"Ich nannte
sie Nadine"
Karin Lamplmair & Team
Verlag Denkmayr
[Leseprobe "Ich nannte sie Nadine"]
"Ich habe es befürchtet!
Zehnte Schwangerschaftswoche. Der Faden von der Spirale ist nicht tastbar! Mein
Frauenarzt schaut betroffen..."
Karin hat verhütet.
Trotzdem ist sie schwanger. Sie entschließt sich zu einem
Schwangerschaftsabbruch. Der Abtreibung folgt tiefe Verzweiflung. Es dauert
lange, bis sie aus dem nicht enden wollenden Tunnel der Trost- und
Hilflosigkeit herausfindet. Sie bricht das Schweigen, das über dem
Schwangerschaftsabbruch hängt, und spricht über ihre Erfahrungen. Neun Monate
nach dem Schwangerschaftsabbruch gibt sie ihrem Kind den Namen
"Nadine".
Zuerst plant Karin Lamplmair, nur ihr Tagebuch zu veröffentlichen. Doch je
mehr sie sich anderen Menschen öffnet, umso mehr Interesse und Anteilnahme
erfährt sie. Viele Menschen erklären sich bereit zum Themenkreis "rund um
die Abtreibung" ihre persönlichen Erfahrungen weiterzugeben. So kommen in
diesem Buch zu Wort:
Frauen in verschiedenen Lebenslagen, die sich für
oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch entschieden haben,
Hebammen
Frauenärzte
Psychotherapeutinnen
ein Neurologe und andere
In gemeinsamer
Arbeit mit ihrem "Team" - ihrer Psychotherapeutin, ihrem Lektor, zwei
Freundinnen und einer Hebamme - entsteht aus dem Tagebuch und den oben
erwähnten Beiträgen dieses Buch, das fern von Ideologien nur ein Ziel verfolgt:
Frauen vor oder nach einem Schwangerschaftsabbruch zu helfen.
Homepage: http://www.spuren-im-leben.at