem fall kirchlich getraut zu werden.
Vielleicht könnten beide sich entschließen, in die Kirche einzutreten, das
wäre doch was Schönes - oder? Wenn Sie nicht röm.kath. ist, dann wird Sie
wohl orthodox sein, damit könnte man orthodox heiraten. Wenn er in die röm.
kath. Kirche zurückkehrt, dann könnten beide katholisch heiraten.
Ich würde auf keinen Fall auf den Segen der Kirche verzichten.
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509.
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Ist
eine kirchliche Trauung möglich, wenn einer der Partner von der Kirche
ausgetreten ist.
Ja, aber der Ehepartner darf der Religionsausübung des anderen nichts in den
Weg legen und er muss mit der religiösen Kindererziehung einverstanden sein.
Übrigens bleibt jemand, der aus der Kirche ausgetreten ist, trotzdem Christ,
da er ja in der Taufe ein unauslöschliches Siegel erhalten hat. Sie spenden
daher einander als Christen das Sakrament der Ehe vor einem Priester und zwei
Zeugen.
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510.
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Hallo!
Kann man auch von zwei Kindern Taufpatin werden. Also von meiner Nichte und
später wenn meine beste Freundin das Kind bekommt, kann ich dann nochmal
Taufpatin werden? Und muss man da eine Rede halten?
selbstverständlich können Sie das! Eine Rede müssen Sie nicht halten, aber
Sie sollen für Ihre Patenkinder immer wieder beten!
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511.
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Ich
habe am 11.05.2002 geheiratet, wir haben ewig versucht ein Kind zu bekommen,
leider erfolglos!
Mein Mann hat zwei Kinder von erster Ehe, deshalb ist es für ihm nicht so
schlimm, zweitens habe ich kein bedürfniss mehr meine Eheliche pflichten mit
ihm zuteilen. D.h. wir leben wie Geschwister im selben Haushalt. Ist es
möglich die Ehe zu annullieren?
Nach Ihren Schilderungen hat sich Ihr Mann in erster Ehe scheiden lassen.
Ich nehme daher an, dass Sie nicht kirchlich getraut wurden. In diesem Fall
sind Sie nach katholischer Auffassung nicht kirchlich verheiratet und auch
nicht gebunden. Sie müssen die Ehe daher nicht annullieren lassen, weil sie
ja nicht zustande kam. Sie könnten daher nach katholischem recht kirchlich
heiraten.
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512.
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Ich
habe 1999 Kath. geheiratet und seit Januar 2005 bin ich geschieden. Mein
Exehemann hat mich nicht respektiert und sagte of zu mir wenn wir keine
Kinder haben koennen, dann kaufen wir uns ein "FERRARI" (traurig nicht
wahr): Er war einfach materialischt. Mein heutiger Verlobter ist auch kath.
und war noch nie verheiratet haben wir eine moeglichkeit Kirchlich zu
heiraten, da mir der Segen Gottes sehr viel bedeutet. Wir wuerden gerne in
Sudafrika heiratet. Bitte helfen sie mir.
Ich moechte aber mit meinen Ex kein Kontakt mehr aufnehmen.
Eine gültig geschlossene katholische Ehe kann nicht annuliert werden. Die
Kirche kann ja keine Ehen trennen und die Gebote Gottes aufheben, sondern nur
feststellen, dass eine Ehe z.B. gar nicht zustande kam.
Wenn es Annulierungsgründe gegeben hätte (wenn z.B. ihr Mann keine Kinder
wollte), dann ist ein Ehegericht dafür zuständig.
Wenn nicht, dann sind Sie nach wie vor mit Ihrem Mann rechtmäßig verheiratet
und eine Wiederheirat wäre Ehebruch, ich würde Ihnen dann davor abraten.
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513.
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Ich
habe im Mai 2003 kirchlich geheiratet. Doch 3/4 Jahr später hat sich meine
Frau von mir getrennt. Ich muß erwähnen das sie hochgradig Bulimie hat. Trotz
Ihrer Aussage "gesund" zu werden und einigen erfolglosen
Therapieversuchen hat sich an der Situation selbst während der Ehe nichts
geändert. Ein Zusammenleben in christlicher bzw. ehelicher Gemeinschaft war
somit nicht möglich!!! Ist es möglich diese kirchliche Ehe annulieren zu
lassen?
Sie könnnen in Ihrem Fall sebstverständlich einen Eheannulierungsprozess
anstreben. Die kirchlichen Gerichte müssen jedoch zur Überzeugung gelangen,
dass die Ehe nicht zustande kam. Wenn Ihre Frau z.B. in keiner Phase den
Willen hatte, Ihre Krankheit zu bekämpfen und sie Ihnen die Schwere derselben
nicht mitgeteilt hat, dann wäre dies ein Ausgangspunkt für ein
Annulierungsverfahren.
|
514.
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Ich
bin seit 1998 verheiratet und lebe seit 2003 von meinem Noch-Ehemann getrennt
(warte auf die Scheidungspapiere / Anhörung vor Gericht war im 08/2005) Ich
möchte wissen, ob diese Ehe annuliert werden kann. Mein Mann hat ca. alle 8
Wochen 1 x mit mir geschlafen. Trennungsgrund war der, daß er mir gestanden
hat, sexuell Mißbraucht worden zu sein und er keine Kinder haben möchte (da
waren wir bereits verheiratet). Außerdem hat er keine Erstkommunion gehabt.
Wir haben in Spanien (nach deutschem Recht bei einem deutschen Pfarrer)
geheiratet, wo der Pfarrer auf dem Papier vermerkt hat, daß die Hochzeit
gleichzeitig die Erstkommunion von meinem Noch-Ehemann ist.
Bitte, können Sie mir helfen? Dieses ist keine Witz, auch, wenn es sich evtl.
so anhört. Ich bin sehr gläubig, habe um meine Ehe gekämpft und mußte mir
anhören, daß ich niemals geliebt worden sei. Die kirchliche Trauung bedeutet
mir sehr viel. Mein neuer Lebenspartner ist noch nicht verheiratet gewesen
und würde gerne kirchlich heiraten (er ist evangelisch).
Bitte, bitte helfen Sie mir.
Ich danke Ihnen von ganzem Herzen!
Nach Ihrem Schreiben muss man davon ausgehen, dass Ihr Mann keinen - nach
katholischem Empfinden - gültigen Ehewillen hatte. Zur rechtmäßig
geschlossenen Ehe gehört auch die Offenheit für das Kind. Sollte Ihr Mann
Ihnen verschwiegen haben, dass er keine Kinder haben will, dann ist dies
sicherlich ein Eheannulierungsgrund, d.h. die kirchlichen Gerichte können
feststellen, dass Ihre Ehe nie zustande gekommen ist.
Sie müssen also zweierlei tun: Erstens, zu dem zuständigen Ordinariat gehen
und um Eheannulierung ansuchen und dort nachweisen, dass Ihr Mann nie Kinder
wollte und Ihnen das verschwiegen hat.
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515.
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meine
/unsere ehe besteht seid mai 2004,also noch kein jahr,aus der bezpiehung
gehen vor der ehe zwei kinder hervor. Wie lange kann ich diese ehe
annullieren? Es klappt nichts - ob eheliche Pflichten, Beziehung,
Kindererziehung ...
Es ist traurig, wenn Sie schon nach einem Jahr Ehe an Trennung denken,
noch dazu, wo Sie schon zwei Kinder haben. Ihre Ehe aber können Sie nur dann
annullieren, wenn sie nachweisen können, dass sie nicht wirklich zustande
gekommen ist, z.B. der Ehewille Ihres Ehepartners gar nicht gegeben war
u.s.w.
Dabei ist es gleichgültig, wie lange Sie schon verheiratet waren. Ein
kirchliches Gericht prüft jeden Fall genau und entscheidet entsprechend den
vorliegenden Angaben. Tragen Sie Ihre Anliegen im Gebet vor Gott und bitten
Sie ihn um seine Führung.
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516.
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Hallo,
bis zu welchen Zeitraum kann man eine Ehe annulieren?
Da gibt es an sich kein Zeitlimit - wenn die Ehe nicht zustande kam, dann ist
sie auch in 20 Jahren nicht zustande gekommen!
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517.
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Grüß
Gott! Mein Verlobter und ich wollen im Mai kirchlich heiraten. Seit ich ein
kleines Mädchen bin, träume ich von einer Hochzeit unter freiem Himmel- hier
fühle ich mich der Schöpfung immer am nächsten. Ich hätte jetzt einen
wunderbaren Ort gefunden, in einem Arkadenhof in einem Stiftskeller. Diese
Arkaden sind sogar geweiht, und man kann von dort aus direkt in den Himmel
schaun - ich finde das einfach wunderbar, aber nach Auskunft des Pfarrers
darf er nur direkt in einer Kirche die Trauung vornehmen. Stimmt das denn
wirklich? Ich dachte, wichtig ist die Liebe der Ehepartner und der Segen
Gottes, ich spüre ganz fest, dass Gott uns Seinen Segen nicht verweigern
würde, nur weil die Trauung außerhalb einer Kirche stattfindet. Und für mich
wäre das die Erfüllung eines großen Wunsches. Oder ist es falsch, dass mir
das soviel bedeutet? Wäre für kurze Antwort sehr dankbar!
Die Antwort ist klar, ich habe den Text der
kirchlichen Bestimmung allerdings nur in Englisch:
Place of Marriage (CIC 1118)
Marriages of Catholics and baptized non-Catholics are normally to be
celebrated Catholic party's parish church. However, they may be celebrated in
another church or even in another fitting place with appropriate permission.
D.h. nach kirchlichem Recht sollte die Hochzeit in der Pfarrkirche der Braut
oder des Bräutigams geschlossen werden. Sie kann aber auch in einer anderen
Kirche oder einema anderen passenden Platz mit Erlaubnis des Ortsbischofs
stattfinden.
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518.
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Mein
Verlobter ist Grieche und somit gr.orth.und war schon einmal in Griechenland verheiratet.Ich
bin röm.kath. und wir möchten gerne in Wien kirchlich heiraten.Wäre das
grundsätzlich möglch?
Ich kann leider Ihre Frage nicht so einfach beantworten. Es hängt davon
ab, mit wem Ihr Verlobter in erster Ehe (welches Religionsbekenntnis) verheiratet
war und ob die Ehe unter Getauften rechtmäßig zustande kam oder
annulliert werden kann.
Wenn Sie sich in dieser komplizierten Angelegenheit an das bischöfliche
Sekretariat in Wien wenden und dort die Frage klären lassen.
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519.
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Nach
einer gescheiterten Ehe, die damals nur standesamtlich geschlossen wurde,
habe ich (47) nun den Mann kennengelernt, mit dem ich den Rest meines Lebens
verbringen möchte. Er war noch nie verheiratet und wir möchten uns gern im
Mai 05 das Ja-Wort geben. Wir sind beide katholisch und möchten gerne
kirchlich getraut werden. Ist dies in unserem Fall möglich ?
Für Katholiken, die nur standesamtlich verheiratet sind, kommt nach
kirchlichem Verständnis dabei keine gültige Ehe zustande, da die Kirche für
katholische Ehen die Gültigkeit an die kirchliche Trauung gebunden hat.
(Priester und zwei Zeugen). In diesem Fall steht Ihrer Ehe im Mai nichts
entgegen.(Es gibt jedoch in einigen Ländern Sonderregelungen).
Ich empfehle Ihnen daher dringen eine Vorsprache beim zuständigen Pfarrer, bzw.
beim "Diözesangericht". (Klingt etwas antiquiert, aber dort werden
Sie im Detail informiert).
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520.
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Meine
Mutter hat vor 27 Jahren geheiratet.
Aus dieser Ehe ist ein Kind entstanden (mein Bruder). Nach 1 Jahr hat Sie
sich dann Scheiden lassen (wurde betrogen, belogen, geschlagen,..).
Seit 24 Jahren ist meine Mutter glücklich verheiratet und hat 2 weitere
Kinder (mich und meine Schwester). Wir leben aber alle in einem gemeinsamen
Haushalt.
Im April 2005 feiern unsere Eltern Ihre silberne Hochzeit und wir würden
Ihnen gerne als "Geschenk" eine kirchliche Trauung ermöglichen.
Geht das??
Danke, dass Ihnen eine kirchliche Trauung Ihrer Eltern ein Anliegen ist!
Nach dem, was Sie schreiben, war der Ehewille/Ehefähigkeit (psychische
Voraussetzung zur Ehe) des ersten Mannes Ihrer Mutter offenbar nicht gegeben.
Es könnte daher leicht sein, dass nach katholischem Verständnis eine gültige
kirchliche Trauung gar nicht zustande kam. In diesen Fällen kann die erste
Ehe annuliert, das heißt als nicht gültig erklärt werden und einer Heirat
Ihrer Mutter stünde nichts mehr im Wege.
Wir würden Ihnen daher folgendes empfehlen:
Anstreben eines Eheannulierungsverfahrens in der zuständigen Diözese. Setzen
Sie sich mit der entsprechenden diözesanen Stelle in Verbindung. Ein derartiges
Verfahren dauert allerdings eine geraume Zeit, Sie sollten daher unverzüglich
handeln.
Versuchen Sie, alle Materialien (Zeugen, Fakten Umstände...)
zusammenzutragen, die darauf schließen lassen, dass der Ehewille des ersten
Mannes Ihrer Mutter nicht gegeben war.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Wir würden uns freuen, wenn eine Annulierung
zustande käme!
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Ich
bin seit 30 Jahren verheiratet, die Liebe ist irgendwann im Laufe unserer Ehe
verloren gegangen und einer Gefühllosigkeit gewichen. Ich mag - und kann -
aber so nicht weiterleben.
Seit einiger Zeit habe ich eine Beziehung mit einem anderen Mann, bei ihm
fühle ich mich ruhig, glücklich, zufrieden, aber auch immer nur für kurze
Zeit.
Ich bete darum, so bald wie möglich diese Welt verlassen zu dürfen - das
scheint mir die einzige Lösung zu sein.
Die Schilderung Ihres Zustandes weist auf depressive Symptome hin:
Gefühllosigkeit, Stimmungstief, keine Freude an Aktivitäten ... Ein
besonderer Reiz (anderer Mann) kann dies auch nur kurz zudecken, ist daher
keine Lösung des Grundproblemes.
Einige Tipps:
Denken Sie immer daran: die Liebe ist eine Entscheidung - unabhängig von
Gefühlen. Sie haben sich für Ihren Mann und Ihre Kinder entschieden, bleiben
Sie dabei und brechen Sie alle Versuchungen ab, sie lösen das Grundproblem
nicht, sondern machen Sie auf Dauer unglücklicher.
Beobachten Sie Ihre Stimmung, Ihren Schlaf, Appetit, Ihre Freude an
Aktivitäten. Störungen in diesem Bereich deuten immer auf eine Depression
hin.
Nutzen Sie bewußt alle Chancen des Lebens in Ihrer Familie. Rufen Sie sich
alle positiven Erlebnisse ins Gedächtnis.
Lassen Sie sich von Ihrem Wunsch nach dem Tod nicht irritieren, das ist auch
ein Zeichen einer Depression.
Danken Sie Gott, auch wenn Ihre Gefühle anderes wollen.
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521.
2
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Ich
bin bisher nur standesamtlich verheiratet, mein Mann ist evang. getauft und
steht dem Glauben fern. Ich selbst bin Konvertitin.
Darf ich nun überhaupt die Kommunion empfangen ??
1. Wenn Sie erst nach der Eheschließung konvertiert haben und die Ehe
standesamtlich geschlossen wurde, dann ist sie nach katholischer Lehre
sakramental zustande gekommen und Sie können zu den Sakramenten gehen.
2. Wenn Sie bereits als Katholikin geheiratet haben, dann gibt es leider ein
Hindernis. Für Katholiken kommt die "Formpflicht" hinzu. Die Ehe
muss vor einem kirchlichen Amtsträger (Priester oder Diakon) und zwei Zeugen
geschlossen werden. Wenn nicht, ist sie nicht sakramental. Wenn die
"allgemeinen Bedingungen" erfüllt werden, können Sie trotzdem
kommunizieren, es ist aber besser, eine kirchliche (katholische) Trauung
nachzuholen.
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522.
1
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Ich
bin mit meinem Freund sehr glücklich, wir haben schon zwei Kinder. Warum soll
ich eigentlich heiraten?
Weil Gott Ihre Beziehung segnen will und Ihre Beziehung dadurch geheiligt
wird. Wenn Sie sich wirklich so sehr lieben, warum versprechen Sie dann Ihre
Liebe nicht feierlich vor Gott. Das ist Gnade und Schutz.
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